Farblaserdrucker glänzend und matt?

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immerunterstrom

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Hallo,

hab jetzt mal (hoffentlich) alle Seiten zu Farblaserdruckern gelesen.
Leider nix zu meiner Frage gefunden. Ist es so dass alle Farblaser so glänzend ausdrucken, oder geht das auch matt. Das glänzende stört mich nämlich.

Im übrigen, hat einer Erfahrung mit OKI Farblasern?

Die Anschaffung steht an weil ich für mein Geschäft farbige Broschüren und Kataloge drucken muss. Die bildqualität muss hochwertig sein, und einigermassen flott sollte der auch laufen (mal 50 Exemplare einer 20-seitigen Broschüre in Farbe drucken können, ohne dafür die ganze Nacht laufen zu müssen.) Ausserdem wärs sehr sehr schön, wenn er auch Karton oder mindestens Halbkarton (so 200 - 250 Gramm) drucken könnte!

runde 1000 Euro darf er auch kosten.
Wenn also jemand 'nen Tip hat, 'nen guten Testbericht kennt oder ähnliches, da wär ich dankbar!

Gruss Olaf
 
Ich kenne 2 Farblaser. Zur Zeit steht im Büro der HP 2500N. Also für meine Augen druckt der matt, und nicht glänzend auf Laser-Farbpapier.

Das Teil ist für einen Farblaser schon recht farbecht, da hat sich einiges getan. Er schluckt auch bis 250gr, obwohl nur 160gr angebeben sind. Ob das auf dauer gut tut, weiß ich nicht.

Aber Schnelligkeit ist nicht sein Ding. Aber das findest du ja ich den tech. Beschreibungen der Drucker.

wavey

Lynhirr
 
Lynhirr schrieb:
Er schluckt auch bis 250gr, obwohl nur 160gr angebeben sind. Ob das auf dauer gut tut, weiß ich nicht.


wavey

Lynhirr

na, das ist ja schon mal ein Hinweis! Bei kaum einem Farblaser ist schwereres Papier angegeben, nur der OKI bringts offiziell auf 203 gr. WEnns trotzdem geht, is mir das ja recht.

Danke
Olaf
 
Diese großen OKI Kisten sind häßlich aber sehr gut

gruß
 
immerunterstrom schrieb:
Ist es so dass alle Farblaser so glänzend ausdrucken, oder geht das auch matt. Das glänzende stört mich nämlich.

Die Farblaser der alten Generation haben alle noch mit Fixieröl gearbeitet, das glänzte relativ stark. Die neueren benötigen das nicht mehr.

Wirf mal einen Blick auf die Phaser von Xerox, ehemals Tektronix. Das sind Festtintendrucker, die recht satte Farben drucken und auch dickere Medien schlucken.

Bye
blue-skies
 
A. Onassis schrieb:
Diese großen OKI Kisten sind häßlich aber sehr gut

Die grossen OKIs sind ganz hervorragende Kisten (wie die 9000er-Serie), spregen den Rahmen von 1.000 € aber ganz entschieden.

Bye
blue-skies
 
wir haben einen phaser 7700gx von xerox.
ob er matt oder glänzend druckt, kommt meiner ansicht nach vor allem auf das papier an, mit satiniertem papier sieht das ganze natürlich glatt und glänzend aus.
mit einem normalen kopierpapier ist es eher matt.

ansonsten druckt er übrigens fantastisch, und bis SRA3 - so machts spass!
 
Das hört sich ja schon mal gut an - wir überlegen uns inzwischen wirklich den kleinen Phaser (8400B) zu holen, nur leider finden wir keinen Händler vor Ort, der uns das Ding mal vorführen könnte. Xerox selbst ist diesbezüglich auch nicht gerade hilfreich.
Mich interessiert nämlich noch, wie schnell das Ding druckt, wenn man ganzseitige Fotos in hoher Qualität ausdrucken will. Und auch wieviel Tinte das dann wirklich verbraucht.
 
Also erstens druckt ein Laserdrucker nicht mit Tine sondern mit Toner. Ob der Ausdruck glänzt oder eher matt ist hängt viel vom Papier ab. Gestrichenes Papier lässt den Druck mehr glänzen als ungestrichenes. Entscheidend ist aber auch die Deckung des Toners. So haben Flächen mit wenig Deckung weniger Glanz als mit viel Deckung. Ältere Systeme oder kleinere Systeme verwenden Fixieröl zum Trennen von Toner und Fixierwalze. Kleine System haben einen sogenannten Ölroller eingebaut, größere Systeme sogar einen echten Ölbehälter.
Allerdings sind Lasersysteme nicht mehr ganz zeitgemäß, weil diese Geräte zu langsam sind und der Seitenpreis zu hoch. Moderne System verwenden LEDs zum Belichten der Farbeinheiten und arbeiten nicht mehr mit einer rotierenden Trommel. Zudem hat das Fixieröl ausgedient, stattdessen wird gewachster Ploymertoner verwendet.
Um Broschüren und Flyer auszudrucken kommt sowieso kein kleines System in Frage, da die Folgekosten enorm sind.
Xerox ist sicher eine gute Wahl, aber auch Minolta (z.B. CF 2002) käme in Frage.

So und jetzt zu den Kosten:

Wer glaubt ein System für 1000-2000 Euro kaufen zu wollen und damit seine Flyer usw. zu drucken wird ganz böse auf die Nase fallen. Die Folgekosten sind der Wahnsinn und der Seitenpreis übersteigt bei weitem das, was die Seite bei einem Druckdienstleister kostet. Auf jeden Fall müßte der Drucker A3-Überformat beherrschen, und das können die kleinen Spielzeuglaser nicht. Ich weiß das mir das keiner glaubt, aber wir können ja mal ein halbes Jahr nach dem Kauf wieder diskutieren...

Wenn überhaupt, kauft euch eine ordendliche Maschine mit Falz-Finisher und Duplexer. Schließt einen Full-Service-Wartungsvertag ab und Ihr seid auf der sicheren Seite was die monatlichen Kosten angeht.

Aber: Rechnet mit ca. 1000 Euro monatlich für etwas Ordendliches. Alles andere ist Pipikram.
 
Zu den Druckkosten: Es geht. Ich hab mir das mal für meinen CLJ 9500N ausgerechnet und liege bis etwa 800-900 Seiten im Farbbereich deutlich unter dem, was ich in einer Druckerei bezahlen müßte, bei extrem guter Qualität (immerhin 8-Bit Contone). Gut, das ist jetzt auch kein Gerät für 2000 Euro. Da geht die Schere eben außeneinader, je "billiger" das Gerät, desto höher die Folgekosten, kann man gut an den kleineren HPs sehen. Hier spielt auch rein, dass diese Geräte kein getrenntes Trommel-/ Tonersystem haben. Aber für Kleinstauflagen sollte auch ein 4600/5500 vom Seitenpreis auch noch in Ordnung gehen, zumal man für diese Drucker z.B. bei Ebay oft recht günstig (Orginal-) Toner-Trommerkartuschen bekommen kann.
Die großen Xerox Geräte liegen im Preis/ Seite sogar noch unter dem großen HP, allerdings hatte mir hier die Druckqualität nicht so zugesagt.
Drucker mit angeschlossenem Finisher sind so eine Sache, da hier die Anzahl der zu verarbeitenden Seiten doch arg begrenzt ist (siehe HP 9500HDN + Falz-Heft-Finisher). Da sollte man sich dann wirklich Extra Geräte gönnen (muß ja keine Müller-Martini mit 20 Anlegern sein ;-) ), sollte aber je nach Druckaufkommen dann noch einen Sorter einrechnen, wobei es hier ja auch Kombinationen gibt. Papierschneidemaschine nicht vergessen, wenn man Randlosdrucke erstellen will. Wenn man wirklich im Kleinstauflagenbereich operiert, könnte man sich mit den Drucken auch zum nächsten Copyshop bewegen, die Weiterverarbeitung (Schneiden, Heften) ist dort meist relativ günstig.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erst mal für die Antworten, so langsam bekomme ich ein Bild von der ganzen Geschichte.
Von Tinte und nicht "Toner" sprach ich, weil ich ja gerschrieben hatte, daß ich überlege mir den Festtintendrucker (also keinen Laser) von Xerox zu holen.
Das mit den Broschüren (und den dazugehörigen folgekosten) hängt ja wahrscheinlich von der Seitenzahl und Auflage ab.Derzeit brauche ich eine Broschüre von ca. 24 Seiten in einer Auflage von vielleicht 100 oder 200 Stück (vielleicht hätte ich besser Katalog schreiben sollen, aber es bleibt ja bindetechnisch eine "Broschur". Soetwas vom Profi machen zu lassen ist unverhältnismässig teuer. Darüberhinaus gibt es dann aber fortlaufen Ergänzungsseiten, ausserdem Postkarten und ähnliches. Alles in vergleichbarer Auflage. Zu viel für den Tintenstrahler, zu wenig für den Profidrucker (auch jedes mal das Heck-meck mit den (teuren) Probeabdrucken, Farbkorrekturen usw. usw.), aber auch zu wenig um mehr als 1500 € für einen Drucker auszugeben - finde ich.
Bei Auflagen um die 150 Stück lässt sich auch noch vieles rentabel selber machen, zum Schneiden rennt man einfach in den copy shop, wie vorgeschlagen usw.
Vielleicht erklärt das jetzt ein bisschen genauer, was ich brauche.
Ansonsten weiss ich immer noch nicht so genau, wie lange so ein Drucker dann wirklich braucht, wenn man auf der ganzen Seite vollfächig deckende bilder hat.
Die Sache mit den verschiedenen papieren werd ich mal ausprobieren.

vielen dank auf jeden Fall noch mal

Olaf
 
Hallo werte Forumuser,

habe mich lange zurückgehalten, jetzt melde ich mich aber auch einmal zu Wort: Sorry für die direkte Aussage, aber alles was nicht Digital- oder Offsetdruck ist, sieht m. E. ausladend aus - außer es handelt sich um eine Einladung ;)

Aber im Ernst: Tintendruck geht schon gar nicht. Ich weiß zwar nicht in wie weit Du auf Qualität und Kundenzufriedenheit setzt, aber wenn mir als Kunde/Leser die Tinte unter der Hand wegschwitzt oder ein noch so kleiner Wassertropfen das gesamte Erscheinungbild trübt, spätestens dann ist der Kunde nicht mehr so erfreut.
Selbst ein Laserdrucker kommt nicht an die prächtige Farbwidergabe eines Offsetdruckes.

Daher mein einfacher Tipp: wende Dich an einen Profi der sich mit dem klassischen Druck auskennt (Graiker/Druckerei). Lieber für Qualität etwas mehr bezahlen. Sonst kann der gewünschte Effekt der Kundengewinnung schnell nach hinten losgehen.

PS: Nur so ein Tipp!
 
Pixelprofi schrieb:
Hallo werte Forumuser,

habe mich lange zurückgehalten, jetzt melde ich mich aber auch einmal zu Wort: Sorry für die direkte Aussage, aber alles was nicht Digital- oder Offsetdruck ist, sieht m. E. ausladend aus - außer es handelt sich um eine Einladung ;)

Aber im Ernst: Tintendruck geht schon gar nicht. Ich weiß zwar nicht in wie weit Du auf Qualität und Kundenzufriedenheit setzt, aber wenn mir als Kunde/Leser die Tinte unter der Hand wegschwitzt oder ein noch so kleiner Wassertropfen das gesamte Erscheinungbild trübt, spätestens dann ist der Kunde nicht mehr so erfreut.
Selbst ein Laserdrucker kommt nicht an die prächtige Farbwidergabe eines Offsetdruckes.

Daher mein einfacher Tipp: wende Dich an einen Profi der sich mit dem klassischen Druck auskennt (Graiker/Druckerei). Lieber für Qualität etwas mehr bezahlen. Sonst kann der gewünschte Effekt der Kundengewinnung schnell nach hinten losgehen.

PS: Nur so ein Tipp!

ja, ja, ja ... das ging mir auch schon alles durch den Kopf und deswegen war ich ja auch schon beim Offsettdrucker, weil ich mir dachte ausser Offset kommt nix in Frage. Aber bei meiner Seitenzahl / Auflage kann ich das nicht zahlen (für das Geld krieg ich halt drei Laserdrucker gekauft) Und wenn ich dann daran denke, einzelne Seiten nachdrucken zu lassen, und jedes mal den Angang mit der Druckerei, dann verlier ich schon die Lust.
Habe einen Probedruck mit dem Epson auf original Epson matte Papier gemacht, und das ist schon passabel - Den HP - Tintenstrahlausdruck kann man hingegen direkt in den Mplleimer werfen. Aber ich will ja gar keine tintenstrahlausdrucke machen .... das ist viel zu teuer und langwierig und vielleicht kriegen meine Kunden ja wirklich feuchte Hände, wenn sie meine Produkte sehen ... ;-)

jetzt aber noch mal ne doofe Frage: was ist der Unterschied zwischen einem "Digitaldruck" und einem Laserprint? Einfach das der Typ 'ne bessere Maschine rumstehen hat als ich sie zahlen kann, oder wie machen die Digitaldruck?

Gruss Olaf
 
habe mich lange zurückgehalten, jetzt melde ich mich aber auch einmal zu Wort: Sorry für die direkte Aussage, aber alles was nicht Digital- oder Offsetdruck ist, sieht m. E. ausladend aus - außer es handelt sich um eine Einladung

Na, das kommt ganz auf den Einsatszweck an. Gerade im Kleinstauflagenbereich ist man mit einem guten Farblaser wirklich ganz gut bedient. Hast du die Drucke des 9500er selbst mal gesehen. Natürlich kann das Ganze nicht die Güte eines echten Drucks auf einer Rotation haben, erstaunlich ist es aber allemal und läßt das was ich von vielen kleineren Dienstleistern gesehen habe, *meilenweit* hinter sich, wirklich. Contone-Mode ist natürlich nix neues, Farbkopiersysteme mit RIP haben das schon lange auch mit Kundendateien ermöglicht. Das P/L Verhältnis dieses Gerätes ist dagegen ungeschlagen.
Zu dem Preis/ Seite wird man im Bereich <1000 Seiten keine bessere Qualität finden, was ja nicht heißt, dass es nichts bessers gibt.
Bin in dem Bereich auch nicht ganz unbeschlagen, d.h. Akzidenz Rollen-/ Bogenoffset; ein Farblaser kann natürlich absolut kein Ersatz für eine 32-Seiten Lithoman sein (nur wird die für die paar Seitchen erst gar nicht angeschmissen, da wäre ja die Auflage kleiner als der produzierte Ausschuß beim Einlaufen, zumal ja ein Rattenschwanz an Vorarbeiten voran geht, auch in Zeiten des CTP, was natürlich alles Zeit und somit bares Geld kostet) und eventuell angeschlossene Finisher machen eine MM Corona natürlich nicht überflüssig; Digitaldruck ist eine ernsthafte Alternative, aber ein preislich in diesem Kleinstauflagenbereich immer noch wesentlich teurer.

Soll keine Lobeshymne auf den Farblaserdruck als die alleinige Lösung für den Kleinauflagenbereich sein, aber die Entwicklung ist auch hier fortgeschritten. Auf der Drupa ist aber z.B. der genannte 9500 sehr positiv beurteilt worden. Das Auge zur Beurteilung traue ich mir auch zu, auch wenn ich inzwischen auf anderen Pfaden wandle.

Gruß

Denis
 
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