Externe Soundkarte benötigt - aber welche?

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disconizer

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Hallo,

ich habe mir einen Imac geholt und bin ein frischer Switcher. Leider habe ich beim Kauf etwas nicht beachtet:

Und zwar habe ich vorher ein 7.1 Lautsprechersystem mit einer Terratec Universe 7.1 PCI Soundkarte betrieben.
Die Lautsprecher möchte ich jetzt weiterhin nutzen.

Ausserdem brauche ich an der Soundkarte einen LineIn (oder DigitalIn), da ich zwei Plattenspieler an einem Mischpult betreibe.

Hat da jemand Tips bzw. Empfehlungen für mich? Es soll jedoch keine High End Karte für >500€ sein
 
Wow, die M-Audio scheint ja richtig genial zu sein. Jedoch sind 329€ ist schon happig, aber da werd ich wohl keine andere Wahl haben.
 
Schau Dich halt noch mal bei Thomann um. Vielleicht gibt es noch billigere Lösungen.

Die M-Audio liegt aber noch deutlich innerhalb Deines Limits von 500 Geld ;)
 
Ja, liegt noch im Rahmen - jedoch müsste ich mir neue Kabel bzw. Adapter holen, da die M-Audio keine 3,5 klinke als Ausgang hat.

Aber laut Beschreibung passt die M-Audio optimal zu meinen Bedürfnissen
 
Kannst Du bitte mal einen kurzen Bericht abgeben, falls Du das Teil kaufst? Bin nämlich auch am Überlegen ;)
 
disconizer schrieb:
Hallo,

ich habe mir einen Imac geholt und bin ein frischer Switcher. Leider habe ich beim Kauf etwas nicht beachtet:

Und zwar habe ich vorher ein 7.1 Lautsprechersystem mit einer Terratec Universe 7.1 PCI Soundkarte betrieben.
Die Lautsprecher möchte ich jetzt weiterhin nutzen.

Ausserdem brauche ich an der Soundkarte einen LineIn (oder DigitalIn), da ich zwei Plattenspieler an einem Mischpult betreibe.

Hat da jemand Tips bzw. Empfehlungen für mich? Es soll jedoch keine High End Karte für >500€ sein
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Schon mal die Creativ Xmod angesehen, LineIn hat die, dass andere musst du dir mal selber ansehen.
 
joestoeb schrieb:
Schon mal die Creativ Xmod angesehen, LineIn hat die, dass andere musst du dir mal selber ansehen.
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Zitat von der Homepage:
"X-Fi Crystalizer stellt die Brillanz und Details wieder her, die bei der MP3-Komprimierung verloren gegangen sind"

Wenn ich so einen Bullsh*t lese, dann disqualifiziert sich das Produkt schon von Anfang an. Was bei der Komprimierung verloren geht, ist unwiederbringlich weg. Und keine noch so geniale Kiste (ausser die Glaskugel aus der Gerüchteküche) kann die Informationen dann wieder herstellen.
 
iBook_G4 schrieb:
Zitat von der Homepage:
"X-Fi Crystalizer stellt die Brillanz und Details wieder her, die bei der MP3-Komprimierung verloren gegangen sind"

Wenn ich so einen Bullsh*t lese, dann disqualifiziert sich das Produkt schon von Anfang an. Was bei der Komprimierung verloren geht, ist unwiederbringlich weg. Und keine noch so geniale Kiste (ausser die Glaskugel aus der Gerüchteküche) kann die Informationen dann wieder herstellen.
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Kannst du erklären, warum das nicht gehen soll, für mich klingt dass glaubhaft, und wenn es tatsächlich funktioniert, ist dass doch eine tolle Sache.

Laut der Aussage von Creativ soll der X-Fi Chip, die Musik intern neu abmischen.

Gut, dann oute ich mich, ich habe mir die X-Mod Karte von Creativ geholt, ich finde die Songs klingen besser, als über die interne Soundkarte, beim Mini wiedergegeben.

Davon abgesehen, funktioniert die perfekt am Mac, ohne Treiberinstallation, wird auch als Xmod erkannt.

Ich hatte vorher einige Zeit nach einer einigermaßen bezahlbaren externen Soundlösung gesucht, da ich ein Mikrofon anschliessen wollte, und mir deshalb keine USB Mikrofon kaufen wollte, da ich schon ein gutes normales Mikrofon habe.

Ich habe ein paar USB Soundstickes ausprobiert, von Speedlink z.B., die funktionierten zwar, hatten aber ihre Macken, bei den Speedlink USB Soundstick brummten meinen Lautsprecher fürchterlich, wenn der Mini in den Ruhezustand ging.

Die Xmod funktioniert problemlos, hat ein Linie In, bzw. ein Mikrofon In.
 
joestoeb schrieb:
Kannst du erklären, warum das nicht gehen soll, für mich klingt dass glaubhaft, und wenn es tatsächlich funktioniert, ist dass doch eine tolle Sache.
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Also, wo fang ich da am Besten an…

Wenn Du Dir eine Schallplatte mit analogen Signalen anschaust, dann sind da theoretisch unendlich viele Informationen darauf gespeichtert. Denn bei analogen Signalen existieren zu jeder beliebigen Zeit Werte in beliegiber Genauigkeit.

Durch die Digitalisierung der Musik gehen schon mal einige Informationen verloren. Das Signal einer CD wird z.B mit 44.1kHz und einer Genauigkeit von 16 Bit abgetastet.

Das bedeutet, dass die unendliche Werteanzahl der Schallplatte (Lautstärke minimum bis maximum) in 65536 Stufen (2^16) eingeteilt wird. Somit gehen bei der Wertquantisierung schon mal alle Informationen verloren, die kleine Signaländerungen (<1 Stufe) beschreiben. Des Weiteren wird das Signal zu festegelegten Zeiten abgetastet (44.1kHz entspricht ~22,6µs), womit alle Informationen, die zu anderen Zeitpunkten enthalten sind, verloren gehen (Zeitquantisierung). Bei der Wiedergabe wird zwar zwischen den gespeicherten Werten zweier Abtastungen interpoliert, aber wie das Signal vor der Abtastung genau ausgesehen hat, weiss keiner mehr. (=> Informationsverlust)

Durch die Wert- und Zeitquantisierung der Audio-CD kommt man auf ca. 10MByte Daten pro Minute Musik. Bei MP3 werden diese Daten weiter komprimiert, um auf ca. 1MByte pro Minute zu kommen. Das passiert zum einen verlustbehaftet durch das Weglassen aller Informationen, die vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden (psychoakustisches Modell) und zum anderen verlustfrei durch geeignete Datencodierung (Huffman-Codierung).

Somit geht auf dem Weg von der Schallplatte bis zu MP3 eine ganze Menge Daten verloren, die nicht mehr rekonstruiert werden können. Man kann zwar versuchen, durch (mehr oder weniger) intelligente Algorithmen, das Audiosignal wieder natürlicher zu gestalten, aber das ähnelt dann dem Blick in die Glaskugel, wie das Signal früher mal ausgesehen haben könnte. Vielleicht klappt das bei bestimmten Signalen gut und bei anderen geht es total in die Hose. Wer weiss…

Anbei noch ein paar Links für eine gemütliche Lektüre zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Analogsignal
http://de.wikipedia.org/wiki/Analog-digital-Umsetzer
http://de.wikipedia.org/wiki/Mp3
http://de.wikipedia.org/wiki/Informationsverlust
 
Zuletzt bearbeitet:
schöne beschreibung der a/d wandlung.
Eine weiter, für mich offene frage, woher weiß eine externe soundkarte aus welcher datei ein audiosignal stammt? Eigentlich schickt eine software den datenstrom an den d/a wandler und dieser sollte diese möglichst
1zu1 wandeln. Wenn die x-fi die brilianz verbessert, dann geht das eigentlich nur mit einer klangbearbeitung wie z.b. EQ.
Da die soundkarte nicht wissen kann, aus welcher datei der stream stammt, muss sie diese klangbearbeitung bei jeder audioausgabe machen. D.h. die x-fi stellt ein signal immer so dar wie es die tontechniker, die das entsprechende programm verantworten, woraus dann folgt, dass man mit dieser karte keine musik so hören kann, wie sie mal aufgenommen wurde.
Dass würde mich schon gewaltig stören.
 
Also, ich habe mich doch nun für die M-Audio 410 entschieden und bestellt. Jedoch in den USA - dort war sie um einiges günstiger als hier! Anstatt 320€ excl. hat die mich 215€ incl. Versand gekostet. Die hat die nötigen Ausgänge und auch digitale Eingänge, die mein Mischpult unterstützt.

Sobald das Teil angekommen und angeschlossen ist, werde ich mich wieder melden!
 
Dir ist aber schon klar, dass da jetzt noch ewig viel Steuern oben drauf kommen ? Schreib dem Händler am besten noch an, dass er die Versandkosten außen auf dem Karton sichtbar machen soll, denn ansonsten wird das Porto geschätzt und das geht dann zu Deinen Ungunsten total in die Hose. Nur ein gutgemeinter Tipp.
 
iBook_G4 schrieb:
Also, wo fang ich da am Besten an…

Wenn Du Dir eine Schallplatte mit analogen Signalen anschaust, dann sind da theoretisch unendlich viele Informationen darauf gespeichtert. Denn bei analogen Signalen existieren zu jeder beliebigen Zeit Werte in beliegiber Genauigkeit.

Durch die Digitalisierung der Musik gehen schon mal einige Informationen verloren. Das Signal einer CD wird z.B mit 44.1kHz und einer Genauigkeit von 16 Bit abgetastet.

Das bedeutet, dass die unendliche Werteanzahl der Schallplatte (Lautstärke minimum bis maximum) in 65536 Stufen (2^16) eingeteilt wird. Somit gehen bei der Wertquantisierung schon mal alle Informationen verloren, die kleine Signaländerungen (<1 Stufe) beschreiben. Des Weiteren wird das Signal zu festegelegten Zeiten abgetastet (44.1kHz entspricht ~22,6µs), womit alle Informationen, die zu anderen Zeitpunkten enthalten sind, verloren gehen (Zeitquantisierung). Bei der Wiedergabe wird zwar zwischen den gespeicherten Werten zweier Abtastungen interpoliert, aber wie das Signal vor der Abtastung genau ausgesehen hat, weiss keiner mehr. (=> Informationsverlust)

Durch die Wert- und Zeitquantisierung der Audio-CD kommt man auf ca. 10MByte Daten pro Minute Musik. Bei MP3 werden diese Daten weiter komprimiert, um auf ca. 1MByte pro Minute zu kommen. Das passiert zum einen verlustbehaftet durch das Weglassen aller Informationen, die vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden (psychoakustisches Modell) und zum anderen verlustfrei durch geeignete Datencodierung (Huffman-Codierung).

Somit geht auf dem Weg von der Schallplatte bis zu MP3 eine ganze Menge Daten verloren, die nicht mehr rekonstruiert werden können. Man kann zwar versuchen, durch (mehr oder weniger) intelligente Algorithmen, das Audiosignal wieder natürlicher zu gestalten, aber das ähnelt dann dem Blick in die Glaskugel, wie das Signal früher mal ausgesehen haben könnte. Vielleicht klappt das bei bestimmten Signalen gut und bei anderen geht es total in die Hose. Wer weiss…

Anbei noch ein paar Links für eine gemütliche Lektüre zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Analogsignal
http://de.wikipedia.org/wiki/Analog-digital-Umsetzer
http://de.wikipedia.org/wiki/Mp3
http://de.wikipedia.org/wiki/Informationsverlust
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Also ich bin auch kein Techniker, und kann es dir technisch gesehen nicht erklären, aber es wird von Creativ ja auch nicht behauptet, dass die Daten wiederhergestellt werden, sondern dass die Brillanz und die Details wiederhergestellt wird, ich finde es hört sich besser an, als vorher, ist natürlich immer subjektiv.
Auf jeden Fall ist das ein USB Soundkarte, die keine hunderte von Euros kostet, und die trotzdem sehr gut mit dem Mac zusammenarbeitet.


martin63 schrieb:
schöne beschreibung der a/d wandlung.
Eine weiter, für mich offene frage, woher weiß eine externe soundkarte aus welcher datei ein audiosignal stammt? Eigentlich schickt eine software den datenstrom an den d/a wandler und dieser sollte diese möglichst
1zu1 wandeln. Wenn die x-fi die brilianz verbessert, dann geht das eigentlich nur mit einer klangbearbeitung wie z.b. EQ.
Da die soundkarte nicht wissen kann, aus welcher datei der stream stammt, muss sie diese klangbearbeitung bei jeder audioausgabe machen. D.h. die x-fi stellt ein signal immer so dar wie es die tontechniker, die das entsprechende programm verantworten, woraus dann folgt, dass man mit dieser karte keine musik so hören kann, wie sie mal aufgenommen wurde.
Dass würde mich schon gewaltig stören.
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Wie gesagt, ich weiss es nicht, es gibt auch keine näheren technischen Erläuterungen auf der Seite von Creativ dazu.
Subjektiv hört es sich besser an wie vorher.
 
@joestoeb:

MP3 und andere Kompresstionsverfahren leben davon, das Details (die das menschliche Ohr wahrscheinlich nicht hört) weggelassen werden. Nur so kann die geringe Datenrate realisiert werden. Wie jetzt Creative die Details wieder herzaubern will, kann ich mir nicht erklären. Wahrscheinlich zaubert ein DSP ein räumliches Klangbild zusammen, damit es sich natürlicher anhört. Ob das aber dann mit dem Original was zu tun hat, kann keiner definitiv sagen.

Und ja, ich bin Techniker (und Dipl.Ing.(FH)) und habe letztes Semester eine Vorlesung bei Herrn Brandenburg (aus dem MP3-Link) zu dem Thema gehört. ;)
 
Shakermaker schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass da jetzt noch ewig viel Steuern oben drauf kommen ? Schreib dem Händler am besten noch an, dass er die Versandkosten außen auf dem Karton sichtbar machen soll, denn ansonsten wird das Porto geschätzt und das geht dann zu Deinen Ungunsten total in die Hose. Nur ein gutgemeinter Tipp.
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Da sollen ca. 15€ an Steuern drauf kommen - also immernoch günstiger als hier
 
disconizer schrieb:
Da sollen ca. 15€ an Steuern drauf kommen - also immernoch günstiger als hier
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Da kommen 19% Märchensteuer drauf und wenn man Pech hat noch ein paar % Zoll :( Wie sieht es mit der Garantie aus? Gibt M-Audio weltweite Garantie?
 
Also Computer und dessen Zubehör sind vom Zoll befreit. Es wird als Geschenk deklariert, da es aber einen bestimmten Wert überschreitet wird es irgendwie verrechnet. Der Verkäufer sagte mir, dass er schonmal nach D verschickt hat und diese Erfahrung halt gemacht hat. Dienstag wird die m-audio versendet. Ich werde dann mal berichten wie es abgelaufen ist. Auch wenn 19% drauf kommen bin ich incl. Versand bei 253€.

Garantie gilt auch hier in D - ich meine das irgendwo gelesen zu haben. Ausserdem sind die Garantiebestimmungen von denen auf Englisch - auch wenn man über die deutsche Seite geht.
 
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