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Finanznöte bei Pixelpark
Der Internetdienstleister Pixelpark, zu 60 Prozent im Besitz von Bertelsmann und in letzter Zeit am finanziellen Tropf des Medienkonzerns hängend, benötigt erneut eine kräftige Geldspritze. Nach Informationen von dpa geht es um einen weiteren zweistelligen Millionen-Betrag. Der Medienkonzern habe sich erstaunt gezeigt über den erneuten hohen Finanzbedarf seiner angeschlagenen Internet-Tochter, hieß es am Mittwoch. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Weder Bertelsmann noch Pixelpark wollten sich auf Anfrage von dpa äußern.
Pixelpark-Chef Paulus Neef war am Montag in der Gütersloher Bertelsmann-Zentrale. Dort habe er mit Bertelsmann-Finanzchef Siegfried Luther über weitere Hilfen für das Unternehmen verhandelt, das tief in den roten Zahlen steckt. Nach Angaben der Wirtschaftswoche hält Bertelsmann weitere Finanzhilfen für "rausgeschmissenes Geld". Pixelpark sei bis heute den Beweis für ein nachhaltiges Geschäftsmodell schuldig geblieben, werden Manager zitiert. Am Wochenende erst war der Rücktritt des Pixelpark-Aufsichtsratschefs Jürgen Richter bekannt geworden -- nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung angeblich, weil Luther hinter seinem Rücken direkt auf Neef wegen einschneidender Maßnahmen zuging. Für Bertelsmann seien inzwischen alle Optionen denkbar, schreibt die Zeitung, auch ein Einzelverkauf von Pixelpark-Bestandteilen. (jk/c't)