Eure Mac-/PC-Vergangenheit

Moriarty

Moriarty

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Dieser Thread soll keine Technikberatung sein, keine Diskussion wie "Macbook oder iMac?" und auch keine Überzeugungsdiskussion wie "MBP ist 3,45% schneller als MBA, ätsch!".
Hier geht es ums ein Thema, das viele von uns verbindet. Die Faszination, die Computer und allgemeiner, IT, ausstrahlen. Vielleicht ist die für Menschen, die wie ich in den 80ern aufgewachsen und in den 90ern die Jugend und das Studium mit Berufseinstieg (der war bei mir 2000) absolviert haben, besonders stark. In unserer prägenden Jugendzeit wurde quasi der Heimcomputer erfunden, das Internet wurde groß und Technik hatte etwas ungemein mystisches, faszinierendes. Dass man als 14jähriger der Einzige im Haushalt war, der den Videorekorder bedienen und einen Text aus dem Internet ausdrucken konnte, ist eine Erfahrung, die den heutigen jungen Menschen (die auf Papas Schoß Minecraft gezockt haben und mit 3 ein Smartphone wisch-bedienen konnten) in dieser Form vorenthalten bleibt. Persönlich meine ich ja, dass das harte Erarbeiten von Wissen, das Bedienen von Programmen ohne Handbuch (wo waren bloß all die Handbücher zu den Diskettenboxen voll mit Software?), das Herauskitzeln von ein paar Kilobyte mit Start-Batch-Dateien in MS-DOS und das Finden von Bastellösungen, um das 24K-Modem mit der Telefondose zu verbinden, einen unheimlichen Wert für eine neugierige Herangehensweise an neue Technologien hatte. Ich habe mir dies bis heute bewahrt.

Bei mir fing das Interesse für Computer in recht jungen Jahren an - meine Eltern sind Alt-68er, und statt Technologie zierten in den 80ern Sonnenblumen und Holzwale unsere Wohnung - Atomkraft nein Danke und Greenpeace waren die bestimmenden Themen. Mein Patenonkel aber war ein regelrechter Nerd. Hatte früh den Amiga, als alle ihn hatten hatte er den PC, und als den alle hatten, hatte er seinen dritten und mir seinen damals topmodernen 486er hingestellt. Mit ihm habe ich viel Zeit mit Basteln in MS-DOS, aber auch mit dem Spielen von Adventures verbracht. Mit Schulfreunden (alle wie ich Star Wars-Fans) bauten wir virtuelle Cockpits aus Hochbett und Decken und der PC war mit Lucasarts "X-Wing" unser Tor zu einer Karriere bei den Rebellen. Ich nutzte ihn aber auch früh für das Gestalten und Illustrieren. Vom Vater die kreative Ader geerbt, habe ich als Jugendlicher mit Caligari Truespace, Corel Draw und Photoshop illustriert, für die Bands von Schulfreunden oder das Jugendzentrum Plakate gestaltet und dergleichen. Mein selbsterarbeiteter Tintenstrahldrucker (für damals stolze 800 Mark) war das Highlight!
Lange Jahre war mein Horizont - insbesondere durch die Anforderung, dass ein Computer neben dem ernsthaften Benutzen auch immer für Spiele herhalten muss - komplett PC-lastig. Ich baute in der Gigahertz-Run-Phase der Nullerjahre alle paar Monate einen neuen Athlon-PC und besuchte mit Freunden regelmäßig LAN-Parties. Nebenbei kaufte ich mir in der Ausbildung vom ersten Gehalt eine damals neue Digitalkamera, eine Olympus. Das digitale Bearbeiten von Photos hatte mich völlig gefesselt mit seinen Möglichkeiten! Irgendwann kam dann der Mac in meinen Fokus - war der nicht für Kreative gedacht? Ich holte mir ein gebrauchtes iBook, später dann einen Powermac G5. Für das Zocken gab es eine Playstation, da ging damals der allgemeine Trend sowieso hin. Seit dem nutze ich den Mac, mit gelegentlichen Ausflügen in die Windowswelt, wenn der Gedanke, einen PC zu bauen und darauf zu spielen, mal wieder stärker wird.
Ich konnte dem Apple-Geist in den Nullerjahren, nach dem Wiedereinstieg von Steve Jobs und den tollen Geräten wie iMac und Powermac viel abgewinnen. Piratenflagge, Think Different und eine sympathische Form von Schrulligkeit - das fand sich auch in den Foren wieder, MacUser und Apfeltalk.
Naja, vom ersten iPad, iPhone über verschiedenste Macs habe ich nun schon einiges an Jahren als reiner Apple-Nutzer auf dem Buckel aber ich habe nie diese Feindseligkeit gegenüber Windows oder Android entwickelt, wie sie manchmal zu lesen ist.
Einen größeren Teil meiner technikbegeisterten Zeit habe ich mit PCs verbracht, manchmal mit einem dicken MS-DOS-Wälzer beim Versuch, eine passende config.sys zu erstellen, ein anderes Mal beim Einbau des fettesten Kühlers, den man für einen Athlon XP kaufen konnte und dann mit Dremel vor dem Seitenblech meines Towers beim Einbau von Plexiglas und LED-Beleuchtung (zu der Zeit noch nicht fertig kaufbar...).

Mein Highlight aller Zeiten war jedoch der Tag, als ich mir in jungen Jahren für den 486er ein CD-ROM-Laufwerk gespart hatte, und zum ersten Mal Rebel Assault live sah. Das war der Augenblick, in dem mir bewusster wurde, was noch alles kommen würde. Kurz darauf sah ich beim lokalen Foto Allkauf in der PC-Ecke einen Computer mit Rebel Assault, und es stand wirklich eine Menschentraube (ausnahmslos Herren ;-) davor mit staunend offenen Mündern.

Mir geht es um Anekdoten, Erlebnisse und Schilderungen aus Eurer für das Interesse an IT und Computern, vielleicht insbesondere dem Mac, prägenden Phase. Natürlich muss das nicht diese Web-Aufbruchphase der 90er sein, vielleicht seid Ihr "Millenials" und viel später dazugekommen, vielleicht habt Ihr als "Silver-Surfer" die Großrechner gerockt. Erzählt mal!

Als kleiner Disclaimer: Ihr seid einfach pragmatische Nutzer von Technik und konntet dem nie eine "Magie" abgewinnen? Nicht schlimm! Ihr seid bekennende PC- / Windows- / Amiga- / Sonstiges-Hasser und wollt darüber nichts lesen? Auch kein Thema! Dann lasst Euch durch diesen Thread nicht stören und blättert kopfschüttelnd weiter... und nichts für ungut :)
 
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Rebel Assault war für PCs das, was Porn für Modems war: ein irrsinniger Verkaufsförderer. :)
 
meine "PC" Vergangenheit

ZX81 - der zum selber zusammen bauen (damals auf der Messe gekauft, liegt hier immer noch rum)
Commodore VC 20
Commodore C64 (erst mit Datasette ,8,1 ) später mit Floppy Disk .. DAS Spiel, ELITE und Kaiser.
irgendein XT aus Taiwan mit Floppy als Wechseldatenträger - Festplatte (5 MB) brauchte ich nicht - immer noch der Running Geck im Freundeskreis.
irgendein 386 aus Taiwan
irgendein 386 + Coprozessor 387 aus Taiwan (beide Prozessoren liegen hier immer noch rum) AutoCAD Version 1.3 oder 2.6 - kann mich nicht erinnern.
....

danach wurde es uninteressant bis auf

Mac mini PowerPC

danach wurde es uninteressant

aktuell: Mac Pro, größte Ausbaustufe (nicht im Internet)
 
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In den späten 80igern fing es mit einem ATARI 1040 ST/FM an. Hatte, zwar keinen Plan was ich damit sollte, da aber viele in meinem Dunstkreis entweder bereits einen ATARI oder Comodore ihr eigen nannten, dachte ich mir kaufst halt auch mal so ein Ding damit Du mitreden kannst. Zudem wirkte zu dieser Zeit gerade irgendwie die Serie „MaxHeadroom“ auf mich inspirierend, - keine Ahnung wieso. Als das Ding dann Zuhause stand, Tja was machste jetzt damit, gut kaufte mir dann ein paar Games, schloss das Ding an meinen kleinen Fernseher via Antennenkabel an (FM war die Bezeichnung für Frequenz-Modulator) an und zockte halt mal etwas damit.
So ging das eine ganze Weile, irgendwann kam dann ein Datenbankprogramm, ich glaube „Claris“ hieß das, hinzu und ein Kumpel “lieh“ mir sein Textverarbeitungsprogramm. Als ich mir in Folge noch den ersten Computermonitor, ebenfalls von Atari und ein 14“ Zoll Modell leistete, fing ich dann an meine ganzen CDs und Alben in das Gerät, bzw. Damals noch auf Floppy Disc zu speichern.

Irgendwann war dann aber Anfang der 90iger Schluss mit Atari, eigentlich wollte ich mir damals ein Nachfolgemodell zulegen, im hiesigen Elektromarkt war ich dann aber überrascht, - nix mehr Atari !?! Als ich mich fast schon mit den Gedanken angefreundet hatte, auf eine DOSe umzusteigen wollte es der Zufall das ich erstmals an einem Regal mit Macs vorbeischlenderte, die Marke kannte ich bis dahin noch überhaupt nicht. Es waren, soweit ich mich noch erinnern kann, die ersten bezahlbaren Geräte des Herstellers, die damals neue und etwas abgespeckte Performa Serie 400. Was mir sofort auffiel, das was ich da auf den Monitoren sah war mir sehr vertraut, sah es doch im Grunde so aus wie auf meinem Atari, grafische Oberfläche mit Ordnern und Dateien sowie einem virtuellen Desktop, dazu noch Maus Bedienung und eben keine kryptischen Zeichen wie bei den DOSen, - das war Super!

Der erste Mac folgte dann bald darauf, es war ein Performa 600CD......
 
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Meine Computer History schaut so aus:

VC 20, mein Erster, mit einem Schwung Modulen, und ja, ich hab den noch immer.

C128, war seinerzeit der neuste Shit und hatte den 64er bereits drin. Habe jede Menge Lebenszeit, viele von Euch wahrscheinlich auch, beim abtippen der 64er und 128er Listings per MSE verloren.

C128D, endlich eine abgesetzte Tastatur und damit mehr Platz auf dem Schreibtisch.

Amiga 500, später auch auf abgesetzte Tastatur umgerüstet mit einem Bausatz von Vesalia.

Amiga 2000B, noch in meinem Besitz.

Amiga 3000 T, im Laufe der Jahre erst mit der A3640 verfeinert, später mit Cyberstorm e604/60 und einer CybervisionPPC und vollem RAM Ausbau optimiert. Musste damals, weil mein Amiga nicht die erforderliche Revision besass, wegen der A3640 eine Leitung von Fat Agnus zu, ja was war der andere Kontakt auf der Platine, ich weiss es nicht mehr, löten und liess dass für einen Zehner bei Fujitsu in MUC machen.
Die machten ganz grosse Augen als ich mit dem riesigen Mainboard antrabte. Leider ist der 3000 T nicht mehr in meinem Besitz, ich war dumm und brauchte das Geld. :koch:

Ein Fertig-PC mit 700 MHz von Vobis,ich denke es war ein Pentium III. Und das alles nur weil der 3000 T kein USB hatte und ich eine neue Kamera hatte die den Bildtransfer nicht mehr per RS-232 erledigte. :heul:

Zwei selbstgebastelte PCs mit AMD Athlon, mit Asus A7M266 und A7N8X Deluxe, Win XP (damals brandneu auf den Markt gekommen) und sündteurem DDR RAM.

Wie das Kaninchen vor der Schlange habe ich die WWDC 2003 verfolgt und nach ein paar Tagen Bedenkzeit habe ich meinen ersten Mac, einen 2.0 GHz Dual, geordert. Was in meinem Umfeld hohes Entsetzen auslöste, schliesslich gabs ja so gut wie keine Spiele und die Preise von den Dingern erst. Wurscht, ich wollte den G5. Hatte dann meine PCs an einen Freund verkauft und harrte der Dinge die da kamen. Dass der Liefertermin erst in zwei, drei Monaten war hatte natürlich bei der Bestellung keiner gesagt. :i:(:

Nach 2-3 Jahren habe ich den PowerMac noch gut abgestossen und konnte mir fast den kompletten MacPro 3.1 damit finanzieren. Den MacPro habe ich noch.

Zwischendrin musste ich meinen Festplattenrecorder ersetzten da der mit 16:9 und DVB-C nicht mehr klar kam, also hielt ein kleiner Mac Mini 2009 Einzug und ist seitdem für TV-Aufnahmen mit EyeTV beschäftigt. Auch den Mini habe ich noch.

Zu guter Letzt mein Aktueller, ein 27er iMac, late 2013, mit allem was die Preisliste her gab.

Über die Jahre sind mir dann noch ein A1000 und ein CD32 zugelaufen.


Das wars so im Großen und Ganzen.

Fred
 
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Mir geht es um Anekdoten, Erlebnisse und Schilderungen aus Eurer für das Interesse an IT und Computern

Schöne Idee! :cake:

1985 konnten wir in der Schule das freiwillige Fach Informatik belegen. Ich dachte, das könnte ja Sinn machen und meldete mich an. Als der Lehrer am ersten Unterrichtstag den Klassenraum betrat, ließ er seinen Blick über uns Schüler schweifen, meinte zur Begrüßung "Das sind zu viele!" und "Wer den ersten Test nicht besteht, fliegt raus!". Er begann mit Stoff, den nur 'Eingeweihte' verstehen konnte und beim ersten Test hatte der größte Teil der Klasse Null Punkte. Ich auch :teeth:. Damit war das Thema Computer für mich erstmal vom Tisch.

Beruflich brauchte ich dann nie einen Computer und war mit anderen Ausbildungen beschäftigt. Mein Freund war mit Windows unterwegs. Ich schaute ihm immer mal wieder über die Schulter, manches machten wir gemeinsam am Computer. Aber ich fand die Wege immer echt verwirrend, mußte mir viele Sachen Schritt für Schritt auf Zetteln notieren, damit ich nichts falsch machen würde. Es gab oft Probleme mit dem Computer oder dem Zubehör, weil immer mal etwas nicht paßte oder trotz Schutz Viren oder Trojaner Ärger machten und dauernd mußte ein Dritter weiterhelfen. Was mich zu der Zeit davon abgehalten hat, mir selbst einen Computer zu kaufen.

2010 schenkte mir meine Schwester ihr altes,weißes Macbook. Das war dann wie eine Offenbarung und mit einem Schlag war ich Apple-infiziert 😊. Alles war völlig logisch, keine Zettel mehr...ich konnte mir unglaublich viel selbst erarbeiten, Dinge ausprobieren, rückgängig machen, wenn es mir nicht richtig vorkam...einfach genial! Nichts hat nicht funktioniert und nie habe ich jemanden gebraucht, der etwas richtet (außer später mal einen Displayschaden)

Mittlerweile genieße ich einen iMac (late 2015), mein iPad Air 2 und mein iPhone7 und möchte keines der drei missen. 🥂
 
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1985 konnten wir in der Schule das freiwillige Fach Informatik belegen. Ich dachte, das könnte ja Sinn machen und meldete mich an. Als der Lehrer am ersten Unterrichtstag den Klassenraum betrat, ließ er seinen Blick über uns Schüler schweifen, meinte zur Begrüßung "Das sind zu viele!" und "Wer den ersten Test nicht besteht, fliegt raus!". Er begann mit Stoff, den nur 'Eingeweihte' verstehen konnte und beim ersten Test hatte der größte Teil der Klasse Null Punkte. Ich auch
WOW, so entmutigt man Leute! Bei uns war das zum Glück anders. Die Schule hatte für 8 Commodore 8296 in PASCAL investiert. Der Mathelehrer dem man das überhalf stellte sich hin und sagte wörtlich: "Die meisten von Euch können sicher programmieren ...aber wohl noch kein PASCAL und ich habe hier ein PASCAL Buch kann aber nicht programmieren. Nutzen wir den Unterricht uns gegenseitig weiter zu helfen!". DAS hat Spaß gemacht!

Erster Rechner: Commodore PET 2001
Erster eigener Rechner: TI 99/4A, danach Atari 800XL, danach Amiga
 
"Die meisten von Euch können sicher programmieren ...aber wohl noch kein PASCAL und ich habe hier ein PASCAL Buch kann aber nicht programmieren. Nutzen wir den Unterricht uns gegenseitig weiter zu helfen!". DAS hat Spaß gemacht!

Das ist richtig toll und es wäre traumhaft, wenn wir heute diese Einstellung auch in anderen Lebensbereichen so umsetzen würden. :thumbsup:
 
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Sehr ähnlich wie bei Bozol:

1982: in der Schule Informatikgrundlagen an einem Apple II gelernt.
1983: erster eigener Rechner: Commodore VC-20 mit Superexpander und 16k-Modul
1984: C-64- Der Spiele wegen natürlich. Auch wenn ich meinen Eltern was von Hausaufgaben erzählt hab.
1987: Amiga 500 (mit Zweitlaufwerk, RAM-Upgrade und Turbokarte)
1991: Im Studium dann doch auf einen 386SX25 umgestiegen (war von Vobis, glaub ich). Diese Büchse dann nach und nach aufgerüstet.
2002: Im Job dann iMac G3 bondi blue und G4 Sawtooh AGP
2004: iBook G4
2005: PowerMac G5 Single, der dann von Apple kostenlos zu einem G5 Dual getauscht wurde wegen des Freezebugs bei Tiger (wurde später gepatcht)
2006: iMac Core2Duo 21.5"
2007: MacBoook (weiss)
2011: iMac Core i5 2.7 Ghz / Macbook Pro early 2011
2014: mac mini core i5 (aktueller Privatrechner) beruflich bin ich mittlerweile bei Dell gelandet und kann nicht klagen. Hauptsächlich mach ich meinen Privatkrempel aber nur noch mit dem iPad.
 
Ich hab ein Foto vom Beginn der 1990er gefunden, vor meinem 486 DX2-66... hach... Und die Haare, die sind ebenfalls weg 😂

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- Nixdorf 8870/Quattro im väterlichen VW/Audi Autohaus, mit Basic angefangen, mit DATEX-P "rumgereist"

- C64, Listings abgetippt etc

- dazu einen CPC 464 ergattert

- Amiga 2000B mit PC-Karte, 68000 Assembler gelernt, Akustikkoppler gekauft, erste Festplatte für 2000 DM, erster Farbdrucker NEC P6+ für 2800 DM, war in der Demo-Coder-Szene

- dazu einen Schneider PC 512, erstes 1200er Modem, direkt strafbar gemacht, schwarz ne Mailbox betrieben.

- Vobis 80386 DX, mit C++ wetergemacht

- 486 DX mit erstem CD-Brenner für 1800 DM, CDs kosteten 20 DM pro Stück.

weiter bis heute, Mac, Hackintosh, Linux, Ipad, Iphone, dazu Android-Geräte.

Ich hab eigentlich von allem etwas.
 
Im Jahr 2007 bekamen meine Geschwister und ich von unserem Vater einen iMac. Ich gab dem iMac den Namen Hans 😅 Wir benutzten Hans vorwiegend fuer die Schule. Im Jahr 2015 bekam ich ein MacBook Air. Ich benutze es noch immer🙋‍♀️
 
Bei mir fing es in den späten 80ern an, als mein Papa mir einen Schneider PC mit Farbmonitor ins Zimmer stellte. War, soweit ich mich erinnern kann, ein 286er mit 8 bzw 10 MHz beim drücken der "Speed" Taste.
Das Ding hatte zwei 5 1/4 Zoll Laufwerke und anfangs noch keine HDD, später folgte eine 10 MB Platte (wie willst du die jemals voll kriegen?)
In der Schule (erste Klasse) erzählte ich dann von meinem tollen Weihnachtsgeschenk und keine Sau wusste, was ein Computer ist.
Fortan daddelte ich unter Windows 386 mit MS Tiger rum und drehte Flugrunden mit Chuck Yeagers Advanced Flight Trainer.
Später kam dann noch Zak McCracken dazu, was mich regelrecht über Wochen hinweg fesselte.

Als nächstes kam dann ein 386er SX-25 mit einer 80 MB Conner Platte, irgendeine ausrangierte Gurke meines Papas, der inzwischen für ein Vermögen einen 486er mit 33 MHz und einer 1GB Fujitsu SCSI Platte (wir nannten sie liebevoll "Sägewerk") unter seinem Tisch stehen hatte.

Irgendwas war mit dem SX-25, keine Ahnung mehr, was. Auf jeden Fall ist mein Papa kurze Zeit später mit mir zu HW Elektronik in Hamburg gefahren (damals als die noch an ihren Tapeziertischen verkaufen) und kaufe mir einen 386 DX 40. Indiana Jones & the Fate of Atlantis, Monkey Island 2 und Flight Sim. 4.0 waren seinerzeit die gängigsten Spiele darauf. Ach ja, und dieses Schreibprogramm namens F&A.
Das war dann auch der erste Rechner, den ich irgendwann eigenständig zerlegt habe und wieder zusammenbaute. So entstand damals meine Liebe zur Hardware.

Danach, zu meiner Konfirmation 1994, folgte ein AMD DX4 100 mit 8 MB RAM, einer originalen SoundBlaster und einer 800 MB Western Platte.

1997 kam dann ein Pentium-S 133 mit anfangs 8 MB RAM, kurze Zeit später folgten weitere 8 MB und eine Matrox Mystique und die 800er Western Digital wurde durch eine Quantum Bigfoot mit 4 GB ersetzt (wie willst du die jemals voll kriegen?).

Als nächstes kam 1998 dann ein Pentium II mit 266 MHz, getaktet auf 400 MHz, danach dann ein Athlon 1333 mit einer 40GB Platte, dann ein P4 2,4 Northwood mit einer 100 GB Platte, danach ein Athlon XP 3200+, dann ein Core 2 Duo E6850 mit zwei 320GB Platten, danach ein Athlon 64 BE irgendwas und dann kaufte ich mir 2012 einen 27" iMac.

Grafikkarten liste ich mal gesondert, weil die oftmals mit auf neue Boards gewandert sind.
Da wäre als erstes, an das ich mich erinnern kann, eine TSENG ET 4000, dann wohl die Mystique, dann eine Riva TNT2, dann eine GeForce 2 GTS Pro, eine GeForce 4 Ti 4600, eine Radeon X1800XT, eine GeForce 7900 GX2, GeForce GTX 285 AMP...

Tja...und seit 2013 nur noch MacBook Pro. Irgendwie vermisse ich die gute alte Zeit, wo man beim CPU-wechsel noch DIP Schalter und Jumper setzen musste, wo man Festplatten als Master und Slave Jumpern musste, wo man aufpassen musste, dass das IDE Kabel richtig herum draufgesetzt wurde oder man den SIMM Speicher nicht verkehrt herum aufsteckte.
 
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