FDP zeigt Fehler an - bei Reparaturversuch mit Recovery HD jedoch alles i.O ?!

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chubacka

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Hallo zusammen,

ich habe ein MacBook Pro Ende 2013 mit 1GB SSD, 16GB RAM, Mavericks in der aktuellsten Version.
Ich habe diesen Mac jetzt seit ca. 2 Monaten. Er läuft ohne Probleme. Heute habe ich mal das Festplattendienstprogramm laufen lassen. Hier das Ergebnis:
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2014-08-18 00:16:36 +0200: 7084864E-D827-4249-842A-2C444AE94AEE laden und überprüfen
2014-08-18 00:16:36 +0200: Freespace Summary laden und überprüfen
2014-08-18 00:16:36 +0200: Block Accounting laden und überprüfen
2014-08-18 00:16:36 +0200: Live Virtual Addresses laden und überprüfen
2014-08-18 00:16:36 +0200: Neuester Wiederaufsetzpunkt für Transaktion ist gültig
2014-08-18 00:16:36 +0200: Segment Cleaning laden und überprüfen
2014-08-18 00:16:36 +0200: Das Volume „9A0E97B0-C4F4-4616-9D59-2C88D5115C7C“ ist anscheinend in Ordnung
2014-08-18 00:16:36 +0200: Dateisystem prüfen
2014-08-18 00:16:37 +0200: Live-Verifizierung durchführen.
2014-08-18 00:16:37 +0200: HFS+ Volume (Journaled) überprüfen.
2014-08-18 00:16:37 +0200: Zusatzdatei für Dateiaufbau wird überprüft.
2014-08-18 00:16:48 +0200: Multi-Link-Dateien werden überprüft.
2014-08-18 00:16:49 +0200: Kataloghierarchie wird überprüft.
2014-08-18 00:17:00 +0200: Datei für erweiterte Attribute wird überprüft.
2014-08-18 00:17:04 +0200: Fehler: Dieses Volume muss unter Verwendung der Wiederherstellungspartition (Recovery HD) repariert werden. Starten Sie den Computer neu und halten Sie die Befehlstaste und die Taste „R“ gedrückt, bis das Apple-Logo angezeigt wird. Wählen Sie im Fenster „OS X Dienstprogramme“ die Option „Festplattendienstprogramm“.
2014-08-18 00:17:04 +0200:

2014-08-18 00:17:04 +0200: Das Festplattendienstprogramm hat die Überprüfung von „Macintosh HD“ gestoppt: Dieses Volume muss unter Verwendung der Wiederherstellungspartition (Recovery HD) repariert werden. Starten Sie den Computer neu und halten Sie die Befehlstaste und die Taste „R“ gedrückt, bis das Apple-Logo angezeigt wird. Wählen Sie im Fenster „OS X Dienstprogramme“ die Option „Festplattendienstprogramm“.

2014-08-18 00:17:04 +0200:
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Ich habe also den Mac mit cmd+R neu gestartet und dann das FDP von der Recovery HD gestartet. Bei der Überprüfung von "Macintosh HD" werden hier jedoch keine Fehler gefunden ?
Das Ganze habe ich dann mehrfach wiederholt. Immer wieder dasselbe Ergebnis.....muss ich mir sorgen machen ? bzw. wie kriege ich diese Fehlermeldung im FDP wieder weg ?

Für euere Hilfe im voraus vielen Dank
chubacka
 
Du prüfst live, das geht halt nicht immer und nach mehreren Versuchen bricht das FPDP ab,
wenn ein Prozess unpassend auf die Platte schreibt.
 
Danke für Deine Antwort......dachte schon ich bleibe ohne Hilfe. Ich habe aber zu Deiner Antwort folgende Fragen:

1) Du schreibst "Du prüfst live,..."
Das FDP aus den Dienstprogrammen - so verstehe ich Deine Antwort - kann dann doch aber gar nicht anders als "live" zu prüfen...oder ?
Verwende ich dann nach Neustart mit cmd+R wieder das FDP, ist das dann nicht "live"?....und werden deshalb dann dort kein Fehler angezeigt ?

2) Muss mir also keine Sorgen machen ?
Das MacBook ist zwar Ende 2013 aber ich habe es neu gekauft und erst seit ca. 2 Monaten im Einsatz.
Grossartig belastet ist das MacBook bei mir nicht. Keine großartigen Dateibewegungen. Mails, Internet, Besuchsberichte u. sonstiger Tageskram.
Habe mir den "SMARTReporter" aus dem App Store geladen. Auch er zeigt keinerlei Probleme an.

Danke für Deine Hilfe und Gruß
chubacka
 
Ich weiss deine Zeitzone nicht, aber dein Post #1 kam heute Nacht.
Da schlafen die meisten halt oder machen interessante Sachen. :p

Du hast von deinem laufenden System das FPDP aufgerufen, d.h. während der Prüfung wird das System ja nicht angehalten.
Je nachdem, schreibt jetzt ein Prozess halt genau da rein, wo geprüft werden soll und das schlägt dann fehl.
Bei anderen Systemen z.B. kommt schon vorher eine entsprechende Warnmeldung wegen Liveprüfens.
Die Recovery ist eine andere Partition und deshalb ist nennt man es nicht live, wenn du damit die HD-Partition prüfst.
Korrekterweise sollte man von einem komplett anderen Medium gebootet prüfen.
Das ist aber mit heutigen Journaled-Filesystemen häufig nicht mehr nötig.

Nein, du musst dir erst Sorgen machen, wenn Fehler aus der Recovery gebootet kommen (da läuft dann nichts, was das prüfen stört).

-> Alles in Butter und SMARTReporter ist eine gute Wahl.
 
Zeitzone ? ...mmmh stimmt ja. Bin gerade geschäftlich in Südamerika unterwegs.
Vielen Dank noch mal für Deine Hilfe und Beruhigung.
Gruß
chubacka
 
Nur nochmal zur Verdeutlichung wegen live:

Wenn du den Stuhl reparierst, auf dem du sitzt -> live, weil die Partition gemountet bleiben muss.
Wenn du aber von deinem Stuhl aus einen anderen reparierst, dann ist es nicht live,
weil die andere Partition, externe Platte, USB-Stick usw. ausgehängt (unmountet) wird.
 
Das Problem scheint aber erst seit Mavericks (oder Mountain Lion?) aufzutreten, daß bei interner Prüfung Fehler gefunden werden, die bei externer verschwunden sind. Früher gab es dazu jedenfalls keine Threads.
Oder haben die Leute früher einfach vernünftigerweise nach dem Start von einem anderen Volume nicht erst nochmal zeitraubend geprüft, sondern gleich repariert? Dauert auch nicht länger und schadet nie.
 
Es wird doch gar kein Fehler gefunden.
 
Ich mach diesen Thread noch mal auf....
Nach der freundlichen Hilfe von Olivetti und Schiffversenker habe ich die Fehlermeldungen meiner SSD (mit FileVault verschlüsselt) erst mal ignoriert....was mir vom Typ her allerdings immer schwer fällt, da ich es nicht ausstehen kann wenn eventuelle Probleme nicht abgeschlossen werden und mir auf die Füße fallen wenn ich es am wenigsten gebrauchen kann. Von Zeit zu Zeit habe ich dann immer wieder mal die Live Überprüfung der SSD angeschoben. Immer wieder andere Fehler aber eben immer wieder Fehler; egal was ich mache bzw. auch nicht mache. Mein iMac mit SSD? ...keine Probleme bei der live Überprüfung mit dem FPDP.

Also habe ich mir den Disk Warrior besorgt; einen startfähigen USB Stick erstellt und die "Macintosh HD" dann vom USB Stick mit dem Disk Warrior geprüft. Fehler ohne Ende und die Reparatur hat auch gut 30 Minuten gedauert. Danach aber war wieder alles i.O. MacBook neu gestartet, FPDP gestartet und?....alles i.O. Auch mehrfach wiederholte Überprüfungen endeten ohne Fehlermeldung(en).
Hat jetzt vielleicht jemand eine Erklärung dafür ? Live geprüft immer wieder andere und auch wechselnde Fehlermeldungen mit Prüfungsabbruch. Mit dem FPDP der Recovery HD geprüft wurden keinerlei Fehler angezeigt und mit dem Disk Warrior dann -vom USB Stick aus- werden viele Fehler angezeigt und klaglos auch alle repariert. Wie bzw. Was kann da passiert sein?
Würde das gern verstehen....

Gruß
chubacka
 
Das lässt sich leider nicht beantworten, da das Festplattendienstprogramm nicht sagt, welchen Fehler es eigentlich gefunden hat. Im Grunde gibt es drei Möglichkeiten: Die erste ist, dass sich das Programm schlicht irrt und alles ist in Ordnung - es kann auch durchaus vorkommen, dass es sich hier um einen absolut unkritischen Fehler handelt, der keinerlei negative Auswirkung hat. Die zweite Möglichkeit ist, dass es tatsächlich einen Fehler gibt und dieser so schwerwiegend ist, dass du etwas davon merkst, der Mac startet nicht mehr etc., das ist hier nicht der Fall. Und die dritte Möglichkeit ist, dass es sich um einen Fehler handelt, von dem du nichts merkst, der langfristig aber doch zu Problemen führt, wie zum Beispiel zu unlesbaren Dateien. Dazu hab ich aber im Zusammenhang mit OSX und dem HFS+-Dateisystem keinerlei Erfahrung.

Der ist-Zustand verrät mir nur, dass ein Programm bei der Überprüfung des Dateisystems auf der Festplatte irgendwann mal einen unspezifizierten Fehler gefunden hat. Was das Diskwarrior-Tool da gemacht hat, kann ich nicht nachvollziehen. Fakt ist, dass ein einwandfrei funktionierender Mac in der Festplattenüberprüfung in Grün anzeigen sollte, dass das Volume in Ordnung ist. Ich verstehe, dass du gerne alles ordentlich hast und dass es dich wurmt, wenn da etwas nicht stimmt. Ich selbst würde jetzt schlicht der Ordnung halber (immerhin liegen auf meinem Mac ja doch wichtige Dateien, die nicht verloren gehen dürfen) die Festplatte neu formatieren und alles neu einrichten.

Denn wie gesagt, auf einem funktionierenden Mac tritt so ein Problem einfach nicht auf und wenn du möglichst viele Datenverlust-Risiken ausschließen willst, dann formatierst du neu (kannst in dem Fall denke ich einfach das Timemachinebackup danach wieder aufspielen).

Mit dem Diskwarrior würd ich übrigens nichts reparieren, jetzt wäre mir dein Mac "unheimlicher" als vorher mit dem einfachen Fehler im Festplattendienstprogramm. Am Dateisystem sollte man einfach gar nichts verändern.
 
Danke für Deine Antwort.
Deine Bemerkung mit dem "...unheimlich..." kann ich nachvollziehen und teile ich auch. Bin schon ein etwas älteres Baujahr und durch jahrzehntelange Erfahrung mit Windows Ärger gewohnt. Das Sichern von Daten ist deshalb bei mir schon fast eine Obsession geworden; insofern also kann mir (fast) nichts passieren, habe alles immer 2-fach gesichert. Ich beobachte jetzt mal wie sich das Ganze entwickelt und ob die Platte jetzt "grün" bleibt. Wenn nicht werde ich Deinem Rat folgen, neu formatieren und mit TimeMachine rücksichern....was für mich dann "mein erstes mal" wäre :)

Gruß und Danke
chubacka
 
Das Thema Datensicherung ist leider sehr komplex, da fallen mir spontan zwei Probleme ein: Hast du überprüft, ob das Backup sich zurücksichern lässt? Versuch einmal, ein paar Dateien aus dem Backup auf den Mac zu kopieren und dann zu öffnen. Die Timecapsule beispielsweise führt leider manchmal zu defekten Backups, was wohl hauptsächlich an einer instabilen Wirelessnetzwerkverbindung liegen wird. Nichtsdestotrotz könnte es gut sein, dass du sicherst und sicherst und im Ernstfall dennoch alles weg ist.

Die zweite Sache ist stille Datenkorruption: Dabei wird beispielsweise durch einen Fehler im Arbeitsspeicher eine Datei falsch auf deinem Mac abgespeichert. Du hast dann einen kleinen Bildfehler, oder die Musikdatei hat zwischendurch eine Störung drin. Das geht dann aber soweit, dass Dateien über die Jahre einfach "still und heimlich" vernichtet werden. Da gab es mal eine Rechnung dazu, bei der herauskam, dass Anwender durchschnittlich pro 100GB eine defekte Datei auf ihrer Festplatte haben oder so.

Das ist jetzt aber alles nicht vergleichbar mit Windowsproblemen und groben Fehlern, das ist einfach systembedingt, dass sich manchmal irgendwo ein Bitfehler einschleicht. Ich selbst habe inzwischen zur Archivierung einen eigenen Rechner, der alles vierfach gespiegelt hat, mit dem Dateisystem ZFS läuft (dieses erkennt und im besten Fall korrigiert stille Datenkorruption) und gegen Arbeitsspeicherfehler ECC-Speicher verwendet. Das minimiert die Fehleranfälligkeit und ist billig realisierbar, daher verwende ich das. Natürlich schützt es mich nicht gegen alles, ein Blitzeinschlag kann ja immer noch das ganze Gerät grillen. Aber zumindest habe ich ein paar Fehlerquellen ausgeschlossen.
 
Ich hatte bei einer Platte auch mal öfter Fehlermeldungen. Da es die TimeMachine Backup Platte war, war mir das zu heiss und ich habe sie getauscht und nur noch für unwichte Daten zum Testen genommen. Das war gut so, denn nach einiger Zeit war das Teil ganz hin.

Ne ne, beim Backup bin ich konservativ. ;)
 
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