Externe Festplatte 3,5'': Geschwindigkeit; fertig oder „selber bauen“?

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Nicolas1965

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Hallo Forumsgemeinde,

mit dem erwarteten MBP braucht es auch eine größere TM-Platte. Dazu 2 Fragen.

1. Hat die Drehzahl einen Einfluss auf Lebensdauer und Zuverlässigkeit?
2. Machte es qualitativ einen Unterschied, eine fertige 3,5er 10TB zu kaufen oder aus Gehäuse und Platte eine zu bauen?

Danke für Euer Feedback,

Nic
 
1. Nein und 7200er Platten sind nicht deutlich schneller als 5400er.
Irgendwo gab es mal einen Artikel aus dem hervorging das 7200 U/Min im grunde nichts bringen.

2. Nein. (kommt aber auf die Platten an - wenn du welche aus einer Profiserie nimmst kann es sein, das diese qualitativ hochwertiger sind.


-> Beides Egal.

Ich gehe für Backupplatten immer recht Stumpf nach Preis Pro TB... Da sind aktuell 14 TB am günstigten.
https://geizhals.de/?cat=hdx&xf=339_3.5"~6_8000~840_USB+3~943_1&sort=r#productlist
 
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1. die 5400 sind leiser
2. ja, hier bestimme ich die Hardware und muss keine Kröten wie spezielle downgegradete Firmware schlucken oder Gehäuse die den UASP Standard/Befehlssatz nicht unterstützen. Und ich muss nicht meine empfindlichen Daten aus der Hand geben wenn das Gehäuse defekt gehen sollte sondern kauf mir für einen 20er ein Neues und entsorge das defekte. Bei einer fertigen Lösung musst Du alles zum Händler schicken, von dem Problem mit den verklebten und normalerweise nicht zum öffnen gedachten HDs mal ganz abgesehen. Und wenn Du so ein verklebtes Gehäuse öffnest ist Deine Garantie Geschichte.
 
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Laut Marketing der Hersteller sind ihre Platten auf bestimmte Einsatzszenarien optimiert. Dieses spiegelt sich auch im Preis für Platten gleicher Grösse beim gleichen Hersteller.

Bei den vorkonfigurierten externen Platten bekommst Du nicht jede mögliche Platte, sondern oft nur das "Standard Einführungsmodell".
Also in sofern kann es einen Unterschied machen.

Dass das Ganze aber einen messbaren, spürbaren Unterschied macht bei den Platten, die Privatanwender typischerweise kaufen, kenne ich nur - vom hörensagen her - von Platten, die für "Videoschnitt" optimiert sein sollen.

Bei all meinen Platten gehe ich einfach nach Preis und Herstellen (Seagate, WD, Toshiba, Hitachi). (Ich habe kein NAS, wo der Unterschied SMR / CMR eine Rolle spielen könnte).

--peter
 
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1. die 5400 sind leiser
2. ja, hier bestimme ich die Hardware und muss keine Kröten wie spezielle downgegradete Firmware schlucken oder Gehäuse die den UASP Standard/Befehlssatz
sehe ich genau so :) würden alle mal so umdenken, dann würden die Hersteller ganz schnell ihren verklebten Mist aufhören, das ist doch mutwillige Verhinderung von Reperatur - Möglichkeiten;) genau wie das einlöten von SSD und RAM
 
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Die sind ja nicht nur verklebt, das ist die USB Schnittstelle direkt auf der HDD Platine, kein SATA mehr.
 
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Hi,
Das ist mit ein Grund weshalb ich HDDs und die Gehäuse dazu, einzeln Kaufe.
Franz
 
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2. ja, hier bestimme ich die Hardware und muss keine Kröten wie spezielle downgegradete Firmware schlucken oder Gehäuse die den UASP Standard/Befehlssatz nicht unterstützen. Und ich muss nicht meine empfindlichen Daten aus der Hand geben wenn das Gehäuse defekt gehen sollte sondern kauf mir für einen 20er ein Neues und entsorge das defekte. Bei einer fertigen Lösung musst Du alles zum Händler schicken, von dem Problem mit den verklebten und normalerweise nicht zum öffnen gedachten HDs mal ganz abgesehen. Und wenn Du so ein verklebtes Gehäuse öffnest ist Deine Garantie Geschichte.
Genau so ist es.
Ich hatte den Fall vor Jahren auch schon konkret, wo der Controller vom HD Gehäuse nach nur einem Jahr das Zeitliche segnete.
(Funfact, war ein PATA auf FireWire/USB Gehäuse. Ersatz gab es nicht, also wurde es ein neues Gehäuse mit SATA auf eSATA, USB2, FireWire400/800 und 2TB SATA Platte. Da habe ich heute noch Freude dran.)
Ohne den Markt jetzt genau zu kennen, hat man beim getrennten Kauf mehr Auswahlmöglichkeiten. Z.B. gibt es Gehäuse für den robusteren Einsatz oder mit mehreren Schnittstellen. Die verschiedenen Festplattenkategorien sind ja auch schon erwähnt worden. Da kann man sich wirklich das Optimale zusammenstellen.
 
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Danke für Euren Input.
Überrascht bin ich davon, dass kein signifikanter Geschwindigkeitsunterschied besteht.
"Leiser" ist ein Argument, allerdings ist die Platte nicht den ganzen Tag angeschlossen sondern ich stecke 2x am Tag an.

Dann kamen noch einige Stichpunkte von Euch:

- NAS: Habe ich überlegt, bringt mir bei meinen Datenmengen nicht wirklich etwas. Das MBP wird 1TB haben und die LR-Datenbank und noch ein paar andere "Originale" sind dann auf einer T7 (wie in einem anderen Faden von einem anderen TO schon geklärt wurde). Pro Jahr kommen ungefähr 250 GB an Neudaten. Da macht ein NAS keinen Sinn.

- Kaputte Controller in verklebten Gehäusen: Ja, auch da kamen zwei gute Hinweise: Datenschutz bei Einsenden eines kaputten Bauteils sollte zwar wegen Verschlüsselung gegeben sein; besser ist aber man muss nix wegschicken. Und dann dauert das ja auch wieder Tage oder vielleicht Wochen, bis Ersatz da ist.

- Eigene Erfahrung: Ich habe mir mal zu VX-Zeiten (erinnert sich noch jemand ? ;-) teuere Platten mit dem blauen Punkt gekauft (mir fällt der Name nicht mehr ein, habe ich wohl wegen des Ärgers verdrängt). Nix als Ärger: mal angelaufen, mal nicht. So kann man doch nicht arbeiten. ;-) Entsorgt.

Was ich aus dem Faden zu Doppeldingens mit Thundebold herausgelesen habe ist, dass die Schnittstelle zum Rechner eigentlich egal ist. Ob USB-C mit 3.1 2. Gen oder USB 3.0, Bottleneck ist die Platte.

Das aktuell in Benutzung befindliche MBP hat 512GB Speicher, da nutze ich noch eine 2,5er mit 1TB; die ist jetzt nach 4 Jahren zu klein geworden. Bei 2TB Speicher beim neuen MBP sollten 10TB doch reichen, oder? Habe irgendwo in den Tiefen des Internet gelesen, dass z.B. bei den WD Red ab einer bestimmten Größe (8TB?) Unterschiede zu den kleineren Kapazitäten bestehen.

War auch schon auf der Site von Raidsonic. Da kann man wohl jedes Gehäuse kaufen? Einen Hub will/brauche ich nicht, die Platte ist ohnehin nicht dauernd angeschlossen.
Gelesen irgendwo habe ich auch, dass sich die Ausfallhäufigkeit nach ca. 3 Jahren erhöht.
Ok, 2. Backup ist ohnehin Pflicht. Mal kucken, ob es SuperDuper, CCC oder Chronosync wird. Die Mehrzahl hat CCC, früher hatte ich auf einem Rechner eine SuperDuper-Lizenz. Schade, dass mit Monterey keine bootfähigen Clone mehr gehen (Ihr tippt richtig: auch gelesen, aber hier ;-).

Jetzt wäre die Zeit nach Produkt-Tips zu fragen. Bei Platten habe ich WD-Red im Kopf, bei den Gehäusen bin ich blank.
Sicherheit/Langlebigkeit geht vor Preis. Nach dem Kauf eines neuen MBP sind "ein paar kleine Scheine" nicht entscheidend (soll nicht hochnäsig klingen); stressfreier Aufsatz und Betrieb ist mir da wichtiger, dann kann ich mich auf meine Arbeit konzentrieren und muss nicht den 1st-Level machen ;-)
 
Die letzte bei mir verbliebene 2,5 Zoll HDD ist eine WD Black WD10JPLX mit 7200 U/Min in einem NoName Gehäuse.
 
Ich verwende fast ausschliesslich WD Red, auch bei der externen SSD. Ich glaube 1 oder 2 WD Black sind noch drunter, ich schau immer drauf dass die HDs 24/7 NAS-tauglich sind und 5 Jahre Garantie besitzen und natürlich auf SMR bzw. CMR. Fahre seit nun mehr 6+ Jahren oder so gut mit den WDs, keine Ausfälle oder sonstige Schmerzen.
 
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- NAS: Habe ich überlegt, bringt mir bei meinen Datenmengen nicht wirklich etwas. Das MBP wird 1TB haben und die LR-Datenbank und noch ein paar andere "Originale" sind dann auf einer T7 (wie in einem anderen Faden von einem anderen TO schon geklärt wurde). Pro Jahr kommen ungefähr 250 GB an Neudaten. Da macht ein NAS keinen Sinn.

Warum soll ein NAS keine Option sein? - Das hat mit dem Speicherplatz nix zu tun.
Es gibt ja auch ein 1Bay-Nas-Systeme, wenn du keine 2 Platten-Lösung brauchst.
Du kannst dann bequem dein MPB und deine T7 backupen.
Für die Zukunft hast noch zusätzliche Möglichkeiten.

Was ich aus dem Faden zu Doppeldingens mit Thundebold herausgelesen habe ist, dass die Schnittstelle zum Rechner eigentlich egal ist. Ob USB-C mit 3.1 2. Gen oder USB 3.0, Bottleneck ist die Platte.

Richtig!

Das aktuell in Benutzung befindliche MBP hat 512GB Speicher, da nutze ich noch eine 2,5er mit 1TB; die ist jetzt nach 4 Jahren zu klein geworden. Bei 2TB Speicher beim neuen MBP sollten 10TB doch reichen, oder? Habe irgendwo in den Tiefen des Internet gelesen, dass z.B. bei den WD Red ab einer bestimmten Größe (8TB?) Unterschiede zu den kleineren Kapazitäten bestehen.

Für TM-Backups würde ich mindestens 2,5x der Kapazität deines MPs rechnen + Größe deiner T7.
(Je nachdem für wieviele Jahre du die Platte anlegst, dann halt noch 250GB * geplante Lebensdauer der Platte oben drauf für neue Daten).

Ob du die entsprechende Festplatte in ein NAS haust oder in ein Festplattengehäuse ist ja im Prinzip dann egal.

War auch schon auf der Site von Raidsonic. Da kann man wohl jedes Gehäuse kaufen? Einen Hub will/brauche ich nicht, die Platte ist ohnehin nicht dauernd angeschlossen.

Gelesen irgendwo habe ich auch, dass sich die Ausfallhäufigkeit nach ca. 3 Jahren erhöht.
Ok, 2. Backup ist ohnehin Pflicht. Mal kucken, ob es SuperDuper, CCC oder Chronosync wird. Die Mehrzahl hat CCC, früher hatte ich auf einem Rechner eine SuperDuper-Lizenz. Schade, dass mit Monterey keine bootfähigen Clone mehr gehen (Ihr tippt richtig: auch gelesen, aber hier ;-).

Was die Lebensdauer angeht:
Ich habe ein Synology-NAS im Einsatz, dass hier seit fast 10 Jahren seinen Dienst Tut.
Dazu verwende ich zusätzliche Externe (USB-)Festplatten zur Datenarchivierung bzw. für das Backup des NAS.
Die verwendeten Gehäuse bzw. Platten sind zwischen 5 - 15 Jahre alt.

Bei den Gehäusen hatte ich bis jetzt nur ein defektes Netzteil, aber bei den Gehäusen selbst, hatte ich noch keine Ausfälle.

Jetzt wäre die Zeit nach Produkt-Tips zu fragen. Bei Platten habe ich WD-Red im Kopf, bei den Gehäusen bin ich blank.
Sicherheit/Langlebigkeit geht vor Preis. Nach dem Kauf eines neuen MBP sind "ein paar kleine Scheine" nicht entscheidend (soll nicht hochnäsig klingen); stressfreier Aufsatz und Betrieb ist mir da wichtiger, dann kann ich mich auf meine Arbeit konzentrieren und muss nicht den 1st-Level machen ;-)

WD-Red Platten sind eigentlich klassische NAS-Platten, die sowohl für 24/7 Betrieb, sowie für den Betrieb mit mehreren Laufwerken in einem Gehäuse optimiert sind (Stichwort Vibration).

Wenn du einfach nur eine Platte in einem externen Gehäuse verwenden willst, würde ich eher zu einer WD-Blue oder dem Äquivalent von Seagate greifen.

Was die Gehäuse angeht:
Es kommt darauf an, wo du genau hin willst:
Wenn du einfache "normale" USB-Gehäuse benutzten möchtest, tun sich die Gehäuse in der Regel nicht so viel.
(Vor allem, wenn ein Gehäuse ausfällt, packst du die Platte einfach in ein anderes Gehäuse).

Wenn du was fancy haben willst (mit 10GB USB-C / Thunderbolt etc) haben willst, kann sicher auch jemand anderes helfen! :)

Ansonsten ist imho ein NAS-Gehäuse von Synology oder QNAP immer einer Alternative! :)
 
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1. die 5400 sind leiser

... und sie brauchen kein Netzteil. Funktionieren also überall. Für mich der entscheidende Vorteil.

2. ja, hier bestimme ich die Hardware und muss keine Kröten wie spezielle downgegradete Firmware schlucken oder Gehäuse die den UASP Standard/Befehlssatz nicht unterstützen. Und ich muss nicht meine empfindlichen Daten aus der Hand geben wenn das Gehäuse defekt gehen sollte sondern kauf mir für einen 20er ein Neues und entsorge das defekte. Bei einer fertigen Lösung musst Du alles zum Händler schicken, von dem Problem mit den verklebten und normalerweise nicht zum öffnen gedachten HDs mal ganz abgesehen. Und wenn Du so ein verklebtes Gehäuse öffnest ist Deine Garantie Geschichte.

Ich halte das für übertriebene Sorgen. Eine 5 TB HDD kostet viell. 90 EUR ... und sollte da tatsächlich mal was
kaputt gehen ... Wahrscheinlichkeit 1:1000 ... dann kauft man eben eine neue TM Platte. In paar Jahren dann für
den gleichen Preis womöglich als SSD.

Heute viel Geld für Gehäuse und HDD auszugeben bringt m.M. nach nichts.
 
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... und sie brauchen kein Netzteil. Funktionieren also überall. Für mich der entscheidende Vorteil.

Ich glaube du verwechselst hier etwas:
Ob Netzteil oder nicht liegt an der Bauform, nicht an der Drehzahl.
2,5" "Laptop"-Festplatten brauchen (in einem USB Gehäuse) kein Netzteil,
3,5" "Desktop"-Festplatten bzw. die entsprechenden Gehäuse benötigen in der Regel ein Netzteil.
Die Drehzahl der Platten spielt da keine Rolle.
 
Ich glaube du verwechselst hier etwas:
Ob Netzteil oder nicht liegt an der Bauform, nicht an der Drehzahl.
2,5" "Laptop"-Festplatten brauchen (in einem USB Gehäuse) kein Netzteil,
3,5" "Desktop"-Festplatten bzw. die entsprechenden Gehäuse benötigen in der Regel ein Netzteil.
Die Drehzahl der Platten spielt da keine Rolle.

Dann zeig mir 2,5" Platten mit 7200rpm ...?

Die Bauform bestimmt die Drehzahl, das stimmt schon so. 7200 sind 3,5" Platten und
die 2,5" haben keine 7200rpm.

Die Drehzahl ist da entscheidend.
 
Ok, 2. Backup ist ohnehin Pflicht. Mal kucken, ob es SuperDuper, CCC oder Chronosync wird. Die Mehrzahl hat CCC, früher hatte ich auf einem Rechner eine SuperDuper-Lizenz. Schade, dass mit Monterey keine bootfähigen Clone mehr gehen (Ihr tippt richtig: auch gelesen, aber hier ;-).
Doch doch: https://www.macwelt.de/ratgeber/macOS-Monterey-auf-externe-Festplatte-kopieren-und-booten-11219638.html (hier wird allerdings o gtan, als ob nur SuperDuper das könne. CCC kann es ebenso, ChronoSync auch: https://www.econtechnologies.com/chronosync/overview.html

Wie bei CCC ausgeführt, ist es aber nicht mehr so einfach, komfortabel und nützlich wie früher: https://bombich.com/kb/ccc6/cloning-macos-system-volumes-apple-software-restore
 
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es gab und gibt 2,5" Platten mit 7200 rpm

Allgemein haben sich 7200er platten aber nie richtig durchgesetzt...

Hier erklärt ein Festplattenhersteller, das 5400 gut genug ist. ;)
 
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