Eure Erfahrung mit BYOD in kleineren Firmen und eure Aufteilung?

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mckenzie

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ich arbeite in einem Unternehmen mit ca. 50 Mit. als Entwickler für Software und teilweise auch Hardware.
Gerade von der IT-Austattung bin ich nachwievor entsetzt. Die schnellste Kiste (i7) hat die Sekretärin, die Entwickler teilweise nur Pentiums.
Ne grössere Festplatte zu bekommen ist teilweise schon ein Akt.
Aus diesem Grund bin ich am überlegen ob ich nicht einfach meine eigene Hardware mitbringe. Diesbezüglich
gibt es hier keine Regeln. Zwei Kollegen habe ihre Win-Notebooks dabei, etwas ältere Lenovo NBs.
Apple als Marke ist nicht besonders beliebt wie nicht anders zu erwarten ist. Ich würde mir nun gerne einen 13" Air oder
Retina hierfür zulegen. Was haltet ihr von Idee bzw. wie handhabt ihr das in euren Firmen?

Da ich das Macbook private bezahle, möchte ich es natürlich auch bis zu einem bestimmten Grad privat
nutzen. Wie trennt ihr eure Daten zwischen Privat und Firma? Zweimal OSX drauf? Virtual Machine für privat oder Firma?
Mehrere User?
Danke euch
 
Wenn die Entwicklungswerkzeuge unter Windows laufen kannst Du das ja als VM oder via Bootcamp einrichten, je nach Performance-Bedarf. Das funktioniert wunderbar und so kannst Du "privat" und "geschäftlich" super trennen!

D.h. OS X für private Nutzung, und eben Windows für das berufliche Umfeld, strikt getrennt.
 
Hauptwerkzeug ist eigentlich Eclipse somt reines MacOS möglich.
 
Dann würde ich keine "systemische" Trennnung vornehmen, sondern alles im "normalen" OS X machen. Ich nutze meinen Mac auch beruflich und privat, und kann das durch eine entsprechende Ordnerstruktur im Benutzerordner auch wunderbar tun.

Ansonsten kannst Du ja immer noch mehrere Benutzer anlegen, bspw. einen für private und einen für berufliche Zwecke. Damit sollte dann aber eine ordentliche Trennung ausreichend vorgenommen sein!
 
Kommt halt immer darauf an, wie faschistisch da der Admin unterwegs ist.

Das Rechenzentrum der Universität einer westdeutschen Millionenstadt am Rhein bringt mich mit ihren Pseudoregeln regelmäßig zum Verzweifeln und hat dazu geführt, dass wir uns (knappe 20 Leute) von denen soweit es irgendgeht abkoppeln und bald bspw. auch die Domäne komplett sausen lassen ("Macs nehmen wir nicht in die Domäne auf, die sind nicht zum Arbeiten!" - "Auf Wiederhören!").
 
Kommt halt immer darauf an, wie faschistisch da der Admin unterwegs ist.

Wenn es in dem Unternehmen zu BYOD gar keine Regeln gibt wird das wohl kein Problem sein. Denke ich. Ich denke die Trennung durch verschiedene Benutzeraccounts, wie hard2handle beschrieben hat, sollte ausreichen.

Du solltest dir nur überlegen wie sensibel die Daten sind mit denen du auf der Arbeit hantierst. Pass auf das dir da hinterher niemand einen Strick draus drehen kann wenn du jetzt einfach deine eigene Hardware ohne zu fragen benutzt und jeden Tag die Firmendaten durch die Gegend und mit nach Hause schleppst.
 
Ich nutze nur noch VMs. Gerade für Kunden bzw. meine Firma. Bei BYOD bist Du dafür verantwortlich, dass es läuft, bzw. Du schnell weiter arbeiten kannst, wenn es z.B. kaputt geht. Das geht mMn mit verschiedenen Accounts nicht so gut.
 
Bei uns müssen die "eigenen" Rechner
1. eine Festplattenverschlüsselung haben
2. Daten die per Mail versendet werden müssen ebenfalls verschlüsselt versendet werden
3. Firmendaten sind in einem verschlüsselten Container zu speichern.
 
Eine vernünftige Geschäftsführung wird sich dem Argument, dass schnellere Rechner für die Softwareentwickler zu beschleunigten Build/Deploymentzyklen und damit höherer Produktivität führt sicher nicht verschließen. So war das zumindest bei mir damals.
Ansonsten halte ich nichts von BYOD für Angestellte. Der Arbeitgeber stellt mir das Werkzeug zur Verfügung mit dem ich arbeite und muss dann auch mit den Ergebnissen leben wenn er beim Werkzeug spart. Neben der oben angesprochenen Sicherheitsthematik bezüglich der Firmendaten gibt es ja auch noch ungeklärte Haftungsfragen - wer zahlt bei Diebstahl, wer bei durch Privatgeräte verursachte Defekte am Firmeneigentum etc.
 
Du solltest dir nur überlegen wie sensibel die Daten sind mit denen du auf der Arbeit hantierst. Pass auf das dir da hinterher niemand einen Strick draus drehen kann wenn du jetzt einfach deine eigene Hardware ohne zu fragen benutzt und jeden Tag die Firmendaten durch die Gegend und mit nach Hause schleppst.

Ohne Fragen etc. mache ich sowieso nichts. An den Punkt das mir eventuell rückwirkend einen Strick gedreht wird für Verlust habe ich jetzt im ersten Moment ehrlich gesagt
nicht gedacht. Meine Firmendaten bestehen sowieso nur aus etwas Quellcode. Vielleicht wäre der Einsatz einer stinknormalen externen HDD für den Eclipse Workspace @Work etwas. Zuhause arbeiten/Mails lesen/etc... gibts bei uns nicht.

Ich nutze nur noch VMs. Gerade für Kunden bzw. meine Firma. Bei BYOD bist Du dafür verantwortlich, dass es läuft, bzw. Du schnell weiter arbeiten kannst, wenn es z.B. kaputt geht. Das geht mMn mit verschiedenen Accounts nicht so gut.
Läuft bei dir dann MacOS in einer oder mehreren VMs? Wie managed du hierbei den kleinen Festplattenplatz der MBPs?

Eine vernünftige Geschäftsführung wird sich dem Argument, dass schnellere Rechner für die Softwareentwickler zu beschleunigten Build/Deploymentzyklen und damit höherer Produktivität führt sicher nicht verschließen. So war das zumindest bei mir damals.
Ansonsten halte ich nichts von BYOD für Angestellte. Der Arbeitgeber stellt mir das Werkzeug zur Verfügung mit dem ich arbeite und muss dann auch mit den Ergebnissen leben wenn er beim Werkzeug spart. Neben der oben angesprochenen Sicherheitsthematik bezüglich der Firmendaten gibt es ja auch noch ungeklärte Haftungsfragen - wer zahlt bei Diebstahl, wer bei durch Privatgeräte verursachte Defekte am Firmeneigentum etc.
Da hast du schon gewaltig recht. Wobei hier die Entwickler selbst die Kisten auseinander nehmen und Platten wechseln etc. Manche bauen sogar ihre Kisten in bester Bastlermanier selbstständig aus Einzelteilen auf :)

Als Entwickler/Ing. bist du in meiner Firma einfacher nur der Ars... und ich will einfach nur mit gescheider Hardware und meinem LieblingsOS arbeiten und meinen
Arbeitsplatz an meine Wünsche anpassen.
 
Läuft bei dir dann MacOS in einer oder mehreren VMs? Wie managed du hierbei den kleinen Festplattenplatz der MBPs?
Bei mir läuft das jeweilige Betriebssystem, das ich gerade benötige. Die für den Kunden relevanten VMs habe ich dann dabei. Die restlichen liegen entweder auf einer externen Platte oder auf einem Server.
 
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