EU enteignet Bank-Kunden: Gesetz am Sonntag, Montag ist das Geld schon weg

Andy W.

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Schäuble: „Bankeinlagen sind eine sensible Sache, daher macht man es am Wochenende“


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/03/50849/

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/03/50827/

Damit in Zypern eine Staatspleite vermieden werden kann, werden den Bankkunden Teile ihrer Guthaben genommen. Bei Einlagen unter 100.000 Euro werden 6,75 Prozent des Guthabens abgezogen, bei höheren Summen sind es sogar 9,9 Prozent. Diese Enteignung soll etwa 5,8 Milliarden Euro einbringen, sagte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach der Einigung der EU-Finanzminister am Samstag in Brüssel.


Wie ist das eigentlich bei unseren Einlagen, für den Fall der Fälle ?

So was wie Einlagensicherung gilt das dann auch ?

Dürfte als Alarmsignal für die anderen Südstaaten gelten.
 
Enteignung? Das kenne ich nur aus Geschichten vom Nationalsozialismus und Kommunismus.
 
Andy W. schrieb:
Schäuble: „Bankeinlagen sind eine sensible Sache, daher macht man es am Wochenende“


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/03/50849/

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/03/50827/

Damit in Zypern eine Staatspleite vermieden werden kann, werden den Bankkunden Teile ihrer Guthaben genommen. Bei Einlagen unter 100.000 Euro werden 6,75 Prozent des Guthabens abgezogen, bei höheren Summen sind es sogar 9,9 Prozent. Diese Enteignung soll etwa 5,8 Milliarden Euro einbringen, sagte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach der Einigung der EU-Finanzminister am Samstag in Brüssel.


Wie ist das eigentlich bei unseren Einlagen, für den Fall der Fälle ?

So was wie Einlagensicherung gilt das dann auch ?

Dürfte als Alarmsignal für die anderen Südstaaten gelten.
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Es gibt keine "Sicherung" für Bankeinlagen. Wenn der Staat morgen beschließt, daß jeder der über 50000 Euro besitzt eine 25% Reichensteuer zu zahlen hat, hat man als Bürger keine Handhabe. Das ist so, war schon immer so, und wird sich auch nicht ändern.
Ich sehe das "Alarmsignal" nicht - Steuern und Abgaben eintreiben ist jetzt nichts wirklich neues, und gerade in den Südländern misstrauen die Leute ihrem Staat sowieso.
 
Rain schrieb:
Enteignung? Das kenne ich nur aus Geschichten vom Nationalsozialismus und Kommunismus.
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oder wenn der Staat meint, durch dein Grundstück eine Autobahn oder Bahntrasse bauen zu müssen. Enteignungen zum Gemeinwohl sind auch im Grundgesetz vorgesehen. Was Gemeinwohl ist, bestimmt der Staat. Man muß allerdings "angemessen" entschädigt werden. Was "angemessen" ist, bestimmt auch der Staat. Im Falle von Zypern bekommen die Leute offenbar Aktien der Banken, die sie mit einem Teil ihrer Einlagen retten. Das finde ich persönlich fairer, als wenn sie gar nichts bekommen würden, und ohnehin fairer, als wenn andere Leute deren Bankguthaben retten müssten.
Ich hätte die Grenzen anders gesetzt, mit einer Freigrenze von, sogen wir, 25000 Euro, und einer Progression bis 50% bei Einlagen über 1 Mio.
 
Wenn man viel Geld hat, sollte man es vielleicht in Gold anlegen ..
 
Spinnen die? :eek: ... viel Spass, beim Zusehen, wie die radikalen politischen Gruppen aufsteigen werden. ;)

Adolf Hitler lässt grüssen! - Krisenzeiten und ein unzufriedenes Volk sind der beste Nährboden für die Extremen.
 
Nun ja, wenn die Leute ihr Geld gewinnbringend anlegen können dann sind sie da, wenn es darum geht sein eigenes Land zu retten dann wollen die Leute sich vom Acker machen ?

Es gibt immer zweit Seiten.
 
Granny Schmitz schrieb:
Nun ja, wenn die Leute ihr Geld gewinnbringend anlegen können dann sind sie da, wenn es darum geht sein eigenes Land zu retten dann wollen die Leute sich vom Acker machen? Es gibt immer zweit Seiten.
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Ja und jetzt schau mal wer darunter leidet, wenn man enteignet wird. Der Multimillionär welcher einfach ins nächste Land zieht oder der Bürger, welchem dies nicht möglich ist?
 
Rain schrieb:
Ja und jetzt schau mal wer darunter leidet, wenn man enteignet wird. Der Multimillionär welcher einfach ins nächste Land zieht oder der Bürger, welchem dies nicht möglich ist?
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Hier gibt es ja Prozentsätze, man kann ja nicht zu einem Milliardär sagen dass es toll ist dass er so fleißig war und ist aber er jetzt betraft wird weil andere sich mit wengier zufrieden geben.
 
doubleh schrieb:
Wenn man viel Geld hat, sollte man es vielleicht in Gold anlegen ..
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Es gibt keine Sicherheit für Vermögen. Goldbesitz durch Privatpersonen kann verboten oder mit einer hohen in Geld zu entrichtenden Abgabe versehen werden. Bei Immobilien ist es nicht anders, und wurde in Deutschland ja auch schon so gehandhabt: Da wurde der Wert der Immobilie festgelegt, und eine 50%ige Abgabe darauf festgesetzt, die man in Raten abstottern "durfte". So etwas kann immer passieren, wenn der Staat Geld braucht. Dagegen finde ich eine 10%ige Sonderabgabe auf Sparkonten (besonders in CY wo mehr als die Hälfte der Sparkonten von Ausländern gehalten werden, die dort ihr nicht-immer-sauberes Geld gebunkert haben) relativ zivil.
 
Rain schrieb:
Ja und jetzt schau mal wer darunter leidet, wenn man enteignet wird. Der Multimillionär welcher einfach ins nächste Land zieht oder der Bürger, welchem dies nicht möglich ist?
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Der Multimillionär zieht im aktuellen Fall aber erst weiter, nachdem seine Abgabe einbehalten ist - genau das will man ja erreichen: daß die Schwarzgeldbunkerer aus CY verschwinden, bevor man Milliarden an EU-Steuermitteln dorthin schickt. Man muß bedenken, daß CY in der EU ein Sonderfall ist, weil der Staat ähnlich wie die Schweiz ein "Fluchtpunkt" für Verbrecher war, und - genau wie die Schweiz - als Staat davon massiv profitiert hat. Das kann innerhalb der EU nicht gebilligt werden.
 
Lieber eine prozentuale Einmalabgaben, als das von oben verordnete staatliche Zwangssparen, was zwangsläufig die "die kleinen" trifft. Mein Mitleid mit den "einfachen" Griechen, die hohe 5 oder gar 6stellige Beträge dort "in Sicherheit" gebracht haben hält sich in Grenzen. Einzig einen gewissen Freibetrag oder eine Staffelung für kleine Guthaben fände ich sinnvoller.

Es geht auch nicht direkt um eine Staatspleite. der Staat muss die Banken stützen und kann es nicht, weil der Bankensektor viel zu groß ist dort. Ohne die Hilfen gehen also die Banken krachen, inklusive aller Guthaben. Bei rund 1,2 Millionen Einwohnern und geplanten Einnahmen von gut 5 Milliarden, scheint es wohl genug Leute zu geben, die genug Guthaben dort gebunkert haben.
 
Das ist ein Vorgeschmack, was passiert, wenn Deutschland mal für seine Garantien geradestehen muss. Wer überrascht ist, hat es einfach noch nicht kapiert.
 
aha, ein weiterer Anti Eu Thread von Andreas W. ... braucht die Welt nicht wirklich.

Lieber Andy W. solange Sie profitieren konnten war alles gut. Jetzt kommen die Einschläge gefühlt! näher und schon kein ***** mehr in der Hose .....
 
buerger schrieb:
aha, ein weiterer Anti Eu Thread von Andreas W. ... braucht die Welt nicht wirklich.

Lieber Andy W. solange Sie profitieren konnten war alles gut. Jetzt kommen die Einschläge gefühlt! näher und schon kein ***** mehr in der Hose .....
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Ist es den nicht normal, dass man kritischer denkt wenn es nicht mehr so gut für einen läuft? Es geht hier nicht um Ideologien, sondern um Existenzen.
 
Vielleicht machen sich die südlichen Staaten ja irgendwann selbstständig und gründen die Europäische Konföderation. Dann wird es zwangsläufig Krieg geben.
 
crab schrieb:
Dazu:

Auch wird irgendwann ein Bargeldverbot kommen. In manchen EU-Ländern dürfen heute schon nur noch kleinere 4-stellige Beträge den Besitzer wechseln.
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Ohaua! :hum:
Du hast sicher eine schluessige Begruendung fuer diese Annahme.
 
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