Festplatte TOD!!!! NEED HELP!

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Giu21

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Hallo Leute!

Ich habe ein riesiges Problem mit meinem alten g3 imac und brauche unbedingt eure Hilfe...

Mein Rechner ist während einer Surfsession einfach abgestürzt und zeigt seitdem nur noch ein Fragezeichen...soweit so gut...

Habe über die SystemCD gestartet und bekomme die Meldung dass die Festplatte neu initalisiert werden muss. :eek:

Das Festplattendienstprogramm findet einen Fehler, kann ihn aber nicht beheben. Nun habe ich ein 30 GB großes iMovie Projekt auf der Platte für das ich ein halbes Jahr geschuftet habe...darf also nicht verloren gehen!!!

Jetzt die Frage, was kann ich tun?

Target Modus? Hilft wahrscheinlich nichts, da der Funktionsfähige Rechner wahrscheinlich auch nicht auf die Festplatte zugreifen kann und initialisieren möchte, oder?

Habe schon viel gutes vom DiskWarrior gehört, aber wie kann ich den verwenden wenn ich das System nicht booten kann?

Festplatte in einen Powermac? Erstens kenne ich keinen der einen hat, 2. ist der Ausbau der Festplatte beim iMac kein leichtes unterfangen.


Ich habe die Illusion irgendwie eine Bootfähige CD zu erstellen auf die ich DiskWarrior als Applikation schreibe, von der ich dann starten kann um alles reparieren zu können...! :confused:

Doch erstens weiß ich nicht wie das funktioniert und zweitens weiß ich nicht ob das überhaupt funktionieren kann.

Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen und entschuldige mich jetzt schon wenn ich mir nicht alle Antworten mit Hilfe der Suchfunktion selbst gesucht habe. In der Verzweiflung hab ich keine präzisen Antworten gefunden.

Also bitte bitte helft mir und danke schon mal. :confused: :confused: :eek: :( :(
 
Wenn die Platte einen hardwaretechnischen Defekt hat...dann kannst du es leider vergessen. Wenn die Mechanik der Platte, oder ein Lager...oder was auch immer...kaputt gegangen ist, dann kannst du das auch nicht mehr mit Software reparieren. Da hilft dann auch kein Diskwarrior.

Wird dir nix anderes übrig bleiben, die Platte auszuwechseln/lassen.
So leid es mir tut...aber so wie du die Situation schilderst, musst du leider davon ausgehen, das die Daten verloren sind.
Allerhöchstens können da noch spezialisierte Firmen was retten. Die zerlegen die Platte in ihre Einzelteile, und lesen die Daten per Laser wieder aus. Das Problem dabei sind die Kosten. Schon der Kostenvoranschlag liegt bei mehreren 100 Euro.

cla
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube nicht das es ein physischer Defekt der platte ist. Wenn das so wäre, dann könnte man sie doch auch nicht mehr initialisieren, oder?

Das Fesplattendienstprogramm sieht die Platte (wird aber nur transparent,also nicht einsatzbereit, angezeigt). Der Test wird aber nach 2 sekunden abgebrochen.

Bin der Meinung das ich ein fähigeres Disktool drüberlaufen lassen muss, doch wie soll ich das anstellen??? Brauche quasi soeine SystemCd die über "c" gebootet werden kann, die z.B. DiskWarrior drauf hat.

Oder sehe ich das alles völlig falsch???
 
Kennst du vielleicht jemanden mit einem zweiten Mac? Irgendeinen? (du schreibst oben ja nur von Powermac)

Dein imac...müsste doch schon Firewire-Anschluß haben...oder?
Wenn ja, dann könntest du 2 Macs über Firewire miteinander verbinden, und dann deinen Mac im Target-Modus ("t" drücken) starten. Dann solltest du auf die Platte vom anderen Mac aus zugreifen können, und von diesem auch evtl. Disk-Warrior drüberlaufen lassen; oder auch vorhandene Daten rüberkopieren.

Vielleicht hilft dir da auch ein Mac-Händler in der nähe, wenn du sonst keinen 2ten Mac auftreibst.

Ansonst fällt mir jetzt auch nix weiteres dazu mehr ein.

cla
 
... schon mal einen Hardware Test mit der beiliegenden ROM
von Apple gemacht. Und welches System hast Du überhaupt?
 
Bei dem alten iMac wurde leider keine Hardwaretest CD mitgeliefert. Und die von meinem ibook funktioniert auf dem System nicht. Habe auf dem Rechner noch Mac OS 9.2 da ich noch nicht auf Panther switchen wollte, bevor ich den Film nicht in Sicherheit gebracht habe...das hab ich nun davon...
:(
 
Hallo!

Also ich würde als erstes mal ein 1 zu 1 Image der Platte machen, bevor irgendwelche Rettunswerkzeuge herumfuhrwerken und womöglich mehr zerstören als sie bringen.
Dazu nimm einen anderen Rechner mit einem Haufen Platz (Wenn du eine 40GB Platte drin hast brauchst du 40GB Platz, auch wenn das Projekt allein nur 30GB hat) und verbinde den Mac über Firewire mit dem Rechner, mach dann den iMac zu einer externen Festplatte (Target Modus, T beim Start drücken) und schalte den andren Rechner ein, aber lass ihn nicht initialisieren falls er das will.

Dann musst du noch den Gerätenamen der Platte herausbekommen, ich glaube unter Panther siehst du den im Festplattendienstprogramm.

Zum eigentlichen erzeugen des Image:

1. Ins Terminal gehen
2. Evt. root werden mit sudo - s
3. Image machen mit dd if=/dev/<gerätenamederimacfestplatte> of=imachdimage.img

Das Image wird dann als imachdimage.img abgelegt und du kannst es jederzeit rücksichern mit den selben Anweisungen wie oben nur statt Punkt 3 musst du das machen: dd if=imachdimage.img of=/dev/<gerätenamederimacfestplatte>

Nun kannst du getrost alle möglichen Versuche mit Rettungsprogrammen unternehmen, und wenn das nichts bringt und dir dein Projekt genug wert ist kannst du immer noch das Image rücksichern und die Festplatte professionell retten lassen.

Das ganze setzt natürlich voraus, dass deine Festplatte keinen Hardwaremäßigen Defekt hat, außer vielleicht ein paar defekte Blöcke, denn sonst musst du gleich damit zum Profi gehen.

Michi
 
Moin moin,

auch wenn dieser Fred schon tief im Verborgenen schlummert ;) , hat er mich auf die Fährte gebracht, um ein Problem zu lösen, was mir ca. 20 Stunden neue Arbeit (und einige Nerven) gekostet hätte.

Was war passiert? Zum Abschluß eines Videoprojekts, was über beide interne Festplatten verteilt lag, hatte ich den Rechner bei geöffneten DVD Studio Pro (ich machs ja auch nie wieder ... ;) ) "schlafen" geschickt. Beim Aufwachen des Systems gabs offensichtlich mit der 2. Festplatte ein ernstes Problem - lange Rede kurzer Sinn - Kernel Panic - und danach Neustart allerdings ohne 2. Festplatte :( . Im Finder bzw. auf dem Desktop nicht mehr zu sehen, im Festplattendienstprogramm mit Namen, aber ausgegraut, im Systemprofiler korrekt angezeigt, allerdings ohne "Mount point". Die Standardsachen (Rechte reparieren, Cocktail etc.) halfen nichts - das Reparieren zeigte keine Wirkung bzw. sie können nur auf gemountete Laufwerke zugreifen. Neu mounten per Apple Script bzw. von Hand vom Terminal aus half auch nicht, ich hörte zwar die Platte anlaufen, sobald es aber an die Anzeige des Inhalts ging, war "Schicht im Schacht". Irgendwo hatte ich dann eine Demoversion vom "Diskwarrior" gefunden und der zeigte mir zumindest die Dateistruktur der zerschossenen Platte an - stellt aber nur Dateien wieder her, die bis 500 kb groß sind. Wesentliche Schlußfolgerung an der Stelle für mich: Filesystem zwar zerstört, Platte bzw. Dateien offensichtlich aber in Ordnung.

Heute die Vollversion vom Diskwarrior (99 Euro bei Innotech) erhalten, 5 min Reparaturarbeit und Arbeit kann weiter gehen :) Einen Kratzer hat bei mir Mac OSX als bisher tadelloses Betriebssystem aber erhalten - ich schicke den Rechner nur noch mit geschlossenen Programmen "schlafen". :mad:

sonnige Grüße aus Waldau

bahnrolli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es daran gelegen hat? Ich lasse immer alle meine Anwendungen offen. Der Rechner geht nach einer Stunde Inaktivivtät automatisch in den Ruhezustand. Nie ist was passiert. Allerdings hab ich auch keine Pro Software laufen und sonst keine Hämmer, was den Speicherbedarf des göffneten Programms betrifft.
 
Ich habe mir vor kurzem TechTool Pro 4 installiert (bekommt man
zum AppleCare Protection Plan). Dort gibt es unter "Safety" den
Punkt "SMART Setup". Mit Hilfe dieser Funktion kann man sogenannte
SMART Routinen starten, die (in einem definierbaren Zeitabstand)
die Festplatte(n) auf evtl. Beschädigungen überprüfen und ggf. den
User warnen, wenn (und vor allem bevor) sich eine Katastrophe anbahnt.
Jetzt würde mich mal interessieren, ob die Software auch vor Hardwaredefekten warnt, oder ob hier "nur" die Filestruktur o.ä. analysiert
wird. Sollte ersteres zutreffen, dann wäre dieses Programm wohl ein Muß
wenn man mit wichtigen Daten arbeitet, denn genau vor so einem Desaster (wie der Fall von Giu21) habe ich ehrlichgesagt auch Angst ... :eek:
 
Hi Sonic,

ich kenne zwar tech Tool Pro nicht, aber wenn es den SMART Status ausliest, gibt es dadurch Auskunft über hardwarebedingte Festplattenprobleme. SMART (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) ist eine Technologie, die in die festplatte eingebaut ist und Schreibfehler, irreparable Sektoren etc. protokolliert. Mit dem Dateisystem hat das meines Wissens nach nichts zu tun.

Grüsse,
p-cord.
 
p-cord schrieb:
Hi Sonic,

ich kenne zwar tech Tool Pro nicht, aber wenn es den SMART Status ausliest, gibt es dadurch Auskunft über hardwarebedingte Festplattenprobleme. SMART (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) ist eine Technologie, die in die festplatte eingebaut ist und Schreibfehler, irreparable Sektoren etc. protokolliert. Mit dem Dateisystem hat das meines Wissens nach nichts zu tun.

Grüsse,
p-cord.

Hi p-cord,

Danke für Deinen Antwort. Dann lasse ich TechTool Pro also weiterhin
meine Festplatten überwachen. Nähere Infos zu dem Tool gibt's übrigens
auf ...

http://www.micromat.com/tt_pro_4/tt_pro_4.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

p-cord schrieb:
{...}
ich kenne zwar tech Tool Pro nicht, aber wenn es den SMART Status ausliest, gibt es dadurch Auskunft über hardwarebedingte Festplattenprobleme.
{...}

Das sehe ich genauso. Vor allem muss die Festplatte das unterstützen, zumindest ist das mein Kenntnisstand. Deshalb hatte ich die Hoffnung, die Dateien unbeschädigt wieder zu bekommen. Da die Platte erst seit gut 2 Monaten drinsteckt und bisher klaglos funktionierte - auch das "Aufwachen" war bisher kein Problem - hielt ich einen Hardeware-Defekt für unwahrscheinlich; nun gut, man kann sich auch irren ;)

Vielmehr sah es mir von Anfang an nach einem Problem in der Dateistruktur aus, gewissermassen eine "Schnellformatierung" der Platte. Da wird IMHO ja auch "nur" die Dateistruktur gelöscht, während die eigentlichen Dateien unangetastet bleiben. Erst bei neuen Schreibaktionen auf der Platte werden sie dann überschrieben.

flippidu schrieb:
Ob es daran gelegen hat?
{...}

Ich denke mal ja. Bis auf DSP hatte zu dem Zeitpunkt kein weiteres Programm abgesehen von den Systemgeschichten Zugriff auf diese Platte. Nach 5 min war alles vergessen, das spricht auch für diese Annahme.

Im übrigen scheint der Diskwarrior beim Aufspüren von Ungereimtheiten wesentlicher gründlicher als die Bordmittel vorzugehen - ich hatte neugierigerweise mal meine Startplatte scannen lassen und da bot sich mir ein interessanter "Flickenteppich" (Funktion Graph im Diskwarrior), den ich eigentlich nur vor dem Defragmentieren eines Windows-Systems gewohnt war kopfkratz
Nun mag das im laufenden Betrieb des Rechners normal sein - also keine Panik auf der Titanic ;) - , aber trotzdem werde ich bei Gelegenheit unter Einbeziehung aller Vorsichtsmaßnahmen (Sicherheitsimage etc. pp.) auch mal die Startplatte gründlich aufräumen lassen - dieser Vorgang hat mich dann doch etwas sensibler werden lassen :rolleyes:

sonnige Grüße aus Waldau

bahnrolli
 
Über Darwinports gibt es auch noch die "smartmontools".

Open Source... lesen ebenfalls S.M.A.R.T. Status aus.
 
Hallo,

ich wollte noch ein Tool nennen, was mir einmal geholfen hat, die Daten einer externen Platte zu retten, die irgendeine Panther Version zerschossen hatte. Das Tool heisst Data Rescue X. Es versucht nicht, die Platte zu reparieren, sondern baut sich eine eigene Dateistruktur zusammen und Du kannst Dir dann das, was Du noch brauchst, runterkopieren. Bei mir war damals nur das catalog file corrupt, die Daten hab ich alle wiederbekommen.

Ansonsten möchte ich, auch wenn's schmerzt, nochmal die Regel Nummer 1 beim Umgang mit Computern zitieren: "ALWAYS backup!"

Gruß,
Johnny
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es die Backupplatte, die den Defekt hat. Also halb so schlimm… aber schlimm genug.
Data Rescue X zeigt mir wohl die Daten alle an… aber ohne Ordnerhierarchie und Dateinamen… ich bekomme daher nur ca. 4000 Dateien, mehr oder weniger fortlaufend nummeriert… nicht sehr praktikabel… aber immerhin.

Yves
 
Also, bei mir hat Data Rescue die Dateistruktur so ziemlich genau angezeigt, inklusive Namen. Hat allerdings mindestens eine Stunde gedauert damals. So ganz genau kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Deep Scan hiess glaub ich die Option. Vielleicht war bei mir auch nicht so viel kaputt.

Gruß,
Johnny
 
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