Externe SSD an Imac. speedtest langsamer wie vorher?

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sven2310

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Hallo zusammen,

ich hab mir gestern einen iMac 27 aus late 2015 zugelegt und bin total begeistert von dem Teil.
Verbaut ist eine 1TB HDD Platte.Ich habe heute eine Externe SSD auf USB 3 angeschlossen und habe die HDD auf die SSD gespiegelt mit System und nutze diese auch als Startvolumen.
Das System ist spürbar schneller wie vorher.Der Speedtest mit der HDD war deutlich schneller wie der mit der SSD.Wie kann das sein!?
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte!? Ich habe lediglich die SSD an einem USB angeschlossen, ansonsten sind alle anderen leer.

Ich hab mal drei Bilder angehängt und die beiden mit den höheren Werten waren die Messungen der HDD. Das Bild mit dem niedrigsten Wert ist die SSD.
Aber wie gesagt, der Mac ist schneller wie vorher!

Unknown-3.jpegUnknown.jpegUnknown-1.jpeg


Herzlichen Dank im Voraus
 
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Das kann keine reine HDD sein sondern ein Fusion Drive mit SSD Anteil.

Oder die Messung ist falsch, es gibt keine einzelne HDD die 800 MB/Sec liest.
 
Vielen Dank erstmal für deine Antwort.
Ich bin kein Experte, dass sollte ich erwähnen :)
Also das würde das bedeuten das ich eine Mischung aus beidem habe!?
Kann also sein, dass die interne schneller ist als die externe SSD !?
Ja vielleicht lag es auch an der Messung.Ich kann doch das Starvolumen einfach mal auf die HDD stellen und dann noch mal testen, oder geht das nicht so einfach mit dem wechseln!?
Hier noch mal zwei Bilder:
 

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Ja, interne SSDs sind meist schneller als externe.
Und ja, du hast ein Fusion Drive mit SSD und HDD Anteil welches von macOS dynamisch verwaltet wird.
 
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Da steht doch auch Fusion Drive, wird eine Kombination aus großer HDD und winziger NVMe SSD sein. Anders können die Werte nicht zusammen kommen.

Dieses Fusion brilliert beim schnellen Test, in der realen Benutzung bremst der HDD Teil.

Die Werte der SSD stimmen in etwa, mehr kommt da schon durch USB3 nicht durch.

Benutzen und nicht messen ;-)
 
Du kannst aufs Fusion umschalten. Wenns vom Platz her hinkommt kannst es als Full Backup nutzen. Im Notfall kannst sofort weiter machen. Oder ein Ersatzsystem zum Testen nehmen.
 
Ok. Das habe ich verstanden. Danke euch :)
Ich lass es jetzt so und nutze einfach :thumbsup:
 
In den von Dir geposteten scrennshots kann man Fusiondrive lesen… ein Fusiondrive ist eine Fusion aus einer kleinen SSD mit einer größeren HDD. Zum Zeitpunkt der Entwicklung waren SSD viel, viel teurer als eine Festplatte und boten nicht sehr viel Speicherkapazität - weswegen Apple zu dieser Lösung griff… Die Beiden (SSD+HDD) werden vom Betriebssystem wie eine einzige Festplatte behandelt, dennoch sind sie unterschiedlich angebunden, die SSD kommt ist über den PCI-Bus direkt angeschlossen, die HDD über einen SATA-Bus. PCI bremst eine SSD nicht aus, SATA schon (es gibt 3 Stufen, die schnellste schafft ca. 530 MB/s - zu langsam für eine SSD)

Die interne SSD ist schneller als die Externe über USB 3 angebundene, diese schafft im besten Fall 980 MB/s (wenn es sich um ein blade in NVMe Form handelt, welches OHNE Sata auskommt!) Die interne SSD wird dann zur "Schnecke" wenn sie voll ist und Daten vom HDD Anteil gelesen oder geschrieben werden müssen, da die SSD des Fusiondrives recht klein ist, geht das recht schnell.
 
wenn es sich um ein blade in NVMe Form handelt, welches OHNE Sata auskommt!? Das sind für mich böhmische Dörfer :-( Also soll ich jetzt die Interne oder die externe laufen lassen?
Und wenn ich zurück zu internen gehe, muss ich dann wieder spiegeln oder kann ich einfach das Startvolumen wieder auf die HDD legen!?
 
Kannst hin und herschalten.

Die böhmischen Dörfer in Wikipedia eingeben hilft beim Verstehen.
 
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Also kann ich die Werte nur erhöhen wenn ich eine SSD mit Thunderbolt anschließe? Kann ich nachträglich nur ein Gehäuse kaufen und die SSD dort einlegen, oder funktioniert das nicht?
Habt ihr da eine Empfehlung bezüglich SSD und Thunderbolt?
 
Hi.

Ein iMac 2015 27 Zoll kommt mindestens mir einem FD 1TB. 32GB sind eine Apple Blade SSD und 1TB eine 3,5 Zoll HDD.
Die SSD ist schneller als USB3 SSDs da an PCIe angebunden und ist entsprechend schnell.
Häufig genutzte Daten kommen auf die SSD bis die voll ist. Der Rest geht auf die HDD. Bei einem Speedtest wird die SSD gezeigt. Bei längeren Tests bricht die Speed dann ein. macOS verwaltet das FD automatisch.

Eine USB 3 SSD ist zwar nicht so schnell in der Übertragung aber insgesamt schneller als ein FD. TB2 wäre doppelt so schnell aber teuer. Ich würde einfach die USB 3 SSD nutzen. Ist insgesamt schön schnell.
 
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Danke für deine Erklärung :)
 
Sorry, ich bin einfach davon ausgegangen, dass die verschiedenen SSD Versionen bekannt sind…
SSDs für den externen Anschluss gibt es in mehreren Versionen:
1.) Anschluss über ein einfaches Festplattengehäuse mit einem USB A Stecker, diese haben häufig einen SATA Anschluss innen, dass bremst eine SSD aus (max. 550 MB/s)
2.) SSD in einem Thunderboltgehäuse, das wäre die schnellste (aber auch teuerste !) Option, zudem ist ein Thunderbolt2 Anschluss nicht mehr so gut zu bekommen. Über Thunderbolt sind die SSDs so schnell wie die internen (bei Samsungs neuester Version bis zu ca. 3500 MB/s)
3.) Eine Anschluss über USB-C oder USB 3.1 z.B. mit einer blade (das sind die kleinen "Streifen-SSDs" die auch intern im Rechner verbaut sind). Ich habe solche (Intel und Samsung) in einem ICY-Box-Gehäuse (die sind zur besseren Kühlung aus massivem Alu) und dort komme ich auf ca. 980 MB/s , dass reicht für fast alle Arbeitsprozesse mit intensiver Speichernutzung völlig aus.
 
2.) SSD in einem Thunderboltgehäuse, das wäre die schnellste (aber auch teuerste !) Option, zudem ist ein Thunderbolt2 Anschluss nicht mehr so gut zu bekommen. Über Thunderbolt sind die SSDs so schnell wie die internen (bei Samsungs neuester Version bis zu ca. 3500 MB/s)

da solltest du mal genauer werden, wenn man nämlich eine TB2 mit SATA hat, geht die rechnung nicht auf.
da muss schon TB2 mit PCIe/NVMe genommen werden.
 
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Ich ergänze mal.

Anschluss (Bus) am PC (heute geläufige):

USB3 (USB 3.0/3.1Gen1) = 450MB/s
USB-C (USB 3.1Gen2) = 1000MB/s
TB2 = 2000MB/s
TB3 = 4000MB/s

SSDs:

SATA3 (mSATA) = 600MB/s
PCIe V3 (m2.NVMe/Apple Blade) = bis zu 3500MB/s
PCIe V4 (m2.NVMe) = bis zu 5000MB/s

SATA SSDs sind fast alle gleich schnell.
PCIe SSDs gehen bei etwa 1000MB/s los und bis 5000MB/s. Nicht alle sind gleich schnell.

Alles Bruttowerte. Netto etwas weniger.
Also die Kombination macht es.
Die höheren Übrtragungsraten machen sich nur für wenige Anwender bzw. Anwendungen bemerkbar. Am wichtigsten sind die 100x schnelleren Zugriffszeiten von SSDs im Vergleich zu HDDs. Das boostet den PC. Diese sind bei SSDs aber ziemlich gleich.
 
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da solltest du mal genauer werden, wenn man nämlich eine TB2 mit SATA hat, geht die rechnung nicht auf.
da muss schon TB2 mit PCIe/NVMe genommen werden.
Würde ich in dem Fall einen NVMe Riegel in ein passendes USB 3 Gehäuse packen und dann mit einem USB 3 zu Thunderbolt 2 verbinden oder benötige ich dann spezielle TB2 Gehäuse für NVMe Riegel?
 
Wenn usb3 dazwischen ist dann bremst es nvme.
 
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