Externe Festplatte voll trotz regelmäßiger Reinigung (24" iMac '22)

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Still Phil

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Moin zusammen,

ich habe mich hier angemeldet um zu einem echt nervigen Problem eine Lösung zu erhalten, wozu ich auch schon das Internet bemüht habe. Allerdings nichts gefunden.

Zum Thema: Ich habe mir Ende letzten Jahres einen 24" iMac für Videoeditting mit Final Cut gekauft. Serienmäßig hat das Teil nur eine 500gb Platte eingebaut. Für Videoeditting natürlich viel zu wenig (vor Allem 4k). "Kein Problem", dachte ich, und habe mir sofort eine externe 1TB-SSD von Samung geholt. Funktioniert damit auch ganz gut. ABER: Die externe Platte ist bei jedem zweiten Projekt, dass ich anfange, voll.. das nervt. Ist aber schnell gelöst indem ich die alten Projektdateien von der Platte lösche. Heute musste ich feststellen, dass nichtmal mehr das wie gewünscht hilft..
Wollte mich gerade hinsetzen und mit FCP arbeiten. Kommt mir direkt das Fenster "Festplatte 'Extern' fast voll" entgegen. Erstmal wieder die Dateien vom vorherigen Projekt gelöscht. Dann seh ich: Auf der Externen sind grob überschlagen unter 100GB belegt (lt. Finder). Dementsprechend müssten etwa 900GB frei sein. Es sind aber nur etwa 300GB frei - wo ist der Speicherplatz hin?

Der Papierkorb ist stets geleert. Ich habe Euch Screenshots angehangen, wo das Ganze ersichtlich ist. Gibt es bei Apple (wie bei Windows) eine Funktion, über die ich versteckte Ordner einblenden kann, wo sich eventuell 300GB verstecken? Wüsste gerne, was dahinter steckt.

Hoffentlich kann mir hier jemand helfen. Das Speichermanagement bei iOS ist echt frech..

Vielen Dank im Voraus!
 

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Ich gehe mal davon aus, dass du die auch als APFS formatiert hast?

Wenn ja:
Öffne mal das Festplattendienstprogramm (Command halten -> Leertaste drücken -> Festplattendienstprogramm -> Enter).
Wenn das geöffnet ist, Command halten -> 2 drücken, links in der Liste mal das Volume der externen Platte auswählen
schau dann im rechten Bereich mal unten, da dürften sich APFS-Schnappschüsse des Laufwerks finden.
Klick die einzeln oder in Gruppe an und lösche die, die du nicht benötigst.

Snapshots können bereits gelöschte Daten weiterhin bereithalten, um zum Zeitpunkt der Erstellung des Snapshots zurückzugehen. Wenn du Daten daraus sicher nicht mehr brauchst, können die weg.
 
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Moin zusammen,

ich habe mich hier angemeldet um zu einem echt nervigen Problem eine Lösung zu erhalten, wozu ich auch schon das Internet bemüht habe. Allerdings nichts gefunden.
….
Hoffentlich kann mir hier jemand helfen. Das Speichermanagement bei iOS ist echt frech..
Vielleicht hast Du falsch gesucht? Es handelt sich auf Deinem Mac um macOS, nicht iOS.

Übrigens gibt es dazu auch hier im Forum einen Bereich, in dem Du vielleicht stöbern möchtest (https://www.macuser.de/forum/macos-mac-os-x.21/ ), dieses Unterforum „iMac“ bezieht sich ja mehr auf die Hardware.

Edit: Vielleicht hilft Dir dieser Beitrag etwas bei der Eingrenzung, ergänzend zum Tipp oben mit dem Festplattendienstprogramm: https://www.macuser.de/threads/verschwundener-speicherplatz-auf-der-system-ssd.900039/#post-11501959
 
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Ich gehe mal davon aus, dass du die auch als APFS formatiert hast?

Wenn ja:
Öffne mal das Festplattendienstprogramm (Command halten -> Leertaste drücken -> Festplattendienstprogramm -> Enter).
Wenn das geöffnet ist, Command halten -> 2 drücken, links in der Liste mal das Volume der externen Platte auswählen
schau dann im rechten Bereich mal unten, da dürften sich APFS-Schnappschüsse des Laufwerks finden.
Klick die einzeln oder in Gruppe an und lösche die, die du nicht benötigst.

Snapshots können bereits gelöschte Daten weiterhin bereithalten, um zum Zeitpunkt der Erstellung des Snapshots zurückzugehen. Wenn du Daten daraus sicher nicht mehr brauchst, können die weg.
Ich glaube, Dein erster Satz ist bereits die Lösung. Mit dem APFS wusste ich nichts anzufangen, scheinbar ist die Platte nicht als solches formatiert. Laut Festplattendienstprogramm ist die Externe als "Mac OS Extended (journaled)" formatiert. Die Interne hingegen ist explizit mit "APFS" angegeben.
Ich kann per Rechtsklick auf den Eintrag der externen Festplatte auch "in APFS konvertieren.." auswählen - leider schlägt das immer fehl (evtl. wegen zu wenig Zwischenspeicher?). Werde jetzt mal die Dateien von der Externen woanders zwischenspeichern und dann komplett neu in APFS formatieren/konvertieren. Beim Sichern der Daten werden übrigens insgesamt über 600GB kopiert, da stecken also die unsichtbaren Datenmengen.

Vielleicht hast Du falsch gesucht? Es handelt sich auf Deinem Mac um macOS, nicht iOS.

Übrigens gibt es dazu auch hier im Forum einen Bereich, in dem Du vielleicht stöbern möchtest (https://www.macuser.de/forum/macos-mac-os-x.21/ ), dieses Unterforum „iMac“ bezieht sich ja mehr auf die Hardware.

Edit: Vielleicht hilft Dir dieser Beitrag etwas bei der Eingrenzung, ergänzend zum Tipp oben mit dem Festplattendienstprogramm: https://www.macuser.de/threads/verschwundener-speicherplatz-auf-der-system-ssd.900039/#post-11501959
Mit Sicherheit hab ich falsch gesucht. Ich gebe gerne zu: Ich kenn mich mit macOS nicht aus. Die Bedienung meines Windows PCs geht deutlich komfortabler von der Hand. Liegt hauptsächlich daran, dass ich mit Windows seit 20 Jahren hantiere und Mac nie eine Option war. Bis ich gemerkt habe, dass Final Cut Pro unfassbar viel besser läuft als bspw. Adobe Premiere - bei weitaus schlechterer Nennleistung der Hardware. Deshalb ist der Mac so gut wie alleinig für Final Cut da. Ansonsten mach ich nichts mit dem Ding. Und solche groben "Bedienschwierigkeiten" sind offen gesagt der Grund dafür.

Jeden Falls danke ich Euch. Deswegen wendet man sich an die Experten. Sehr schnell geholfen. Ich werd das mit dem APFS jetzt erstmal so durchziehen. Schätze, danach ist alles tutti. Vielen, lieben Dank!
 
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Ich glaube, Dein erster Satz ist bereits die Lösung. Mit dem APFS wusste ich nichts anzufangen, scheinbar ist die Platte nicht als solches formatiert. Laut Festplattendienstprogramm ist die Externe als "Mac OS Extended (journaled)" formatiert. Die Interne hingegen ist explizit mit "APFS" angegeben.
Ich kann per Rechtsklick auf den Eintrag der externen Festplatte auch "in APFS konvertieren.." auswählen - leider schlägt das immer fehl (evtl. wegen zu wenig Zwischenspeicher?). Werde jetzt mal die Dateien von der Externen woanders zwischenspeichern und dann komplett neu in APFS formatieren/konvertieren. Beim Sichern der Daten werden übrigens insgesamt über 600GB kopiert, da stecken also die unsichtbaren Datenmengen.
So war das nicht gemeint. Wenn du kein APFS nutzt (was für externe Laufwerke keine Pflicht ist!), kann es keine Snapshots geben. Dann ist mein Hinweis leider überflüssig :(
 
So war das nicht gemeint. Wenn du kein APFS nutzt (was für externe Laufwerke keine Pflicht ist!), kann es keine Snapshots geben. Dann ist mein Hinweis leider überflüssig :(
Oh, achso. Aber dann dürfte es ja diese versteckten Datenmengen gar nicht geben. Die sind aber definitiv irgendwie, irgendwo vorhanden. Gerade wieder beim Erstellen des Backup's gesehen: Vorm Kopieren, ersichtliche Dateigröße von unter 100GB. Nach dem Kopieren auf meinen Server, ersichtliche Dateigröße von ca. 300GB. Wie kommt sowas zustande?
Vielleicht hilft es an der Stelle doch, ein mal radikal aufzuräumen.

/Edit: Hm, jetzt habe ich alle Daten gesichert, wollte formatieren, kann aber nur die Formate wie auf dem Screenshot zu sehen auswählen. Ich meine, Formatieren könnte so oder so die Abhilfe zum Ursprungsproblem verschaffen - dann aber vielleicht nur dahingehend, dass ich in einem halben Jahr wieder vor dem selben Problem stehe.
 

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Ansonsten mach ich nichts mit dem Ding. Und solche groben "Bedienschwierigkeiten" sind offen gesagt der Grund dafür.
Deine Erwartungshaltung, MacOS ließe sich genau so wie Windows bedienen war dein Fehler.... ;)
Ohne ein Minimum an Lernen wird es nicht gehen.
ersichtliche Dateigröße
Ich weiß zwar nicht, was du damit meinst, und auch nicht, womit du da kopierst, aber normal blasen sich Dateien auch beim Mac nicht so mir nichts dir nichts auf das 3fache auf. ;)
 
/Edit: Hm, jetzt habe ich alle Daten gesichert, wollte formatieren, kann aber nur die Formate wie auf dem Screenshot zu sehen auswählen. Ich meine, Formatieren könnte so oder so die Abhilfe zum Ursprungsproblem verschaffen - dann aber vielleicht nur dahingehend, dass ich in einem halben Jahr wieder vor dem selben Problem stehe.
Du musst das GUID-Partitionsschema vorher auswählen, wenn du als APFS formatieren möchtest.
 
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Deine Erwartungshaltung, MacOS ließe sich genau so wie Windows bedienen war dein Fehler.... ;)
Ohne ein Minimum an Lernen wird es nicht gehen.

Ich weiß zwar nicht, was du damit meinst, und auch nicht, womit du da kopierst, aber normal blasen sich Dateien auch beim Mac nicht so mir nichts dir nichts auf das 3fache auf. ;)

Ich bin gewillt, zumindest das Nötigste zu lernen. Aber ist es mein Fehler, davon auszugehen, dass ich auch bei einem Mac 1TB nutzen kann, wenn ich 1TB kaufe und regelmäßig bereinige? Offen gesagt nämlich echt ärgerlich, dass sich beim Mac einfach mal 300GB (und mehr) an Dateien verstecken, ohne dass man es darauf angelegt hätte und ohne mit APFS formatiert zu haben, wo es wegen der Snapshots begründet wäre.

"Ersichtliche Dateigröße" sollte in dem Moment die Datengröße sein, die für mich ersichtlich ist - also wenn 5 Ordner auf der Externen sind, jeweils 20GB groß, dann ist mit "ersichtlich" 100GB gemeint.
So war es genau: Ordner in der Größe von ca. 80GB auf der Externen. Wollte alles sichern. Zuerst auf zwei Pfaden im Netzwerk probiert, wo dann die Meldung kam, es sei zu wenig Speicherplatz auf dem Zielverzeichnis. Man bräuchte 6xxGB, obwohl nur 80GB "ersichtlich" waren.
Mit dem Windows Explorer wird alles klar: Der Ordner "!Apple Cache" (Cache für FCP) hat laut Windows eine Größe von fast 500GB (!!), wohingegen im Finder bei Apple nur 23GB festzustellen waren. Wie kann sowas sein..

Du musst das GUID-Partitionsschema vorher auswählen, wenn du als APFS formatieren möchtest.
Vielen Dank Jarvis, damit konnte ich APFS finden und die Platte formatieren. Bin gerade dabei, mein Backup wieder rüberzukopieren. Hoffe, dann in Zukunft Ruhe zu haben, wenn ich hin und wieder die Snapshots lösche.
 
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Da dein Problem ja mit Snapshots gar nichts zu tun hatte wird der Umstieg auf APFS auch wahrscheinlich nicht helfen.
 
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Ja, das befürchte ich leider. Ich versuch's aber jetzt erstmal so. Ausser, jemand hat noch eine Idee?
 
Es gibt Tools wie „Grand Perspective“ oder „Daisy Disk“, die Dir zeigen können, wo große Dateien bzw. Blöcke sind. Vielleicht hilft sowas ja erst mal bei der Eingrenzung.
Ich bevorzuge für den schnellen Überblick mittlerweile „Daisy Disk“.
 
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Ich glaube, ich habe die Ursache des Problems gefunden. Fragt mich nicht genau nach Details, ich blicke da selbst nicht ganz durch, aber falls jemand das selbe Problem zu haben scheint, der auch Final Cut Pro nutzt, dem möge folgendes helfen:
Halte FCP - wann immer möglich - geschlossen, auch wenn es den Eindruck macht, gut durchgängig laufen zu können.

Nach meinem Formatieren und der Hin- und Herkopiererei blieb das Problem bestehen: Nach wie vor hatte ich rund 300GB Speicherplatz zu wenig - diesmal allerdings mit einem wichtigen Unterschied: Diesmal war für mich zurückverfolgbar, wo diese 300GB sind, nämlich in der FCP Cache, in einem Projekt, dass ich längst manuell von der Platte als auch aus der FCP-Mediathek gelöscht habe.
Da ich FCP so gut wie NIE ausmache, sondern immer laufen habe, scheint im Hintergrund immer Festplattenspeicher reserviert zu sein. Erst, als ich jetzt FCP auf Grund der Formatierung beendet habe (ich konnte nämlich auch nicht Formatieren, weil FCP durchgängig auf die Platte zugriff), wurden diese Prozesse scheinbar abgeschlossen und feste Volumen für die Cache auf der Platte zugewiesen.
Nach dem Formatieren hab ich alles wieder zurückkopiert und siehe da: Ein bestimmter FCP-Cache-Ordner war ein über 300GB großes Projekt, dass ich bereits vor einigen Tagen gelöscht habe - oder es zumindest versucht habe. Die Differenzen zwischen Projekt löschen von 1) der Platte, 2) der FCP-Mediathek und 3) die zugehörigen Projektdateien aus FCP löschen, verursachten wohl immer wieder Ungleichheiten zwischen den reservierten und tatsächlich vorhandenen Datensätzen, die FCP sofort versucht, auszugleichen - wenn es denn läuft. So kam das Ganze wohl zustande.

Also als Tipp für alle FCP-User, die ein bisschen Speicherplatz vermissen: Lasst FCP sich mal ordentlich "austoben" (bis die Fortschrittsanzeige stillsteht) und schaltet es dann aus, damit es nicht die Ungleichheiten, die Ihr auf der Platte verursacht, aufzuarbeiten versucht, während Ihr diese Ungleichheiten verursacht.
 
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