Filevault und TimeMachine

Bin eigentlich auch der Meinung, dass man keine anderen Daten auf die Backupplatte machen sollte. Wenn du dies aber machen möchtest, würde ich auf der Platte eine extra TM-Partition erstellen. Somit hat TM seine feste Größe die es nutzen kann, ohne dass es durch andere Daten zugeschrieben werden kann.
 
Ich hab grad keine andere Platte hier, auf der ich den Kram (Plex Lib und iTunes Lib) zwischenlagern könnte. Die TM Sicherung soll halt nur für den Fall sein, dass ich in OSX mal was versaue, warum sollte ich das nicht nutzen, kost ja nix und bevor ich die 4TB externe vollbekomme werden viele Monde vergehen.

Ich produziere ja nix, meine BuFü ist paid cloudy und nochmal beim Steuerberater gesichert, meine paar pdf und sonstige Dokumente sind auch paid cloudy inkl. Versionierung. Für mich spricht jetzt nix dagegen, 500GB (ich glaub kaum, dass es je mehr wird) für TM abzuzwacken.

Und ja, bei einer schon journaled formatierten Platte geht es, habs grad gemacht. Es wird immernoch wie früher ein backups.backupdb Ordner angelegt, worunter die Sicherung liegt. Hätte ich sie wie geliefert auf ExFAT gelassen, hätte ich jetzt ein Problem, so ist alles Tutti Frutti.
 
@devo Freut mich dass es dann schlussendlich für dich geklappt hat.
Wie sehen die Anwesenden denn grundsätzlich die Situation bei nachträglichem Verschlüsseln von mit macOS journaled formatierten Platten via FileVault, wenn diese Platten bereits Sicherungen wie Time Machine, CCC sowie sonstige Daten haben?
 
Also so easy peasy ist das Ganze dann doch nicht im Nachhinein. Ich habe FV aktiviert und iCloud meinen Wiederherstellungsschlüssel anvertraut, das ganze lief einwandfrei durch. Eben hab ich mal neu gestartet und der Mac fuhr nicht wieder hoch, leuchtete zwar, aber sonst war alles tot. Ich hab ihn daraufhin stromlos gemacht und die externe Platte und den zweiten Monitor abgeklemmt. Daraufhin kam ich in eine Art Setup / Hilfetool, wo ich mich authentifizieren musste. Ich hab daraufhin das Startvolume neu festgelegt und seit dem funktioniert wieder alles, auch mit externer HDD und zweitem Monitor.
Ich hab keine Erfahrung, ob das immer so ist beim nachträglichen aktivieren von FV oder nur Zufall, jedenfalls ist das nicht easy peasy.

Kojote, eine Möglichkeit FV für externe zu aktivieren finde ich nun gar nicht mehr, ich war eigentlich sicher, dass das mit Rechtsklick auf die externe Platte ging.
 
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Danke für die Info. Mal sehen ob sich noch jemand zu meiner Frage meldet.
 
@devo Freut mich dass es dann schlussendlich für dich geklappt hat.
Wie sehen die Anwesenden denn grundsätzlich die Situation bei nachträglichem Verschlüsseln von mit macOS journaled formatierten Platten via FileVault, wenn diese Platten bereits Sicherungen wie Time Machine, CCC sowie sonstige Daten haben?

diese Frage stelle ich mir auch gerade, bevor ich die Verschlüsselung beginne.
Hat da niemand Erfahrungen dazu?
 
Kannst Du weiterbenutzen.
Gruß
win2mac
 
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Bin eigentlich auch der Meinung, dass man keine anderen Daten auf die Backupplatte machen sollte. Wenn du dies aber machen möchtest, würde ich auf der Platte eine extra TM-Partition erstellen. Somit hat TM seine feste Größe die es nutzen kann, ohne dass es durch andere Daten zugeschrieben werden kann.
Kein Filesystem das ich kenne schreibt irgendwelche anderen Dateien zu. Wenn der Platz als belegt gekennzeichnet ist, dann wird da nix zugeschrieben.
 
Es gibt einen einfachen Grund, eine Festplatte nur für TM zu nutzen und nichts anderes darauf zu speichern, auch nicht auf einer separaten Partition: jeder Lese-/Schreibzugriff geht auf die Betriebsstunden der Festplatte, verringert damit die Lebensdauer und erhöht die Gefahr eines Ausfalls. Das ist bei einer Backupplatte nicht sehr sinnvoll.
 
Wenn der Platz als belegt gekennzeichnet ist, dann wird da nix zugeschrieben.
TM kennzeichnet vorher ja nichts als belegt, solange was frei ist wird der Speicherplatz verwendet. Natürlich werden keine anderen Dateien überschrieben.
Wenn ich eine 1TB Partition habe, ist es nicht möglich festzulegen dass TM nur max. 500 GB davon belegen soll so dass ich die restlichen 500 GB zur freien Verwendung frei habe.
 
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Naja, rein theoretisch mag die mechanische Abnutzung mit der Häufigkeit der Nutzung sicher steigen. Daraus lässt sich aber für ein konkret vorliegendes Festplattenlaufwerk nicht ableiten, das es bei häufigeren Zugriffen zwingend oder signifikant früher ausfällt. HD Hersteller geben auch keine Lebensdauer an, die sich mit jedem Zugriff reduziert, sondern nur einen statistischen Wert der Zeit zwischen zwei Fehlern.

Daher meine Empfehlung: Nutze einfach eine HDD so wie du es willst. Und, du musst bei jeder HDD damit rechnen, das sie auch am ersten Tag der Nutzung ausfallen kann.
 
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TM kennzeichnet vorher ja nichts als belegt, solange was frei ist wird der Speicherplatz verwendet. Natürlich werden keine anderen Dateien überschrieben.
Wenn ich eine 1TB Partition habe, ist es nicht möglich festzulegen dass TM nur max. 500 GB davon belegen soll so dass ich die restlichen 500 GB zur freien Verwendung frei habe.
Und wo ist jetzt da dein Problem? Wenn kein Speicher mehr frei ist, kann eben nichts mehr von Timemachine oder von anderen Programmen geschrieben werden (lassen wir mal das automatische Verwerfen älterer Stände außer acht). Also, was soll denn nun daran problematisch sein?
 
Ja Festplattenhersteller geben einen MTBF Wert an, das bedeutet aber nicht dass dieser Wert in der Praxis etwas aussagt.
Wenn dieser Wert für die Praxis von Bedeutung wäre, würden Festplatten 200 Jahre halten.

Die Festplattenhersteller sagen explizit dass dieser Wert keinesfalls etwas über die Lebensdauer aussagt
sondern ist lediglich ein "relativer Indikator" für die Zuverlässigkeit verschiedner Festplattenfamilien.

Festplatten fallen entweder in den ersten Stunden aufgrund von Herstellfehlern aus, oder im späteren Verlauf aufgrund des Verschleisses. Deshalb fällt eine permanent genutzte Datenplatte auch statistisch früher aus, als eine selten genutzte Backupplatte. Abgesehen davon, dass es unsinnig ist, die Daten und die zugehörige Datensicherung auf einer Platte zu sichern. Das ist eine Art russisches Datenroulette.
 
Ich habe nirgendwo etwas von problematisch geschrieben.
Es war nur ein Vorschlag/Tipp wie man etwas verbessern bzw zumindest besser planbar machen kann wenn man denn unbedingt TM-Backup und sonstige Daten auf nur eine physische Platte bringen will.
 
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Also ich bin auf dem Mini von FileVault wieder weg, weil er sich komisch verhielt seit der Aktivierung. Neustarts endeten in dunklen Bildschirmen, nach hartem aus- und wieder anmachen startete dann ein Hilfsprogramm, nächster Neustart und wieder alles OK. Ich teste gerade, ob das ohne FV auch noch so ist. Übrigens kann ich jetzt, bei deaktiviertem FV externe Platten auch wieder verschlüsseln, wenn ichs denn wollte, das ging mit FV nicht.

Wollen mal schauen, ich bin ja experimentierfreudig. Vielleicht installier ich Mojave mal von Scratch und schau mal obs mit direkt aktiviertem FV besser läuft.
 
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(...)Abgesehen davon, dass es unsinnig ist, die Daten und die zugehörige Datensicherung auf einer Platte zu sichern. Das ist eine Art russisches Datenroulette.
Wobei ja auch durchaus von verschiedenen Geräten, z.B. mobil und stationär auf eine Festplatte zugegriffen werden kann. Die Datenablage kann zudem auch nur für begrenzte Zeit notwendig oder gewünscht sein.
 
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