Externe SSD am managed MacBook Air M2

burmtim

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Hallo,

ich bekomme die Tage von meiner Firma ein MacBook Air M2, welches durch die Firma via MDM gemanaged wird. Für mein vorheriges Windows gerät habe ich einfach eine zusätzliche Windows Installation auf einer Externen SSD gehabt, um das Notebook privat zu nutzen. Ist so etwas bei MacOS auch möglich?

Viele Grüße
Tim
 
Bei macOS schon aber nicht mit den "ollen" M Chips :).
 
Ein Windows bekommt du so direkt nicht drauf, da Windows auf der ARM-Basierten Hardware erstmal nicht funktioniert.
Microsoft Arbeitet daran, aber es gibt noch viel zu tun.

Ein macOS kannst du allerdings auf eine Externe Festplatte/SSD installieren und bei bedarf davon Booten.
Unter macOS kannst du auch ein Windows in einer Virtuellen Maschine laufen lassen.*

Voraussetzung ist, dass die Firma das Booten von Externen Medien nicht unterbunden hat.
Das gerät hat einen Sicherheitschip integriert und wenn da externe geräte nicht freigegeben sind war es das mit extern booten.



*Je nachdem, welche Virtualisierungslösung und Windows Version man nimmt hat man unterschiedliche Einschränkungen.
Wenn du das gerät hast und damit auch von Extern booten kannst können wir dir gern genauer Helfen.
 
Ich würde ein macOS extern installieren (wenn möglich, wie ja schon angesprochen).
Ist das nicht möglich, würde ich ein macOS virtualisieren, kein Windows 11 ARM (Vorausgesetzt, Du kannst und darfst eine passende Software installieren).
Das kann man aktuell nicht sauber auf Apple Hardware lizenzieren. Es geht hier um ein Firmengerät und somit sind wir aus dem „ich installiere mir das mal privat“ raus.
Das Gerät gehört der Firma, sie ist neben der Sicherheit auch für die ordentliche Lizenzierung verantwortlich und ich würde mir als Angestellter hier nicht unnötig mögliche Probleme schaffen. Mag sich sehr kleinlich anhören, hätte ich auch gern anders, aber ist nun mal ein schwieriges Gebiet.
 
Danke euch für die schnellen Antworten!

Es geht mir nur um die Installation von MacOS und nicht von Windows. Da habe ich mich etwas schlecht ausgedrückt.

Ich hoffe mal, dass ich von extern Booten kann. Anleitungen habe ich im Netz zu Genüge gefunden :)
 
Tipp (für den Fall der Virtualisierung): UTM gibt es sowohl zum direkten Download als auch über den App Store. Damit kann man sehr günstig und gut macOS virtualisieren und Deine IT hat die Wahl, wie sie es Dir bereitstellen.
Da steht übrigens gerade Version 4 vor der Tür.
 
Danke euch für die schnellen Antworten!

Es geht mir nur um die Installation von MacOS und nicht von Windows. Da habe ich mich etwas schlecht ausgedrückt.

Ich hoffe mal, dass ich von extern Booten kann. Anleitungen habe ich im Netz zu Genüge gefunden :)
Wenn die Firma keinen Riegel davor schiebt kann man macOS auch extern installieren und davon booten. Das geht wie eine normale Installation ab außer das man den externen Datenträger wählt und diesen löscht/formatiert (in GUID/AFPS) am besten. Man muss dazu im Startsicherheitsdienstprogramm das booten von extern erlauben wenn das ein neuerer Mac ist.
 
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Ich würde als erstes mal bei der Firma nachfragen, ob denn das überhaupt gewünscht und zugelassen wird. Wenn MDM, dann ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Zugang zu den Sicherheitseinstellungen zum externen Booten nicht frei geschaltet - wenn der Admin seinen Job sauber gemacht hat.

Solche Limbos sollte man mit Firmenrechnern nur MIT der Firmen-IT machen und nie ohne deren Wissen - meine Meinung, als Geschäftsführung.
 
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Das kann man aktuell nicht sauber auf Apple Hardware lizenzieren.
Das stimmt nicht. Parallels erlaubt eine saubere Windows11-ARM-Installation, die man mit einem Retail-Key aktivieren kann. Die VM kann dann auch auf einer externen Platte sein, wobei sich dann zumindest eine schnelle Anbindung mit Übertragungsraten > 1000 MB/s empfiehlt.

Eine Installation auf externen Medien erschwert Apple mit jedem macOS mehr. Wie bereits geschrieben, muss dazu die „System Integrity Protection“ deaktviert werden und bleiben, sonst bootet der Mac nicht von extern. Ich würde das bei einem Firmenrechner vermeiden.
 
Das stimmt nicht. Parallels erlaubt eine saubere Windows11-ARM-Installation, die man mit einem Retail-Key aktivieren kann. Die VM kann dann auch auf einer externen Platte sein, wobei sich dann zumindest eine schnelle Anbindung mit Übertragungsraten > 1000 MB/s empfiehlt.

Eine Installation auf externen Medien erschwert Apple mit jedem macOS mehr. Wie bereits geschrieben, muss dazu die „System Integrity Protection“ deaktviert werden und bleiben, sonst bootet der Mac nicht von extern. Ich würde das bei einem Firmenrechner vermeiden.
Aktivieren ist aber nicht lizenzieren, das hatten wir hier schon zig mal.
 
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Nein, kommt es nicht. Es kommt heraus, dass keiner weiss, wie Microsoft damit umgeht, wenn man das Windows in dieser Form nutzt (zumal man ja vorsichtig davon ausgehen kann, dass sich das ändert und es irgendwann ganz offiziell kauf- und nutzbar ist). Einen Beleg z.B. in Form von angepassten EULAs oder einer Kaufmöglichkeit habe ich zumindest hier noch nicht gesehen.
Aber letztendlich braucht er das Windows nicht, meine Kernaussage ist eine andere („ich würde es nicht ohne Absprache im Unternehmensumfeld einsetzen“) und wir brauchen das somit auch nicht weiter durchzukauen, das wurde es hier ja schon häufig genug.
 
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Der Boot von externen Medien wird von Haus aus unterbunden sein, da kommst du ohne Administratorpasswort nicht zu den Einstellungen. Wenn du einen Standarduser bekommen hast, was bei Unternehmensgeräten üblich ist, kannst du da nix machen. Falls du doch lokaler Admin bist ist das hingegen gar kein Problem.
 
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Richtig. Und jedesmal kommt am Ende heraus, dass alles rechtlich ok ist.
Nein das ist es nicht.
Es ist im günstigsten Fall ungeklärt, da Du aber selber verantwortlich bist die Lizenz nachzuweisen, die Du nicht hast, mag man als Privatperson
sich in diesem rechtsfreien Raum aufhalten, als Unternehmen wird man das sicherlich nicht.

Lizengo hat Aktivierungscodes verkauft und hat gesagt es wären gültige Lizenzen.
Nach dem anschließenden Prozess mit Microsoft waren sie pleite, da nicht eine Lizenz gültig war wie eine Hausdurchsuchung der Staatsanwaltschaft Köln ergab.
 
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Wie bereits geschrieben, muss dazu die „System Integrity Protection“ deaktviert werden und bleiben, sonst bootet der Mac nicht von extern.

SIP ist was anderes. Das hat nix mit booten von externen Platten zu tun.

Das booten von externen Platten wird im Startsicherheitsprogramm erlaubt oder deaktivert. Und das Aktiveren übers Startsicherheitsprogramm wird, oder besser gesagt sollte, bei Firmenrechnern gesperrt bleiben.
 
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Lizengo hat Aktivierungscodes verkauft und hat gesagt es wären gültige Lizenzen.
Mag sein. Aber ich habe meinen Schlüssel direkt bei MS gekauft - nachdem ich W11 unter Parallels installiert hatte - und zwar direkt aus dem Microsoft AppStore der W11-Version. Ich bezweifle, dass MS den anzweifeln wird. Ich habe das bewusst getan, weil ich diesen Zweitverkäufern nicht traue.

Ist das nicht so oder so erst ab dem gerade frischen Parallels 18 der Fall?
Ich habe das Parallels 17 Pro, Version 17.1.4 (51567) benutzt. Dort wird beim ersten Start sofort die Erstellung einer W11-VM angeboten und alles passend heruntergeladen. Man sitzt dann nach einiger Zeit vor einem nicht aktivierten W11/ARM. Nirgends kommt eine Warnung wegen Beta o.ä., und es läuft alles rund - und vor allem schnell. Ich habe dann einen Schlüssel bei Microsoft gekauft - hier laufen zwar W10-Rechner, die sind aber alle in Betrieb. Und danach ließ sich auch Office/ARM problemlos installieren. Erstaunlich viele Drittsoftware ist auch bereits in einer ARM-Variante erhältlich.
 
Ich würde als erstes mal bei der Firma nachfragen, ob denn das überhaupt gewünscht und zugelassen wird. Wenn MDM, dann ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Zugang zu den Sicherheitseinstellungen zum externen Booten nicht frei geschaltet - wenn der Admin seinen Job sauber gemacht hat.

Solche Limbos sollte man mit Firmenrechnern nur MIT der Firmen-IT machen und nie ohne deren Wissen - meine Meinung, als Geschäftsführung.
Hat der TE danach gefragt?
Nein.
Ich gehe erstmal davon aus, dass der TE ein sich seinem Handeln bewusster, mündiger Bürger ist. Welcher natürlich sein Vorhaben, wie schon beim vorherigen Windowsrechner, mit der Firma/IT abgeklärt hat.
Anstatt ihm erstmal latent zu unterstellen, dies nicht getan zu haben...gerade als Geschäftsführung.
 
Hat der TE danach gefragt?
Nein.
Ich gehe erstmal davon aus, dass der TE ein sich seinem Handeln bewusster, mündiger Bürger ist. Welcher natürlich sein Vorhaben, wie schon beim vorherigen Windowsrechner, mit der Firma/IT abgeklärt hat.
Anstatt ihm erstmal latent zu unterstellen, dies nicht getan zu haben...gerade als Geschäftsführung.
Wenn er das abgesprochen hätte, wäre die Frage gar nicht aufgetaucht, die hätte nämlich die IT beantwortet.
 
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Off topic: Wie sieht das rechtlich eigentlich aus, wenn man windows einfach installiert und die Aufforderungen zum aktivieren einfach ignoriert?
 
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