Externe Firewire Platte immer anlassen?

jlepthien

jlepthien

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
05.04.2004
Beiträge
4.867
Reaktionspunkte
118
Hi!

Ist es moeglich eine Firewireplatte immer am Mac zu lassen, auch wenn dieser in den Schlafmodus geht? Oder muss ich wie bei USB auch, die Platte, wenn ich etwas raufgeschrieben habe, erst vernuenftig abmelden? Ich wuerde gerne automatisch Backups machen. Der Mac soll irgendwann aufwachen, ein Backup fahren und danach wieder schlafen gehen. Jetzt sollen aber die Daten nicht gleich weg sein, wenn ich dann z.B. waehrend der Mac im Schlafmodus ist die Platte abzieh. Ist das ohne weiteres moeglich?
 
Ja, ist ohne weiteres möglich, da die externen Daten ohne Zwischenspeicherung geschrieben werden. Wenn dein Mac in den Ruhezustand geht, wird die Festplatte, so denn sie über den FW-Anschluß mit Strom versorgt wird (nur bei Platten mit 2,5"), ebenfalls ausgeschaltet. Vermutlich wird dein Mac sich dann allerdings beim Aufwachen beschweren, daß du die Festplatte vorher nicht ausgeworfen hast –*Zu Datenverlust sollte es dadurch allerdings nicht kommen.
 
Ich habe eine 3,5" Platte. Ich werde es erstmal ausprobieren, ob beim Abziehen irgendwas an Datenmurks zu erkennen ist.
 
Also mein IcyBox Gehäuse geht sauber mit dem Mac in den Ruhezustand. Die geht dann einfach aus. Das bleibt sie auch bis das nächste Mal darauf zugegriffen wird (heißt: Sie geht nicht direkt mit dem Mac wieder an sondern erst wenn man auf das Laufwerkssymbol klickt).

Gruß
Artaxx
 
Artaxx schrieb:
Also mein IcyBox Gehäuse geht sauber mit dem Mac in den Ruhezustand. Die geht dann einfach aus. Das bleibt sie auch bis das nächste Mal darauf zugegriffen wird (heißt: Sie geht nicht direkt mit dem Mac wieder an sondern erst wenn man auf das Laufwerkssymbol klickt).

Gruß
Artaxx
Das bringt mich auf den wichtigen Unterschied zwischen „an und rotierend“ und „an und ruhend“. Bei letzterem steht die Platte auch unter Strom, allerdings dreht sich der Plattenteller nicht. Das spart strom, sorgt aber dafür, daß kleine Verzögerungen beim Zugriff auftreten, weil der Plattenteller ja erst in Drehung versetzt werden muß.
 
Ulfrinn schrieb:
Das bringt mich auf den wichtigen Unterschied zwischen „an und rotierend“ und „an und ruhend“. Bei letzterem steht die Platte auch unter Strom, allerdings dreht sich der Plattenteller nicht. Das spart strom, sorgt aber dafür, daß kleine Verzögerungen beim Zugriff auftreten, weil der Plattenteller ja erst in Drehung versetzt werden muß.
Das ist so richtig. Leider kann ein Rechner die Stromzufuhr nicht komplett kappen. Aber dass die Platte zwar stromführend ist aber der Motor aus ist bringt auch schon einiges.

Was mich an der ganzen Sache stutzig macht ist allerdings folgendes:
Ich suche seit einer Zeit eine Lösung wie ich die HDD komplett vom Strom trennen kann ohne sie auszuschalten (ist eine beleuchtete IcyBox und die ist ziemlich hell). Jetzt ist es aber so: Wenn man die Platte gemountet hat und den Rechner neustartet geht kurz nach dem Startgong kurz die Platte komplett aus (Platte und Gehäuse). Leider lässt sich das afaik im laufenden OS nicht reproduzieren.

Gruß
Artaxx
 
Ich kenne mich bei der Stromversorgung über FW nicht ganz genau aus, aber die einzige Möglichkeit wäre wohl, den FW-Controller im Mac dazu zu bringen, die Stromlieferung zu verweigern –*Das dürfte allerdings, wenn es denn überhaupt möglich ist, alles andere als trivial sein. Im Prinzip heißt das also, daß es eigentlich leider keine Softwarelösung für dein Problem gibt.
 
Ich werde die Platte dann wohl dran lassen. Mache also einfach so meine Backups, werde dann aber, wenn ich sie mal mitnehmen will, einfach vorher ein umount machen bevor ich sie rausziehe.
 
Ich habe nochmal eine Frage. Ist es normal das man via Firewire "nur" mit ca 26-27 Mbyte/s uebertraegt? Ich habe eine 250GB Samsung 7200RPM HD im IceCube Firewire Gehaeuse. Und mein System wird auch beim Backup durch Deja Vu irgendwie lahm, das sollte bei meiner Konfiguration (siehe Sig) doch eigentlich nicht vorkommen, oder? Die Menues reagieren traege, Systemeinstellungen kann man nur nach Verzoegerung durchfuehren usw. Ich habe ein HFS+ Filesystem auf der Platte erstellt.
 
Naja, 27 * 8 sind 216, also entsprechen die von dir angegebenen 27 MByte / s 216 Mbit / s, wobei FireWire ja maximal 400 Mbit / s vorsieht. (Ich gehe hier von FireWire 400 aus.) Und selbst dieser Wert ist beschönigt, denn tatsächlich ist dieser Wert aufgerundet, und es sind eigentlich nur irgendwas zwischen drei- und vierhundert Mbit / s möglich. Das setzt außerdem einen konstanten Datenfluß voraus, will heißen, du müßtest schon eine einzige sehr große Datei haben, um an diesen Wert heranzukommen. Mit mehreren kleinen Dateien kommst du generell wohl nicht an diesen Wert heran.
Fazit: Der von dir gemessene Wert ist normal und in Ordnung. Noch ein Tip: Ich mache meine Sicherungen mit Synk, das ist sehr fix.
 
Bei so Seiten wie www.tomshardware.de oder aber www.storagereview.com wurden die SpinPoint Festplatten getestet und da schaffen die am Anfang der Platte ca 60MByte/s und am Ende immernoch knapp 40Mbyte/s. Das Firewire ja theoretisch nur auf 50Mbyte/s kommen kann ist schon klar. Ich waere ja auch mit 40Mbyte/s sehr zufrieden. Komisch finde ich das schon. Ich muss nochmal klaeren wie genau die genannten Seiten die HDDs testen.
 
Radiohead schrieb:
Bei so Seiten wie www.tomshardware.de oder aber www.storagereview.com wurden die SpinPoint Festplatten getestet und da schaffen die am Anfang der Platte ca 60MByte/s und am Ende immernoch knapp 40Mbyte/s. Das Firewire ja theoretisch nur auf 50Mbyte/s kommen kann ist schon klar. Ich waere ja auch mit 40Mbyte/s sehr zufrieden. Komisch finde ich das schon. Ich muss nochmal klaeren wie genau die genannten Seiten die HDDs testen.
Schätzungsweise werden die Festplatten intern gemessen, da kann man selbstverständlich wesentlich höhere Schreib- / Leseraten messen. Die c’t hat zu diesem Thema auch mal einen Test veranstaltet, und deren Meßwerte bestätigen deine Erfahrung.
 
Bei Tomshardware gibt es auch ein paar Tests von FW-Gehäusen (und damit von den verwendeten Bridge-Chips). Fazit: Die schnellsten (wie der Oxford 911) bringen maximal 35MB/s beim lesen, beim schreiben normalerweise unter 30MB/s.

Snoop
 
snoop69 schrieb:
Bei Tomshardware gibt es auch ein paar Tests von FW-Gehäusen (und damit von den verwendeten Bridge-Chips). Fazit: Die schnellsten (wie der Oxford 911) bringen maximal 35MB/s beim lesen, beim schreiben normalerweise unter 30MB/s.

Snoop

Das kommt doch schon hin. Ich habe den Oxford 911. Naja ich dachte es gehe schneller. Dann muss ich mich damit abfinden. Bei dem Test von Storagereview werden wohl von vorn bis hinten sequentiell die Bloecke geschrieben, was dann auch zu den hohen Durchsaetzen fuehrt. In der Praxis also kaum moeglich.
 
ganz genau :)
 
dachte ich finde auch hier nochwas zu firewire... und für die suchfunktion mußte man sich anmelden.... und so stieß ich auf radiohead.... aber keine angst, werde hier nicht viel posten :)
 
Zurück
Oben Unten