Externe SSD für Final Cut Pro

Kirzz

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Ich arbeite mich gerade in die 90tägige Trial von FCPX ein. Als Basis schneide ich einen Film, den ich vor über 10 Jahren schon einmal mit Premiere Elements auf DVD gebrannt habe. Der Film ist 4:3, ich ändere das Format zu 16:9. Der Film ist über 2 Std. lang. Gerippt habe ich ihn von DVD mit MacX DVD Ripper Pro, dass 4:3 Format 720 × 540 blieb (leider) erhalten, man kann's glaube ich nicht direkt auf Full HD importieren? Egal, in FCPX skaliere ich den Film mit Spatiale Anpassung, Füllen, auf 1920 x 1080. Soweit so gut.

Nun zum 'Problem': Die gerippte .MP4 Datei ist 4,2 GB, die gerenderte .fcpbundle hat 420 GB. Mein Mac Pro 6,1 hat aber 'nur' eine 500 GB SSD, heißt, ich muss FCPX Projekte / Mediatheken auf eine externe HD auslagern.

Ich habe Testberichte gelesen, Preise beim großen Fluss verglichen, habe aber keine Ahnung wie sich FCPX mit der Arbeit auf externer HD verhält. Der Mac Pro 6,1 hat leider kein USB-C oder Thunderbolt 3, was bleibt wäre USB 3. Die SanDisk Extreme Portable SSD 1TB hat USB USB 3.1 Gen 2, die SanDisk Extreme PRO Portable SSD (NVMe) USB 3.1 Gen 2. Bei beiden ist ein Typ-A-Adapter dabei, ich könnte sie daher anschließen – auch wenn der Datensatz durch die Schnittstelle sicher nicht so ist, wie er sein sollte!?
Dann gibt's noch die WD_BLACK P50 Game Drive SSD mit USB-C 3.2 Gen 2x2. Nur, was bringt mir die moderne Auswahl, wenn mein 6,1 es vielleicht nicht nutzen kann?

Zur Frage: Welche der drei zuvor genannten externen SSDs ist für Arbeit mit FCPX zu gebrauchen? Macht es Sinn mehr Geld auszugeben, macht sich ein Unterschied an meinem 6,1 zwischen SanDisk Extreme Portable SSD und Pro in der Arbeit bemerkbar?
Vielleicht reicht schon eine alte WD Elements SE ;) für die Arbeit mit FCPX? Ich hoffe ihr könnt Licht ins Dunkel bringen? Wer weiß, vielleicht arbeitet Final Cut gar nicht gern auf einer externen HD ..?
 
Die Steckerform ist doch egal. Nimm irgendeine SSD, und im Zweifel einen Adapter oder ein Kabel auf USB-A.
 
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Die Frage ist, was ist : "…auch wenn der Datensatz durch die Schnittstelle sicher nicht so ist, wie er sein sollte!?"

Die USB Anschlüsse im MacPro ("Tonne") sind bis zu 5 GB/s schnell, das ist etwa so schnell wie über den SATA Anschluss, allerdings erreicht man diese Geschwindigkeit nicht mit allen SSDs….
Thunderbolt ist die einzige schnelle Alternative, über USB wird man kein USB-C Tempo (bis zu 960 MB(s) erreichen… (Wir haben im Studio an den 6.1 Thunderbolt 2-Raids).

Das Probem ist, dass die Thunderbolt 2 Stecker / Festplatten fast ausgestorben sind, die neuen Thunderbolt SSDs haben einen neuen Thunderbolt Stecker (wie USB-C). Der Adapter von Thunder 2 auf 3 begrenzt den Speed dann wieder auf Thunderbolt 2-Tempo, dass ist aber allemal schnell genug. DIe Lösung ist dann aber nicht ganz günstig!
 
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Die USB Anschlüsse im MacPro ("Tonne") sind bis zu 5 GB/s schnell, das ist etwa so schnell wie über den SATA Anschluss, allerdings erreicht man diese Geschwindigkeit nicht mit allen SSDs….
Thunderbolt ist die einzige schnelle Alternative, über USB wird man kein USB-C Tempo (bis zu 960 MB(s) erreichen… (Wir haben im Studio an den 6.1 Thunderbolt 2-Raids).
Verräts Du welches Gerät/e ihr habt, ich kann mit Thunderbolt 2 Anschluss nichts finden. Mit 'Namen' kann ich nach Alternativen suchen.
Wenn nichts zu finden ist würde ich mich wahrscheinlich für die SanDisk Extreme Pro entscheiden, auch wegen der Schreibzyklen. Wenn ich deine Antwort richtig verstehe erreicht die Extreme Pro eine ausreichende Geschwindigkeit, um mit einer Mediathek darauf zu arbeiten?
 
Wir hatten / haben Pegasus Raids (wie dies) sowie eine Eigenkonstruktion (einer unserer Mitarbeiter ist ein begnadeter Bastler, es ging primär um die Geschwindigkeit. 4 SSDs im raid gab es damals nicht und kostenmäßig wäre das schon ein Ding gewesen). Das Pegasus Raid ist mit schnellen Festplatten recht potent und man kann direkt vom Speicher arbeiten, man kann auch SSDs einbauen, allerdings ist das Preis-Leistungsverhältnis bei TB 2 nicht so toll.

Moderne Thunderbolt 3 SSDs schlagen das Raid in Preis und Tempo (die kommen auf ca. 2400- 2800 MB/s, bei entsprechend gut Wärme abführendem Gehäuse. Die neueste Version der Samsung schafft auch 3500 MB/s, wird aber ordentlich heiß), Thunderbolt 2 Geräte sind nicht mehr gut zu bekommen und wenn, dann sind sie unverhältnismäßig teuer. (z.B. > https://www.akitio.com/adapters/thunder2-dock 199$)

Der TB 3/2 Adapter den Apple verkauft, funktionierte bei uns nicht mit TB2 Kabel und SSD mit Thunderbolt 3 Anschluss, es soll mit bestimmten Kombinationen aber möglich sein, dann sind in der Regel aber Adapter und Kabel-Kombination nötig… Mit dem Aufkommen der lizenzfreien TB3 Technology verschwand / verschwindet Thunderbolt 2 schnell.
 
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Ich denke das werde ich versuchen. Der Mac Pro ist von 06/2018, daher habe ich keine Lust das Gerät bald durch ein Neugerät mit TB 3 zu ersetzen. Ein wenig muss der Eimer noch seinen Dienst tun.
 
Moin.

Da die "Tonne" nur einen USB3 (USB 3.1 Gen1> ca. 450 MB/s) hat lohnt es nicht in schnellere SSDs zu investieren es sei denn sie sollen jetzt auch oder in Zukunft an schnelleren Schnittstellen verwendet werden.
Die SanDisk Extreme Portable reicht also völlig. Sie ist eine SATA SSD (ca. 550 MB/S) in einem USB-C Gehäuse (USB 3.1 Gen2 > ca. 950 MB/s). Das USB-C Gehäuse kann schneller als die SATA SSD und USB 3.1 Gen1.
Flott ist das trotzdem.
 
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