Externe große SSD für 2013er iMac - Ausblick für Nutzung an iMac M1 - 4k Monitor, farbneutral

Rudi Mentaer

Rudi Mentaer

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Hallo in die Runde,
ich habe z.Zt. einen 27er iMac aus 2013 mit 3TB Fusiondrive. Das ist noch der mit WQHD-Auflösung. Der hat 2 x Thunderbolt > daran habe ich einen 2010er i3 iMac als Display (im Targetmode) und dann noch als 3.Monitor, einen 27er Saumung S27D850 - also alle mit WQHD-Auflösung.
Sobald der 27er M1 iMac kommt möchte ich darauf umsteigen. Da die neuen iMacs alle nur noch SSD haben und bei Apple die großen SSDs nicht bezahlbar sind würde ich gerne jetzt schon auf eine externe SSD umsteigen und darauf auch komplett - also inkl. System - arbeiten. Toll wären wieder mind. 3 TB extern ... und mit USB-C.
Jetzt die Fragen:
Lohnt sich "für später" eine V-Nand SSD ... wenn ja, wie komme ich da auf 3TB? ... scheint ja normalerweise bei 2TB Schluß zu sein.
Oder reicht auch eine "gute" (welche) SATA SSD? ... Gehäusetipp?
Wie schließe ich interimsmäßig die externe SSD an? ... 2x Thunderbolt ist ja belegt - und ein Hub, dass Monitore unterstützt habe ich nicht gefunden.
Thunderbolt könnte ich wohl nutzen, da es ja von Apple einen Thunderbolt 3 auf TB2 Adapter gibt.
Kämen alternativ einer der 4 vorhandenen USB3 Ports für die ext. SSD infrage ... oder reicht dann die Performance nicht mehr für flüssiges Arbeiten, wenn komplett auf ext. SSD?
Dann würde ich mir auch schon gerne ein 4k 27zoll Display zulegen, dass für Bildbearbeitung infrage kommt. Hatte an den DELL U2720Q gedacht ... oder reicht auch "als Zweitmoni" zum iMac schon der LG27UL550?
Danke schon einmal im Voraus fürs Lesen und Hilfestellung!
 
Hi.

Moderne SSDs sind immer schnell und gut für zügiges arbeiten. Je nach Typ haben sie besonders schnelle Übertragungsraten wenn das von Bedeutung ist.

Bei SATA geht es los bis M.2 NVMe. Die SSDs gibt es noch nicht in den Größen der HDDs und werden dann auch sehr teuer.

Als Anschluss hast du TB 2. Mit Adapter auf TB3 und einer externen SSD im TB3 Gehäuse kann diese auch besonders schnell an TB3/4 eines M1 arbeiten. Das Adaptieren wird teuer. Alternativ geht das in einem USB 3.2 (3.1) Gen 2 Gehäuse. Das kann auch an deinen jetzigen USB3 Gen 1 (etwa so schnell wie SATA) angeschlossen werden und später am M1 mit USB3.2 Gen 2 und das ist dann doppelt so schnell. TB3 wäre dann je nach SSD nochmal ca. 2-3x schneller. An TB2 adaptiert ist das so schnell wie USB 3.2 Gen 2.
 
Willkommen im Forum :)

Dann würde ich mir auch schon gerne ein 4k 27zoll Display zulegen, dass für Bildbearbeitung infrage kommt. Hatte an den DELL U2720Q gedacht ... oder reicht auch "als Zweitmoni" zum iMac schon der LG27UL550?
Kommt drauf an, was du machst. Für bissl privat Urlaubsfotos bearbeiten sollte die Farbtreue des 27UL550 locker ausreichen; für Hobbymäßiges auch. Professionell braucht's dann schon einen sehr teuren, am besten hardwarekalibrierbaren Monitor ;)
 
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So weit mir bekannt ist brauchst Du für den Apple Silicon M1 zwingend eine SSD im Thunderbolt 3 Gehäuse wenn Du davon Booten willst. (Auf YouTube gibt es zu dem Thema ein paar Videos).

4TB M.2 PCIe SSD's gibt es meines Wissens nach zur Zeit nur zwei mit SLC + DDR4 DRAM Cache und TLC NAND. (Corsair MP510 und Western Digital WD750).
USB 3 fällt aufgrund des erforderlichen Bootens weg. (Da kannst du dann irgendein günstiges USB 3 Gehäuse nehmen).
 
Booten von USB ist mit Big Sur 11.4 wiederhergestellt worden...
https://eclecticlight.co/2021/05/27/m1-macs-running-big-sur-11-4-support-external-disks-fully/

Ich habe mir die sachen von @sixtees hier aus dem Forum abgeschaut:
Dieses Gehäuse: https://www.amazon.de/gp/product/B08X9YTWJC
Diese SSD: https://www.amazon.de/gp/product/B07TLYWMYW/

sind wohl eine recht gute kombination.
vergleichweise günstig und sehr schnell.

Allerdings am alten Mac vermutlich auf 10 Gigabit (USB 3.1) begrenzt.
Die SSD kannst du natürlich auch wechseln und eine mit 4 TB Nehmen - die gibt es durchaus.
https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=252_3840~4832_3~4836_7

aktuell kann man extern grob mit 200 Euro je TB schnellem SSD Speicher Rechnen... (USB4 gehäuse und SSD)
Über Thunderbolt noch etwas mehr...
nur dass du den aufpreis der iMacs 27" einschätzen kannst.
Meist ist das ganze Intern bei apple nicht exorbitant viel teurer... Aber das wird sich zeigen wenn die konfiguationen am markt sind.
edit: Ich seh gerade Apple will beim iMac 24" für 1,5TB (512GB -> 2TB) 690 Euro Haben... Das sind 460 Euro/TB
 
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Hi.

Moderne SSDs sind immer schnell und gut für zügiges arbeiten. Je nach Typ haben sie besonders schnelle Übertragungsraten wenn das von Bedeutung ist.

Bei SATA geht es los bis M.2 NVMe. Die SSDs gibt es noch nicht in den Größen der HDDs und werden dann auch sehr teuer.

Als Anschluss hast du TB 2. Mit Adapter auf TB3 und einer externen SSD im TB3 Gehäuse kann diese auch besonders schnell an TB3/4 eines M1 arbeiten. Das Adaptieren wird teuer. Alternativ geht das in einem USB 3.2 (3.1) Gen 2 Gehäuse. Das kann auch an deinen jetzigen USB3 Gen 1 (etwa so schnell wie SATA) angeschlossen werden und später am M1 mit USB3.2 Gen 2 und das ist dann doppelt so schnell. TB3 wäre dann je nach SSD nochmal ca. 2-3x schneller. An TB2 adaptiert ist das so schnell wie USB 3.2 Gen 2.
 
Hallo an RealRusty und die anderen Forenmitglieder, die mir viele interessante Infos gegeben haben.
Wäre ein möglicher Weg:
Externe Sandisc Extreme Pro Portable SSD 4TB V2 ... die gibt es für ca. 700 Euro. Die könnte ich jetzt mit dem beigelegten USB-A Adapter betreiben (Startvolume) und habe weiterhin die 2 Thunderbolt-Anschlüsse für 2 Monitore. Am neuen M1 kann ich die SSD dann mit USB-C betreiben (Startvolume). Übrigens ruft Apple beim aktuellen iMac für die 4TB intern einen Mehrpreis von 1380,- Euro auf - also das Doppelte von obiger externen Lösung.
Würde man später in der Praxis einen nennenswerten Geschwindigkeitsunterschied zwischen intern / extern beim M1 merken? ... die Sandisk schafft wohl bis 2000 mb/s ...
Danke Euch im Voraus und schönen Gruß
 
Bedenke das bei USB alles über den Prozessor läuft.
Bei Thunderbolt haben die geräte eine eigene intelligenz.

Wie dem auch sei, USB fordert den rechner etwas mehr.
(Nur bei richtigem USB4 bin ich mir nicht sicher.)

Ja die internen SSD sind sicherlich deutlich schneller. (aktuell 3600 MB/s Schreibend im M1 Air mit 2 TB der kommende iMac ~27" könnte da nochmal eine schippe drauflegen)
Apple hat ja durch das integrieren des Speichers auch alles dafür getan, die signalwege der SSD massiv zu verkürzen.
Ob man das merkt wird sich zeigen.
Für die gefühlte geschwindigkeit sind mehr IOPS deutlich wichtiger als die Schreibleistung.

2000 ist für heutige maßstäbe schon recht lahm... 2000-4000 sollten schon drin sein.
Eine Samsung 980 Pro kommt lesend auf ~7000. - Aber da ist der Preisunterschied zu apple dann auch nicht mehr ganz so stark...
 
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Ich weiß nicht wie es sich bei den Sabrent verhält (die haben Toshiba-Chips drin), aber mit SSDs von Toshiba habe ich bei gleich mehreren Modellen "Auffälligkeiten" erlebt: Sauschnell (die schnellsten die ich bisher kenne), ABER die große Bremse kam bei Übertragen ab ca. 15-20 GB, dann wurde die SSD schnarchlangsam (aus den theoretischen 4000MB/s schreiben wurden dann eher 400 MB/s schreiben - insbesondere wenn man wie wir immer riesige Datenmengen überträgt eher ungünstig. Mit der neuesten Generation habe ich es noch nicht versucht (gebranntes Kind und so…), aber SABRENT bietet als einziger Hersteller sogar 8TB SSD im m.2 Format an. (Corsair auch, aber zur Zeit nicht lieferbar oder unbekannte Lieferfrist).

Die neueste Generation wird auch nicht mehr als so schnell angepriesen (3300/2900 MB/s), vielleicht wegen des Runtertaktens bei Überhitzung der älteren Modelle?

Eine Überlegung noch: Wenn man nicht zwangsläufig solche Riesendateien schreibt wie wir, sollte man definitiv auf kleinere Größen zurückgreifen (unabhängig vom Preis …), denn wenn man eine Sicherung oder Kopie der Daten anfertigt, dauert das auch mit schnellem Rechner und Thunderboltgehäusen bei z.B. 4 TB ziemlich lange (ich verwende den CCC).

Braucht man die SSD nur als Datengrab für z.B. Mediendaten, reicht auch ein USB-C Gehäuse, steckerkompatibel zu Thunderbolt am M1 und mit ca. 900-950 MB/s auch für 6K streams schnell genug)
 
Hallo Lor-Olli,
danke für die Info. Ich möchte ja gerne meine gesamten Arbeiten im Zugriff haben ... für die letzten 10 Jahre sind das aktuell etwas über 2TB. Backups mache ich täglich auf 2 externe 2,5 zoll HDs. Einmal mit TimeMachine und dann auf die zweite mit SuperDuper als Smart Update - überträgt nur die neueren Daten und das dauert auch bei viel Änderei etc. max. 15 min.
Was mich dann noch interessieren würde: PSD-Files, die mit Layern etc. auch schon einmal 1gb und mehr haben können > merke ich da einen Geschwindigkeitsunterschied beim Öffnen/Bearbeiten/Sichern?
 
Danke für die Information. (y) Hoffentlich bleibt das auch so mit Mac OS Monterey.
Diese SSD: https://www.amazon.de/gp/product/B07TLYWMYW/

sind wohl eine recht gute kombination.
vergleichweise günstig und sehr schnell.
Die 4TB Version hat QLC NAND. Das ist nun wirklich nicht mehr schnell und für den gleichen Preis bekommt man/Frau eine mit TLC NAND. :unsure:
 
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Wäre ein möglicher Weg:
Externe Sandisc Extreme Pro Portable SSD 4TB V2 ... die gibt es für ca. 700 Euro. Die könnte ich jetzt mit dem beigelegten USB-A Adapter betreiben (Startvolumen). Am neuen M1 kann ich die SSD dann mit USB-C betreiben (Startvolume).
Würde man später in der Praxis einen nennenswerten Geschwindigkeitsunterschied zwischen intern / extern beim M1 merken? ... die Sandisk schafft wohl bis 2000 mb/s ...

Das wäre eine Option wenn du nicht selber das Gehäuse und die SSD wählen möchtest, also "bauen". Die kann USB 3.2 Gen 2x2 also 20 Gbit/s. Das soll wohl von USB4 unterstützt werden. In den Specs bei Apple steht das allerdings nicht so.

Das ist schon ordentlich schnell, selbst 10 Gbit/s wären das auch wenn es schneller geht. Kommt drauf an wieviel Daten und wie oft man wirklich überträgt und ob Zeit Geld ist.
Ich nutze USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s) und Gen 2 (10Gbit/s). TB3 lohnt sich für mich z. B. einfach nicht und wäre nur schön und haben.
 
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Die 4TB Version hat QLC NAND. Das ist nun wirklich nicht mehr schnell und für den gleichen Preis bekommt man/Frau eine mit TLC NAND. :unsure:
naja, stimmt schon,
Aber die mit QLC ist schon irgendwie eine ganz andere Baureihe (man beachte die Farbe des Aufklebers)...
Du kannst die QLC baureihe auch mit 1 und 2 TB auswählen.
Und die QLC ist mit 4900 MB/s Lesend jetzt aber auch nicht extrem langsam...

die frage ist natürlich, wie schnell die 4TB dann bei Belastung wegsackt.

Direkt verlinkt hatte ich die Schnellere Version - die geht aber in der tat nur bis 2 TB.
 
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QLC ist auch nicht wirklich langsamer oder langsam, nur günstiger und verschleißt schneller und es wird oft weniger Cache verbaut und dann bricht die eher ein als andere. Für Poweruser ist das nichts aber für alle anderen eine Option!
 
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Der Qualitätsaspekt zwischen QLC bzw. TLC in Bezug auf die Haltbarkeit war mir so überhaupt nicht bekannt.
Zum Basteln zieht es mich auch nicht gerade hin ... denke, dass ich mit der Sandisk Extreme Pro Portable SSD 4TB V2 besser fahre ... allein schon wegen der passenden Kabel (jetzt und später). Weiß jemand, ob die Sandisk über TLC Nand verfügt ... die Hersteller-Spezi ist da nicht aussagekräftig.
Und dann noch eine Frage zum Verständnis: 2.000 MB/s (Megabytes) entsprechen dann 16 Gbit/s (Gigabits)?
 
die frage ist natürlich, wie schnell die 4TB dann bei Belastung wegsackt.
Das kann ich Dir bei der 2TB Version genau sagen: runter auf 200 MB/s. Das kannst Du Dir bei tom's Hardware als hübsche Liniengrafik anschauen. :jaja:
Direkt verlinkt hatte ich die Schnellere Version - die geht aber in der tat nur bis 2 TB.
Ja deshalb mein Hinweis. Es gibt von Sabrent eine mit 4TB und TLC. Die kann ich aber nicht empfehlen aufgrund der sterbenden Sabrent SSD's die bereits gemeldet wurden und der nicht vorhandene Support wenn etwas defekt ist...
 
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