File Server und dessen Back-Up

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michaistda

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Hallo liebe Mac-Gemeinde.

Ich würde gerne eure Meinung zu folgender Situation wissen:

Es geht um die Einrichtung eines Mac OS-X-Servers als File-Server und die Abkopplung von einem Windoof-Teilnetzwerks und dessen Back-Up.

Die Daten von drei-vier Workstations sollen auf einem Mac-Server mit OS-X server gesichert werden. Es handelt sich um dabei um Layout, Bilder, Zeichnungen, ein wenig Excel. Jedoch soll es keine lokale Datensicherung sein, sondern ein "Archiv" mit produktionsrelevanten Daten, sprich, wenn die Worksstation "fertig" sind, schieben sie ihre Daten (gesammelte Xpress-Ordner) auf den Massenspeicher zur langfristigen Archivierung.

Angedacht ist folgende Lösung: ein G4/800/1GB/2x80 GB gespiegelt wird mit Retrospekt bespielt und steuert 2x exHD 400 GB gespiegelt als Massenspeicher. Die Workstations schieben ihre Daten auf die erste Platte, die von der zweiten gespiegelt wird. Die Sicherung der gespiegelten Platte erfolgt nachts (täglich) auf eine Ethernet-Disc mit 500 GB. Einmal pro Woche wird die Ethernet-Disc auf eine weitere exHD kopiert und dann in den Safe gestellt. Als Ausfallsicherung ist eine dritte exHD geplant, die angehangen werden kann, wenn eine der 400er Probleme meldet.

Frage: haltet ihr dieses Vorgehen für sicher? Ist dieses "Store-to-Disc" ausreichend? Oder würdet ihr auf eine Bandsicherung bestehen?

Schon im Vorhinein Danke für eure Antworten!
 
michaistda schrieb:
Frage: haltet ihr dieses Vorgehen für sicher? Ist dieses "Store-to-Disc" ausreichend? Oder würdet ihr auf eine Bandsicherung bestehen?

Schon im Vorhinein Danke für eure Antworten!

Ich bin kein Profi, aber ein Backup sollte folgende "Sachschäden" abdecken.

Menschliche Fehler, klammere ich mal ganz aus, das sind zu viele :)

- Überspannung (Das macht Deine Platte im Safe)

- Brandschutz (Das macht der Safe nicht)

- Wasserschäden (Das macht der Safe nicht)

- Einbruch (Der Safe ist da nicht immer sicher)
 
Error schrieb:
Ich bin kein Profi, aber ein Backup sollte folgende "Sachschäden" abdecken.
Menschliche Fehler, klammere ich mal ganz aus, das sind zu viele :)
Dank inkrementellem Backup kann man auch einige menschliche Fehler wie z.b. versehentliches Löschen einer Datei abfangen.

Error schrieb:
- Überspannung (Das macht Deine Platte im Safe)
Stimmt
Error schrieb:
- Brandschutz (Das macht der Safe nicht)
Kommt auf den Safe und seinen Standort an
Error schrieb:
- Wasserschäden (Das macht der Safe nicht)
Kommt auf den Safe und seinen Standort an
Error schrieb:
- Einbruch (Der Safe ist da nicht immer sicher)
Kommt auf den Safe und seinen Standort an

Steht der Rechner, auf den gesichert werden soll im Gleichen Raum, Gebäude oder wo sonst?

Allerdings würde ich auf Retrospekt verzichten und einfach mit rsnc auf die externen Platten sichern.

Die 500GB-Ethernet-Platte, wo steht die?
Im gleichen Raum, Gebäude oder wie?

Weil wenns brennt, und alles in einem Raum, Gebäude, Stadt, Land, Kontinent usw steht, ists halt vorbei. Hängt jetzt also von der größe eines zu erwartenen Feuers ab wie weit die Teile jeweils voneinander entfernt sein sollten. Und Feuer ist nur eine Möglichkeit. Eine weitere wäre ein Einbrecher mit einem kleinen LKW.
Backups also Räumlich trennen.
 
...naja, wenn der ganze Kontinent brennt oder überschwemmt wird, kann mir mein Backup egal sein, glaube ich ;) ....

Safe/Server: vergaß ich: Safe, Server und auch die 1. Ethernet -Disc stehen in verschiedenen sog. Brandabschnitten und sind räumlich getrennt (nu ja, wenn jemand mit Phosphor spielen würde, wäre das auch wieder egal ....;) )
Ich sehe die physikalischen Gefahren eigentlich eher als gering an, bedeutender scheint mir die Frage nach der Datensicherheit auf Platten zu sein; "niemals ohne Bandlaufwerk ..." ...sind ja meistens die Stimmen ...

Zusatzfrage: hat jemand speziell passend auf diese Situation einen Vorschlag Back-Up-Strategie?
 
Kommt ganz auf das zu erwartende Datenvolumen an. Projekte die nur noch zu reinen Backupzwecken auf der Platte liegen sollten auf optische Medien (DVD-RAM) gesichert werden.

Bandsicherung wäre zu wählen wenn ständig wirklich große, sich ständig verändernde Datenmengen gesichert werden sollen. Oder anders ausgedrückt, wenn es sich lohnt (Anschaffungskosten!).

Den Nachteil den ich bei Platten sehe ist der das so ein Teil halt einfach mal so ohne Vorwarnung defekt gehen kann. Also nur auf Platten würde ich mich nicht verlassen.

CU
Ghettomaster
 
Bei uns (ebenfalls 4 Workstations) sichern wir die Daten des Servers
1. auf AIT-Bändern via Retrospect
2. werden nach einem erledigtem Job die entsprechenden Daten auf eine separate Platte verschoben. Von diesen Daten werden dann CD/DVD gebrannt und via CD-Finder kunden- bzw. projetbezogen archiviert und abgelegt.

Thats it..
Funktioniert problemlos seit mehreren Jahren.
 
Ghettomaster schrieb:
Kommt ganz auf das zu erwartende Datenvolumen an. Projekte die nur noch zu reinen Backupzwecken auf der Platte liegen sollten auf optische Medien (DVD-RAM) gesichert werden.
DVD-RAM ist tatsächlich ein ganz gutes Backupmedium.
Die halten wenigstens auch ein paar Jahre.
Nachteil sind halt die maximalen 9,4 GB.
Frage muss sein, wie lange denn die Backups vorgehalten werden müssen.

@work sichern wir ca 300 Workstations und ca 30 Server per Legato Networker auf ein SAN-Diskarray, von wo aus dann alles auf einen Bandroboter geht.
Ghettomaster schrieb:
Den Nachteil den ich bei Platten sehe ist der das so ein Teil halt einfach mal so ohne Vorwarnung defekt gehen kann. Also nur auf Platten würde ich mich nicht verlassen.
Man nimmt ja auch nicht nur eine Platte, sondern z.B 3, welche man abwechselnd verwendet.
Wenn man diese dann einmal im Jahr noch erneuert und nicht unbedingt die billigsten genommen hat, dann sollte das erst mal als Backup genügen.
Zur dauerhaften Archivierung (>1 Jahr) würde ich aber auch keine Platten nehmen wollen.
 
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