Eure Geschwindigkeit einer externen SSD am iMac Late 2015 (USB 3.0) - bei mir leider maximal 368 MB/s, verschlüsselt 1/2 bis 2/3 davon.

Spechtvogel

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Hallo zusammen,

ich habe da ein Problem mit einer langsamen SSD und hätte gerne Eure Einschätzung dazu. :) Ich hatte es bereits auf Reddit versucht, aber leider nur eine Antwort erhalten, welche auf den fehlenden T2-Chip bzgl. Entschlüsselung hinwies, aber auch nicht so recht passen kann.

Kurzes Vorwort: Gekauft habe ich mir vor 10 Tagen die Samsung 870 QVO mit 8 TB (angegeben mit 560/530 MB/s), als externe Datenplatte für Mac und iPad. Dazu ein hochwertiges USB Typ-C Gehäuse, welches 10 Gbit/s unterstützt und noch zwei USB 3.0 auf USB 3.1 Kabel, die ebenfalls 10 Gbit/s unterstützen

Mein interner Speicher ist eine verschlüsselte M.2 SSD mit 256 GB, original von Apple. Also kein Flaschenhals. Mein Betriebssystem ist Big Sur. Freier interner SSD-Speicher sind 90 GB.

Ich habe verschiedene Filesysteme durchgetestet. Folgende Geschwindigkeiten konnte ich mit Blackmagic ermitteln (Manuelle Tests mit großem Ordner und Stopuhr, brachten nahezu identische werte.):

  • APFS: 348/368 MB/s
  • APFS verschlüsselt: 176/183 MB/s
  • HFS+ / Mac OS Extended (Journaled): 352/364 MB/s
  • HFS+ / Mac OS Extended (Journaled) verschlüsselt*: 231/238 MB/s

*Das war ein gewaltiger Krampf, nicht nur um von APFS wieder auf HFS+ zu kommen, was nur per Terminal ging (Youtube-Tutorial), sondern besonders die Formatierung in "Mac OS Extended (Journaled) verschlüsselt", was Big Sur nicht mehr anbietet. Das geht nur mit älteren MacOS-Versionen. Ich habe dafür ein bootbares CCC-Backup von "MacOS Sierra" verwendet.

Für mich ergeben die verschlüsselten langsamen Übertragungsraten nicht so recht Sinn. Also im Bezug auf die Verschlüsselung nicht, da die interne SSD ja ebenfalls per "APFS verschlüsselt" untewegs ist. Warum sollte die externe SSD in "APFS verschlüsselt" dann nur mit 10% der Leistung der M.2 laufen. Vor allem da "HFS+ Verschlüsselt" noch mal deutlich schneller läuft.

Was mich aber am meisten interessiert, sind Eure Einschätzungen und Werte im Bezug auf das unverschlüsselte Filesystem, um einschätzen zu können, ob die SSD oder der Controller im externen Gehäuse einen Defekt aufweisen, Oder aber, ob das für meinen iMac normale Geschwindigkeiten sind. Daher würde ich gerne wissen, welche Übertragungsgeschwindigkeiten Ihr erreicht. Eigentlich müssten die USB 3.0-Ports am iMac late 2015 5Gbit/s erreichen.

Der Blackmagic Speedtest kann kostenlos im Mac App-Store heruntergeladen werden:
https://apps.apple.com/de/app/blackmagic-disk-speed-test/id425264550

Leider habe ich keine anderen Macs oder Rechner zur Verfügung. Auch kenne ich niemanden wo ich die SSD testen könnte. Ein - entfernt lebender - Freund mit einem Intel MacMini 2019, erreicht mit einer externen Samsung SSD, formatiert in "APFS verschlüsselt" und angeschlossen am Typ-C-Port des Minis, über 500 Mbit in lesen und schreiben.

Danke fürs Lesen :)
 
Hi,
Mein Tip, gib die QVO zurück, diese brechen bei grösseren Datenmegen ein, nimm eine EVO von Samsung.
Franz
 
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Hi und guten Morgen :giggle:

Danke für den gutgemeinten Tipp, da vielen die Nachteile der Samsung QVOs tatsächlich nicht bekannt sind. Ich hatte die QVO aber ganz bewusst auf dem Schirm. :) Die Nachteile bei Schreibvorgängen von über ~75 GB (Cache mit schnellem Flashspeicher) waren mir bekannt. Aber da ich gezielt einen externen Speicher mit 8 TB oder mehr gesucht habe, um mein gesamtes 6,1 TB umfassendes Datenarchiv (Ohne iOS- und macOS-Backups) auf einem einzigen Datenträger ablegen zu können, ohne dieses splitten zu müssen, war es für mich die perfekte Lösung. 2.5 HDD haben ein Limit von 5TB und 3.5-Platten benötigen extra Strom und sind zu laut. Und da der Schreibvorgang für mein Archiv nur einmal anfällt, ist es nicht schlimm wenn dies einen Tag in Anspruch nimmt. Wichtig ist für mich nur die Lesegeschwindigkeit. Als schnelles schreibendes Arbeitslaufwerk für Final Cut Pro verwende ich z.B. eine MyBook Duo (2x4 tb) in Raid 0.

Alternate.de hatte die 8TB SSD dazu noch vorletzten Freitag für 345 Euro (700 Euro bei Amazon) im Tagesangebot. Ich hätte sie mir zwar so oder so diesen Monat noch gekauft, aber als der Schnäppchen-Preis per "Idealo"-Mitteilung reinkam, hatte ich sofort zugeschlagen. Die Evo gibt es auch gar nicht mit 8 TB. Es gibt glaube ich aktuell nur 1-2 weitere 8 TB-SSDs welche für Consumer gedacht sind, allerdings von anderen Herstellern. Eine durchgehend schnelle Alternative wären die Enterprise-SSD von Samsung, z.B. die PM883 mit 7,68 TB diese kosten aber um die 1000 Euro. Ansonsten gibt es für Consumer noch die Micron 5210 mit ebenfalls 7.68 TB (komplett schnellem) Speicher für ~800 Euro. Mit echten 8TB wie die Samsung QVO, gibt es aber sonst nichts. Dann erst wieder 15.32 TB, die starten bei 1500-2000 Euro.

Da der Speedtest nur 1-5 GB große Pakete schreibt, sind die QVO-Schwachstellen auch nicht der Grund für die schwachen Werte in meinem Test. :giggle:
 
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Kann das Gehäuse denn UASP?
 
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Japp, auf UASP hatte ich extra geachtet:
  • Umfangreiche Funktionen – Unterstützt UASP, Plug & Play und HotSwap, alle Speicherkapazitäten sowie die Betriebssysteme Windows und macOS

Link zum Gehäuse: https://www.amazon.de/dp/B07J2HYF8C

PS: Die teils sehr negativen Bewertungen sind nicht gerechtfertigt. Die Verarbeitungsqualität des Alu-Gehäuses (CNC-gefräst) ist nahezu auf Apple-Niveau und andere hatten halt leider eine mit defektem Controller erwischt. Deren Werte sind aber deutlich schlechter als bei mir, unter 100Mb/s.
 
Hast du noch eine andere SSD zur Hand, um das Gehäuse zu testen?
Kannst mal Tests der EVO suchen wie da deren Speed-Tests waren.
 
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Gute Idee! :) Aber habe ansonsten leider nur eine alte 250 Gb 850 EVO die fast voll belegt ist und 5 Jahre lang im MacBook Pro steckte. Die wurde auch sehr intensiv benutzt. Mit der kamen unter HFS+ unverschlüsselt nur 295/308 Mb/s zustande. Datenblattangaben zur 850 EVO sind 520/540 Mb/s.

Gut wäre es echt zu wissen wie die Werte einer externen SSD an einem vergleichbaren iMac mit USB 3.0 wären.

Ansonsten habe ich noch ein MacBook Alu Unibody aus late 2008 hier rumliegen. Ich weiß nicht was der SATA-Anschluss von dem Gerät so packt, aber ggf. könnte ich da drin die 870 QVO testen und einen Speedtest machen. Das bringt aber nur etwas, wenn der Anschluss mehr packt als 370 Mb/s. Ich bin mal los und teste das heute Abend dann mal.

Meine Hoffnung ist dass es am iMac liegt, da der dann eh gegen einen M1-iMac ersetzt wird, sobald er rauskommt.
 
USB 3.0, später 3.1 Gen 1 und jetzt 3.2 Gen 1 hat eine max. nutzbare Datenrate von 400 MB/s:

https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#USB_3.0_2

Das kann und wird durch verschiedene Faktoren auch weniger sein. Eine SATA3 SSD wird also wenn sie schneller ist ein klein wenig ausgebremst.

Die QLC Speicher SSDs sind etwas günstiger und weniger leistungsfähig (weniger DRAM Cache) im Dauerbetrieb und weniger langlebig.
 
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moin,

habe keine 8 TB QVO, aber 2x 4 TB, eine 860 und eine 870 beide QVO. APFS und HFS+, keine Verschlüsselung. Die SSDs stecken in Gehäuse 1 und Gehäuse 2 angeschlossen mit so ein Kabel OS Mojave, iMac 27 aus 2017

Die gemessene Geschwindigkeit ist bei etwa 480 Schreiben und 510 Lesen. Eine interne 870 EVO 4 TB kommt bei mir auf 479 Schreiben und 517 Lesen.

Ich bin nicht der Typ der alles nachprüft und vergleicht, wenn die Werte nah an die beschriebenen Leistungen kommen, dann ist das für mich ok.

Beide externen SSDs sind bei mir mit knapp 2TB an Daten beschrieben worden... gedauert hat das um die 2 Stunden, auf die Minute genau habe ich das nicht gemessen weil mit Cache gehts schneller, danach langsamer usw


  • APFS: 348/368 MB/s
  • APFS verschlüsselt: 176/183 MB/s
  • HFS+ / Mac OS Extended (Journaled): 352/364 MB/s
  • HFS+ / Mac OS Extended (Journaled) verschlüsselt*: 231/238 MB/s

diese Daten erscheinen langsam, aber wie ist die Leistung allgemein?

Für mich ergeben die verschlüsselten langsamen Übertragungsraten nicht so recht Sinn. Also im Bezug auf die Verschlüsselung nicht, da die interne SSD ja ebenfalls per "APFS verschlüsselt" untewegs ist. Warum sollte die externe SSD in "APFS verschlüsselt" dann nur mit 10% der Leistung der M.2 laufen. Vor allem da "HFS+ Verschlüsselt" noch mal deutlich schneller läuft.

Vorsicht beim vergleichen... Verschlüsselung hin oder her, die interne NVME ist um einiges schneller als die SATA

Ein - entfernt lebender - Freund mit einem Intel MacMini 2019, erreicht mit einer externen Samsung SSD, formatiert in "APFS verschlüsselt" und angeschlossen am Typ-C-Port des Minis, über 500 Mbit in lesen und schreiben.

Ich habe noch zum vergleich:
eine Transcend PCIe mit TB 2, über Apple Adapter TB2 auf TB3 angeschlossen, die zeigt 651 Schreiben, 753 Lesen
eine Samsung T5 mit 2TB, 479 Schreiben und 514 Lesen

Aber habe ansonsten leider nur eine alte 250 Gb 850 EVO die fast voll belegt ist und 5 Jahre lang im MacBook Pro steckte. Die wurde auch sehr intensiv benutzt. Mit der kamen unter HFS+ unverschlüsselt nur 295/308 Mb/s zustande. Datenblattangaben zur 850 EVO sind 520/540 Mb/s.

für mich sieht eher nach Gehäuse oder Kabel aus... und die Verschlüsselung macht die Sache noch mal schlechter...

Alternate.de hatte die 8TB SSD dazu noch vorletzten Freitag für 345 Euro

das ist echt günstig, so viel habe ich für die 4TB Varianten bezahlt.

USB 3.0, später 3.1 Gen 1 und jetzt 3.2 Gen 1 hat eine max. nutzbare Datenrate von 400 MB/s:

dann kann ich mich mehr als glücklich schätzen
 
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Die Verschlüsselung bei @ Spechtvogel verursacht vermutlich die geringeren Transferraten. Ansonsten liegen die Daten ja "nur" ca. 10% unter dem was der USB 3.2 Gen 1 hergibt. Oder der Gehäuse Chipsatz ist so la la.

Die SATA3 SSDs (6 Gbit) von @ hodinix stecken in einem USB 3.2 Gen 2 Gehäuse. Das kann ca. 900 MB/s (10 Gbit) und damit bremst das die SSDs nicht aus sondern diese den USB solange sie an einem USB 3.2 Gen 2 Anschluss verwendet werden (z. B. USB-C).

Öhm...bei USB 3.1 haste etwa doppelte Datenrate gegenüber USB 3.0 ;)

Nein:

Es gibt nach neuster Bezeichnung USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit), USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit), USB 3.2 Gen 2x2 (20 Gbit).

3.0 (5 Gbit) ist jetzt 3.2 Gen 1 (5 Gbit) und hieß vorher 3.1 Gen 1 (5 Gbit). Die Speed war und ist schon immer gleich (Standard). Nur die Bezeichnung hat sich mit neueren Standards auch geändert, lies mal:

https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#USB_3.0_2

https://www.inside-digital.de/ratgeber/usb-anschluss-universal-serial-bus-geschichte
 
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Stimmt, ich hatte das Gen 1 nicht bewusst gesehen.
 
Die Verschlüsselung bei @ Spechtvogel verursacht vermutlich die geringeren Transferraten. Ansonsten liegen die Daten ja "nur" ca. 10% unter dem was der USB 3.2 Gen 1 hergibt. Oder der Gehäuse Chipsatz ist so la la.

die SSD sollte 6Gbit können, das Gehäuse 10Gbit... seine Daten sind aber eher in 2-3Gbit Bereich ob mit oder ohne Verschlüsselung... das geht doch eher Richtung 50% Verlust und nicht nur 10%

3.0 (5 Gbit) ist jetzt 3.2 Gen 1 (5 Gbit) und hieß vorher 3.1 Gen 1 (5 Gbit). Die Speed war und ist schon immer gleich (Standard). Nur die Bezeichnung hat sich mit neueren Standards auch geändert, lies mal:

Sachen gibts... und da soll einer den Überblick noch behalten?

Dann auch für relativ günstig das Maximum an Leistung und Platz kaufen wollen... da ist ein 6er in Lotto wahrscheinlicher...
 
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die SSD sollte 6Gbit können, das Gehäuse 10Gbit... seine Daten sind aber eher in 2-3Gbit Bereich ob mit oder ohne Verschlüsselung... das geht doch eher Richtung 50% Verlust und nicht nur 10% ...

Ja, die SSD kann 6 Gbit und das Gehäuse sogar 10 Gbit. Sein iMac 2015 kann mit dem verbauten USB3 Standard aber nur 5 Gbit also Gen 1 und das sind ca. 400 MB/s bestenfalls. Er kommt ja auf ca. 370 MB/s und daher resultieren die ca. 10% die ich genannt habe.

In der Tat komme ich mit USB3 Gen1 normalerweise auf bessere Werte aber nicht immer. Das Problem kann auch tiefgründiger sein als das die Speed eben nur "bis zu" ist. Kommt ja auch drauf an mit was der BUS noch geteilt wird usw..
 
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Der Leistungseinbruch bei aktivierter Verschlüsselung ist klar, ich kann bei meinem iMac 2017 dasselbe Phänomen beobachten (850-900 MB/s ohne Verschlüsselung, 650-700 MB/s mit Verschlüsselung). Prinzipiell wirst du diesen Effekt bei jedem Mac ohne T2-Chip haben. Zunächst einmal zu den Geschwindigkeiten: rund 400 MB/s sind für einen USB 3.0 (oder USB 3.1 Gen 1 oder USB 3.2 Gen 1, wie hier ja schon erläutert wurde) zwar etwas niedrig aber nicht auffällig niedrig. Theoretisch könnte der Port nach Abzug des Protokolloverheads um die 500 MB/s schaffen, du liegst also rund 20-25% unterhalb des theoretischen Maximums. Das wiederum könnte durchaus am Gehäuse selber liegen, oder genauer gesagt am USB-SATA Bridge Chip, das kann ich mangels Erfahrung mit dem von dir gewählten USB-Gehäuse nicht beurteilen. Das Aktivieren der Verschlüsselung führt jetzt dazu, dass die CPU die Ver- und Entschlüsselung übernehmen muss. Intel und AMD CPUs haben zwar seit Jahren in Hardware gegossene AES-Logik eingebaut aber gegenüber einem dedizierten Chip wie dem T2 kommt es hier trotzdem zu einem geringfügigen Einbruch beim Durchsatz. Schließlich muss jedes Byte direkt durch die CPU geschleust werden wohingegen es ohne Verschlüsselung diese oftmals komplett umgehen kann (Stichwort: DMA). Die Kosten der Verschlüsselung betragen erfahrungsgemäß ca. 200 MB/s.

Wo ich mir gerade noch nicht zu 100% sicher bin ist ob dieser Effekt auch bei intern direkt per SATA, NVMe oder Thunderbolt 2/3 angeschlossenen Laufwerken eintritt oder ob dies aufgrund der deutlich geringeren Latenzen keine Rolle mehr spielt.
 
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Kann mj nur bestätigen, die Bremsen sind zum einen SATA, zum anderen die Verschlüsselung.
Meine Erfahrung mit einer SSD (850EVO) in einem iMac sind :
intern bis zu 530 MB/s lesen und 520 MB/s schreiben (jeweils ideale Bedingungen mit leerer / neuer SSD)
extern im USB-Gehäuse kam die gleiche SSD auf 410 MB/lesen und 390 MB/s schreiben
- alles unverschlüsselt, das Verschlüsseln habe ich mir bei diesen Werten gespart ;) (ich habe die SSD auch extern in einem Thunderbolt 2 Gehäuse getestet > Werte wie bei der internen)

Am neuen iMac nutze ich nur noch NVMe-blades im USB-C Gehäuse, die kommen auf etwas unter 1000 MB/s, im Thunderboltgehäuse kommen die Samsungs auf über 3000 MB/s.
 
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Ansonsten habe ich noch ein MacBook Alu Unibody aus late 2008 hier rumliegen. Ich weiß nicht was der SATA-Anschluss von dem Gerät so packt
Der hat nur 3Gbit, bringt also nichts.
Investier doch einen 10er in ein anderes USB Gehäuse, auch wenn das nur Gen 1 hat.
So viel mehr Speed bringen die 1Gbit Bandbreite real auch nicht.
 
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Moin, ist etwas später geworden. Zwecks Übersicht antworte ich auf die letzten 3 Antworten ohne Zitat :) Allgemein ganz vielen Dank für Eure Resonanz!

@mj: Vielen Dank für die gute Erklärung und Zahlen. Das klingt für mich schlüssig. Ein andere Gehäuse habe ich bestellt, dieses kommt Donnerstag und ich berichte dann ob es einen Unterschied gibt. :)

@Lor-Olli: Ebenfalls sehr informativ mit den Vergleichsdaten aus internem und externem Betrieb. Über Thunderbolt 2 hatte ich auch kurz nachgedacht, ggf. über ein Adapter-Kabel. Hmm, nun mach mich nicht heiß :-D NVMe M.2 gibts mit 8TB für rund 1200 Euro :dance:Spaß beiseite, in 2-3 Jahren schaue ich dann mal, was sich da so tut, mit 15-16 TB :-D

@oneOeight: Vielen Dank, hast mir damit ne Stunde Arbeit erspart ;-) :) Gehäuse habe ich bestellt, das hier von UGREEN, welches Hodinix auch verlinkt hat und benutzt. Bin gespannt ob es andere Werte aufweist.

moin,

habe keine 8 TB QVO, aber 2x 4 TB, eine 860 und eine 870 beide QVO. APFS und HFS+, keine Verschlüsselung. Die SSDs stecken in Gehäuse 1 und Gehäuse 2 angeschlossen mit so ein Kabel OS Mojave, iMac 27 aus 2017

Die gemessene Geschwindigkeit ist bei etwa 480 Schreiben und 510 Lesen. Eine interne 870 EVO 4 TB kommt bei mir auf 479 Schreiben und 517 Lesen.
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Ich habe noch zum vergleich:
eine Transcend PCIe mit TB 2, über Apple Adapter TB2 auf TB3 angeschlossen, die zeigt 651 Schreiben, 753 Lesen
eine Samsung T5 mit 2TB, 479 Schreiben und 514 Lesen

OMG danke Hodnix für Deine Mühe! Dass Du das alles extra nachgeschaut und gemessen hast! Deine Gehäuse waren ebenfalls auf meiner Liste. "Gehäuse 1" hat laut ICY BOX-Support den gleichen Controller wie meines, das ist dann schon mal ein guter Vergleich. Die Ugreen mochte ich wegen der LED nicht, aber ich bestelle sie nun direkt mal um mit meiner ICY BOX vergleichen zu können. Ok während des Schreibens nun bestellt, Zustellung erfolgt zu Donnerstag. :)

diese Daten erscheinen langsam, aber wie ist die Leistung allgemein?
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Vorsicht beim vergleichen... Verschlüsselung hin oder her, die interne NVME ist um einiges schneller als die SATA
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für mich sieht eher nach Gehäuse oder Kabel aus... und die Verschlüsselung macht die Sache noch mal schlechter...

das ist echt günstig, so viel habe ich für die 4TB Varianten bezahlt.
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Mit Leistung meinst Du die subjektiv empfundene Performance? Die ist hervorragend, kein Vergleich zu meinen 2.5 WD MyPassport 4+2TB, die auch noch randvoll waren. Ich habe einen 70GB Testordner mit nichtigen Fotos und Videos draufkopiert und Thumbnails bauen sich nahezu sofort auf, was mir wichtig war, auch bei Videos.

Der Vergleich zur Verschlüsselung auf der internen M.2 mit NVMW beruhte auf dem Verdacht den ich selber erst hatte und auch an anderer Stelle gelesen habe: dass der iMac zu Schwach für die Verschlüsselung ist, aber diese intern problemlos selbst auf 1500 Mb/s läuft. Aber das hat MJ oben ganz plausibel erklärt.

Der Preis war wirklich Glück, hatte mit einem Preisfehler gerechnet und damit dass sie gar nicht zugestellt wird, aber laut Kundenhotline war es tatsächlich ein gewolltes Tagesangebot. Warum auch immer :LOL:


Dann auch für relativ günstig das Maximum an Leistung und Platz kaufen wollen... da ist ein 6er in Lotto wahrscheinlicher...

Hier muss ich Dir wiedersprichen :p :LOL: Das entspricht nicht so ganz der Wahrheit. :D Die Kaufabsicht für die 870 QVO war eine rationale. Sie ist ideal für meine Bedürfnisse, bei denen es nur ums Abrufen der Daten geht. Dafür genügt QLC-Speicher. Was bringt mir TLC oder gar SLC, wenn ich nur einmalig große Datenmengen draufkopiere, wo meine randgefüllten externen 2.5 WD MyPassports mit 60 Mb/s eh der Flaschenhals wären. Seit dem Release hatte ich mir den Kauf der 870 QVO für das Frühjahr vorgenommen und den Preisalarm bei Idealo auf Verdacht auf 650 Euro gesetzt - hätte sie aber auch für mehr gekauft. Das Schnäppchen war reines Glück. ^^ Es gibt ja auch gar keine andere SSD mit realen 8 TB (edit: NVMe M.2 gibt es mit 8TB für 1200 Euro ^^). Das mit dem "Maximum an Leistung wollen" stimmt auch nicht, da ich sie so oder so auf "HFS+ verschlüsselt" laufen lassen werde, die Geschwindigkeit reicht mir total (Thumbnails in meinem draufkopiertem Testordner mit 10.000 Bilddateien laden nahezu verzögerungsfrei beim Scrollen). Wenn sie dann zuküntig auf einem iMac mit Apple-Silicon mehr kann, freue ich mich natürlich. ^^

Es ging mir darum rauszufinden was die Fehlerquelle ist, ob es überhaupt eine gibt und ob ggf. ein Hardwaredefekt vorliegen könnte. Ansonsten ging es mir allgemein um Verständnisfragen und mein Wissen zu erweitern und mich hier auszutauschen. :)


USB 3.0, später 3.1 Gen 1 und jetzt 3.2 Gen 1 hat eine max. nutzbare Datenrate von 400 MB/s:

https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#USB_3.0_2

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Uff, das ist kompliziert geworden. Danke für die Aufklärung und die Erklärung, auch in Deinem anderen Beitrag.

Ja, die SSD kann 6 Gbit und das Gehäuse sogar 10 Gbit. Sein iMac 2015 kann mit dem verbauten USB3 Standard aber nur 5 Gbit also Gen 1 und das sind ca. 400 MB/s bestenfalls. Er kommt ja auf ca. 370 MB/s und daher resultieren die ca. 10% die ich genannt habe.

In der Tat komme ich mit USB3 Gen1 normalerweise auf bessere Werte aber nicht immer. Das Problem kann auch tiefgründiger sein als das die Speed eben nur "bis zu" ist. Kommt ja auch drauf an mit was der BUS noch geteilt wird usw..

Ich hatte nun 2 Videos auf Youtube Entdeckt, in denen mit einer Samsung T5 394/425 erreicht wird und einer 850 Evo 343/428, jeweils per USB 3.0 Gen1 (?) angebunden. Meine schwächelt scheinbar in erster Linie beim Lesen. Bin gespannt wie die Werte im anderen Gehäuse ausfallen werden, das dann ja Donnerstag kommt. Ich berichte dann :)
 
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Moin

OMG danke Hodnix für Deine Mühe!

gern gemacht. :)

Mit Leistung meinst Du die subjektiv empfundene Performance? Die ist hervorragend,

Meiner Meinung nach, ist das was zählt und nicht die Benchmarks

Hier muss ich Dir wiedersprichen :p :LOL: Das entspricht nicht so ganz der Wahrheit. :D Die Kaufabsicht für die 870 QVO war eine rationale. Sie ist ideal für meine Bedürfnisse, bei denen es nur ums Abrufen der Daten geht. Dafür genügt QLC-Speicher.

warum widersprechen? Ich habe die QVO Reihe genau so ausgesucht wie du, ist eigentlich das Beste was man fürs (weniger) Geld bekommen kann... Das was fast unmöglich ist, ist die richtige Entscheidung zu treffen... was kaufen... wie viel zahlen... wird es funktionieren... wird es schnell genug sein...?
Für mich ist USB 3.X ein Dschungel geworden... und USB 4 soll unterwegs sein :p

(edit: NVMe M.2 gibt es mit 8TB für 1200 Euro ^^)

oder die externen von Sabrent als nur Thunderbolt bis 4TB oder Thunderbolt/USB bis 8TB
 
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