Externe SSD für iMac 2017

GreGorJan

GreGorJan

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Moin,

ich weiß das es schon einiges hier zu dem Thema gibt, habe mir auch schon einiges zu dem Thema durchgelesen, aber trotzdem würde ich gerne eure Erfahrungen und Tipps lesen.
Hab mir gestern den neuen iMac 27" bestellt mit einer 512 SSD, welche externen SSD-Festplatten würdet ihr mir empfehlen, einmal fürs Backup und einmal für Datensicherung.
Zu Datensicherung brauche ich nicht mehr als 250 GB, so viel ist da bei mir nicht zum sichern, aber wie groß sollte die Backup-Festplatte sein und was ist besser USB-C oder Thunderbold.

Bedanke mich schon mal vorab bei euch.
 
Eine SSD zur Datensicherung würde ich auf jeden Fall als 500GB bis 1TB kaufen, die Preise nehmen sich nicht mehr so viel. USB 3 reicht ebenfalls aus, Thunderbold ist immer noch sehr teuer.
Als Backuplösung reicht eine externe HDD USB-3 auf jeden Fall aus, da brauchst du keine SSD.

Grösse für Backup Platte: Grösse interne SSD plus Grösse externe SSD x 1,5 (z.B. 512GB + 1TB x 1,5 = 2,25TB > 3TB externe HDD)
 
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Moin,

ich weiß das es schon einiges hier zu dem Thema gibt, habe mir auch schon einiges zu dem Thema durchgelesen, aber trotzdem würde ich gerne eure Erfahrungen und Tipps lesen.
Hab mir gestern den neuen iMac 27" bestellt mit einer 512 SSD, welche externen SSD-Festplatten würdet ihr mir empfehlen, einmal fürs Backup und einmal für Datensicherung.
Zu Datensicherung brauche ich nicht mehr als 250 GB, so viel ist da bei mir nicht zum sichern, aber wie groß sollte die Backup-Festplatte sein und was ist besser USB-C oder Thunderbold.

Bedanke mich schon mal vorab bei euch.

Eine SSD zur Datensicherung würde ich auf jeden Fall als 500GB bis 1TB kaufen, die Preise nehmen sich nicht mehr so viel.
Als Backuplösung reicht eine externe HDD auf jeden Fall aus, da brauchst du keine SSD.

Grösse für Backup Platte: Grösse interne SSD plus Grösse externe SSD x 1,5 (z.B. 512GB + 1TB x 1,5 = 2,25TB > 3TB externe HDD)

Ergänzend zu den Angaben von @SwissBigTwin:
Der Vorteil einer SSD gegebüber einer herkömmlichen Festplatte wäre die höhere (etwa 120 Mb/s bei einer schnellen HDD und zwischen 400 und 550 Mb/s bei einer Sata 3 SSD).
Eine herkömmliche SSD schafft maximal 6Gbit. USB 3 erreicht theorethisch max. 5Gbit, USBC 10 Gbit, Thunderbolt 2 20GBit, Thunderbolt 3 40Gbit (1 Gbit = 125 Mb).
Bereits USB-C reizt also die Geschwindigkeit einer Sata 3 SSD mehr als aus, weshalb die Verwendung von Thunderbolt hier unnötig und nur mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Dementsprechend gilt also auch, das eine herkömmliche HDD bereits unter USB 3 volle Performance entfalten kann. Da diese Lösung am günstigsten ist und es nur um Backups eines überschaubaren Systems geht, würde auch ich dir eine HD an USB 3 empfehlen, die man schon ab 50€ bekommt.
Geht es dir vor allem um Datensicherheit und nicht um Mobilität bei der Lösung, könnte sich auch eine externe 2-Bay Lösung mit eigenem Raid-Controller empfehlen, die du dann selbst mit 2 beliebigen Festplatten bestücken kannst. Bei Raid 1 werden die Daten dann gespiegelt, was den Vorteil hat, das die Daten auch dann 100% tig wiederhergestellt werden können, wenn eine der Platten komplett ausfällt. Solche Kleinstsysteme zum Betrieb über USB 3 oder auch USB C bekommst du (ohne Festplatte) bereits ab 45€ (z.B. hier: "https://www.cyberport.de/?DEEP=2C02...ifspgaIKprwPjJa36yU9_eBpwO1BVQAwSSxoCdjHw_wcB)
 
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Guten Morgen,

ist Dir Handlichkeit wichtig?

Mir schon und deshalb bleibt nur Samsung T3.
Das Teil ist mit 50g einfach super handlich.
Ich mache damit täglich ein Backup meiner Daten und habe das Teil immer im Geldbeutel dabei.

Wenn es Dir um Geschwindigkeit geht, dann schaue Dir mal SanDisk Extreme 900 an.
Die ist echt brachial schnell, aber für unterwegs nicht so handlich, wie die T3.

Etwas anderes als USB-C würde ich nicht mehr nehmen.
Schließlich kannst Du die problemlos an alten Rechner anschließen.
Bei der T3 liegt ein C auf A Kabel anbei.

Tipp, nicht "sparen" und gleich ein Thunderbolt 3 Kabel kaufen.
Warum? Über das geht alles und Du musst Dir nie Gedanken machen was das Kabel jetzt kann.

Viele Grüße
 
Uhm... Backup ist gleich Datensicherung? :noplan:

Reden wir hier einfach von einer doppelten Datensicherung, mit zwei verschiedenen Methoden? (Durchaus sinnvoll)
 
Da hast Du Recht…

Es sollte das Vokabular bzw. "der Einsatz" von den duplizierten Daten abgesteckt werden.

Viele Grüße
 
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Der Vorteil einer SSD gegebüber einer herkömmlichen Festplatte wäre die höhere (etwa 120 Mb/s bei einer schnellen HDD und zwischen 400 und 550 Mb/s bei einer Sata 3 SSD).
Der weitaus größere Vorteil einer SSD ist die Zugriffszeit. Selten wird ja "am Stück" gelesen, viel öfter wird auf mehrere Dateien gleichzeitig/nacheinander zugegriffen (gerade bei den ganzen Libraries) - und das geht bei einer SSD mit Zugriffszeiten nahe 0 deutlich "geschmeidiger" als bei einer herkömmlichen Festplatte wo jedesmal erst Kopf neu positioniert werden muss und die Platte sich an die richtige Stelle drehen muss - das bedeutet jedesmal eine Wartezeit im ms-Bereich.
Somit merkt man im normalen Betrieb selbst mit USB2 einen Unterschied zwischen SSD und HDD.
Wie aber bereits angemerkt, ist eine SSD fürs Backup "rausgeschmissen Geld" - da reicht eine herkömmliche HDD.
 
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Erst einmal danke für eure Tipps.
Eine externe 2,5" USB3 500 GB Festplatte habe ich noch wo ich meine momentan unter Windows laufenden Daten gesichert habe.
Natürlich wie unter Windows üblich mit NTFS formatiert, dann müsste ich die Daten auslagern und die Platte auf das Mac-Format umformatieren, ist das richtig?
Die RaidSonic Icy Box, ist schon eine echt gute Idee.
Mobil muß die Platte nicht sein, hab die dann nur am Schreibtisch liegen.
Ich denke das der Vorschlag von hr47 mit dem Raid System und zwei 3TB USB3 Platten für mich sehr gut klingt.
 
Der weitaus größere Vorteil einer SSD ist die Zugriffszeit. Selten wird ja "am Stück" gelesen, viel öfter wird auf mehrere Dateien gleichzeitig/nacheinander zugegriffen (gerade bei den ganzen Libraries) - und das geht bei einer SSD mit Zugriffszeiten nahe 0 deutlich "geschmeidiger" als bei einer herkömmlichen Festplatte wo jedesmal erst Kopf neu positioniert werden muss und die Platte sich an die richtige Stelle drehen muss - das bedeutet jedesmal eine Wartezeit im ms-Bereich.
Somit merkt man im normalen Betrieb selbst mit USB2 einen Unterschied zwischen SSD und HDD.
Wie aber bereits angemerkt, ist eine SSD fürs Backup "rausgeschmissen Geld" - da reicht eine herkömmliche HDD.

Du hast Recht - das mit den Zugriffszeiten ist nur wesentlich schwerer zu vermitteln, weshalb ich immer den klassischen Vergleich heranziehe. Aus dem gleichen Grund macht eine Defragmentierung auf einer SSD auch wenig Sinn.
Eine SSD an USB2 mit einer Maximalleistung von 6GBit ist aber in keinem Szenario ein empfehlenswertes Setup, auch wenn sie natürlich schneller als eine HD am gleichen Anschluss ist:)
 
Erst einmal danke für eure Tipps.
Eine externe 2,5" USB3 500 GB Festplatte habe ich noch wo ich meine momentan unter Windows laufenden Daten gesichert habe.
Natürlich wie unter Windows üblich mit NTFS formatiert, dann müsste ich die Daten auslagern und die Platte auf das Mac-Format umformatieren, ist das richtig?
Die RaidSonic Icy Box, ist schon eine echt gute Idee.
Mobil muß die Platte nicht sein, hab die dann nur am Schreibtisch liegen.
Ich denke das der Vorschlag von hr47 mit dem Raid System und zwei 3TB USB3 Platten für mich sehr gut klingt.

Bei diesem speziellen Modell ist allerdings kein USBC Stecker dabei. Es ist USB 3.1 2nd Gen mit USB3-Steckerform, was bedeutet: 10 Gbit an "echtem" USBC wie am Mac. Du brauchst also einen Adapter oder ein anderes Kabel, wenn du genau dieses Modell an USBC verwenden willst. Es gibt natürlich auch andere Raid-Systeme mit passendem USBC-Anschluss. Hier muss aber immer darauf geachtet werden, das Kabel und Gerät auch tatsächlich 10Gbit schaffen. Es ist etwas verwirrend, aber USBC beschreibt in der Tat nur den Anschluss, steht aber nicht automatisch auch für 10Gbit. So besch... uns leider viele Hardwarehersteller im Moment mit "USBC" Angaben, obwohl die Datenbreite stinknormales USB3 mit anderem Anschluss ist... Auch die Angabe USB 3.1 kann bedenkenlos verwendet werden, da diese Bezeichnung auch für normales USB 3 gewählt werden darf. Nur wenn USB 3.1 2nd Gen als Bezeichnung gewählt wurde oder definitiv von einem Datendurchsatz von 10 Gbit gesprochen wird, kann man sich absolut sicher sein.
Das nur dafür, das du nicht in diese Falle rennst:)
 
Bei diesem speziellen Modell ist allerdings kein USBC Stecker dabei. Es ist USB 3.1 2nd Gen mit USB3-Steckerform, was bedeutet: 10 Gbit an "echtem" USBC wie am Mac. Du brauchst also einen Adapter oder ein anderes Kabel, wenn du genau dieses Modell an USBC - Anschluss eines Macs verwenden willst. Es gibt natürlich auch andere Raid-Systeme mit passendem USBC-Anschluss. Hier muss aber immer darauf geachtet werden, das Kabel und Gerät auch tatsächlich 10Gbit schaffen. Es ist etwas verwirrend, aber USBC beschreibt in der Tat nur den Anschluss, steht aber nicht automatisch auch für 10Gbit. So besch... uns leider viele Hardwarehersteller im Moment mit "USBC" Angaben, obwohl die Datenbreite stinknormales USB3 mit anderem Anschluss ist... Auch die Angabe USB 3.1 kann bedenkenlos verwendet werden, da diese Bezeichnung auch für normales USB 3 gewählt werden darf. Nur wenn USB 3.1 2nd Gen als Bezeichnung gewählt wurde oder definitiv von einem Datendurchsatz von 10 Gbit gesprochen wird, kann man sich absolut sicher sein.
Das nur dafür, das du nicht in diese Falle rennst:)
 
Ich würde vorschlagen für seine Datensicherung KEINE SSD zu nehmen.
1. Für ein Backup ist die Geschwindigkeit sekundär. (selbst mit USB2 bin ich bei mir in ein paar Minuten durch)
2. Eine Magnetplatte kann man im Zweifel länger stromlos liegen lassen
3. für die Ersparnis würde ich lieber mehrere 2,5"-Platten kaufen und die im Backup rotieren lassen
 
Ich schließe mich dreilinger an. Für eine Backup lohnt sich eine SSD nicht unbedingt. Gerade der Punkt 2 bezüglich der Stromversorgung ist wichtig. Ich meine mal gelesen zu haben, dass bereits nach einer Woche eine SSD ohne Stromversorgung erste Datenverluste erleiden kann. Außerdem sind große SSD ja recht teuer. Ich benutze an meinem iMac eine SSD für Daten die ich regelmäßig benutze. Es ist da einfach sehr angenehm, dass diese komplett lautlos ist. Für Backups verwende ich USB 3.0 Festplatten, damit die Sicherung nicht ewig dauert (habe zum Teil große Video- oder Fotoprojekte).
 
Ich verwende je zwei gleiche EVO 850 1TB SSD als System und als Backup bei mir und meiner Frau. Jede Nacht wird das Backup mittels CCC aktualisiert. Bei Problemen mit dem System wird das Backup genommen und nach einem Reboot läuft erstmal alles wieder mit dem Stand der letzten Nacht 4 Uhr. Details kann ich dann via TM stundengenau nachziehen.
Besonders meine (ungeduldige) Frau liebt es ihr System so schnell wiederbelebt zu haben. Einige Stunden Fehlersuche und Restore mit wichtiger Technikermiene beeindrucken sie nicht sonderlich. Sie möchte Ergebnisse sehen......

Bevor ich OS X Updates einspiele lasse ich CCC auch flink laufen. Sollte der Update in die Hose gehen nehme ich eben die Backup SSD und alles ist wieder gut. Kostet zwei EVO 850 ist aber sehr komfortabel und nach dem Reboot von der Backup SSD kann man dann sehr entspannt nach dem Fehler suchen.

ps. Im Schlank liegen zwei HD mit älteren Offline-Sicherungen.
 
Wie oft gibts bei Dir denn Probleme?? :eek:
Ich hatte in über 10 Jahren mit dem gleichen Userprofil und endlosen Updates, Migrationen usw noch nicht einmal den Fall, dass irgendwas nicht mehr so lief, dass ich ein Backup einspielen musste
 
Auf jedem System in den vergangenen Jahren einmal. Aber backup hat weniger mit der Fehlerfrequenz als mit dem Ärger wenn es denn doch passiert zu tun. Die zwei EVO 850 bringen uns auch nicht um aber sie beruhigen enorm.

Bei mir ist tatsächlich ein Update in die Hose gegangen und das System konnte nicht mehr booten. Meine Frau hatte "Irgendetwas" runtergeladen das nach Virus aussah und ihr System wurde sehr seltsam.
In beiden Fällen habe ich vom Backup gebootet und das System wieder neu kopiert. War sehr schnell und einfach.

Vor vielen Jahren sind uns beiden mal Win Systeme abgeschmiert und wir hatten kein vernünftiges Backup sondern nur lose Sammlungen von Dateien. Den Ärger möchte ich nicht nochmal haben. Besonders das erneute Zusammensuchen all der "Lieblingsspiele" meiner Frau war ein Alptraum. Ihr erinnert euch noch an die Zeit der endlosen Shareware Spiele ......

Für den Frager mit einem 2017'er iMac nicht relevant aber unsere iMac sind Mid 2011. Daher sind die System SSD via TB und die Backup via USB 2 angebunden. Im K-Fall werden sie einfach umgesteckt und weiter gehts.
Die alte HD ist ein weiteres Backup das jeden Sonntag via CCC aktualisiert wird.

ps. Zu Hosenträgern sehen Gürtel doch irgendwie schick aus ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade der Punkt 2 bezüglich der Stromversorgung ist wichtig. Ich meine mal gelesen zu haben, dass bereits nach einer Woche eine SSD ohne Stromversorgung erste Datenverluste erleiden kann.
Das Problem am Internet ist, dass wirklich jeder irgendwas schreiben kann und es dann von anderen ungeprüft übernommen und verbreitet wird. Und leider gilt im Internet auch noch immer: der subjektive Wahrheitsgehalt steigt mit zunehmender Verbreitung.

Ändert aber nichts daran, dass diese Aussage falsch ist. Sie bezieht sich auf ein JEDEC Positionspapier eines Ingenieurs von Seagate, das von vielen Medien überhaupt nicht verstanden wurde, das aber trotzdem nach Clicks hechelnd maximal publikumswirksam herumposaunt wurde. Die Fakten sehen jedoch ganz anders aus: eine Enterprise SSD hat am Ende ihrer Laufzeit eine sogenannte "data retention" von 13 Wochen bei 40C, eine Consumer SSD hat 52 Wochen bei 30C. Bei 25C liegt diese in beiden Fällen schon bei min. 104 Wochen, bei 20C bei 208 Wochen, usw. Und das sind Mindestwerte! Ab dann könnte theoretisch ein Bit kippen, was aber noch lange nicht heißt, dass es dass auch wirklich macht.

Kurz gesagt: wieder mal viel Luft um nix. Klar, für Langzeitarchivierung im Salzbergwerk taugen SSDs nicht, aber für den normalen Gebrauch und wenn sie so alle 1-2 Jahre mal angesteckt werden durchaus.
 
An diese Zahlen denke ich auch. Eine Woche ist da etwas übertrieben.
Und auch HDs sollten zwischendurch mal laufen. Dennoch habe ich 5 Jahre alte Jahresbackups im Bankschließfach zu liegen. Für eine SSD wäre das eine tote und teure Investition.
Und, dennoch, ist die Stromproblematik nicht von der Hand zu weisen und es bleibt ein Restzweifel.
Man erinnere sich an die 1. Generation der EVOs die selbst im Rechner, unter Strom langsamer wurden. (Aber keine Daten verloren)
 
Und auch HDs sollten zwischendurch mal laufen. Dennoch habe ich 5 Jahre alte Jahresbackups im Bankschließfach zu liegen.
Es gibt ja spezielle Sicherungslaufwerke. Meist basieren die auf Bändern, weil man die halt echt lange liegen lassen kann ohne dass was passiert. Es gibt aber auch spezielle Langzeitfestplatten
 
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