Fibrechannel als Netzwerkschnittstelle?

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theoretisch müsste es ja möglich sein, einen mac mit fibrechannel-karte mit einem switch der einen entsprechenden anschluss hat zu verbinden...

wenn ich das tue, wird in den systemeinstellungen bei fibrechannel auch angezeigt, dass der entsprechende anschluss verbunden ist, mein switch blinkt auch frühlich vor sich hin...

die frage ist, wie kann ich diese verbindung jetzt netzwerk nutzen? in den netzwerkeinstellungen lässt sich diese verbindung nicht finden, auch virtuelle schnittstellen bringen mich nicht weiter.

oder muss ich das über den switch konfigurieren (von dem ich immer noch nicht weiß wie ich auf ihn zugreifen kann... gibt es bei netgear da nen standard? habe einen GS748T)?
 
IP-Adresse im Browser
Standardpasswort ist "password"

funktioniert aber leider nicht.
die ip adresse seh ich über dhcp, aber die kann ich nicht erreichen. weder mit http noch mit https.

muss man da erst was installieren? kann es sein dass der switch standartmäßig in einem anderen netz liegt? (habe was gelesen von der IP 192.168.0.238 oder 239)
an dem browser sollte es ja auch nicht liegen...
 
Wahrscheinlich eine Managementstation eingetragen:
"The switch will respond only to requests from a computer or management station with an IP address in the list..."
 
ok. müsste man nur noch rausfinden wie die lautet.

was aber nimmer noch nicht die frage beantwortet, wie ich die fibrechannel-schnittstelle netzwerktaugliche mache...
 
ok. müsste man nur noch rausfinden wie die lautet.

Und dann stehst du bestimmt vor der nächsten Tür: Standardpasswort geändert.

Zu deiner Eingangsfrage:
Bei Apple findet sich nix zu IPFC.
Im netz findet sich die schon etwas ältere Aussage ohne Quellenangabe, dass
"Apple doesn't even support TCP/IP over FibreChannel".
http://discussions.apple.com/thread.jspa?threadID=1060910

Vielleicht Frage einfach mal hier
http://store.apple.com/us_smb_78313/questions/product/MB842G/A?mco=MTQzNTYxNTY&so=mostInteresting
oder mal ne mail an Apple...
 
hm.

dann habe ich höchstwahrscheinlich 2 möglichkeiten:

a) ich kaufe für 700 euro die switch management software die das 802.3 ad protokoll ermöglicht und verbinde die server über eine 2 GBit link aggregation.

b) ich kaufe für 1000 euro xsan und versuche das ganze darüber zum laufen zu kriegen, wobei ich mir aber nicht mal sicher bin ob das überhaupt geht..


aber es gibt doch auch reine fibrechannel-switches! wie sollen die denn dann funktionieren wenn man die clients nicht entsprechend konfigurieren kann?
fragen über fragen...
 
das mit dem xsan kommt nicht in frage, ich glaube eh nicht so ganz dass mich das weiterbringt.

ich habe jetzt aber endlich meinen switch erreicht. es hat sich herausgestellt, dass ich einen installation wizard herunterladen muss (natürlich windows) um dann einen netzwerkscan durchzuführen, der mir dann die IP von dem switch ausgespuckt hat (die ich sonst nirgends sehen konnte), die ich dann mit INTERNET EXPOLRER 7.0 (AARGGGGHHH) erreichen konnte, worüber ich mir dann endlich das benutzerhandbuch herunterladen konnte (das sonst NIRGENDS zur verfügung steht).
laut diesem handbuch kann ich port trunking auch ohne die teuere zusatzsoftware einrichten, wo mir die dame aus der netgear support-abteilung aber etwas anderes erzählt hat.

jetzt les ich mich mal durch die 180 englischen seiten und dann wollen wir ja sehen ob der switch das prädikat "Easy, browser-based switch management" (laut hersteller) verdient hat.

ich hab ja echt schon viel erlebt, aber das ist echt das letzte. is ja nicht so dass das ein anfängerteil ist... meine herren...
 
jetzt les ich mich mal durch die 180 englischen seiten und dann wollen wir ja sehen ob der switch das prädikat "Easy, browser-based switch management" (laut hersteller) verdient hat.

Bei mir sieht das über die Browser-Config so aus...
 

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jo, so habs ich mittlerweile auch. ich habe auf dem server eine bündelung eingerichtet und hab zumindest grünes licht. wirklich testen kann ich das erst mit einem 2. gebündelten gerät...

ist es normal, dass bei LAG configuration trotzdem "nur" 1000M bei geschwindigkeit steht, obwohl die schnittstelle jetzt ja eigentlich 2 GBit haben müsste?
 
Da steht bei mir nix...
Was den Durchsatz betrifft, kommt es ja zunächst erstmal darauf an, was die Pladden hergeben...
Unten der Durchsatz in einem MacPro mit 6 GB Ram,
Beim peak (213 MB/s) ->
1. Rechner greift gebündelt auf das erste Raid0 zu
2. Rechner auf ein anderes Raid0
JumboFrames enabelt...
 

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hm. komisch. ich bilde mir ein alles richtig eingerichtet zu haben. ich komme mit mehreren usern, die auf das anhängige Xraid zugreifen trotzdem nur auf peaks von 120 MB/s, was dann ja ziemlich genau 1 GBit entspricht.

ich hab mal 2 bilder angehängt (das hoffe ich zumindest), mit den einstellungen.

kannst du da einen fehler erkennen Umac_de?
muss ich jumbo-frames aktivieren?
firmwareupdate?
 

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...nur auf peaks von 120 MB/s...

1. Gibt das xRaid genug her?
2. Was übertragen? Große oder viele kleine Dateien?
3. bei dem Ausklappmenu über 1000m -> Was klappt denn da aus?

Jumbo Frames sind so'n Kapitel für sich
http://www.nwlab.net/art/jumboframes/jumbo-frames.html
Bei uns funktioniert es und ist schneller (Paketgröße ca. 2kb)
Würde ich in einer größeren Umgebung aber eher die Finger von lassen.

Ansonsten gibt es hier bei uns auch Merkwürdigkeiten:
Ein und derselbe Vorgang läuft mal nur mit 120, mal mit 140, mall mit 220 MB/s ohne dass irgendeine Regel erkennbar wäre...
Nun, es ist auch keine Testumgebung...
 
also mein externer admin meinte, das trunking würde nur dienstabhängig funktionieren. will heißen afp kann nicht mehr als 1 GBit verwenden. sinnvoll ist es anscheinend nur, wenn z.b. ftp und afo läuft und vielleicht noch netzwerkuser und softwareupdates, dann kann man da was rauskitzeln.

das RAID hab ich mit über 250MB/s gemessen

daten sowohl mit großen (ca. 5GB image) also auch kleinen (paar hundert bilder) gemessen..



übrigens:

ich hatte eben einen teilausfall meines DHCPs. irgendwie haben einige rechner keine IP mehr bekommen, ich kann es aber nicht eingrenzen. G5s, MacMinis. total komisch.

liegt an der kanalbündelung. habs zurückgesetzt und jetzt kriegen sie wieder adressen.
wie zum teufel kann das jetzt schon wieder zusammenhängen?
 
*zurückruder*

Also, hatte mich bisher auf die in der Aktivitätsanzeige -> Netzwerk angezeigten Werte verlassen...
Die scheinen aber hinten und vorne nicht zu stimmen...
Ich sehe mir das am WE noch einmal genauer an.
 
übrigens:

ich hatte eben einen teilausfall meines DHCPs. irgendwie haben einige rechner keine IP mehr bekommen, ich kann es aber nicht eingrenzen. G5s, MacMinis. total komisch.

liegt an der kanalbündelung. habs zurückgesetzt und jetzt kriegen sie wieder adressen.
wie zum teufel kann das jetzt schon wieder zusammenhängen?

"If you add link aggregation to an OS X server already running DHCP, be sure to go in and update the Enet port that DHCP is assigned to serve. With the link aggregation, the port that DHCP serves will change names. If you do not do this, your DHCP service will not serve your local LAN."
 
*butterbeidiefische*

"Lastly, realize that LACP does NOT support load balancing in the true sense."

...und 2 Posts weiter:
"My Cisco engineer has just further enlightened me on my load balancing statement above. LACP can load balance in some sense. The bonded ports can be configured to round-robin load balance by host or client MAC or IP address. The default on Cisco switches is to load balance by client MAC address. What this means is that each new client connection is assigned to one of the bonded ports for the duration of the connection. So it load balances by client connections, NOT by bandwidth consumed, which would be more ideal. Nonetheless, I stand corrected, LACP does have load balancing capability by client connection."

Ok, here we go...

round-robin ist auf dem Switch aktiviert.
Testumgebung: 3x 3 GHz MacPros -> 1x Server (16GB Ram), 2x Clients, alle 10.6
Festpladdenperformanceprobleme sind ausgeschlossen: Alle Rechner verfügen über jeweils 2 interne Raid0-Volumes (Wenn -> s. u. -> 2 Dateien übertragen werden, wird jeweils nur 1 pro Volume gelesen oder geschrieben).

Beide Clients am Server angemeldet und über Netzwerkdienstprogramm sichergestellt, dass der eine den einen Anschluss und der andere den anderen Anschluss des Server-Bonds als primären Anschluss zugeteilt bekommen hat.

1. Test
2x 6,95 GB Datei -> Server -> Bond(en0) -> Switch -> GigaBit -> MacPro1
13,9 GB in 2:06 = ca. 113MB/s

2. Test
2x 6,95 GB Datei -> Server -> Bond(en1) -> Switch -> Bond -> MacPro2
13,9 GB in 2:09 = ca. 110MB/s

Erste Schlussfolgerung:
Man kriegt über eine Verbindung tatsächlich nicht mehr als GigaBit zustande, auch nicht bei Bond <-> Bond


3. Test
Gleichzeitig
6,95 GB Datei -> Server -> Bond(en0) -> Switch -> GigaBit -> MacPro1
6,95 GB Datei -> Server -> Bond(en1) -> Switch -> Bond -> MacPro2
13,9 GB in 1:19 = ca. 174MB/s

Zweite Schlussfolgerung:
AFP kann mehr als GigaBit, LoadBalancing ist möglich, aber nicht auf Daten- sondern nur auf Userbasis, die Zuordnung bleibt zufällig


Bilder
1. Während Test 3 - mit Net Monitor
2. Test 4 sozusagen: = Test 3, aber Übertragungsbeginn nicht syncron -> s. Grafik. Der Vorteil durch Bündelung ist klar ersichtlich.
3. Durchsatz AFP
 

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Umac_de, vielen dank!!

auf die problemlösung mit dem dhcp muss man erst mal kommen. aber gut, jetzt trau ich michs dann wieder zu aktivieren...

ich habe keine clients mit internen raids laufen, insofern kann ich die geschwindigkeit nur testen, wenn wirklich viele benutzer auf den server zugreifen und das wiederum kann ich erst testen, wenn ich die zugriffsrechte hinbekomme. kennst du dich damit auch so gut aus wie mit port-trunking?
bin hier zugegebenermaßen etwas überfordert und die manuals von apple sind auch nur eine mäßige hilfestellung.

zu dem thema IP über fibrechannel bin ich auf folgende antwort gestoßen:
http://store.apple.com/us_smb_78313/question/answers/product/MB842G/A?pqid=QFA24TK4APHJ4HH49AAUPA9Y9HUXUDPHT

wobei 10GBit erst mal nicht in frage kommt, da es von meinem switch nicht unterstützt wird...
 
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