filemaker vs. ms-access im studium

Hakkush

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diese frage habe ich schon einmal in einem forum gepostet aber keine qualifizierten antworten bekommen. daher frage ich euch jetzt mal.

es geht wieder um die studentische freundin :) sie hat mir gestern erzählt, dass sie im fach angwandte informatik (bwl) irgend etwas mit datenbanken machen und sie dafür ms-access bräuchte.. diw ms-office studi version beinhaltet aber kein access... D.G.?? ich hatte ihr nämlich das ibook empfohlen und muss ja alles in bewegung setzen, dass sie damit auch klar kommt *gg :) dann also zur eigentlichen frage:

meint ihr, dass sie die aufgaben die der prof. vergibt, wärend der vorlesung bzw. als hausarbeiten auch mit filemaker hinbekommen kann? denkbar wäre ja, dass sie auf filemaker arbeitet und die datenbanken als ms-access datei exportiert. ich kenne mich nicht so genau aus, aber gäbe es da solch eine möglichkeit?
 
Moin,

diw ms-office studi version beinhaltet aber kein access

nicht nur die nicht, sondern alle Versionen :)

MS-Office für Mac ist das bessere Office aus der Redmonter-Schmiede
und damit das so bleibt, haben sie auf Access verzichtet (munkelt man) :D

denkbar wäre ja, dass sie auf filemaker arbeitet und die datenbanken als ms-access datei exportiert

Ist nicht nur denkbar ;) Sie kann über ODBC importieren und exportieren.
In Filemaker7 soll das alles noch sauberer funktionieren als es in der
FM6 schon möglich war. :)

Guckst du auch hier:

http://www.filemaker.de/


Kay ;)
 
Access - Datenbank????? Wohl nicht wirklich (seltsames Völkchen diese BWLer)

Vielleicht MySQL (oder einen Blick auf Frontbase werfen, ist für Studis gratis)
 
Nur mal so als Anmerkung: Access ist keine Datenbank, das ist Spielzeug :p
 
iandi du untertreibst grenzenlos. ich bin ein semester lang dem ms-wahn unterliegen und es schüttelt mich noch immer. an der schule ham wir w2k mit access genutzt und es ging nichts. nicht nur, das die kompatibilität von version zu version schon zu wünschen übrig lässt, nein es gibt sogar viele kleine schwierigkeiten excel files zu importieren oder ähnliches. die tun grad so, als wäre excel eine file von ner anderen firma. *g*

kann alles empfehlen, was nicht von ms ist !!!
 
mit filemaker kann man eigentlich nichts falsch machen zumal es ein hybridprog ist das auf dem mac genauso wie unter windows läuft, umgekehrt mit access funktioniert das nicht. das programm ist relativ einfach zu erlernen (zumindest die grundfunktionen - ein basiskurs wird mit dem prog mitgeliefert). um genau zu sagen ob dieses für deine freundin geeignet ist, müßte man schon konkreter wissen was sie damit vorhat.
 
Nachdem hier schon erwähnt wurde dass Access keine Datenbank ist möchte ich dieses Durcheinander der Begrifflichkeiten ein bisschen klären.

MS Access ist eine Entwicklungsumgebung für Datenbankanwendungen. Die Datenbank, welche bei Access zum Einsatz kommt bzw. im Lieferumfang dabei ist heisst JetEngine.

Ich nehme mal an wenn Informatikstudenten eine Aufgabe zur Datenbankerstellung bekommen dass sie im Bereich der relationalen Datenbanken arbeiten. MS Access ist aber definitiv keine relationale Datenbank auch wenn es die Hochglanzprospekte versprechen.

Vielleicht bist Du ja mit mySQL wirklich besser aufgehoben. Dazu gibt es das MAMP Projekt. Da bekommst Du in einem Ordner einen Apache, mySQL, PHP installiert und kannst darin entwickeln. Es ist auch ein Webfrontend für mySQL dabei. Das feine an dem Packet ist, dass es wirklich die Finger von Deinem System läßt. Wenn es Dir nicht mehr gefällt oder Du brauchst es nicht mehr, ziehst Du einfach den Ordner in den Papierkorb und gut ist es.

Guckst Du hier:

http://www.webedition.de/deutsch/home/mamp.html
 
Zunächst sollte sie einmal ihren Prof fragen, ob sie auch FileMaker verwenden darf.
Falls sie generell keinen Faibel hat, das Prog zu begreifen, kann sie auch Access nehmen. Mehr, als wie einfache Funktionen werden dort kaum abgefragt - dafür reicht Access allemal. Sie kann ja ggf. einen Windows-Emulator installieren.
FM kann ich sehr empfehlen - aber was soll ihr es bringen, als einzige gegen den Willen ihres Prof ein anderes Syst zu verwenden - zumal sie auf jeden Fall Anfängerin ist ?
 
Der Thread ist zwar schon kalt, aber ich hab noch ne Frage dazu..

Gibt es für mySQL auch ein schickes Frontend, das NICHT webbasiert ist? Ich muss beruflich viel mit Access arbeiten und brauche irgenwas, damit ich die Access Daten auch auf dem Mac bearbeiten kann.

Da der Export von Access nach mySQL recht gut funktioniert, könnte ich mir eine Replikation einrichten und dann jedesmal nach mySQL transferieren. Die Webfrontends für mySQL sind aber viel zu unkomfortabel und langsam. Und auf Kommandoebene zu arbeiten ist mir auf Dauer zu anstrengend.

Und vielleicht noch nen Satz zu den ich hasse "MS und deshalb auch Access" Ansagen.

Wer meint, dass Access Mist ist, hat noch nie richtig damit gearbeitet. Ich nutze Access z.B. als Frontend für nen MS-SQL Server. Und da geht einiges. Vorausgesetzt, man kann mit umgehen.. :p (Damit meine ich den Server, nicht Access. Mit Access arbeiten ist simpel.)

Filemaker hab ich mir mal angeschaut, aber für professionelle Zwecke ist das auch nix.

Der EMS mySQL Manager gefällt mir recht gut. Ist aber leider nur ein Administrationstool. Da werden komplexere Abfragen auch nicht gerade zum Vergnügen.

Vielleicht wisst Ihr ja was hübsches.

Gruß´

Saugkraft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte dir CocoaMySQL empfehlen (das verwende ich selber auf meiner lokalen MySQL-DB). Ansonsten gibt es auch noch das dbsuite-AdministrationTool. Viel Spass ;)

Generell: um eine richtige Datenbank handelt es sich weder bei Access noch bei Filemaker, wobei das aber wenigstens eine relationale Datenbank drinnen hat.

Dirk

Nachtrag: seh gerade, deine Frage ist ja schon ne Weile her… :D Mittlerweile fündig geworden?
 
Sieht nett aus. Werd das mal probieren. Danke. :)

Nochmal am Rande zum Thema Access.. Wie Thomax erwähnte.. Access ist keine Datenbank, sondern ein DBMS. Die Datenbank (DBS) dahinter ist entweder Jet oder MSSQL. Und da Jet auch mit ISAM Datenbanken umgehen kann, ist Access im weitesten Sinne auch ein DBMS für ISAM Datenbanken (funktioniert aber ohne Zusatzsoftware nur eingeschränkt). Und Jet ist ein relationales DBS. Was sollte es sonst sein?

Es soll ja Leute geben, die Access (Jet) mehr für ein Spielzeug halten, als für ne richtige Datenbank und deshalb mySQL propagieren. Das ist aber etwa so, als vergleiche ich mySQL mit MSSQL und behaupte, dass mySQL Kinderkram ist, weil Transaktionen nur eingeschränkt unterstützt werden.

Jet, mySQL und MSSQL haben aber eine völlig andere Entwicklungsgeschichte. Während Microsoft mit Jet ein relationes DBS für Endanwender zur Verfügung stellt und mit MSSQL die Hochleistungsvariante für Profis, war mySQL immer auf Geschwindigkeit ausgelegt. Und das eben in den ersten Releases auf Kosten der Funktionalität.

Klar hat Access Grenzen, aber ich lauf ja auch nicht rum und beschwer mich, dass in meinem Lupo weniger Platz ist als in meiner S-Klasse. ;)
 
Aua, Studium und M$ Access. Und wieder weiß ich warum es nicht schlimm ist das Studium abbrechen zu müssen.

Es sollte dann schon MySQL mit phpMyAdmin sein. Aber naja.

Access gibt es (Gott sei Dank) für den Mac nicht. Filemaker ist zumindest für die praktische Anwendung um Längen besser (ich selber habe ca. 60 Stunden in M$ Access gebraucht für eine DB und ca. 12 Stunden in Filemaker)

Wenn Access wirklich nötig ist empfehle ich Virtual PC mit Win98 oder einen der FH/Uni Rechner. Sich nur für Access eine WinKiste anzutun empfinde ich als extremst übertrieben ^^

Gruß
Artaxx
 
Artaxx schrieb:
Access gibt es (Gott sei Dank) für den Mac nicht. Filemaker ist zumindest für die praktische Anwendung um Längen besser (ich selber habe ca. 60 Stunden in M$ Access gebraucht für eine DB und ca. 12 Stunden in Filemaker)
Von diesen äußerst qualifizierten Äußerungen sprech ich. Was habt ihr bloß alle für ein Problem mit Access? Meine Arbeit wäre um einiges leichter, wenn ich die Aufgaben, die ich mit Access erledigen muss, am Mac erledigen könnte.

Ich persönlich finde Filemaker als Datenbank vollkommen für die Tonne. Aber es zwingt mich ja keiner, es zu benutzen. Wenn es ne Alternative für Access gäbe, wäre ich der erste, der das Ding kauft. Besonders wenn ich am Mac damit arbeiten kann.

Mag auch sein, dass man mit Filemaker schneller zum Ergebnis kommt. Nützt mir nur nix, wenn ich das Ergebnis danach nur in Filemaker weiterverwenden kann. Denn ne anständige Abfrage mit mehreren Ausschlusskriterien kriegt Filemaker nicht hin. Kann man damit überhaupt Abfragen programmieren?

Gruß

Saugkraft
 
hi

gibt es irgendwo ein handbuch (kostenlos, .pdf) damit man sich mal ein wenig in filemaker einarbeiten kann um zu testen wie leicht es denn nun wirklich ist?
habe leider bis jetzt nur access erfahrungen und will/muss auf FM umsteigen.

würde mich sehr freuen....

lg
netp
 
Manche Leute haben eine Ahnung!

Access ist der letzte Rotz, wenn es um "fertige DB" geht! Saugkraft, lese mal das, was Thomax geschrieben hat. Ich würde primär mal mein Augenmerk auf 4D oder FM richten und hier nicht beleidigend werden...!
 
Erstens war ich nicht beleidigend - ich habe eine "Gott sei Dank gibt es Access nicht für den Mac" als unqualifiziert bezeichnet.

"Gott sei Dank gibt es in Äthiopien kaum Handys. Wer weiß wie sich die Leute sonst verschulden würden." ist ähnlich gehaltvoll.

Zweitens heißt es: "Lies mal..", nicht lese.

Drittens lies du bitte was ich geschrieben habe bevor du mich anpupst. Thomax Beitrag war einer der wenigen gehaltvollen Beiträge in diesem Thread und wie du meinen Ausführungen weiter oben entnehmen kannst, hab ich seinen Beitrag gelesen.

Und nun nochmal zum Mitschreiben:

Ich nutze MSSQL, mySQL, Access, Dbase und hab nen Haufen Mehrarbeit, bzw. quäle mich mit Virtual PC rum, weil ich Access Dateien geliefert bekomme, die ich bearbeiten und ändern muss.

Wenn du Spaß dran hast, kannst du ja mal die Runde machen und meine Kunden auf Mac und Filemaker umstellen. Kriegst auch den Datenbankorden am goldenen Band.

Bloß weil es bessere Datenbanksysteme gibt, sind die nicht zwangsläufig für jeden Fall die praktikabelste Lösung. Ich hab keine Lust irgendeinen bekloppten Glaubenskrieg für oder wider Microsofts Softwarepolitik auszufechten.

Was meinst du eigentlich, wie mich der ewige Wechsel der Windows DB Engines anstinkt? Erst RDO, dann DAO, dann ADO, jetzt ADO.Net..

Wenn ich irgendwie kann, setze ich mySQL ein und wenn's was größeres sein soll, dann MSSQL. Gibts übrigens als Personal Edition, die MSDE geht aber auch. Ist in jedem Fall 1000x besser als Access.

Nichtsdestoweniger haben manche Leute eben keine Lust oder nicht die nötigen Mittel, sich ein db Frontend für mySQL oder die MSDE programmieren zu lassen.

Dann nimmt man eben zuweilen mal Access. Und wenn man das programmieren kann, läuft das auch wie frisch gefettet.
 
Und aus diesem Grunde ist 4D die einfach bessere Alternative!
 
Gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
netp schrieb:
hi

gibt es irgendwo ein handbuch (kostenlos, .pdf) damit man sich mal ein wenig in filemaker einarbeiten kann um zu testen wie leicht es denn nun wirklich ist?
habe leider bis jetzt nur access erfahrungen und will/muss auf FM umsteigen.

würde mich sehr freuen....

lg
netp

ich glaube man kann sich eine 30 tage demo laden, das prog ist bei einfachen datenbanken intuitiv zu bedienen.
 
Tobfun schrieb:
Und aus diesem Grunde ist 4D die einfach bessere Alternative!
Jap. Für 350 - 1000 Euro je Lizenz. Bei 5 Arbeitsplätzen sind wir da bei mindestens 1750. Ab 500 Euro für die Datenbankmigration. Damit sind wir bei rund 2200 Euro.

Dann begründe das mal damit, dass es das bessere System ist. Die vorhandene Access db läuft stabil und ausreichend schnell und da soll man wechseln, weil 4D die bessere Alternative ist? Na wenn du meinst, dass du damit Begeisterungstürme auslöst.. ;)

Mag ja sein, dass 4D die bessere Alternative ist. Aber nicht jeder kauft sich nen Mercedes wenn er 2mal im Monat 'ne Kiste Sprudel kauft und sonst zu Fuß geht.

Den Rest kannst du ja sehen wie du willst. 4D mag prima sein. Ist mySQL auch. Gibt kein System, das bessere Möglichkeiten zum Datentransfer auf andere Rechner bietet. Wenn aber Fred Müller seinen Kram schon immer mit Access erledigt hat und nicht umsteigen will, dann will er eben nicht.

Und wenn er nicht will, krieg ich ne Access Datei und muss damit arbeiten. Und wenn ich damit arbeiten muss und sitz am Mac und ärger mich, dass es Access nicht für den Mac gibt.

Und wenn ich mich ärgere und die Dose anwerfen muss, kann ich Aussagen wie "Gott sei Dank gibt's das nicht auf'm Mac" leider nicht nachvollziehen. Denn in dem Moment bin ich nämlich in den *rsch gekniffen.

Und wenn ich Access mit VBA bediene und damit selbst inkosistente Datenbanken wieder auf Vordermann bringe und dann höre, dass Access der letzte Rotz ist fehlt mir auch das tiefere Verständnis. VBA und Jet bieten ne Menge Möglichkeiten, bei denen ich auf dem Mac ungleich mehr Aufwand habe. Weiß garnicht, was daran so anstößig ist.

Von mir aus ist 4D die bessere Datenbank. Aber das sagte ich ja auch schon über andere Systeme. Ich kauf mir bloß keinen SQL Server für 2000 Euro, weil das Ding so gut ist, wenn ich ihn nicht brauche.
 
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