externe Festplatte für Backup und booten

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seeas

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Hallo,

ich möchte mir eine externe Festplatte zulegen hauptsächlich für Backups und Daten. Jedoch würde ich auch gerne eine Testinstallation von Tiger auf der Platte aufspielen und mein ibook davon booten.
Als Gehäuse würde ich das Gehäuse für 3,5" Festplatte Pleiades
FireWire-400 wählen und dazu eine WD 320GB mit 8mb Festplatte. Kann mir jemand sagen, ob dies eine stabile Kombination darstellt? Ich habe gelesen das es je nach Chipsatz des Gehäuserahmens zu massiven Problemen unter Fire-wire betrieb kommen kann bis hin zum Datenverlust.

Jetzt stellt sich die Frage, kann ich die Platte in einzelne Volumes partionieren und auch davon booten? Ausserdem habe ich an meinem Linux-PC auch eine Firewire-schnittstelle. Wie kann ich von Linux aus auf meine Daten zugreifen, ich nehmen mal an, das ich das Mac-Dateisystem nicht lesen kann. Welches Datei-system bietet sich hier an? Zumindest der Datenbereich sollte vom Mac OS und Linux lesbar sein.

Danke schon mal für die Tips.

Gruss
 
Die Pleiades-Gehäuse sind wohl einer der wenigen Gehäuse, die keine Probleme bereiten. Also kannst Du mit Ruhe anfangen.

Linux kann grundsätzlich das HFS-Dateiformat lesen. Wie es nun mit dem HFS+ ausschaut, kann ich Dir nicht direkt sagen, sollte aber eigentlich funktionieren.

Auch hier gilt, anfangen. Solange Du die Platte nicht mit Linux bei einem bestehenden Dateiformat partitionierst, wird es keine Probleme geben.

In welcher Reihenfolge die Installation, also die Einrichtung der Partition, erfolgen sollte, ergibt sich aus der Empfindlichkeiten des System.

Ich würde erst das HFS+ mit einer Installation durchführen und dann das EXTFS2 vom Linux.
 
Hallo, ich hoffe ich störe nicht, da ich eben fast die gleichen Fragen habe. Habe mir heute auch ein externes Case und Festplatte gekauft, mit Firewire400 und USB2.0 Anschluss. Da ich diese für Mac, Linux und auch Windows einsetzen will. Kann man die Festplatte auch FAT32 formatieren?
 
Klar kann man (in diesem Falle Du :))

Unter der Konstellation der Betriebssysteme ist FAT32 eh das einzige, welches überall funktioniert. Nur denk dran, FAT32 läßt keine Berechtigungen und Benutzerverwaltung zu. Somit sind die Daten für jeden sichtbar, der die Platte anschließen kann.
 
morszeck schrieb:
Kann man die Festplatte auch FAT32 formatieren?
Ja kann man, aber mit den Einschränkungen die FAT mitbringt. Ich glaub 128GB Limit bei Partitionen, 4GB Limit bei Dateien, keine Zugriffrechte,...

Man möge mich korrigieren, denn genau weiß ich das auch nicht. Verwende ausschließlich HFS+ :cool:

MfG, juniorclub.
 
Na ok. Könnte noch auf NTFS ausweichen. Oder wie sieht es aus mit HFS+ Unterstützung unter Windows aus?

Hmm, leider musste ich heute eben auch feststellen, dass meine neue 300GB Festplatte defekt ist. Geht nicht unter MacOS (Case), Linux(Case), oder Windows(Case/IDE). Sicherheitshalber habe ich meine alte 160GB in das neue Case eingebaut, und diese funktioniert tadellos. Zumal die 300GB Platte auch höllischen Lärm macht...
 
morszeck schrieb:
Na ok. Könnte noch auf NTFS ausweichen. Oder wie sieht es aus mit HFS+ Unterstützung unter Windows aus?

Für HFS+ Unterstützung unter Windows gibt es SOftware wie MacDrive.
Aber du weißt, dass du NTFS unter Mac OS X nicht schreiben, sondern nur lesen kannst...?
 
morszeck schrieb:
Na ok. Könnte noch auf NTFS ausweichen. Oder wie sieht es aus mit HFS+ Unterstützung unter Windows aus?
Wie performa schon gepostet hat: NTFS nur lesen und HFS+ auf Windows nur mit kostenpflichtiger MacDrive Software (ab 50$).

Aber mir ist gerade aufgefallen du willst ja auch davon booten. So gesehen bleibt dir keine andere Wahl als HFS+ zu verwenden. Auf der HD müssen soweit ich weiß alle Partitionen HFS+ sein sonst klappts nicht.

MfG, juniorclub.
 
Teile angekommen, Erfahrungsbericht

Die Platte und das Gehäuse sind mittlerweile eingetroffen.

Der Zusammenbau war gut in der Anleitung beschrieben und machte keine Probleme.

Nach dem Anschluss wurde die Platte automatisch erkannt. Mit dem Festplattendienstprogramm habe ich 3 Partitionen erstellt und mit HFS+ initialisiert.

Über Sharepoints wurde die Backuppartition für das Windowsnetzwerk freigegeben. Das Backup verlief reibungslos.

Des weiteren habe ich Tiger 10.4.2 auf eine leere Partition installiert und das iBook davon gebootet. Das System ist spürbar schneller als das Panther auf dem iBook, weil die externe Platte doch wesentlich schneller ist, als die im iBook verbaute Platte. Unter Linux bringt die Platte 47mb/s am ATA-Anschluss. Am Firewire-port habe ich 15 mb/s schreiben und 15,mb/s lesend schon erreicht, ein Benchmark steht aber noch aus. Kennt jemand ein gutes Programm für MacOS für einen Platten-benchmark?

Insgesamt bin ich mit der Platte und dem Gehäuse zufrieden. Die Geräuschentwicklung ist noch erträglich. Da die Platte dann später sowie hinter dem TFT verstaut werden wird, ist weiterhin ein ruhiges Arbeiten möglich.
 
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