FCPX vs iMovie

wettefrosch

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Hi ich arbeite z.Zt. recht zufrieden mit imovie, füge meine Filmschnipsel (AVCHD einer Canon HF 10 und Mp4 Hd Files der Sonyknipse meiner Frau- die mir merkwürdigerweise oft von besserer Qualität erscheinen) aneinander, lege etwas Musik drunter und ein paar Texte drüber und fertig ist das Urlaubs/Kindervideo für das Apple Tv 2... Nun spiele ich mit dem Gedanken, ob ich mehr brauche...
Ich arbeite an einem MBP 13 mid 2009 mit 4GB (manchmal mit externem Monitor) und frage mich da besonders, ob dieses dafür ausreicht und was ich wirklich mehr nutze. Interessant wäre der "entwacklungsmodus" sowas gibts ja auch bei imovie, aber dann wird alles nur unscharf- ist das bei FCPX brauchbar? Was bringt das Rendering im Hintergrund? Avchd muß doch sicher wie iimovie auch erst umgewandelt werden, damit der core2duo damit klarkommt, oder?
Ich werde sich nicht mit mehreren Kameras arbeiten, wo liegen denn sonst die Vorteile? ich weiß- FCPX ist ein Prowerkzeug, aber was hat es für den Familienvater mit wenig Zeit für Vorteile?

Ich wäre für Hilfe sehr dankbar und würde mir dann ggf das video2braintutorial kaufen.

Gruß Thomas
 
… arbeite z.Zt. recht zufrieden mit imovie, … spiele … mit dem Gedanken, ob ich mehr brauche... Interessant wäre der "entwacklungsmodus" sowas gibts ja auch bei imovie, aber dann wird alles nur unscharf- ist das bei FCPX brauchbar? Was bringt das Rendering im Hintergrund? Avchd muß doch sicher wie iimovie auch erst umgewandelt werden, damit der core2duo damit klarkommt, oder? … was hat es für den Familienvater mit wenig Zeit für Vorteile? …

Wenn Du 'nur' schnell 'was zusammentackern möchtest, langt iM völlig aus.
FCPX hat auch keine magische Taste, die schlechten Aufnahmen Qualität einhaucht.
Bei einfachem editing wird gar nicht groß gerendert.
Mein mini, auch mit C2D, schafft das wunderbar - allerdings machte sich der Umbau von 4 auf 8GB deutlich bemerkbar.

Stabilizer müssen ALLE zoomen, um Bewegungen auszugleichen ...... und zoom mal in ein schlechtes Bild.

Kauf Dir für's deutlich halbe Geld ein Stativ von Velbon mit fluid-head; oder Manfrottos Modosteady .... :D
 
Ist es nicht so, daß iMovie die vertikale Auflösung bei interlaced Aufnahmen halbiert, sobald der Clip manipuliert wurde (z.B. Stabilisierung)? Dann würde FCPX zumindest in dieser Hinsicht punkten.
 
… daß iMovie die vertikale Auflösung bei interlaced Aufnahmen halbiert, … Dann würde FCPX zumindest in dieser Hinsicht punkten.

nö, wieso?

interlaced wird IMMER deinterlaced - an irgendeiner Stelle der Wiedergabekette, Flachbildschirme können gar nicht interlaced wiedergeben, das konnten (und mussten) nur Röhren.

… is' also wurscht, wo deinterlaced wird.

interlaced macht bei schnellen horizontalen Bewegungen so einen schönen 'Schwurbel', der dann Ruckler im wahrsten Sinne verwischt... für 'Halt druff' Filmer also 'ne prima Sache - wiedergegeben wird das aber immer progressive - unter Verlust der vert. Auflösung! (oder man filmt gleich anständig in 720p/1080p)

< schnappatmend > wie, nur 540 Zeilen Auflösung?? ja … aber, aber … ich … der Verkäufer hat gesagt fullHD …FULL! …*
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank erstmal für eure Antworten! Ein Stativ habe ich mir bereits gegönnt. Ich glaube, daß sich die Ausgabe für FCPX für mich wohl wirklich nicht lohnt. Ich sollte dann wohl eher bei imovie 11 bleiben... Oder was ist mit FCE 4? Das gibt es ja bereits recht günstig und würde eher zu meiner hardware passen... Hab ich denn bei dem älteren Programm einen Mehrwert gegenüber iMovie? Zur Einarbeitung gibts ja bei izzyvideo ein gutes Tutorial.
gruß Thomas
 
… sollte dann wohl eher bei imovie 11 bleiben... Oder was ist mit FCE 4? ... Hab ich denn bei dem älteren Programm einen Mehrwert gegenüber iMovie?…

FC/e4 ist DEUTLICH komplexer, sprich schwieriger in der Bedienung als iM11.

2 Beispiele:
• Ken Burns gibt es nicht als fertigen Effekt, Du musst Dir jede Kamerafahrt 'bauen' - dafür aber kannst Du Bilder drehen, auf 'Null' zoomen, kurven etc.
• Überblenden geht erst mal nicht - lässt Du kein 'Fleisch' vor und nach den I/O Punkten.
usw. usf

Du hast also MEHR Optionen, musst aber auch deutlich MEHR selbst machen.

Und 'ne MedienVerwaltung (Library, Schlagworte, Archiv) hast Du auch nicht.

Das Alter spielt keine Rolle - es ist halt ein völlig anderes, deutlich umfangreicheres Prg; wenn Du damit umgehen kannst, leistungsfähiger als iM11. Aber bei Weitem nicht 'einfacher'.
 
Um mal eine andere Ansicht zu posten:

Ich bin auch Neueinsteiger im Videoschnitt Bereich und habe mir neben FCPX auch das Videotutorial dazu geleistet (Galileo; in 12 h wird einem das Programm genau erklärt) und arbeite mich gerade ein. FCPX scheint im Vergleich zu den Vorgängern ja um einiges intuitiver und leichter zu bedienen zu sein (hab ich nur gehört, aber nie mit einem Vorgänger gearbeitet). Ich bin erst am Anfang vom Tutorial und kann jetzt schon einige Sachen, die mit iMovie so nicht möglich wären (zB extrem langsame Zeitlupen rendern; Videos besser an Musik anpassen, diverse Farbverbesserungen in den Videos). Und das Herumprobieren und Schneiden macht wirklich Spaß :)

Also falls du irgendwann deine Familienaufnahmen auf ein neues Level hieven willst, kann ich dir FCPX nur empfehlen. Mir ging es auch so, dass iMovie zwar Spaß gemacht hat, aber irgendwann an seine Grenzen gestoßen ist. Klar sind die 12h Videotutorial einiges an Zeitaufwand, aber wenn Videoschnitt eines deiner Hobbys ist und es dir Spaß macht, ist die Zeit gut investiert ;)
Einziges Problem könnte die alte Hardware sein. 4GB RAM sind schon sehr wenig und die Leistung des Prozessors vermutlich auch.
 
Um mal eine andere Ansicht zu posten: … dass iMovie zwar Spaß gemacht hat, aber irgendwann an seine Grenzen gestoßen ist. …

Bin ja Fan von iM, nutze es aber produktiv seit einem Jahr nicht mehr, da ich ein noch größerer Fan von FCPX + M5 wurde ;)

Dennoch weiß ich oft nicht, an welche Grenzen der durchschnittliche 'Pappa dreht 'n Tach im Zoo'-Filmer stößt - was ich so im Bekannten- und Verwandtenkreis stolz präsentiert bekomme, sind

a) ungeschnittenes Gewackel ("nee, warte, gleich kommt der lustige Hund… gleich … ich spul' lieber nicht vor…")
b) regenbogen-farben, tanzende Comic Sans (=das muss als Preset in Databeckers Magix Videomaker17 Home Premium Gold ganz oben stehen!)
c) zum 1050sten Mal eines der 5 Trailer-templates aus iM11.

Kenne ja noch iMovie1 bzw 2 und das Dog-Wash-Day Tutorial - Anfang. Mitte, Ende; und Titel, Zwischentitel, Abspann; und Intro, Musikteppich, O-Ton - damit kannste 99% aller home-movies zusammentackern.-

Mittlerweile hat ja iM11 sogar PiP oder color-key ... in vielen (US) Schulen machen die damit ihr Schulfernsehen und Unterrichtsmaterialien (… und im direkten Vergleich die unscharfen Fotokopien mit Handzeichnungen, die Söhnchen aus seiner Schule anschleppt :hamma: )

Wer templates ihrer Einfachheit bevorzugt ist mit iM (noch) nicht gut´bedient. Aber es dauert, bis man filmerisch mit diesem Editor an Grenzen stößt.
Hoffen wir auf iM13, plug-ins, add-ons, 3rd party templates, wedding-theme, memoriam-theme, kids-party-theme für 2.99$ im AppStore ...

;)
 
Zwischen iMovie und FCP X gibt es übrigens auch noch Adobe Premiere Elements für Mac. Das ist natürlich ein wenig anders als iMovie, bietet aber mehr Flexibilität mit mehreren Videospuren, usw. Insofern ist es einwenig oberhalb von iMovie angesiedelt. Es ist eine Trial-Version erhältlich.
 
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