Du hast aber schon gesehen, von wann der Thread stammt?
Oh jeh!
Die Vorschaubilder von Reveal sind tatsächlich grottig, aber ich habe es nur kurz getestet und dann verworfen, weil ich es irgendwie nicht hingebracht habe, mehrere Bilder der Reihe nach zu betrachten bzw. auszulesen.
Ja, Reveal macht jeweils nur ein Bild. Das Nette dabei ist, daß zu den Bildern Kommentare oder Angaben zu Urheber und Nutzungsbedingungen geschrieben werden können - ohne viel Aufwand betreiben zu müssen.
Die Anzahl der Auslösungen kann man bei meiner kleinen Knipse offensichtlich sowieso direkt an der vergebenen Bildnummer ablesen. Wobei ich keine Ahnung habe, was mir die Information so wirklich nützt.
Manche Kameras stellen nach 9999 automatisch zurück auf 0001 und dann geht eine neue Serie los. (oder waren es 999 ?) Die Fuji GW/GSW 670_690 Mittelformatkameras hatten auch schon einen Zähler am Kameraboden, wobei eine Zahl zehn Bilder darstellt und nach 999 die Kamera wieder bei 001 beginnt.
Vielleicht denke ich da noch zu "analog" - da hat ja nie jemand diese Frage gestellt (mangels Antwortmöglichkeit).
So ist es. Wobei, es gab da auch schon Warnungen, abgenudelte Kameras von Hardcoreprofis zu kaufen.
Heute muß man aber wohl tatsächlich damit rechnen, daß Massenknipser Geräte bis an ihre Grenzen auslasten - viele denken ja nicht mehr, ob das Bild was werden könnte, sondern knipsen einfach wild drauf los.
Da ist was dran. Wenn ich von mir ausgehe, dann sehe ich daß mit der Digitalkamera an einem Tag so viele Variationsmöglichkeiten und Experimente zum Kost-Nix-Tarif möglich sind. Mit Film wäre ich schon längst im finanziellen Ruin.
Aber sind Kameras heute nicht trotzdem technisch schon so überholt, als daß sie überhaupt noch zu einem vernünftigen Preis verkauft werden können, wenn sie so alt sind, daß auch bei Dauerknipsern das Gerät ausgelutscht sein könnte?
Es gibt durchaus auch Kameras auf dem Gebrauchtmarkt, die nur einen Urlaub lang genutzt wurden. …oder z.B. Fehlkäufe. Um zu überprüfen, ob dem wirklich so ist, wäre eine Auslesung der tatsächlichen Auslösungen hilfreich.
Gibt es seitens der Hersteller überhaupt Vorgaben, wieviele Auslösungen eine bestimmte Kamera verkraften können sollte?
Ja gibt es. Wobei ich die Daten jetzt nicht für alle Modelle auf Abruf im Kopf habe. Manche liegen bei 30.000 andere bei 100-150.000
Sollte man eine hochwertige Spiegelreflex nicht sowieso besser vor einem Verkauf mal vom Service checken lassen?
Wäre ideal. Nur stellt sich die Frage, wer bezahlt es - der Verkäufer oder der Käufer? In der Regel will das keiner von Beiden übernehmen.
domeru