trollercoaster
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"böse" zu sein bedeutet praktisch immer, gegen moralische regeln zu verstoßen, also gegen geschriebene und ungeschriebene regeln, die für ein geordnetes miteinander von menschen als auf dauer unerlässlich angesehen werden.
diese regeln binden natürlich und schränken faktisch durchaus ein.
der verstoss und das ausbrechen aus diesen regeln wird deshalb als befreiung empfunden, als so eine art gelebte freiheit. es gibt für einen moment das gefühl, auf keinen mehr rücksicht mehr nehmen zu müssen, und das tun zu können, was man möchte, egal wie schädlich es für andere oder einen selbst auch sein mag.
der grund, dass die meisten diese moralischen regeln dennoch akzeptieren, ist die schiere vernunft. wenn wir alle unsere freiheit leben würden und sich jeder rücksichtslos das nehmen würde, was er grade will, hätten wir anarchie. jeder gegen jeden.
da jeder einzelne auf dauer aber nur durch und mit hilfe anderer überleben kann, halten wir uns zurück, lassen das mit der anarchie sein und gut ist´s.
(dass ausgerechnet wieder scientology als beispiel für "was böses" angeführt wird, ist natürlich sehr ironisch, denn in der scientology-philosophie geht es sehr stark um moralisches und ethisches verhalten zugunsten anderer und für einen selbst. die scientology-amtskirche mag in teilen etwas sehr schräg sein, aber auch nicht schräger und gefährlicher als die amtskirche der katholiken, muslime etc. das aber nur am rande.)
diese regeln binden natürlich und schränken faktisch durchaus ein.
der verstoss und das ausbrechen aus diesen regeln wird deshalb als befreiung empfunden, als so eine art gelebte freiheit. es gibt für einen moment das gefühl, auf keinen mehr rücksicht mehr nehmen zu müssen, und das tun zu können, was man möchte, egal wie schädlich es für andere oder einen selbst auch sein mag.
der grund, dass die meisten diese moralischen regeln dennoch akzeptieren, ist die schiere vernunft. wenn wir alle unsere freiheit leben würden und sich jeder rücksichtslos das nehmen würde, was er grade will, hätten wir anarchie. jeder gegen jeden.
da jeder einzelne auf dauer aber nur durch und mit hilfe anderer überleben kann, halten wir uns zurück, lassen das mit der anarchie sein und gut ist´s.
(dass ausgerechnet wieder scientology als beispiel für "was böses" angeführt wird, ist natürlich sehr ironisch, denn in der scientology-philosophie geht es sehr stark um moralisches und ethisches verhalten zugunsten anderer und für einen selbst. die scientology-amtskirche mag in teilen etwas sehr schräg sein, aber auch nicht schräger und gefährlicher als die amtskirche der katholiken, muslime etc. das aber nur am rande.)