Farbtiefe Photoshop

enable

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Hallo Zusammen,

wundere mich gerade dass niemand wirklich den Unterschied zwischen 8Bit und 16Bit Farbtiefe weiß, bzw. welche Auswirkungen 16Bit im gegensatz zu 8Bit haben, wenn soein Bild in den Druck geht?

Hoffe Ihr wisst mehr!

Dankeschön...

Grüsse :)
 
Nimm' doch mal ein von dir gemachtes Foto und konvertiere es auf 8Bit und 16Bit Farbtiefe herunter und druck' beides anschließend aus.
256 gegen 65536 mögliche Farben machen sich als "gröberes" Raster bei Farbübergängen oder in unnatürlicheren Farben bemerkbar...oder habe ich die Frage falsch verstanden?

imacer
 
....der unterschied zwischen 8 u. 16 bit hat nichts mit dem thema "drucken" zutun......da drucken nur mit 8 bit daten geht......wenn du 16 bit daten aus PS heraus druckst, werden diese deim schreiben der druckdaten in 8 bit umgewandelt....macht also keinen unterschied ob du oder der druckprozess die umwandlung vornimmt.

16 bit sind ausschleisslich für die bearbeitung der bilddaten wichtig, in 8bit besitzt jede farbe (RGB = Rot Grün Blau) eine grauwert-abstufung von 256 .....bei 16bit sind es dagegen 65536 stufen.....das heisst, du hat in der bearbeitung der bilddaten eine viel feinere und genauere Möglichkeit die daten zu verändern.

...der nachteil von 16 bit ist, das die dateien etwa dopplet so gross sind :(
 
Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten, die Frage kam nur daher dass ich vergessen hab das 16 Bit Bild in 8 Bit umzuwandeln bevor ich es in den Druck gegeben hab ... aber wenn das im Druckprozess dann automatisch in 8 Bit umgewandelt wird brauch ich keine Bauchschmerzen deswegen zu haben. Und kann es jetzt ohne Bedenken auf 8 Bit ändern ohne Unterschiede nachher von den Drucken zu haben, oder?

Grüsse
 
....in "welchen" druck hast du das photo gegeben ..... Photobelichtung/vergrößerung oder Druckerei/offset ?
 
... Offset und Digitaldruck.
 
imacer schrieb:
Nimm' doch mal ein von dir gemachtes Foto und konvertiere es auf 8Bit und 16Bit Farbtiefe herunter und druck' beides anschließend aus.
256 gegen 65536 mögliche Farben machen sich als "gröberes" Raster bei Farbübergängen oder in unnatürlicheren Farben bemerkbar...oder habe ich die Frage falsch verstanden?

imacer
Ähm... ich glaube hier ist nicht Farbtiefe sondern Tonwertumfang gemeint. ;-)

Der Ursprungsposter spricht hier von Photoshop... Da denke ich eher dass er den Unterschied 8-Bit-pro-Farbkanal (= 24-Bit-pro-Pixel) / 16-Bit-pro-Farbkanal (= 48-Bit-pro-Pixel) meint.

Mit 8 Bit lassen sich pro Pixel 256 Tonwertstufen darstellen (2^8 = 256). Dies entspricht einem Graustufenbild.

Der Tonwertumfang eines gebräuchlichen RGB-Bildes besteht aus 3 Farbkanälen mit je 8 Bit (also insgesamt 24 Bit) mit 256 x 256 x 256 = 16.777.216 (= 2^24) möglichen Farbinformationen.

Bei einem Bild bestehend aus 3 Farbkanälen mit je 16 Bit (also insgesamt 48 Bit) lassen sich 65535 x 65535 x 65535 = 281.462.092.005.375 (= 2^48)verschiedene Farbabstufungen darstellen.

Der Vorteil von 16 Bit pro Farbkanal ist nicht die riesige Anzahl Farbabstufungen in Summe. Sondern du hast für Änderungen (z.B. kleinere Farbverschiebungen in einem einzigen Farbkanal) viel feinere Abstufungen: 65.535 Abstufungen bei 16 Bit gegenüber 256 Abstufungen bei 8 Bit.

Stell dir mal vor du möchtest ein Bild in Graustufen umwandeln. Also nur ein einziger Farbkanal. Von Schwarz bis Weiss.
Bei 8 Bit stehen dir nur 256 verschiedene Helligkeitsabstufungen zur Verfügung. Je nach Bild wirst du dann schon "Farbübergänge" zwischen den einzelnen Grauschattierungen ausmachen können.
Bei 16 Bit stehen dir hingegen 65.535 verschiedene Helligkeitsabstufungen zur Verfügung. Das Bild wird viel "weichere" Farbübergänge aufweisen.

Allerdings ist zu beachten, dass solche Bilder mit 16 Bit pro Farbkanal nicht in jedem beliebigen Format gespeichert werden können. Die Dateiformate TIFF, PSD und PNG können Bilder in 48 Bit (also 3x Farbkanäle mit je 16 Bit) speichern. Verbreitet sind allerdings nur die ersten beiden Formate: TIFF und PSD.
 
Genau. Trotzdem hat er nichts zu befürchten im Druck. Passiert mir auch manchmal, daß ich ein 16-Bit Tiff abgebe. Dat hätt noch immer joot jejange..
 
ähm ja heisst ja auch 8 Bit pro Kanal... dachte das hätte mit Farbtiefe zu tun...

meint Ihr es macht sinn das Bild jetzt noch umzuwandeln? Es ist 4c und dürfte kaum einen Unterschied machen - hatte halt angst dass die farben dann gar nicht mehr stimmen. aber wenn "nur" ganz feine abstufungen wegbrechen ist es ja in dem fall fast egal ob 8Bit oder 16Bit.
 
enable schrieb:
... Offset und Digitaldruck.

...da wird 16 bit natürlich nicht automatisch in 8 bit umgewandelt.....das erfordert handarbeit .... weiss nicht wie wohlgesonnen die druckerei dir ist...in der regel berechnen druckereien nachträgliche arbeiten an den daten.

...ich meinte, das es automatisch in 8 bit umgewandelt wird, wenn du aus photoshop auf deinen tintenrotzer druckst.

.....aber für offset und digitaldruck muss du immer darauf achten, das du die in 8bit und cmyk umwandelst.....ansonsten gibst stress mit der druckerei ;)

.....wieso hast du eigentlich 16bit daten ?......waren das schon immer 16 bit daten oder waren das mal RAW-daten ? .....wenn es 8 bit waren, ist es unsinn sie in 16 bit umzuwandeln.
 
es war ein Bild von der Digitalkammera, oder genauso gescannte Bilder sind auch immer in 16 Bit.

Bisher hat sich die Druckerei auch nicht gemeldet und mir ist es auch erst aufgefallen als ich ein JPEG draus machen wollte.

- hab mich schon gewundert das die Datei heftig lange für Prozesse wie speichern,... und auch immer mehr Speicher bei jeder neuen ebene gebraucht hat hatte unten sogar 9GB neben der richtigen grösse stehen - weiss grad nicht was für ne angabe das ist (unten links am Bildfenster).

normalerweise machen wir das dann schon immer in 8Bit und CMYK für die Druckerei aber gerade hier ist es mir eben raus gegangen...
 
Die 16-Bit machen Sinn in Photoshop-Montagen mit mehreren Ebenen und feinen Verläufen. Insbesondere, wenn dazu noch Einstellungsebenen (Gradationskurven, Farbton/Sättigung, Tonwertkorrektur etc..) mit eingebunden sind. Die PSD-Datei in 16-Bit behält man für nachträgliche Korrekturen. Ist die Datei auf eine Ebene reduziert und in 4C konvertiert, kann man auf 8-Bit pro Kanal gehen und z.B. als Tiff speichern.
Es ergeben sich dadurch keine für das Auge sichbaren Tonwertverschiebungen.

Und ich hatte noch nie Stress mit Druckereien wegen 16-Bit.
 
DANKE! ich liebe euch. habt mir echt geholfen. kann jetzt beruhigt schlafen gehen.

Gute Nacht!

Danke an alle.
 
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