Ext. Festplatte nach Erste Hilfe im FPDP nicht mehr aktiviert

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nano2013

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Hallo liebes Forum,

da ich leider mit den Onlinerecherchen und bestehenden Foreneinträgen nicht weiter kam, wende ich mich an Euch. Vielleicht hat noch jemand einen Tipp oder Ratschlag für mich.

Folgender Sachverhalt:

Ich habe seit Jahren an meinem Mac-Mini (Aktuell OS Mojave 10.14.2) eine externe Festplatte (WD-2TB) via USB 3.0 verbunden. Bis dato hatte ich auch noch nie irgendwelche Probleme.
Vor 3 Tagen stellte ich fest, dass ich plötzlich keinen Schreibzugriff mehr auf die Platte hatte, obwohl ich als Admin angemeldet war und auch Schreib- & Lesetzgriffrechte hatte. Einen Tag zuvor hatte ich noch Fotos auf der Platte gesichert. Lesezugriff hatte ich nachwievor. Ich konnte Elemente von der Platte beispielsweise auf den Schreibtisch kopieren.

Darauf hin lies ich die "Erste Hilfe" Funktion des Festplattendiestprogrammes durchlaufen, um die Platte auf Fehler zu untersuchen. Die erste Hilfe schlug fehlt. Keine Zugriff auf Festplatte möglich.
Nachdem ich dann am nächsten Tag den Rechner neustartete, war die Platte nicht mehr sichtbar. Im Festplattendienstprogramm sah ich die Platte nur noch als "Grau hinterlegt" und als "Nicht aktiv". Ich konnte diese auch nicht aktivieren.

Daufhin habe ich versucht über das Terminal mit
diskutil mount /dev/disk2

das Laufwerk zu mounten.
Dabei lief der Vorgang in den TimeOut.

Ich habe dann das Festplattendienstprogram im Neustartmodus Cmd + R ausgeführt um die erste Hilfe dort erneut auszuführen.

Dabei kam am Ende des Durchlaufs folgende Meldung:

Dateisystem reparieren. Volume ist bereits deaktiviert.
fsck-hfs -fy-x /dev/rdisk3s2 ausführen
Exit-Code für Dateisystemprüfung lautet 8.
Der Ursprüngliche Zustand (deaktiviert) wird wiederhergestellt.
Das Überprüfen + Reparieren ist fehlgeschlagen.

Einen anderen Port habe ich ebenfalls ausprobiert. Platte ist auch ausreichend mit Spannung versorgt (Netzteil wie immer angeschlossen).

Was kann ich noch versuchen, um an die Daten zu gelangen?
Die Platte an sich ist mir nicht so wichtig. Mir reicht es vollkommen aus, wenn ich die Daten auf einen anderen Träger sichern kann und danach die "defekte" Platte neu aufsetze oder entsorge.

Was würde passieren, wenn ich die Platte an einen Windows Rechner anschließe? Mache ich die Situation ggf. schlimmer oder kann ich auch über diesen Weg an die Daten gelangen?

Wäre um jeden Ratschlag wirklich sehr dankbar.

Lieben Dank schon mal im Voraus!
nano2013
 
Handelt es sich um eine klassische Festplatte? Ich tippe auf einen Defekt. Leider kannst du mit so einem USB-Gehöuse nicht alle Fehler finden.
 
Kannst Du mit dem Festplattendienstprogramm ein Image ziehen und das mounten ? Brauchst genügend Speicherplatz irgendwo. Aus diesem Image kannst Du dann ohne weitere Schäden zu verursachen Daten herausziehen (wenns denn klappt)
 
Handelt es sich um eine klassische Festplatte? Ich tippe auf einen Defekt. Leider kannst du mit so einem USB-Gehöuse nicht alle Fehler finden.

Ja, korrekt. Es handelt sich um eine klassische HD, keine SSD.
 
Kannst Du mit dem Festplattendienstprogramm ein Image ziehen und das mounten ? Brauchst genügend Speicherplatz irgendwo. Aus diesem Image kannst Du dann ohne weitere Schäden zu verursachen Daten herausziehen (wenns denn klappt)

Danke für den Tipp. Dies habe ich noch nicht ausprobiert. Kann ein Image denn gezogen werden, wenn die Festplatte zuvor nicht "gemountet" wurde?
 
Versuch macht kluch. Kommt wie immer drauf an. Ansonsten auch mal das Tool dd bemühen. Im Terminal man dd für die Syntax eingeben
 
Hallo liebe Community,

leider führten alle vorgeschlagenen Versuche ins Leere.
Beim Versuch, mit dem Festplattendienstprogramm ein Image zu erzeugen, bracht der Prozess direkt ab.

Fällt Euch noch etwas ein, was ich noch ausprobieren könnte?

Kann ich die Platte an ein Windows 10 Rechner anschließen um zu schauen, ob ich darüber an die Daten gelange?
Die "defekte" Platte müsste als MAC OS Journaled formatiert gewesen sein, da ich TimeMachine verwendet habe und dort auch die BackUps gesichert wurden.
Meine Frage ist, kann ich das Problem dadurch verschärfen, diese an einen Windows 10 Rechner anzuschließen?

Oder gibt es eine Art SoftwareTool, welches als "Datenrettungs-Tool" fungiert, welches ich noch ausprobieren könnte?


Vielen Dank und Euch einen schönen Sonntag
 
Kennst jemand das Tool "Disk Arbitrotor" bzw. ist dieses für das o.g. Problem zu empfehlen?
 
Was mir noch aufgefallen ist:

Ich habe mir nun eine neue externe Festplatte (WD Elemments) gekauft, mit dem Festplattendienstprogramm als "Mac OS Journaled" formatiert und ein erneutes TimeMachine Backup angelegt. Hat auch soweit alles funktioniert.
Dabei fiel mir auf, dass ich für jeden Schreibzugriff (Schreiben / Löschen eines neuen oder bereits existierenden Ordners) mein Passwort eingeben muss.
Ist dies eine automatische Sicherheitseinstellung seitens Mojave? Bei dem vorherigen OS Release (vor dem Update) hatte ich diese Passworteingabe defintiv nicht gehabt.
 
Dabei fiel mir auf, dass ich für jeden Schreibzugriff (Schreiben / Löschen eines neuen oder bereits existierenden Ordners) mein Passwort eingeben muss.
Ist dies eine automatische Sicherheitseinstellung seitens Mojave? Bei dem vorherigen OS Release (vor dem Update) hatte ich diese Passworteingabe defintiv nicht gehabt.
Von einer solchen Einstellung ist mir nichts bekannt. Bei meinem iMac kommt keine Nachfrage. Boote mal in den Recoverymodus und teste die interne Festplatte deines Mac. Teste sicherheitshalber auch die neue externe Festplatte.
 
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Von einer solchen Einstellung ist mir nichts bekannt. Bei meinem iMac kommt keine Nachfrage. Boote mal in den Recoverymodus und teste die interne Festplatte deines Mac. Teste sicherheitshalber auch die neue externe Festplatte.

Das Problem ist gelöst. Aus irgendwelchen Gründen hatte mein Benutzer für die externe Platte nur Zugriffsrechte. Ich konnte diese nun auf "Lesen & Schreiben" setzen und somit ist die neue Platte wieder beschreibbar.

Kann dies auch die Ursache des Problems sein, sodass ich die "nicht erreichbare" Platte nicht aktivieren kann, da ich keine "Admin-Rechte" unter meinem normalen Benutzer habe?
Gibt es wie bei Windows so eine Art "als administrator ausführen"?

Unter den Benutzer& Gruppen bin ich als Admin eingetragen.
 
Bei HDDs sind die SMART-Werte manchmal ganz hilfreich. Die kannst du bei externen Platten aber nicht mit einfachen Bordmitteln abfragen. Geht z.B. mit smartctl (Teil von smartmontools) und einer Kernel Extension, die es ermöglicht, die Werte von ext. Platten auszulesen (sofern die HHD und deren Gehäuse/Controller das unterstützen).
Lad dir die Testversion von smartutility herunter. Rechtsklick auf App > Paketinhalt zeigen und da findest du sowohl die smartctl binary als auch den Installer für die benötigte Kernelextension. Mal angenommen du kopierst smartctl in deinen Downloads-Ordner, gehts dann im Terminal weiter.
Erstmal schauen, welche ID deine HDD hat mit:

diskutil list

Angenommen, deine HDD ist /dev/disk6, jetzt die SMART-Werte abfragen:

cd ~/Downloads && smartctl -a /dev/disk6
 
Kann dies auch die Ursache des Problems sein, sodass ich die "nicht erreichbare" Platte nicht aktivieren kann, da ich keine "Admin-Rechte" unter meinem normalen Benutzer habe?
Gibt es wie bei Windows so eine Art "als administrator ausführen"?
Ich denke nicht, dass es an den Zugriffsberechtigungen liegt, weil du zumindest Leseberechtigung auf die alte Platte haben müsstest. Da stimmt etwas anderes nicht.
Die zweite Frage kann ich nicht beantworten, weil ich mich mit Windows nicht auskenne.
 
Lad dir die Testversion von smartutility herunter. Rechtsklick auf App > Paketinhalt zeigen und da findest du sowohl die smartctl binary als auch den Installer für die benötigte Kernelextension. Mal angenommen du kopierst smartctl in deinen Downloads-Ordner, gehts dann im Terminal weiter.

Hi
warum denn so umständlich und nicht einfach die App SMART Utility starten?? Versteh den Sinn darin nicht.

Gruß yew
 
mit smartctl sieht man mehr.
 
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