Fettschrift: Passenden Schriftschnitt automatisch verwenden?

mds

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Gibt es in den gängigen Mac-Textverarbeitungen (LibreOffice Writer, Apple Pages, Microsoft Word, …) eine Möglichkeit, für Fettschrift und andere Formatierungen die gewünschten Schriftschnitte zu definieren?

Auf Dauer ist es ja doch ziemlich lästig, für ein Wort manuell einen anderen Schriftschnitt wählen zu müssen anstatt schlicht Fettschrift verwenden zu können. Beim Exportieren fehlen ausserdem die Text-Auszeichnungen, da die Textverarbeitung ja nicht weiss, dass es sich um Fettschrift handelt.

Ich freue mich über Eure Tipps und Rückmeldungen!
 
Leider verloren ... alleine schon deswegen, weil es ja eine ganze Menge Fonts gibt, die eine Menge "Zwischenstufen" beherrschen wie semi, bold, extra bold, black, ... woher sollte das Programm wissen was es nehmen soll?
Nein nein nein, wir bleiben dann doch mal auf der sauberen Seite und machen das zu Fuß wie sich das gehört. :Pah:
 
Leider verloren ... alleine schon deswegen, weil es ja eine ganze Menge Fonts gibt, die eine Menge "Zwischenstufen" beherrschen wie semi, bold, extra bold, black, ... woher sollte das Programm wissen was es nehmen soll?
Das muss das Programm selbst nicht wissen, es würde definiert. Bei standardmässig vorhandenen Schriftarten funktioniert das ja auch.
 
Stelle ich mich jetzt besonders blöd an? Ich begreife das
problem nicht! kenne zwar die angegebenen Programme
nicht, aber doch sollte jedes Textverarbeitungsprogramm
in der Lage sein, mit Stil-Vorlagen zu arbeiten – also –
die ich kenne, können dies: InDesign, X-Press. Gucke doch
mal ob du nicht irgendwie Stilvorlagen definieren kannst,
denn dann reicht ein Tastenhieb zum Ändern des Wortes.:)

Gruss Jürgen
 
Ich warte auf den Rat von fa66.
 
Und beim Exportieren bleibt die Auszeichnung "fett" erhalten?

Ja, wenn du es in den Stilvorlagen defineirt hast, sicher.
Wie exportierst du denn? Mit Acrobat? Ähem, ich würde
allerdings an deiner Stelle Schriften verwenden, welche
echte Schnitte haben, keine Modifikationen aus den
Orgignalschnitt heraus.

Gruss Jürgen
 
Man exportiert z.B. als .doc und möchte, dass die Auszeichnung "fett" gespeichert bleibt. Genaueres wird der Fragesteller sagen können, aber hat ja gerade die Text-Auszeichnung angesprochen (also eben nicht die Information über eine andere Schrift bei den Wörtern, sonder Auszeichnung als "fett").
 
Man exportiert z.B. als .doc und möchte, dass die Auszeichnung "fett" gespeichert bleibt. Genaueres wird der Fragesteller sagen können, aber hat ja gerade die Text-Auszeichnung angesprochen (also eben nicht die Information über eine andere Schrift bei den Wörtern, sonder Auszeichnung als "fett").

„Man” exportiert als doc? Toll! Ich dachte immer,
dass .doc in den gängigen Textverarbeitunsprogrammen
das Erstellungsdokument ist! Er aber schreibt explizit
von EXPORT!

Trotzdem sollte das Dokument in den Stilvorlagen den
Befehl mit exportieren. Ich finde diese „Auszeichnungen”
unästhetisch bis zum Gehtnichtmehr.

Gruss Jürgen
 
Export heißt nicht immer "Endformat". Wenn man etwas in einem Programm anfängt, aber auf einem anderen weitermacht.

Auszeichnungen zu erhalten machen sonst ja keinen Sinn. Wenn es eine PDF oder ähnliches ist, dann ist es ja egal.
 
Stelle ich mich jetzt besonders blöd an? Ich begreife das
problem nicht! kenne zwar die angegebenen Programme
nicht, aber doch sollte jedes Textverarbeitungsprogramm
in der Lage sein, mit Stil-Vorlagen zu arbeiten – also –
die ich kenne, können dies: InDesign, X-Press. Gucke doch
mal ob du nicht irgendwie Stilvorlagen definieren kannst,
denn dann reicht ein Tastenhieb zum Ändern des Wortes.:)
Stilvorlagen funktionieren, sind aber leider (für die meisten Benutzer) nicht so komfortabel wie ein Klick auf «B» oder «I» oder Command-B/Command-I. Umgekehrt könnte es tatsächlich möglich sein, in einigen Textverarbeitungen die entsprechenden Icons beziehungsweise Tastenkombinationen zu ändern, mal sehen … :)
 
Ja, wenn du es in den Stilvorlagen defineirt hast, sicher.
Wie exportierst du denn? Mit Acrobat? Ähem, ich würde
allerdings an deiner Stelle Schriften verwenden, welche
echte Schnitte haben, keine Modifikationen aus den
Orgignalschnitt heraus.
Darin liegt übrigens ein anderes Problem: Solange die Funktionen für gewöhnliche Kursiv- und Fettschrift vorhanden sind, kommt es immer wieder vor, dass auch bei vorhandenen Stilvorlagen usw. nicht diese genutzt werden, sondern der standardmässige Schnitt durch die Textverarbeitung in hässliche Fett- oder Kursivschrift umgewandelt wird. Bei längeren Texten ist das dann leider schwierig zu erkennen.

Was ich mir auch schon überlegt habe: Font-Editor lizenzieren und damit in den verwendeten Schriftschnitten das Style-Linking für Bold und Italic ergänzen. Dann müssten viele Textverarbeitungen automatisch den korrekten Schnitt wählen können, wenn man Command-B/Command-I drückt.
 
Lass es mich für mich mal so formulieren:
Wer ein Empfinden für Typografie hat, der nimmt auch gerne den (Mehr)Aufwand in Kauf den richtigen Schnitt zu selektieren.
Wer Buttons mag, die eigentlich mit "verzerre die Schriftzeichen" oder "mache überall 2px daneben damit es fett aussieht" beschriftet sein sollten, dem ist es dann nachher auch relativ egal warum etwas "dicker" aussieht. Den interessieren dann auch keine im PDF evtl. eingebetteten Fonts oder nicht....
 
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Stilvorlagen können innerhalb des Programms für
alle Dokumente übernommen werden. Ergo entfällt
die angesprochene Schwierigkeit beim Erstellen, da
sie ja nur einmal getätigt werden muss – und sooo
schierig ist dies auch nicht, es sei denn. er fertig
ein Schriftmusterbuch..

Zum Thema erkennen – das ist mir vollkommen neu,
dass ein exportiertes Dokument originale Schrfitschnitte
„vergisst”! Anders rum könnte eher ein Schuh draus
werden. Und, dafür braucht man keinen „Font-Editor”,
hierfür reicht das Apple interen Schriftprogramm.


Gruss Jürgen
 
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Auf Dauer ist es ja doch ziemlich lästig, für ein Wort manuell einen anderen Schriftschnitt wählen zu müssen …

Das wurde ja nun schon mehrfach beantwortet. Wenn es »lästig« wird, musst Du Zeichen-/Absatzformate benutzen. Die genau für diesen Zweck da.

Beim Exportieren fehlen ausserdem die Text-Auszeichnungen, da die Textverarbeitung ja nicht weiss, dass es sich um Fettschrift handelt.

Da bringst Du irgendwas durcheinander. Zumindest macht es in diesem Fall keinen Unterschied, ob der andere Schriftschnitt über den Fett-Button oder über das Schriftartenmenü gewählt wurde. Beides sind lokale Formatierungen, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren.
 
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Vielen Dank für all Eure Antworten –*aufgrund dieser Antwort zeichnet sich nun eine akzeptable Lösung ab …*ausserdem besteht Kontakt mit dem Schriftdesigner bezüglich Style-Linking.
 
Vielen Dank für all Eure Antworten –*aufgrund dieser Antwort zeichnet sich nun eine akzeptable Lösung ab …*ausserdem besteht Kontakt mit dem Schriftdesigner bezüglich Style-Linking.

Muss man das verstehen? Was hat der Designer
mit „Style Linking” zu tun. Das ist eine reine Soft-
ware-Angelegenheit. Normalerweise erledigt dies
das Font-Management-Programm. Es sei denn,
der Fontname innerhalb der Fontfamilie ist nicht
eindeutig definiert, was ich mir allerdings nicht
vorstellen kann.

Welche Schrottschriftenfamilie verwendest Du den?

Fragt etwas naiv

Jürgen
 
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Schön und gut. Das in deinem Artikel erwähnte ist ja bekannt.
Die Problematik des TE liegt ja daran, dass diverse Schriftschnitte,
welche im Menü gezeigt werden, auch im Dokument sichtbar sind,
nicht exportiert werden (können).

Und dies bezeichne ich als „Schrott”.

Ich arbeitete seit Beginn der Elektronik-Ära mit und an Schriften,
doch mir kam nie unter, dass eine Schrift im Dokument „ver-
gessen” wurde – es sei denn, sie wurde gelöscht, dies aber wird
beim erneuten Öffnen des Dokuments moniert.

Mich würde brennend interessieren, um welche Schrift von welchem
Anbieter es sich handelt.

Beste Grüsse Jürgen
 
Du hast explizit gesagt »Was hat der Designer mit Style Linking zu tun.« Sehr viel! Denn er legt es an und das wird in dem Artikel erklärt.

Zu dem »Export-Problem« kann man bislang nichts nutzbringendes sagen, da aus diesem Thread nicht klar wird, was genau wie exportiert wird.
 
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