Fensterskalierung Win vs. Mac

orgonaut schrieb:
Dachte ich mir schon das die Xerox-Geschichte kommt. Xerox GUI hatte aber nur sehr entfernt etwas mit dem zu tun was Apple schließlich entwickelt hat. (Lässt sich auch nachlesen...)

Vor allem von jenen die diese Funktion(en) gewohnt sind. Es dauert eben sich von solchen Gewohnten Abläufen zu trennen und sich auf neue einzustellen. Selbst für mich war die Umstellung von Mac OS (Classic) auf Mac OS X eine die nicht von heute auf morgen gegangen ist. Inzwischen aber beherrsche ich das System so gut und habe mich so daran gewöhnt das mir wirklich nichts abgeht (ausser vielleicht die Exaktheit des Zoom-Button von Mac OS Classic).

mir gings vor allem um die recht grossen worte "erfinder des guis" - das ist nämlich grosser unsinn und ziemlich naiv

was deinen zweiten punkt angeht
ich gebe dir zum teil recht
was mich betrifft so bin ich schon recht tief in mac os x eingestiegen
tiefer als ich eigentlich wollte
habe ich mit begeisterung auf alle fktn und tastenkürzel gestürzt
habe mich mit apple script rumgeschlagen
und komme auch mit dem terminal zurecht- dieses wollte ich zwar vermeiden, aber spätestens wenn man den MTU wert seiner airportkarte fix einstellen will, kommt man darum wohl nicht herum

unter diesen gesichtspunkten und nach 3 jahren erlaube ich mir dann doch einfach mal bei meiner meinung zu bleiben...
nur weil für einige alles rosig ist, muss das noch nicht für die allgemeinheit gelten

deshalb leben und leben lassen
 
nidhoegg schrieb:
eigentlich nur bei Linux. ;)

Gruß, nidhoegg

:D
apple ist ja auch schon schwer dabei auch dort zu räubern
nachdem konfabulator und andere sachen dran waren kommen jetzt die virtual desktops von linux dran;)

noch 10a und apple hat sich das beste zusammengesucht:)
 
Das mit dem Vollbild macht bei osx wenig Sinn da es keine Taskleiste in dem Sinne gibt, finde ich. osx ist einfach anders zu bedinen, entweder man mags oder nicht.

Unter Windows habe ich sämtliche Programme im Vollbildmodus auf - je mehr Platz desto besser oder? Da wechsle ich die Apps dann in der Taskleiste.

Im Finder machts allerdings wenig Sinn, es sei denn man arbeitet gern mit Exposé. Ich finde Exposé allerdings etwas verwirrend. Chaos-Prinzip.
 
hero1977 schrieb:
Das mit dem Vollbild macht bei osx wenig Sinn da es keine Taskleiste in dem Sinne gibt, finde ich. osx ist einfach anders zu bedinen, entweder man mags oder nicht.

Unter Windows habe ich sämtliche Programme im Vollbildmodus auf - je mehr Platz desto besser oder? Da wechsle ich die Apps dann in der Taskleiste.

Im Finder machts allerdings wenig Sinn, es sei denn man arbeitet gern mit Exposé. Ich finde Exposé allerdings etwas verwirrend. Chaos-Prinzip.
Nicht das ich jetzt Verfechter des Vollbildes wäre, aber dein Argument macht keinen Sinn, das Dock ist ja quasi die Taskleiste nur mit Zusatzfunktionalität.
 
ostfriese schrieb:
...
hier wird vom "erfinder des guis" geredet und man "muss sich darauf einlassen"
abgesehen davon dass xerox dieses gui erfunden hat und nicht apple
scheint doch wohl ein bedarf an gewissen funktionen vorhanden zu sein

Wiki schrieb:
Der Xerox Star war ein von der Xerox Systems Development Division entwickelter früher Personal Computer mit grafischer Benutzeroberfläche (GUI).
Viele verwendete Techniken stammten aus dem Forschungszentrum Xerox PARC. Nach dem 1973 für die Forschung entwickelten Xerox Alto wurde in dem 1981 herausgebrachten Star die anwenderfreundliche Benutzerschnittstelle erstmals in einem kommerziellen Computer angewandt. Es gab bereits einen per Maus bedienbaren Desktop mit Menüs und Fenstern. Neben einer Ethernet-Schnittstelle unterstützte das System die WYSIWYG-Darstellung.
Er war Vorbild für nachfolgende Computer wie den Apple Macintosh.

Wiki schrieb:
Xerox Alto
Der Xerox Alto wurde 1973 am Forschungszentrum Xerox PARC entwickelt und war der erste Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI).
Die ersten Entwürfe entstanden 1972 unter dem Entwickler Butler Lampson. Weitere beteiligte Entwickler waren Ed McCreight, Chuck Thacker, Bob Sproull und Dave Boggs. Der Hauptspeicher betrug 64 KByte und konnte auf 256 KByte erweitert werden. Die Wechselfestplatte fasste 2,5 MByte. Das Gehäuse des Rechners hatte in etwa die Ausmaße einer kleinen Gefriertruhe. Der Computer wurde häufig als erster Personal Computer oder als erste Workstation bezeichnet. Er hatte bereits eine 3-Tasten Maus, nutzte Bitmap-Grafik, Menüs und Icons. Über das Ethernet-Protokoll konnte er mit anderen Rechnern verbunden werden. Der Computer wurde hauptsächlich in der Forschung eingesetzt. Die erste kommerzielle Verwendung einer GUI erfolgte 1981 im Xerox Star. Viele Innovationen wurden später von Steve Jobs für die Apple Computer genutzt.
Das besondere an der verwendeten WYSIWYG-Oberfläche ist, dass bei dem heute unüblichen Monitor im Hochformat, ein DIN-A4-Blatt 1:1 dargestellt werden kann (What you see, is what you get).

Wiki schrieb:
Geschichte der GUI

Geschichte der grafischen Benutzeroberfläche
GUIs kamen in den 1980er Jahren auf und lösten weitgehend die bisherige Bedienung per Kommandozeile im Textmodus ab. Die Entwicklung der GUIs wurde erst durch die Entwicklung der Computermaus ermöglicht, mit deren Hilfe am Bildschirm ein grafischer Mauszeiger an Stelle einer Schreibmarke (englisch cursor) dargestellt wird.
Die Entwicklung dessen, was wir heute als GUI verstehen, erfolgte ab 1973 am Palo Alto Research Center (PARC) der Firma Xerox. Erstmals verwendet wurde es im Xerox Alto, die erste kommerzielle Verwendung folgte 1981 im Xerox Star. Ab 1979 arbeiteten Teams beim Computerhersteller Apple an der Entwicklung der grafischen Benutzeroberfläche, dabei flossen auch Entwicklungen von Xerox PARC ein. 1983 erschienen mit Lisa und ab 1984 mit dem Macintosh Computer mit grafischer Benutzeroberfläche.
Mit dem Macintosh, dem Atari ST und dem Amiga erlangten GUIs in den 1980er Jahren eine weite Verbreitung. In der gleichen Zeit tauchten erste GUIs für IBM-PCs auf: Microsoft Windows 1.0, OS/2 Version 1.1, GeoWorks, bzw. PC/GEOS, etc. Das von der Firma Microsoft entwickelte Windows setzte sich auf Dauer erfolgreich gegen die Konkurrenz durch. Die grafische Benutzeroberfläche von Windows gilt heute als De-facto-Standard beim Arbeiten mit PCs ist. Unter Unix- und Linux gibt es mehrere, auf das X-Window-System aufsetzende Arbeitsumgebungen, die den Zweck einer grafischen Oberfläche erfüllen. Besonders bekannt sind sowohl das etwas in die Jahre gekommene CDE, als auch GNOME und KDE.

Möge sich jeder das für sich passende raussuchen.
Apple hat die GUI nicht erfunden, aber erst zu dem gemacht was sie heute ist und vor allem marktfähig gemacht, was Xerox nie wirklich gelungen ist. Wer kennt schon den Xerox Alto bzw. Xerox Star?
 
Zuletzt bearbeitet:
sir.hacks.alot schrieb:
Nicht das ich jetzt Verfechter des Vollbildes wäre, aber dein Argument macht keinen Sinn, das Dock ist ja quasi die Taskleiste nur mit Zusatzfunktionalität.

Zwischen Dock und Taskleiste gibt es gravierende Unterschiede.
 
hero1977 schrieb:
Zwischen Dock und Taskleiste gibt es gravierende Unterschiede.
Ja, schon, daß wollte ich jetzt ja auch nicht sagen, aber es gibt keine Funktion der Taskleiste, die das Dock nicht erfüllt.
 
sir.hacks.alot schrieb:
… aber es gibt keine Funktion der Taskleiste, die das Dock nicht erfüllt.
Die Taskleiste zeigt dir doch alle geöffneten Dokumente?
 
Chicago Whistle schrieb:
Die Taskleiste zeigt dir doch alle geöffneten Dokumente?
Nagut das stimmt schon aber mit klick auf das programm und danach Apfel + < zum durchschalten der Fenster eines Programmes erzielt man einen ähnlichen Effekt.

edit:
Oder siehe nachfolgendes Posting, welches meins hier überflüssig macht.
 
Zeigt Dir das Dock auch. Einfach ein paar Sekunden auf das entsprechende Programmicon geklickt, und im daraufhin erscheinenden Menü siehst Du die verknüpften Dokumente.
n waren kommen jetzt die virtual desktops von linux dran

Interessant ist, wie jeder denkt, alles wurde von Linux erfunden. Virtuelle Desktops gibt es schon länger als Linux. Das sind normale Unixfunktionen, die von Linux implementiert wurden. Warum diese Unix Standardfunktion nicht schon länger in OSX vorhanden ist, weiss ich auch nicht. Ich hätte es mir schon länger gewünscht.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Ähnlich

http://de.wikipedia.org/wiki/Reality_Distortion_Field

//edit: oh das mit den Programmfenstern war mir noch gar nicht aufgefallen.

///Also virtuelle Desktops, ja, da steig ich echt aus. Ist mir ein Rätsel, wie so was von Nutzen sein kann. Vielleicht schockt es und macht Spaß, aber mehr auch nicht. Virtuelle Desktops sind nun echt das Gegenteil von einfach. Nicht daß ich euch jetzt meine Meinung aufdrücken will, aber das ist doch einfach ganz großer Käse.

//// Und nicht daß jemand denkt, ich würde die Taskleiste als Funktionsplus einschätzen, ich hab damals unter Windows nie gewußt, was die mir sagen wollte, wenn mehr als vier Dokumente offen waren. Daß es für Windows auch sowas wie Exposé etc gibt ist ja auch bekannt. Ich habe es selber noch nicht gesehen, aber scheint es wohl zu geben.

Ich finde es jetzt auch persönlich nicht wichtig, daß ein Betriebssystem in der Standardinstallation alles so macht, wie ich es gerne hätte, aber es sollte sich doch anpassen lassen. So lange das geht ist doch alles tutti.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chicago Whistle schrieb:
///Also virtuelle Desktops, ja, da steig ich echt aus. Ist mir ein Rätsel, wie so was von Nutzen sein kann. Vielleicht schockt es und macht Spaß, aber mehr auch nicht. Virtuelle Desktops sind nun echt das Gegenteil von einfach. Nicht daß ich euch jetzt meine Meinung aufdrücken will, aber das ist doch einfach ganz großer Käse.
Doch, Du willst uns Deine Meinung aufdrücken. ;)

Gruß, nidhoegg
 
nidhoegg schrieb:
Auch die GUI unter Linux ist anders als unter Windows und auch darauf muss man sich einlassen.
Allerdings kann ich mir meine GUI unter Linux aussuchen - und auch schon konfigurieren.
Mit richtiger Konfiguration ist die von Windows in der Funktion quasi nicht zu unterscheiden..
 
performa schrieb:
Allerdings kann ich mir meine GUI unter Linux aussuchen - und auch schon konfigurieren.
Mit richtiger Konfiguration ist die von Windows in der Funktion quasi nicht zu unterscheiden..
Sicher geht das, aber ob das dann die „Richtige Konfiguration“ ist… ;)
Bei GNOME sollte der Aufwand eher hoch sein, das in ein Windows umzubauen, während man KDE bis zur Unkenntlichkeit verkonfigurieren kann bis hin zu besonders Windows-like oder besonders Mac-like. Von XFce, Rox, Windowmaker und was es noch alles gibt mal ganz zu schweigen.
Aber auf Dinge wie z.B. Paketverwaltung, Hardwareeinstellungen etc. muss man sich trotzdem einlassen, eine GUI ist ja mehr als nur ein paar (selbst konfigurierte) Leisten und Knöpfe.

Gruß, nidhoegg
 
Ich finds trotzdem schade das man an osx so ungefähr garnichts rumkonfigrieren kann. aber ist halt ne andere zielgruppe als linux.
 
ich hatte jetzt keine Luste den ganzen Thread zu diesem alten Thema zu lesen - also sorry falls das schon erwähnt wurde. Aber vielleicht hilft es ja auch weiter:

1.) Der grüne Knopf oben links macht einen "Zoom". Das Fenster wird normalerweise so groß wie es gerade passt und "sinnvoll" (in den Augen des Entwicklers) ist. Das klappt oft, aber leider nicht immer so wie man sich das wünscht. Dennoch hilft es oft. Einfach mal versuchen

2.) Fullscreen macht wirklich nicht für jede Anwendung Sinn. Auch ich (Windows-User) musste das erkennen.

3.) Anwendungen, bei denen das Sinn macht, haben manchmal eine entsprechende Option. NeoOffice z.B. kann auf Fullscreen umschalten. Wobei das bei einer Tabellenkalkulation noch sinnvoll sein kann. Bei der Textverarbeitung habe ich mich gewundert - denn man kann dort, im Editiermodus, nicht zwei Seiten nebeneinander zeigen. DAS finde ich mal erbärmlich ;)

4.) Viel schlimmer finde ich, dass man die Fenster nicht an JEDER Ecke resizen kann. Wenn nämlich ein Fenster zu groß ist (unten rechts ragt aus dem Fenster) dann kann man u.U. gar nicht herankommen. Man kann ein Fenster nämlich nicht unendlich nach links aus dem Fenster verschieben... bei Parallels kann sowas schnell mal passieren.
Es gibt da zwar irgendwelche Hacks die man installieren kann (um Fenster überall skalieren zu können), aber damit hatte ich mehr Schwierigkeiten als Lösungen - da hab ich es dann gelassen :)

5.) einfach das neue System mal kennenlernen. Zwischen Fenstern einer Anwendung mit Apfel+< wechseln, F9 und F10 mal benutzen, Apfel+H oder Apfel+Alt+H etc. mal benutzen, Apfel+M mal benutzen etc. - Manche Probleme erledigen sich dann von alleine... man darf nicht immer an alten Gewohnheiten festhalten.
Natürlich schmeckt Schwarzbrot nicht so wie Weißbrot. Und Pumpernickel ist bröseliger - aber alle haben sie ihre Vor- und Nachteile und man lernst sie schätzen :)
 
elastico schrieb:
4.) Viel schlimmer finde ich, dass man die Fenster nicht an JEDER Ecke resizen kann. Wenn nämlich ein Fenster zu groß ist (unten rechts ragt aus dem Fenster) dann kann man u.U. gar nicht herankommen. Man kann ein Fenster nämlich nicht unendlich nach links aus dem Fenster verschieben... bei Parallels kann sowas schnell mal passieren.
Es gibt da zwar irgendwelche Hacks die man installieren kann (um Fenster überall skalieren zu können), aber damit hatte ich mehr Schwierigkeiten als Lösungen - da hab ich es dann gelassen :)
Oder die Tatsache, dass man sie nur an der Titelleiste verschieben kann.
Wenn das Fenster z. B. in Word unter einer der Menüleisten gerät, bekommt man es nicht mehr weg, ohne die Menüleisten zu verschieben.
 
heldausberlin schrieb:
Oder die Tatsache, dass man sie nur an der Titelleiste verschieben kann.
Wenn das Fenster z. B. in Word unter einer der Menüleisten gerät, bekommt man es nicht mehr weg, ohne die Menüleisten zu verschieben.
Doch, wähle "Zoomen" aus dem Menü Fenster.
 
orgonaut schrieb:
Doch, wähle "Zoomen" aus dem Menü Fenster.


...womit wir dann wieder beim Problem wären, dass die Fenstergrösse total verstellt ist. :(
 
Kid Rock schrieb:
...womit wir dann wieder beim Problem wären, dass die Fenstergrösse total verstellt ist. :(
Na und, was ist denn so wichtig daran, Vollbild? (Das kann man doch ruck-zuck wieder anpassen…)
 
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