externe SSD als TM Backup - Nachteile ?

Bezüglich der Geschwindigkeit ist es recht egal, ob man eine HDD oder SSD für TimeMachine verwendet. Allerdings ist es ein Riesenunterschied, wenn man das Backup auch für einen direkten bootvorgang (im Notfall) verwendet. Ich mache prinzipiell zwei backups, immer zeitversetzt und einmal mit dem CCC als startfähiges Backup auf SSD und einmal auf eine HDD inkrementell inkl. aller alten Daten.

Das bootfähige Backup ist auch günstig, wenn man die SSD mal an einen anderen Rechner (anderen Mac!) anschließt, um auf Bild- oder Musikdateien zuzugreifen. (Die SSD steckt in einem kleinen Alugehäuse für eine m.2 SSD, passt auch in die kleinste Hosentasche)

edit: eine flotte SSD muss auch gar nicht den ganzen Tag angestöpselt bleiben, ein inkrementelles backup mit CCC am Abend ist in 3-5 Minuten erledigt (4-5 GB)
 
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Eine 2,5 HDD ist eigentlich sehr leise und meistens im Ruhemodus.

Wer kein schnelles bootbares Backup braucht kann getrost zur HDD greifen.
 
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Also USB Sticks sind erstens langsam und zweitens simpel.
Da gibt es kein Management bei defekten Speicherstellen usw.
So ein Backup sollte ja möglichst fehlerfrei sein.
Wird sich das ändern mit Einführung von USB4 FlashDrives mit schnelleren Controllern von Silicon Motion und Phison (wann immer die auch kommen) mit höheren Lese-und vor allem Schreibraten , denn das Format und die Handhabung finde ich eigentlich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine 2,5 HDD ist eigentlich sehr leise und meistens im Ruhemodus.

Wer kein schnelles bootbares Backup braucht kann getrost zur HDD greifen.
Es gibt einige wenige 2,5 Zoll HDD mit 7200 U/Min wie die von mir genutzte WD Black WD10JPLX die leise und nicht zu warm ihren Dienst seit Jahren verrichtet.
 
Jetzt habe ich noch eine prinzipielle Frage bzgl. NAS und TM.
Ist es möglich das TM Backup auf einer NAS zu erstellen und vor der Wiederherstellung von größeren/vielen Dateien diese auf eine externe Festplatte zu kopieren und damit das Backup wiederherzustellen ?
 
Ist es möglich das TM Backup auf einer NAS zu erstellen und vor der Wiederherstellung von größeren/vielen Dateien diese auf eine externe Festplatte zu kopieren und damit das Backup wiederherzustellen ?
Du kannst das Sparsebundle auf eine Platte kopieren und die Platte anschließen.
Das machen viele anders herum, damit das erste Backup schneller geht.
 
Jetzt habe ich noch eine prinzipielle Frage bzgl. NAS und TM.
Ist es möglich das TM Backup auf einer NAS zu erstellen und vor der Wiederherstellung von größeren/vielen Dateien diese auf eine externe Festplatte zu kopieren und damit das Backup wiederherzustellen ?
Das entspräche dem Prinzip einer Kopie einer Kopie… Aus taktischen Gründen würde ich eher zwei Backups mit unterschiedlichen Methoden erstellen (TimeMachine, CCC, SuperDuper, Terminal…), denn sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, wird dieser mitkopiert (oder sollte z.B. eine Sicherung kompromittiert sein) - nur so ein Gedanke. (Habe aber so etwas schon praktisch erlebt, die Kopien ließen sich beide nicht verwenden)
 
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Ich habe bei einem Bekannten bei seiner Synology gesehen, daß es teilweise recht lange dauert, bis TM ältere Dateien überhaupt im Finder anzeigt.
Liegt wohl an der Netzwerkverbindung (obwohl die inkrementellen Backups recht zügig gehen).
Da ist doch das Wiederherstellen bzw. das Finden von Dateien von einer direkt angeschlossenen HDD doch wesentlich schneller
 
Kommt auf das Netzwerk an. Normal ist das so schnell wie eine HDD wenn alle Hardware 1 Gbit kann.
 
Soviel muss man ja nicht Wiederherstellen. Ja ab NAS geht es länger bis es im Finder ersichtlich ist. Schlussendlich spielt das keine Rolle wichtig ist das die Daten vorhanden sind.
 
Ich habe auch eine SSD für TM. Für sehr große Dateien wie Video oder Foto habe ich noch eine 3 TB WD Elements.
Die schlisse ich aber nur an, wenn ich sie mal brauche. Seit ich nur noch SSD habe, geht mir so eine HDD auf den Senkel.:)
 
Ich habe eine solche 2.5" HD am iMac als TimeMachine-Platte. Kein extra Netzteil, superleise, zuverlässig und günstig.
Da ich neben der internen SSD auch meine externe 4TB SSD damit sichere, habe ich die 5TB-Version gekauft.
Wenn ich als TM-Platte eine SSD genommen hätte, wäre ich arm geworden.
 
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aufteilen der platte ist oder war für tm von apple nicht empfohlen, keine ahnung warum.
ich nutze auch eine ssd als TM backup, einfach weil es total lautlos ist.
Auf der Apple Support Seite steht folgendes:

„Hinweis: Das gesamte APFS-Volume ist für Time Machine-Backups reserviert. Wenn du neben dem Time Machine-Backup auch andere Dateien auf demselben physischen Gerät speichern möchtest, kannst du mit dem Festplattendienstprogramm ein weiteres APFS-Volume erstellen. Die beiden Volumes teilen sich den vorhandenen Speicherplatz“

Dann muß das ganze Medium nicht mehr alleine für TM genutzt werden
 
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TimeMachine benutzt das Volume bis die Platte Voll ist. Das zweite Volume kann den Rest der Platte benützen. Die Volumen teilen sich die Platte die Grösse der Volumen ist Variabel.
 
das ist ja toll !! früher musst ich die TM platte immer leer lassen.

also 2 partitionen erstellen, eine für tm eine für dich als user
 
Hi,

ich frage mal andersrum: Was möchtest du denn sichern? Denn es gibt da zahlreiche Ansätze. Ein TM Backup sichert ja quasi erstmal alles, aber eben auch viel Mist, den man eigentlich gar nicht mehr benötigt, z.B. irgendein Download-Verzeichnis. Kann man zwar ausschließen, aber muss man dann explizit machen. Du könntest dann, falls du einen neuen Mac hast, den quasi aus deinem Backup neu aufsetzen, inkl. sämtlicher Daten. Ich sehe das nach dem Motto "haben ist besser als brauchen" und auch völlig ok, aber man kann das auch gezielter umsetzen.

Die andere Variante wäre, wie auch schon teilweise erwähnt, "wichtigere" Daten zusätzlich/ausschließlich mit einem anderen Tool zu sichern. Der Vorteil wäre, dass einzelne Dateien verfügbar irgendwo liegen und nicht auf ein Tool wie TM angewiesen sind. Ich tausche z.B. bestimmte Daten zwischen Mac und Windows aus, daher macht das für mich Sinn.

Bei TM über NAS hatte ich schon öfter das Problem, dass ich ein Backup komplett neu erstellen musste, weil auf das alte nicht mehr zugegriffen werden konnte. Ich hatte damals immer das NAS ausgeschaltet und ich vermute, dass das die Ursache war, weil parallel noch ein Backup lief. So richtig empfohlen wird das imho immer noch nicht.
 
Habe jetzt eine SanDisk Ultra 3D SSD 500GB mit einem Inateck Gehäuse gekauft.
Das ist jetzt für TM und sonstige Dateien im Einsatz.
Dateien werden blitzschnell übertragen und das Ganze geräuschlos :)

 
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super, ich hab ne WD Blue 4TB, war im angebot.
 
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das ist ja toll !! früher musst ich die TM platte immer leer lassen.

also 2 partitionen erstellen, eine für tm eine für dich als user
Nein, APFS formatieren und ein Container mit mehreren Volumen anlegen. Die kannst du auch in der Größe beschränken wenn gewünscht.
 
Bei TM über NAS hatte ich schon öfter das Problem, dass ich ein Backup komplett neu erstellen musste, weil auf das alte nicht mehr zugegriffen werden konnte.
NAS von Synology? Damit hatte ich den Fehler auch gelegentlich, wobei der eigentliche lesende Zugriff noch möglich war (alte Dateien hätte man da rausholen können), aber Time-Machine weigerte sich, das Sparsebundle für weitere Backups zu benutzen.
Das Sparsebundle ließ sich mit wenigen Handgriffen reparieren, und dann hat Time-Machine es klaglos benutzt.

Mit Qnap hatte ich den Fehler nie. Das läuft sehr stabil.
 
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