Facebook,Instagram,Messanger und WhatsApp seit 18:20 offline

Das ist etwas was die Gesellschaft angehen muss: die Dominanz von Facebook/Whatsapp, Google, Microsoft, Apple und Twitter.
Wie soll das gehen?
Da kannst du gleich versuchen Tabak, Alkohol und private Fahrzeuge zu abzuschaffen. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Veritas
Na... die ohne Frerssebuch sind aber auch nicht alle gestorben. :D
Aber ich verstehe was du meinst. Mich kotzt nur an dass dieser Drecksladen von Datenkrake nun fast schon die "Weltherrschaft hat". :D
Man muss ja nicht gleich sterben, aber ich erläutere meine Haltung zu den Diensten mal an einem praktischen Beispiel. Ich brauche kein WhatsApp, da alle mir wichtigen Personen iMessage nutzen und für Instagram fehlt mir der Content.
Aber, ohne Facebook wäre ich phasenweise tatsächlich aufgeschmissen und speziell die Pandemie zeigt(e) dies. Ich bin in 2 Gruppen, beide sind Autismus-bezogen. Da ich nicht plakativ meine Diagnose vor mir her trage, lerne ich natürlich im normalen Alltag keinen kennen, mit dem ich dann eine Grundlage hätte. Gruppen im Netz sind da also durchaus hilfreich und gerade in den letzten anderthalb Jahren gab es mehrere Momente, wo man Depressionen bei einigen erkennen konnte. Fehlt jegliche soziale Komponente, wird es halt sehr eng, wenn man nicht mal raus kann. Mit Autisten wollen viele nicht befreundet sein, also im realen Leben, das ist ein Erfahrungswert. Im blödesten Falle ist man also sozial isoliert. Ohne Dienste, wie eben Facebook, kann man da schnell abgleiten.
Ich kann verstehen, dass es viele Menschen geben wird, die mit den Zuckerberg Diensten nichts zu tun haben oder zu tun haben wollen. Diese dann aber abzustempeln oder ihnen gar Faulheit zu unterstellen, geht an der Lebensrealität vorbei.
Meine Frau nutzt beispielsweise WhatsApp zum Deligieren, weil es sich als unkomfortabel erwies, 29 andere Personen erst anrufen zu müssen und am Ende dann zu merken, dass man den direkten Austausch trotzdem braucht. Hinfahren? QR Code für Threema scannen, wegen Vertauenswürdig und so? Macht niemand.
Man muss sich an dem Puntk auch mal vor Augen führen, dass wenn man eigene Kinder hat, man eh längst gläsern auf den passenden Servern liegt, denn Mama und Papa finden sich bei allen im Adressbuch. Datenschutzbedenken sind da also kein Thema mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: maba_de
Ich stempele sicher niemanden ab und bezweifle auch nicht das soziale Netzwerke wichtig sind.
Mir ist nur zuwieder was daraus geworden ist. Vor allem das ungefragt meine Daten verwendet werden wenn ich den Dienst
gar nicht nutzen möchte, es aber schon reicht wenn mich einer im Telefonbuch hat und dann ungefragt meine Daten hoch lädt.
 
Ich stempele sicher niemanden ab und bezweifle auch nicht das soziale Netzwerke wichtig sind.
Mir ist nur zuwieder was daraus geworden ist. Vor allem das ungefragt meine Daten verwendet werden wenn ich den Dienst
gar nicht nutzen möchte, es aber schon reicht wenn mich einer im Telefonbuch hat und dann ungefragt meine Daten hoch lädt.
Ich bezog mich nicht auf dich ;)
 
Ist doch alles kein Problem. Wir quatschen ja nur. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iASPIE
Rückwärtssuche gibt es doch immer noch, oder? Und unsere Daten werden doch auch noch fleißig von den Städten weiterverkauft.
Nein, werden sie nicht mehr seit das publik geworden ist.
 
Einfallstore gibt es überall. Ist alles nur Software. Darum geht es aber nicht.
 
Endlich weiß man warum es nicht mehr lief:
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2021-10-05 um 17.29.08.png
    Bildschirmfoto 2021-10-05 um 17.29.08.png
    256,2 KB · Aufrufe: 68
Eigentlich nicht, wenn ich allen sage "mir egal was ihr macht, wer mich erreichen will, muss was anderes installieren" ist das schon indirekt jemand zwingen und der fühlt sich dann auch gezwungen. Gerade in einer Gruppe kristallisiert sich das heraus.
Und wenn Du als einziger kein WhatsApp hast, wirst Du quasi gezwungen es zu installieren, da ansonsten der Kontakt zur Gruppe verloren geht. Ich nutze Threema, Signal, wire, XMPP und iMessage, und biete allen genügend Möglichkeiten mich zu erreichen, ohne mich einem Gruppenzwang wie bei WhatsApp zu unterwerfen. Zumindest kann ich behaupten, DSGVO-konform unterwegs zu sein und den AGB der verschiedenen Messenger zustimmen zu können. Das kann ich bei WhatsApp eben nicht.
 
Wenn ich der eine von zehn bin, habe ich eben Pech und muss mich damit arrangieren. Bei Signal hab ich zwei, mit denen ich regelmäßig schreibe, paar weitere mit denen man ab und an mal schreibt. Das war es. Die anderen haben fast alle WhatsApp und in der Mehrheit Android. Kommt auch immer stark auf die Kontakte an, aber ich fang jetzt nicht an, allen mitzuteilen, dass sie gefälligst wechseln sollen, weil ich kein WhatsApp nutzen möchte.
 
Und wenn Du als einziger kein WhatsApp hast, wirst Du quasi gezwungen es zu installieren, da ansonsten der Kontakt zur Gruppe verloren geht.
Das finde ich sehr kurz gedacht. Wer mich erreichen will, kann das per Telefon, SMS, iMessage, E-Mail tun. Nebenbei habe ich Accounts bei ICQ, Telegram und Threema.
Wenn man mich dann nicht erreicht, dann war es nicht wichtig. Dazu muss ich mich nicht einem Monopol wie Facebook und den dazugehörigen Diensten unterwerfen, nur um es anderen so bequem wie möglich zu machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Roman78 und walfreiheit
Das finde ich sehr kurz gedacht.
Nein, höre ich immer wieder: "ich kann WhatsApp nicht löschen, da ich in der oder der Gruppe bin...", Gesangverein, Fußball, was auch immer. Sogar in der Schule (Elternabend, die Kinder bekommen Aufgaben per WhatsApp :hamma:) wird es - obwohl eigentlich untersagt - fröhlich eingesetzt. "Und wenn ich WhatsApp lösche bekomme ich von denen keine Informationen mehr". Und dann kommt auch schnell die Aussage hinterher: "Ich installiere mir keinen zweiten Messenger auf's Smartphone". Aber 3 Routenplaner und 5 Kamera-Apps gehen. Und dabei ist es so einfach, Gruppen z.B. über wire oder Signal zu organisieren. Kosten beide nichts und sind intuitiv zu bedienen.
 
Ich hab einen Routenplaner und eine extra Kamera-App. Es mag in der Anwendung einfach für dich sein, aber überrede mal alle Teilnehmer mit schlagkräftigen Argumenten von WhatsApp wegzugehen, wegen dieser einer Gruppe. Und die überreden dann einfach ihre Kontakte und so einfach nutzt einfach keiner mehr WhatsApp, weil ein kleiner Anteil eine Bewegung gestartet hat.

Wie war das damals als alle weg wollten von WhatsApp? Und kurz danach gemerkt haben, es bringt nichts und doch wieder WhatsApp genutzt haben und heute gar nicht mehr wissen, warum sie weg wollten?

Und bei DSGVO und Social Media muss ich auch etwas schmunzeln. Das einzige was ich mir eingehen lasse, wenn man die Dienste nicht nutzen möchte und meine Daten durch andere dennoch weitergegeben werden.
 
Zurück
Oben Unten