Experiment: Pages und meine erste Seminararbeit, tschüss Word

HannesMac schrieb:
Ich habe meine Arbeiten auf Word geschrieben. Dafür reichts ;-) und habe es dann in PageMaker importiert. Heute würde ich InDesign nehmen!
Hannes


Ja, der gute Pagemaker! Lang ist es her ... :rolleyes:

Ist natürlich eine Frage der Kosten. Ich bin seit 2 Jahren Privatuser, und dann InDesign kaufen, um eine Diplomarbeit oder ein Buch zu setzen?

Nee, das kann dann Pages wohl auch ...
 
ZoopCube schrieb:
Meist ist der Arbeitsfluss ja eher, erstmal den Text/Inhalt zu erarbeiten und hinterher zu layouten und durchzugliedern.
Daher kannst Du prinzipiell mit jedem Texteditor anfangen - die Feinarbeit würde ich erst vornehmen, wenn Du Dir über die Möglichkeiten der entspr. Programm im klaren bist (z.B. Stichwort 'Literaturliste')
Das gilt nicht für jede Art von Text; wenn man eine Magister-Arbeit schreibt, braucht man schon während des Schreibens einen guten Überblick über Fußnoten und die verwendete Literatur. Ich selbst muß in meinen Arbeiten oft auf Altgriechisch zitieren und bin auf die geniale Lösung von Mellel angewiesen, eine zweite Schrift zu definieren, die per Tastendruck mit dem passenden Tastaturlayout aktiviert wird.
 
Dr. Snuggles schrieb:

Da drin finde ich vor allem die Kriterien für den Kauf witzig:
"Is it worth the 79 smackers? Well, let’s take a look see -

-You have Microsoft Word and only intend on writing reports/letters/etc - No

-You don’t have Microsoft Word because it’s costly, but you want to write reports/letters - Yes

-You’re interested in page layout but don’t wanna’ cough up the dough for InDesign - Yes

-You love Apple products and even though you have Word and InDesign, you still wanna’ play around with Pages - Yes. Duh"

Michele
 
neptun schrieb:
LaTeX lässt mit seinen unzähligen Packages fast keinen Wunsch offen:
http://www.arch.usyd.edu.au/~peterw/latex/harvard/

Gruss, neptun

Hab mal mit LaTex ein bissel rumprobiert und fand es zimlich umständlich, erst noch das Befehlszeilen-Vokabular lernen zu müssen.

IMHO ist Word von den Features her schon mal nicht schlecht - es ist halt nur wenig unübersichtlich, klobig und nicht absturzsicher.
;)

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Edit:
Herr Chow schrieb:
Das gilt nicht für jede Art von Text; wenn man eine Magister-Arbeit schreibt, braucht man schon während des Schreibens einen guten Überblick über Fußnoten und die verwendete Literatur. Ich selbst muß in meinen Arbeiten oft auf Altgriechisch zitieren und bin auf die geniale Lösung von Mellel angewiesen, eine zweite Schrift zu definieren, die per Tastendruck mit dem passenden Tastaturlayout aktiviert wird.

Ja, das mag sein, ich bin (ignoranterweise) von der Arbeitsweise eines Naturwissenschaftlers ausgegangen, bzw. von jemandem, der nicht lediglich das Textprogramm für seine Arbeit benutzt.
:p
 
Zuletzt bearbeitet:
ZoopCube schrieb:
Hab mal mit LaTex ein bissel rumprobiert und fand es zimlich umständlich, erst noch das Befehlszeilen-Vokabular lernen zu müssen.

Wie froh wir waren, dass der Mac mit Ansicht der Satzeffekte kam! Keine Steuerzeichen mehr in die Lino hacken. ;)

Aber für gewisse Spezialgebiete mag das ja noch angemessen sein.
 
Lynhirr schrieb:
Ragtime ist kein Autorenprogramm, sondern für Satz und Office-Anwendungen. Bei mir macht es brav die Tabellenkalkulation. Ein feiner Ersatz für Excel.
Wollte ich auch mal als Excel-Ersatz einsetzen, fand die Bedienung aber reichlich obskur.

Programme mit Eichhörnchen sind mir einfach nicht geheuer... ;)
 
Hemi Orange schrieb:
Wollte ich auch mal als Excel-Ersatz einsetzen, fand die Bedienung aber reichlich obskur.

Programme mit Eichhörnchen sind mir einfach nicht geheuer... ;)

Was haben dir die Eichhörnchen getan? :(

Das Bedienkonzept ist schon sehr eigen, aber ich kenne das Programm nun mal seit 1987.
Wenn man es mal raushat kann es viel. Und für Privat kostenlos. Für mich ein wahrer Segen ;)
 
Als TeX Benutzer muss ich da widersprechen: Für ein Buch braucht es ca. 15 Zeilen mit Parametern, die man aber einfach aus einer Vorlage nehmen und abändern kann.

Zum schreiben selbst reichen 3-4 Zeilen, z.B. "\chapter{Erstes Kapitel}" = Neues Kapitel, ohne Nummerierung, das macht der Computer!

Inhaltsverzeichnis = "\tableofcontents" und fertig !

Mit Word kann man das von Hand auch machen, aber schon mal alles um-nummeriert ?
Ne ne, nie wieder !
 
Lynhirr schrieb:
Ja, du kannst Textfelder auf der Seite anlegen, mit genauer Bemaßung, und Text von dem einen ins andere Textfeld einfließen lassen, so, wie in einem Layoutprogramm. Textfelder lassen sich fixieren.

und ow ? Ich habe danach mal in Pages geschaut aber außer Spalten habe ich da nichts gefunden. Vielleicht bin ich ja blind oder habe an der falschen Stelle gesucht.
 
@Mauki: evtl. einfach mit der Maus einen Rahmen aufziehen?
Das muss gehen! In den Vorstellungen wurde doch immer ein Textrahmen (Überschrift einer Zeitung) in der Größe verändert und der Rest passte sich dann an... also muss man solche Kisten auch selber aufziehen können?!?
 
Mauki schrieb:
und ow ? Ich habe danach mal in Pages geschaut aber außer Spalten habe ich da nichts gefunden. Vielleicht bin ich ja blind oder habe an der falschen Stelle gesucht.

Wo hast du in Pages geschaut? :rolleyes:

Wenn du, wie auch immer *hüstel* Pages haben solltest, lies das Handbuch ;)
 
Flupp schrieb:
Als TeX Benutzer muss ich da widersprechen...Mit Word kann man das von Hand auch machen, aber schon mal alles um-nummeriert ?
Ne ne, nie wieder !
Kann ich nur 100% zustimmen! Mellel und andere hab ich noch nicht getestet, aber Word ist für eine Arbeit von mehr als 5 Seiten def. nicht geeignet. Latex-Dokumente sehen besser aus, sind einfacher zu erstellen....Latex würde ich nur für folgende Dinge NICHT einsetzen: Dokumente mit "viel Layout" (also ne Speisekarte oder sowas. Aber dafür scheint pages ja supi zu sein), nen Brief (auch wenn es dafür ebenfalls sehr, sehr gute Vorlagen gibt). Und btw: Winedt (nutz ich auf der Dose) bzw. TexShop (mac) erlauben, fast alles per klick-klack zu machen...allerdings ist es imho deutlich schneller, \chapter{xxx} oder "siehe Kapitel \ref{datwillichgleichalsreferenznehmen}" zu schreiben, als die Maus in die Hand zu nehmen und irgendwo zu klicken. Einen weiteren Vorteil (bei dual monitoring) seh ich in der quasi doppelten Ansicht: Auf dem einen Monitor den "quelltext" und auf dem anderen das "gesetzte" Dokument. So kann man schön auch mal blättern...Abgesehen davon ist Latex WIRKLICH 100% Plattformunabhängig und die Dokumente sind WINZIG
 
93noddy schrieb:
nen Brief (auch wenn es dafür ebenfalls sehr, sehr gute Vorlagen gibt)

Gerade dafür ist LaTeX prima. Seit es scrlttr2 gibt, schreibe ich alle meine Briefe mit LaTeX.

Grüße,

tasha
 
Mauki schrieb:
und ow ? Ich habe danach mal in Pages geschaut aber außer Spalten habe ich da nichts gefunden. Vielleicht bin ich ja blind oder habe an der falschen Stelle gesucht.

Im Menü "Einfügen" gibt es den Menüpunkt "Text". Hiermit lassen sicht Textboxen erzeugen.

> macfriendly
 
93noddy schrieb:
... aber Word ist für eine Arbeit von mehr als 5 Seiten def. nicht geeignet.

Immer diese absoluten Aussagen ;)
Ich schreibe (juristische Fach-)Bücher mit Word2004. Das klappt einwandfrei. I.d.R. wollen die Verlage die Daten im Wordformat (Satz machen die selber; bin ja kein Setzer, sondern Autor).

ciao
Thomas
 
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