Farbe vom Teller austauschen, wie?

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JudithHH

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Hallöchen,

wenn ich ein Bild habe auf dem auf einem weißen Teller etwas liegt. Wie sind die einzelnen Schritte um diesen Teller in einen schwarzen umzufärben?

Wäre schön, wenn das jemand weiß und es mir verrät :)).

Lieben Dank und ebensolche Grüße
Judith
 
Wenn er einfarbig weiß ist, dann mit Zauberstab auswählen und Auswahl füllen.
es dürften aber einige Schattierungen vorkommen und/oder Reflexe - dann muss man etwas mehr fummeln, hängt halt sehr von der Vorlage ab.
 
In Photoshop: Auswahl > Farbbereich > auf weiß klicken... evtl noch ein bisschen mit dem Schieber spielen...

Auswahl löschen und neu füllen
 
zuerst den Teller mit der Auswahl (z.B. Lasso) grob umreissen, damit nur
im Teller die weißen Stellen umgefärbt werden.

dann "Farbe ersetzen" mit Schwarz und die Regler hochdrehen bis alles
Weiße auch wirklich Schwarz ist.
 
Dann sind alle Reflexe auch schwarz und die Modulation ist futsch.
 
Richtig. Besserer Vorschlag?

In Photoshop: Auswahl > Farbbereich > auf weiß klicken... evtl noch ein bisschen mit dem Schieber spielen...

Auswahl löschen und neu füllen

Was spricht dagegen?
 
Versuchs mal mit "Farbton/Sättigung".
 
In Photoshop: Auswahl > Farbbereich > auf weiß klicken... evtl noch ein bisschen mit dem Schieber spielen...

Auswahl löschen und neu füllen

Was spricht dagegen?

Dann werden alle weißen Stellen des Bildes ausgewählt, nicht nur der Teller.
Deshalb ja mein erstes Posting, vorab den Teller grob auszuwählen.

Das Problem mit den Reflexen suw. bleibt trotzdem, die werden natürlich
auch schwarz dabei.
 
Naja, ich weiß mein Beitrag war nicht besonders konstruktiv :) aber aus einem weissen Körper einen schwarzen Körper zu zaubern, ist wirklich so komplex und motivabhängig, daß das nur sehr schwer in diesem Rahmen zu vermitteln ist. Die Vorgehensweise ist abhängig von den gegebenen Lichverhältnissen.

Schritt 1) ist auf jeden Fall, die Hintergrundebene zu duplizieren und in eine eigene Ebenengruppe zu schieben. 2) Dann eine genaue Maske auf den Teller erstellen (daraufliegende Objekte müssen nicht ausgespart werden, die werden später wieder hinzugefügt) und die Auswahl als Ebenenmaske für die neue Gruppe verwenden. Alles folgende findet dann erstmal innerhalb dieser Ebenengruppe statt und wirkt sich auf Grund der Maskierung nur auf den Bereich des Tellers aus. 3) Es erfolgt dann eine Phase von Trial an Error... z.B. die Tellerebene innerhalb der Gruppe duplizieren und auf Modus Multiplizieren stellen. Dann hat man die Modulation verstärkt, aus hellgrau wird mittelgrau, Reflexe bleiben bewahrt. Dann mit Gradationskurven oder Tonwertkorrektur weiter abdunkeln, eventuell Ebenen innerhalb der Gruppe zu einer Ebene reduzieren, erneut duplizieren und auf Multiplizieren stellen. Mit Deckkraft der Ebenen experimentieren. Die letzten Schritte mehrfach wiederholen und immer wieder Mit Gradationskurven weiter abdunkeln und auch den Kontrast steigern.

4) Wenn man mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden ist, kann man sich daran machen, die Objekte auf dem Teller sichtbar zu machen. Originalebene duplizieren und in der Ebenen Hierarchie ganz nach oben stellen. Auch hier nun wieder die Objekte exakt maskieren. Für Objekte, die eher halbtransparent auf dem vormals weissen Teller liegen (Soße und ähnlicher Kram), braucht man zusätzliche Ebenen, eventuell mit weicheren Ebenenmasken und diversen Ebenenmodi (aufhellen, negativ multiplizieren, ineinander kopieren). 5) Feintuning. Wenn die Objekte wieder auf dem schwarzen Teller sichtbar sind kann man das ganze Composing noch weiter verfeinern. Mehr Einstellungsenebenen um partiell abzudunkeln und Kontrast zu steigern, oder Ebenenmasken weich frei brushen um besserer Übergänge zwischen Teller und Objekten zu schaffen.

Es gibt eigentlich wenig, was mehr Erfahrung bedarf, als einen komplexen weissen Körper schwarz zu färben, ohne das man die Retusche sieht.
 
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Weiß nach Schwarz ist wesentlich kniffliger als von rot nach grün oder vergleichbares.

Beispiel: Ein Brautkleid. Die Struktur des Stiffes, mit evtl. Stickereien oder ähnlichem, maminfestiert sich in erster Linie in den Schattigeren Partien, also z.B. in den Falten des Kleides. Die offenen, beleuchteten paritein sind nahezu reinweiss (sonst wirkt es dreckig) und haben kaum bis keinerlei Modulation.
2. Beispiel: Schwarzes Leder: Hier sind die beleuchteten Stellen, die die die Struktur beinhalten, und die Schattenpartien sind nah am völligen Schwarz.

Will man nun diese beiden Kandidaten ins jeweilige Gegenteil umfärben, enthält man ein plattes, unmoduliertes Schwarzes Kleid und ein überzeichnetes (es sieht nicht mehr nach glattem Leder aus sondern nach Wildleder) weißes Leder.

Will man sowas authentisch hinbekommen, braucht es entweder passende Aufnahmen (überbelichtetes Schwarz oder unterbelichtetes weiß), oder jede Menge Handarbeit, um die Modulation der Schattenpartien in die beleuchteten zu übertragen und umgekehrt.

Bei einem Teller dürfte sich der Aufwand allerdings in Grenzen halten, dort ist nur zu berücksichtigen, dass das was auf einem weißen Teller liegt von Refelktionen des glänzend weißen Tellers auch beleuchtet wird, somit muss man auch an die Partien des Belages, der sich in Tellernähe befindet.

Ansonsten: Nur weil man Photoshop auf de Rechner hat, ist man noch kein Retuscheur ;-)
 
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Umkehren! Umkehren erscheint sinnvoll, denn dann bleiben wenigstens die Spiegelungen und Reflexe erhalten. Also natürlich nur auf den Teller anwenden und nicht aufs ganze Bild.
 
Ich würde es auch mit Apfel+i machen.
 
Himmel Hilf…

Aus Vertiefungen werden Erhebungen und umgekehrt, aus Reflexen Punktschatten und normale Schatten erhellen die Schattenpartien.

[Herbert Knebel]Mann, Mann, Mann![/Herbert Knebel]
 
Am einfachsten geht es mit einem Alphakanal. Dazu erst einmal den weißen Teller auswählen, kopieren, zur Kanalpalette wechseln, dort einen neuen Alphakanal anlegen und mit Cmd-v die Zwischenablage einsetzen, dann den Kanal umkehren (Cmd-i). Dann muss man nur noch diesen Alphakanal zur Auswahl machen (Cmd-Klick auf das Thumbnail des Kanals), wieder zur Ebenenpalette wechseln und dort auf einer neuen Ebene die Auswahl schwarz füllen (eventuell 4-5 mal hintereinander – mit jedem Mal wird der Teller schwärzer). Fertig bis auf eventuelle Anpassungen des Kontrasts. Und natürlich muss dann noch das was auf dem Teller rumliegt behandelt werden.
 

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Cool, die einzige, die sich hier nicht mehr sehen lässt, ist scheinbar JudithHH....

...you broke my heart, judith, judith....
 
Ich hänge mich mal mit dran!
Folgendes: ich hab eine Blüte (eher einfach, nichts wirklich kompliziertes) diese Blüte hat nun Blätter. Die Blätter haben 3 Farben, eigentlich ist es eine Farbe in verschiedenen "abstufungen".

Nun will ich die Blüte einfärben, eine der drei Abstufungen soll nun ein bestimmter Pantone-Ton sein. Wie stell ich das an?

Die Blätter zu markieren und dann mit dem Füllwerkzeug einfärben bringt nicht den gewünschten Erfolg, da das "Innenleben" der Blüte zu fein ist und immer "Reste" der alten Farbe übrig bleiben.

Kann ich das mit einem der "Schieberegler" hin bekommen?

DANKE!
 
Blüten einzeln maskieren, erst recht wenn es feine Abstufungen einer Farbe sind, wird sich im blasseren Kandidaten auch stellen finden, die so gesättigt oder so dunkel sind, wie die nächst kräftigere.
Dann die einzelnen Auswahlen/MAsken der REihe nach aktivieren per Farbton/Sättigung, oberster Regler so hinbiegen, das es zu den gewählten Pantonetönen passt.
 
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