Fall für den Polfilter?

Bramix schrieb:
Aber ja doch.
Nur wenn ich den Knaben richtig verstanden habe, störten ihn nur die Reflexionen vom Blitz.
Wenn ihn doch die Reflexion eines Blitzlichtes stört, ist die Dauerbeleuchtung aber kein Heilmittel, da häufig ein dunkeler Hintergrund erwünscht ist. Und eben dieser würde dadurch völlig zerstört...

Wobei aber ein Polfilter da auch keine Lösung wäre, davon mal ab ;)

Evt. zwei Studioblitze mit Softboxen, aber das sprengt vielleicht den Rahmen, da es ja um Pol-Filter geht :D

Der Polfilter ist ja dafür da, um sich brechendes Licht aus dem sichtbaren Bereich des Objektives zu nehmen. Somit würde der auftrffende Lichtstrahl sichtbar bleiben...
 
Jede Lichtquelle reflektiert, grade auf Glas.
Ob Blitz oder Lampen ist egal.
Abhilfe: Weiches, flächiges, diffuses Licht.

Der Polfilter lässt nur zwar nur die Lichtwellen einer Schwingungsebene durch und sperrt (bei den richtigen Verhältnissen) die anderen aus, und damit auch die meisten der kreuz und quer schwingenden indirekten Reflektionen von glänzenden Oberflächen.
Aber die direkten Spiegelungen von Lchtquellen kann nur ein 100%iger Schwarzfilter unterdrücken.
 
wie spoege ! Ein Polfilter wirkt nicht gegen eine unsachgemäße Ausleuchtung des Objekts. Den 100er Schwarzfilter werde ich mir auch kaufen, damit kann ich die Datenmenge auf meiner HD begrenzen :)
 
Den 100er Schwarzfilter werde ich mir auch kaufen, damit kann ich die Datenmenge auf meiner HD begrenzen :)
Ja, früher hat es gereicht, einfach den Film aus der Kamera zu nehmen. Aber unsachgemässe Digitalfotografie kostet richtig Geld.
 
SirSalomon schrieb:
Wenn ihn doch die Reflexion eines Blitzlichtes stört, ist die Dauerbeleuchtung aber kein Heilmittel, da häufig ein dunkeler Hintergrund erwünscht ist. Und eben dieser würde dadurch völlig zerstört...

Wobei aber ein Polfilter da auch keine Lösung wäre, davon mal ab ;)

Evt. zwei Studioblitze mit Softboxen, aber das sprengt vielleicht den Rahmen, da es ja um Pol-Filter geht :D

Der Polfilter ist ja dafür da, um sich brechendes Licht aus dem sichtbaren Bereich des Objektives zu nehmen. Somit würde der auftrffende Lichtstrahl sichtbar bleiben...


Lieber Sir Salomonius!

Mach es doch nicht so kompliziert.

Ich nehme an, der Fragesteller ist ein einfacher Amateur, so wie ich.
Also dachte ich, das eine simple aber praktikable Methode zweckmäßig wäre.

Indirektes Licht über die Decke gibt doch eine schön diffuse und weiche Beleuchtung.
Ist das nicht eine ganz einfache Lösung.

Was für Hintergründe der Bursche haben will, hat er doch nicht gesagt.

Wie auch immer, ich laß Euch jetzt die Sache mal allein "perfektionieren".;)
 
spoege schrieb:
Janpi,

im letzten Jahr hast du schon Fragen zur Fotografie von kleinen Produkten gestellt, und wildwater hat hier für Dich ein Buch gepostet, in dem Tipps und Anleitungen für den Selbstbau von Gerätschaften abgedruckt waren, z.B. ein Lichtzelt aus Einzelteilen aus dem Drachenbauzubehör.
Deine Reaktion war: Cool, danke.

Wenig später hast du einem anderen User, der glasierte Keramik fotografiert, den Tipp gegeben, ein Lichtzelt mit Baustellenlampen zu benutzen.

Und jetzt kommst du mit genau dem gleichen Problem, für das man eben dieses Lichtzelt benutzt. Versuchs doch einfach mal damit!
Jaha das Prob ist das ich hier ein Makrofoto gemacht habe und der Blitz genutzt werden muss da ich den Hintergrund schwarz haben möchte. (also hab ich 1/500 Sekunde belichtet und Blende 32 genommen). Also sind Lichtzelte nicht wiklich zu gebrauchen.
Deswegen ja auch die Frage mit dem Polfilter.
 
Zuletzt bearbeitet:
janpi3 schrieb:
... da ich den Hintergrund schwarz haben möchte.

Ein einfaches Stück schwarzer Karton wirkt da Wunder. Dann brauchst Du auch nicht mit Blende 32 belichten und Dir die damit Leistung Deiner Optik zu ruinieren.

-- Markus
 
freedolin schrieb:
Ein einfaches Stück schwarzer Karton wirkt da Wunder. Dann brauchst Du auch nicht mit Blende 32 belichten und Dir die damit Leistung Deiner Optik zu ruinieren.

-- Markus
bei dem teil gibts nichts zu ruinieren :) aber das mit dem schwarzen Karton ist so eine, denn der ist ja nicht wirklich schwarz sonder so mit grau durchsetzt, was wiederum nicht wirklich schön aussieht, ich werds aber mal am WE probieren viellecith verschwimmt es ja genug bei einer kleinere Blendzahl
 
Bramix: Ich nehme an, der Fragesteller ist ein einfacher Amateur, so wie ich.
Warum die Koketterie, Monsieur Bramix? Wir wissen doch alle um Eure Verdienste im Forum!:p

@ janpi: Fotokarton! 100% schwarz!
 
Wenn dir ein schwarzer Karton nicht schwarz genug ist, dann sprüh einen Gegenstand deiner Wahl (Kofferaumdeckel, Tischplatte ;) ) schwarzmatt an. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass es nicht reflektiert.

ww
 
Bramix schrieb:
Indirektes Licht über die Decke gibt doch eine schön diffuse und weiche Beleuchtung. Ist das nicht eine ganz einfache Lösung.

Was für Hintergründe der Bursche haben will, hat er doch nicht gesagt.
Nette Ansprache, danke :D

Wenn sich jemand mit der Makro-Fotografie befassen will, ist es ihm eigentlich wichtig, den Hintergrund weitesgehend aus dem Bild zu lassen.

Dafür bleiben ihm zwei Möglichkeiten. Entweder einen künstlichen Hintergrund, oder die völlige Unschärfe.

Ersteres ist einfacher zu erreichen. Nur bei Blende 32 ist der Hintergrund nicht unscharf sondern fällt voll in die perspetivische Schärfe, zumindest bei der Makrofotografie. Da sollte schon eine Blende von 5,6 höchsten 7,1 reichen um das gewünschte Objekt völlg scharf ab zu bilden.

Wobei dann aber der Hintergrund aus dem Schärfentiefebereich raus muss, also weiter hinter das Objekt.

Bei einer Blende von 5,6 mit leichtem Blitz (nicht den Kamera-Blitz verwenden, der ist in der Tat dafür ungeeignet) musst Du die Zeit erhöhen.

Eine andere Möglichkeit ist folgende. Die Lichtquelle hinter das zu belichtende Objekt so einstellen, dass es den nicht sichtbaren Bereich des Objekt ausleuchtet.
 
janpi3 schrieb:
2. Ich lasse mich gerne eines bessern Belehren.

:p Okay, mach ich doch glatt: Es heißt "eines Bessern belehren" ;)
 
Finde das Thema recht interessant und hab mich schon immer mal gefragt, ob es nicht Anwendungsbereich gibt, in denen man auf jeden Fall einen linearen Polfilter nutzt, weil man bestimmte Reflexionen braucht.
 
Das Ergebnis ist bei beiden Typen gleich. Eine Ebene des Lichts wird durchgelassen, die anderen weniger bis gar nicht. Beim Zirkularpolfilter ist nur noch zusätzlich eine Schicht aufgebracht, die das gefilterte Licht wieder "Verquirlt", so dass wieder alle Polarisationsebenen gleichmäßig vertreten sind. Dadurch hat der Belichtungsmesser in der Kamera eine Chance, was gescheites zu messen.

Gruß,
K
 
In dem Artikel der Wikipedia ist das Beispiel mit dem Auto. Kann man dann nicht beim linearen Filter auch verschiedene Bereiche der Motorhaube reflektieren lassen, andere nicht? Mittig sehen die fehlenden Reflexionen unnatürlich aus.
 
Wenn du schon mit Wikipedia kommst, dann lies doch den Artikel ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Polfilter#Filter_f.C3.BCr_Kameras
Da im ersten Absatz stehts. Das Ergebnis ist das gleiche, egal welchen Filter du benutzt. Du kannst nur eine Polarisationsebene einstellen, deren Licht du auf den Film bekommen willst. Wenn du nur in einem Teil des Bildes mit Reflexionen arbeiten willst, musst du wohl zwei Aufnahmen machen und zusammenbasteln.

Sorry.

Gruß,
K
 
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