Falsche Rechnungssumme - Apple EDU Store

Crazysnake

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Hey Leute!

Ich habe vor zwei Tagen im Apple Edu Store ein Powerbook G4 und ein Ibook G4 bestellt. Mir wurde die Auftragsbestätigung zugesand und mir ist folgendes dabei aufgefallen:

Mir ist vorgekommen die Rechnungssummen kann einfach nicht stimmen. Darauf habe die MwSt Basis hergenommen und darauf die 20% MwSt (Österreich) berrechnet und siehe da der Betrag von der Apple Rechnung stellte sich als falsch heraus.

Ich habe natürlich gleich im Apple Store angerufen und denen dass versucht zu erklären. Zuerst wollten die mich als dumm verkaufen, und haben gesagt die Summen rechnet der Computer aus, dass muss einfach stimmen. Dann hab ich dem Typ gsagt er soll selbst nachrechnen, hats dann auch getan, und siehe da er ist draufgekommen dass der MwSt Betrag falsch war.

Die Rechnungssumme belief sich auf

Apple Store
Summe: 2451.88
Versandkosten: 0.00
MwSt. 20.00% : 527.38 --> FALSCH!
Bestellsumme: 2979.26 --> FALSCH!

Währung: EUR
Zahlungsweise: Wire Transfer

RICHTIG:

Summe 2451.88
MwSt.: 20% --> 490.36
Bestellsumme: 2942.16

DIFFERENZ -> 37.02€


Der Typ hat gsagt, dass sei ein Fehler im System der gefixt werden muss!!!

Wie kann denn sowas passieren?? Eine Prozentberechnung müsste doch dass einfachste der Welt sein!

Ich finde dass skandalös von Apple, seine Kunden um so eine beträchtliche Summe zu betrügen.

Also liebe Apple Store Kunden

KONTROLLIERT dringend eure Rechnungen!!!!!

Cya

Crazysnake :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die verwenden SAP...

No.
 
Wir in D bestellen auf Basis des Bruttopreises. Auch im EDU-Store. Da ist mir solch ein Fehler noch nicht aufgefallen.

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Leider ist dies eine sich weit verbreitende Seuche, dass Rechnungen üble Programmfehler aufweisen!

Sowas ist eigentlich unbegreiflich.
Ich selbst bekomme zum Teil Rechnungen (von wirklich grossen, weltweit agierenden Firmen), auf denen ich katatrophale Fehler entdecke, ähnlich denen, über die Häuptling verrückte Schlange berichtet.

Bei kleinen Firmen (wie bei mir) wird sofort geschrien, wenn ich nur in der Anschrift der Kundenrechnung einen kleine Fehler mache.
Den grossen Firmen scheint das alles egal, ich musste sogar unserem Hauptlieferanten erklären, warum er bei Gutschriften meine Steuernummer angeben muss.

Und ja: FAST ALLE BENUTZEN DAS HERVORRAGENDE, TOLLE, SUUUPER SAP!

Danke fürs Gespräch!
 
SAP is ja schön und toll, jedoch macht es auch nur das, was ein User eintippt...
 
m45h schrieb:
SAP is ja schön und toll, jedoch macht es auch nur das, was ein User eintippt...
Ach, die Mehrwertsteuer muss man bei SAP selber eintippen? Das nenn ich ja mal fortschrittsweisend und wirtschaftsfördernd. So kann man auch neue Arbeitsplätze schaffen. Berufsbild: Mehrwertsteuerfachmann :)

ad
 
admartinator schrieb:
Ach, die Mehrwertsteuer muss man bei SAP selber eintippen? Das nenn ich ja mal fortschrittsweisend und wirtschaftsfördernd. So kann man auch neue Arbeitsplätze schaffen. Berufsbild: Mehrwertsteuerfachmann :)

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äußerst witzig!

deiner meinung nach installiert man also SAP und ohne irgendein zutun, macht es genau das, was man gerade so will...aha, na das wär ja toll, würden wir gleich mal ~ 10 Arbeitspltäze sparen können bei uns...

also ich bitte um genaue erklärung, was wir falsch machen und do die 10MA benötigen, um einem Chaos zu entgehen!?
 
Jo Ad!
Das gruselige ist, dass man anscheinend in den Rechnugsprozess eingreifen kann, um Zahlen zu verändern. Auch scheint keine gegenprüfung zu erfolgen!
Z.B. 100 Euro ./. 30% = 60,- Euro netto.

Das Dolle daran ist, dass 60 Euro richtig ist, aber der Rabatt falsch ausgewiesen wird, nämlich 30% statt korrekterweise 40%.
Auf meine Anfrage dazu, erhielt ich die Antwort: der Endbetrag stimmt doch! Wieso regen Sie sich auf?
Na, das erzähl ich dem Betriebsprüfer vom Finanzamt, der sieht das bestimmt auch so locker.

@m45h
SAP ist ein Witz!
Solche Sachen wie aus einem Netto-Betrag und dem Vorgegebenen MWST-Satz die richtige Endsumme zu bilden, DARF NICHT SCHIEFGEHEN!
Das muss ein Programm automatisch richtig machen.
Bei SAP hat man viel zu viele Eingriffsmöglichkeiten, wenn man sogar die Sumenbildung verändern kann.

Und ja: Mann installiert ein Warenwirtschaftsprogramm, gibt seine Artikel ein und muss dann nichts mehr tun. Nur bei SAP geht das nicht.
Nach Kauf des Programms geht die Arbeit erst richtig los und die Kosten explodieren.
 
m45h schrieb:
äußerst witzig!
ja, ne? :D

m45h schrieb:
also ich bitte um genaue erklärung, was wir falsch machen und do die 10MA benötigen, um einem Chaos zu entgehen!?
Wenn ich das wüsste, wäre ich SAP-Fachmann und hätte am Monatsanfang wohl doppelt so viel Gehalt auf dem Konto, wie derzeit...
 
Jabba schrieb:
@m45h
SAP ist ein Witz!
Solche Sachen wie aus einem Netto-Betrag und dem Vorgegebenen MWST-Satz die richtige Endsumme zu bilden, DARF NICHT SCHIEFGEHEN!
Das muss ein Programm automatisch richtig machen.
Bei SAP hat man viel zu viele Eingriffsmöglichkeiten, wenn man sogar die Sumenbildung verändern kann.

Und ja: Mann installiert ein Warenwirtschaftsprogramm, gibt seine Artikel ein und muss dann nichts mehr tun. Nur bei SAP geht das nicht.
Nach Kauf des Programms geht die Arbeit erst richtig los und die Kosten explodieren.

Es gibt auch firmen, die an SAP gebunden sind, da SAP nicht nur die "wirtschaftliche" Seite übernimmt, sondern sämtlichen Waren/Reklamations/Gehalts/Zeit - Umlauf. und Bei uns funktioniert es eigentlich anstandslos. Liegt wohl daran, dass es richtig bedient wird!

Und bitte versucht mir nicht zu erklären, dass ein Programm/ein PC für Fehler verantwortlich ist(die dinger können nämlich noch immer nicht denken)

PS: vermutlich kommt genau der fehler daher, dass man einfach ein programm installiert hat und sich gedacht hat, es wird sich schon alles von alleine regeln...

so far
 
@m45h: Wie heisst die Firma in der Du arbeitest? Nicht dass man sich da ausversehen bewirbt und jeden Monat ein anderes Gehalt bekommt, weil irgendwer die Plausabilitätsprüfung ausgeschaltet hat oder noch schlimmer, einen Weg gefunden hat, sie zu umgehen...
 
@m45h
Das ist doch der Springende Punkt.
Nach Eingabe der Stammdaten etc, muss ein Programm den Rechnngslauf doch alleine und korrekt bewerkstelligen.
Ich schreibe einen Lieferschein, und später erfolgt dann automatisch die Rechnungserstellung. Habe ich einen Nettopreis und einen MWST Satz, so muss doch das Endergebnis richtig gerechnet werden.
Und nicht so wie in dem obigen Beispiel!

Seit SAP ist alles anders.
Es liegt nicht am bedienen, wenn der MWST Betrag falsch gerechnet wird.
Es liegt am Einrichten des Programms! Und wenn da ein teuer bezahlter Stümper am Werk war, ist alles für die Katz!

Stell Dir vor, Du kaufst Dir Excel und es muss erst noch von einem MS Supporter eingerichtet werden, damit Dir die Formeln, wie z.B. 5+5 das richtige Ergebnis anzeigen.

BTW Was heisst wirtschaftliche Seite? Reklamation, Gehalt und alles weitere gehört ja wohl zu einem Unternehmen, das ist alles Wirtschaft.
Das kann jedes MickeyMouse Programm.
Und auch die MWST ausrechnen.

Scheint Dich aber persönlich zu treffen, es ist aber nicht so gemeint.
Ich werde leider mit extrem vielen SAP Belegen konfrontiert, die zu 90% einfach beschi*#*en eingerichtet sind.
Nun denn, es ändert alles nichts an dem Urposting, falsch ist falsch!
Das hat nix mit Eingabefehlern zu tun!

cu
 
mag sein, dass du viele probleme mit SAP hast, wird wohl auch am programm liegen.
du musst aber auch einsehn, dass es wie es bei uns ist, sehr wohl funktioniert.
und es wird, wie schon gesagt, sehr viel damit erledigt(läuft bei uns auch auf 4 ordentlichen servern)

du hast wohl recht, mein voriger post lies vernehmen, dass ich das etwas persönlich auffasste.
was solls, es stimmt, dass der fehler auftrat ist fatal und darf nicht passieren
 
Tach auch ;-)

Wie Jabba schon richtig angedeutet hat: SAP _muss_ angepasst werden. Es ist keine Software, die man mal eben installiert und alles wird gut.

SAP ist ein Konstrukt aus diversen Modulen für verschiedene Abläufe innerhalb einer Firma. Jedes Modul kann natürlich prinzipiell das, wofür es gedacht ist.

Aber: Jede Firma ist anders. Dementsprechend _muss_ ein SAP auf die Firma angepasst werden ("Customizing"). Im Zuge dessen können auch Wünsche der Firmen umgesetzt werden (z.B. Zahlung einer Rechnung grundsätzlich 10 Tage nach Frist... das ist übrigens kein Witz!).

Irgendwann müssen natürlich auch die Altdaten aus der vorhandenen Faktura (und anderen Systemen) eingespielt werden ("Migration"). Im Zuge dessen läuft auch oft was schief. Speziell dann, wenn es sich um verschiedenste Stammdaten handelt, die in evtl. vorhandenen Niederlassungen jeweils anders verarbeitet wurden...

Tja und speziell bei den "einfachen" Rechnungen wie MwSt., Währungsumrechnungen, etc. können durchaus grobe Fehler passieren, wenn während des Customizings nicht aufgepasst wurde.

Dummerweise sind die meisten Leute (speziell Hotliner) sehr "computergläubig". Da wird ein vorhandener Fehler einfach schon deswegen ignoriert, weil's eben ein Computer gerechnet hat. "Das muss doch stimmen...".

Dazu kommt, das viele Buchungsläufe in SAP recht überfrachtet sind, damit man alle Eventualitäten abdecken kann. Dumm nur, wenn sich just dadurch Buchungsfehler einschleichen, die ein normaler Mitarbeiter entweder garnicht bemerkt, oder mangels Berechtigung nicht korrigieren kann. Und hey, welcher normale Mitarbeiter rechnet schon jede Rechnung die er ausstellt händisch nach... das würde angesicht der Masse garnicht funktionieren. Das Problem liegt aber auch nicht bei diesen Leuten, sondern "höher".

Velaskin
 
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