FileMaker 8.5 Pro

hey, sry wenn ich hier so reinplatze, aber eine freundin von mir will eine Datenbank erstellen und hat mich gefragt ob ich es machen will.
Sie wuerde es gerne mit Filemaker haben. Nun habe ich (nur) Erfahrung mit Access und VB. Ist der umstieg zu FM relativ leicht, weil ich schon die wissensbase habe? Oder wuerde es zu lange dauern sich privat dort reinzulernen?
Danke im Vorraus :)
Die Frage ist eigentlich nicht zu beantworten - es hängt sehr stark von der persönlichen Lernfähigkeitschaft und -bereitschaft ab, ob der Umstieg von Access auf FileMaker nun leicht oder schwer ist.
Hilfreich ist Wissen um Datenbankprogrammierung (mit Access) sicherlich, aber letzendlich wird Dir wohl nur die Installation einer FileMaker Demo und das Ausprobieren Deine Frage beantworten können....

MfG

ThoRo
 
Möchte Dein Kollege die Anwendung unbedingt selbst entwicklen oder sucht er einfach nur eine für ihn passende Lösung?
FileMaker spielt dann seine Stärken aus, wenn es darum geht z.B. für den eigenen Bedarf eine maßgeschneiderte Lösung mit relativ geringem Aufwand zu erstellen und im Laufe der Zeit dauernd anzupassen. Ansonsten würde ich eher zu einer fertigen Anwendung raten oder zu den in diversen (freien) OfficePaketen integrierten Datenbanken. Für einen Stundenzettel oder eine Liste mit DVDs reichen die allemal....

MfG

ThoRo

Zumindest die DVD Datenbank möchte er gerne an seine Bedürfnisse anpassen, aber generell finde ich ist FileMaker für den privaten Gebruach eine Spur zu happig... was den Preis angeht. Dachte es gibt da unter OSX vielleicht auch andere, kleinere Lösungen.
 
Sorry, wenn ich den Thread wieder ausgrabe...

Ich habe dazu ein paar Fragen und wollte keinen neuen Thread eröffnen.

Bisher hatte (habe) ich meinen Kram in Access gelöst. Komplett Userform-geführte Bedienung mit eigenen Berichten etc. und entsprechend hinterlegten Tabellen. Mittels Abfragen habe ich dann aus den Tabellen nicht nur verschiedene Daten "zusammengeführt", sondern in der Abfrage nochmals weiterverrechnet und arbeite mit den Ergebnissen weiter, wobei in den dazugehörigen UserForms die durchgereichten Daten manipuliert werden können, die errechneten jedoch sich automatisch aktualisieren. Noch dazu ist das Ganze garniert mit VBA-Funktionen, womit in erster Linie Filter verändert, gesetzt oder geändert werden. Auch die Buttons laufen alle über VBA.

Nachdem ich versucht habe, das Ganze über OO bzw. NO zu lösen, dabei aber eigentlich nicht so recht weitergekommen bin (ich bin zu doof, in den Abfragen nochmals aus mehreren Tabellen zu berechnende Werte [if,or,and,sum etc etc.] zu generieren.) Außerdem gefallen mir die Userforms gar nicht.

Nun spiele ich mit dem Gedanken, gerade auch wegen der Portierbarkeit, mit Filemaker zu arbeiten. Beim Blick auf die Testversion erscheint FM auf den ersten kurzen Blick eigentlich recht eingängig (mal abgesehen davon, daß ich als Switcher unter Apple noch nicht scripten kann)

Meine Fragen:
1. Sehe ich das richtig, daß es dort keine frei definierbaren Userforms im Sinne wie bei Access gibt?
2. Sind Runtimes unter Win wie unter OXS lauffähig? Ich meine in dem Sinne, daß einer unter Win eine Runtime bearbeitet und dann die gleiche Runtime unter OSX weiterbearbeitet wird?
3. Ist es mit FM nicht möglich, wie unter Access, von mehrere Clients aus gleichzeitig die gleiche Datenbank zu öffnen und bearbeiten (administrative Arbeiten ausgeschlossen)?

Naja, das war's eigentlich.

Der Hintergrund ist zweierlei:
Erstens habe ich eine für mich angepasste Buchführung (Betonung auf Liquidität und MwSt) in Access und ein komplettes Leistungsverzeichnis mit bezugsgößenabhängiger Faktorenermittlung für die Instandhaltung von chemischen Anlagen auch in Access.
Ersteres ist Lullifax, aber zweiteres wäre interessant, als Runtime zu programmieren, wenn es unter beiden Welten läuft. Zumal dort wieder eine vollkommen frei programmierte (und entsprechend anpassbare) Instandhaltungs- und Kalkulationssoftware drauf zugreift. Nein, letzteres ist nicht von mir, ich habe einen anderen Lösungsansatz, der aber bei dem Kunden aufgrund vorhandener Software nicht zum Einsatz kam (er arbeitet mit individuellen Größen ich mit internationaler TEMA-Spezifikation)
Soviel zum Hintergrund...
 
Meine Fragen:
1. Sehe ich das richtig, daß es dort keine frei definierbaren Userforms im Sinne wie bei Access gibt?
2. Sind Runtimes unter Win wie unter OXS lauffähig? Ich meine in dem Sinne, daß einer unter Win eine Runtime bearbeitet und dann die gleiche Runtime unter OSX weiterbearbeitet wird?
3. Ist es mit FM nicht möglich, wie unter Access, von mehrere Clients aus gleichzeitig die gleiche Datenbank zu öffnen und bearbeiten (administrative Arbeiten ausgeschlossen)?
Hi,

zu 1. - was sind "User-Forms"? Der Begriff sagt mir leider nichts, daher kann ich ich Dir auch nicht sagen, ob FileMaker das kann oder nicht.

zu 2. - Runtimes müssen auf dem jeweiligen Zielsystem (also einmal unter Windows und einmal unter MacOS X) erstellt werden. Sobald das geschehen ist, kannst Du dann die Datenbankdateien, die in diesem Erstellungsprozess an die Runtime "gekoppelt" wurden, wieder auf dem System Deiner Wahl weiterbearbeiten. Erst wenn neue Dateien hinzukommen sollten, muß erneut eine Runtime erstellt werden.

zu 3. - FileMaker Pro ist netzwerkfähig - die FileMaker Pro Runtimes sind es nicht (seit FileMaker 4 nicht mehr - hat Marketing-/Vertriebsgründe). Damit Deine Lösungen im Mehrbenutzerbetrieb laufen, müssen die zukünftigen Kunden FileMaker Pro Vollversionen (und ab ca. 5 gleichzeitigen Benutzern evtl. den FileMaker Server) kaufen.

MfG

ThoRo
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort.

Zu dem Userform. Ein Userform ist eigentlich ein Formular, das ich frei gestalten kann und mit verschiedenen Datenbankinhalten füllen kann. Das hier gezeigte ist ein Userform, dessen Inhalt über einer Tabele und VBA gesteuert wird, d.h. beim Wechsel in einen Unterpunkt wechselt zwar der Inhalt des Forms aber nicht das Form als solches. Von Unterpunkt beispielsweise ruft man wiederum andere Userform auf, beispielsweise die vorgefilterten Detaildaten, die man in dem betreffenden Form wiederum über VBA-Buttons ändern kann.
Im Grunde genommen ergibt sich so für den User ein komplettes "Programm".
 

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@ heaDrOOMx

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann gibt es etwas zu den Userforms vergleichbares bei Filemaker nicht. Bei FileMaker werden die Daten in verschiedenen Layouts (z.B. Einzel- oder Listenform, Berichte, etc.) dargestellt. Die Datenauswahl erfolgt zumeist wahlweise über - vom Entwickler - vordefinierte Suchen oder durch das direkte Suchen durch den Anwender.

In dem Bereich wird Du Dich also etwas umgewöhnen müssen.

MfG

ThoRo
 
Eine Frage, möchte dafür nicht unbedingt ein neues Thema starten - gibt es eigentlich auch eine Datenbank die kostengünstiger für den privaten Anwender ist? Ein Kollege würde gerne Stundenzettel und eine DVD Datenbank erstellen und nur alleine dafür wäre FileMaker etwas überdimensioniert!? Eine kostenlose oder bis 100 Euro teure Lösung wäre was Feines.

Falls es noch irgendwie aktuell ist, es gibt ein einfaches englischsprachiges Datenbankprogramm: idata: http://www.idata2.com/. Ziemlich günstig und für einfache Datenbanken völlig ausreichend.

Montrak
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Falls es noch irgendwie aktuell ist, es gibt ein einfaches englischsprachiges Datenbankprogramm: idata: http://www.idata2.com/. Ziemlich günstig und für einfache Datenbanken völlig ausreichend.

Montrak

thx für die Rückantwort. Die sieht doch schonmal gut aus, aber ist es richtig das man dort nicht mit eingegebenen Werten Rechnen kann?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich war ein paar Tage unterwegs. Leider weiss ich nicht, ob man mit idata rechnen kann. Jabe es mir unter dem alten System mal zugelegt, weil man sehr auf Webseiten kam, und weil es eine freie Suche erlaubte. Ich habe sonst nur einfache Datenbanknotwendigkeiten.

Montrak
 
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