Ethernet GB – 10 GB

Die Frage wird sein wie lange man den Rechner verwenden will. Aktuell ist 10GB Ethernet noch nicht in der Allgemeinheit angekommen, so dass alle Verkabelung, insbesondere die Stecker, aber auch Router, Switche etc noch sehr teuer und speziell sind - und Ja, es braucht komplett darauf abgestimmte Netzwerkhardware. Wer seinen Rechner 10 Jahre benutzen will, der sollte das überlagen, sonst eher nicht = mM.
 
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Der Rechner, den ich erwähnte, erschien mir technisch äußerst attraktiv. Daß das einen Rattenschwanz hinterherziehen würde, konnte ich nicht ahnen. Wie gesagt, technische Kompetenz bei mir knapp über Null.
 
Der kann auch nur 1 GBit. Also daran sollte deine Entscheidung dann nicht hängen ;)
 
In den Spekifikationen steht
10 Gigabit Ethernet Anschluss
???
 
Ja, aber der kann auch 1 GBit und 100 Mbit. So war das gemeint.
 
In den Spekifikationen steht
10 Gigabit Ethernet Anschluss
???
Hat der auch… nur um sicher zu gehen, du weisst das Apple sich von Intel verabschiedet hat und nur noch eigene Prozessoren einsetzt?
 
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Kommt die Frage hoch nach Bedarfs-
Deckung oder
Weckung…
Mir kam die Aussicht auf höhere Geschwindigkeit einfach reizvoll vor.

Die Frage kapiere ich nicht. Ich ging davon aus, wenn ich einen neuen iMac kaufe und die Kabel dazu, daß ich die dann bekomme. Nach den Antworten zu urteilen, ist das nicht der Fall (Router, NAS).
Ganz einfach - ist am Einsatzort des Macs überhaupt die Geschwindigkeit Seitens ISP vorhanden?
Sonst ist das von Deiner Seite recht "brotlose Kunst"
 
10 Gigabit sind Klasse, wenn man die Passende Gegenstelle hat.

Die entsprechenden Komponenten sind allerdings noch sehr teuer und Selten.
(Ein 10 GBE Switch geht ab 130 Euro los. Die normalen mit Gigabit Pendants kosten ab 20€)
 
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Den 10 Gbit/s Port macht beim Mac Studio ja durchaus Sinn. Würde mal stark annehmen, dass sich die Investition in 10 Gbit/s fähige Netzwerktechnik und File Server in Studios mit entsprechend großen Datenmengen (Filmmaterial, RAWs, Tonaufnahmen, etc.) recht schnell rentiert, wenn die Leute nur etwa ein Zehntel der Zeit auf die Daten warten müssen.
Für den Heimgebrauch wird das die nächsten Jahre aber eher nicht relevant, da kann man schnellen Storage auch per USB-C/Thunderbolt anschließen.
 
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Der Rechner, den ich erwähnte, erschien mir technisch äußerst attraktiv. Daß das einen Rattenschwanz hinterherziehen würde, konnte ich nicht ahnen. Wie gesagt, technische Kompetenz bei mir knapp über Null.
Lass Dich nicht verunsichern. Für den normalen Hausgebrauch sind Verbindungsgeschwindigkeiten unter 1GB/s absolut ausreichend. Beim Internet gibt Dir die Leitung die maximale Geschwindigkeit vor - Du kannst hinten nicht mehr rausholen, als vorne eingespeist wird - und für interne Kommunikation im LAN sind die 1 GB/s auch nicht gerade langsam. Ich habe z.B. 80MB/s downstream, was sollte ich da mit einem 10GB/s Netzwerk hintendrin? Und die machen auch nur dann Sinn, wenn Deine Festplatten über entsprechende Lese- und Schreibgeschwindigkeiten verfügen. Lange rede, kurzer Sinn: der von Dir verlinkte iMac ist absolut topp.
 
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Betrachte diese Fähigkeit einfach als netten Bonus on top. Musst es ja nicht ausreizen. Bei einigen älteren Macs (Intel Mini?) war das noch aufpreispflichtig.

OT: Ich persönlich betreibe weder ein NAS, noch brauche ich eine so absurd schnelle Internetverbindung (meine 200Mbit brutto reichen mir mehr als aus), und kritische Gaming-Latenzen sind auch nicht relevant, daher vermisse ich nicht mal einen LAN-Port am MBP da im Wifi-Netz alles auch super flutscht. Wobei ich zugeben muss, so ein Port integriert im Netzteil wie beim iMac 24" wäre schon cool, war mit dem Magsafe-Kabel aber vermutlich nicht zu schaffen.
 
Betrachte diese Fähigkeit einfach als netten Bonus on top. Musst es ja nicht ausreizen. Bei einigen älteren Macs (Intel Mini?) war das noch aufpreispflichtig.

OT: Ich persönlich betreibe weder ein NAS, noch brauche ich eine so absurd schnelle Internetverbindung (meine 200Mbit brutto reichen mir mehr als aus), und kritische Gaming-Latenzen sind auch nicht relevant, daher vermisse ich nicht mal einen LAN-Port am MBP da im Wifi-Netz alles auch super flutscht. Wobei ich zugeben muss, so ein Port integriert im Netzteil wie beim iMac 24" wäre schon cool, war mit dem Magsafe-Kabel aber vermutlich nicht zu schaffen.
Wäre in der Tat ein interessantes Konzept gewesen. Für Ethernet hätte der Stecker dann aber 8 Pins mehr benötigt, wenn er reversibel bleiben soll sogar 16. Das wäre sehr in die Breite gegangen. :crack:
 
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10Gb Ethernet bringt nur dann etwas, wenn alle Komponenten 10GbE können, also Rechner mit 10GbE, Switch mit 10GbE, Netzwerkspeicher (oder zweiter Rechner, der Dateifreigabe macht) mit 10GbE. Kann auch nur eine der Komponenten auf dem Wege nur (Ein-)Gigabit-Ethernet, kannst du 10GbE nicht nutzen, sondern nur 1GbE.

Bei dir hat dann die Fritzbox nur Gigabit-Ethernet, der Internetanschluss noch weniger. Damit könntest du kein 10GbE nutzen, sondern die Verbindung würde mit 1GbE laufen.

Andererseits schadet ein 10GbE-Anschluss auch nicht. Du hättest nur für etwas bezahlt, was du nicht brauchst. Der 10GbE-Anschluss würde mit gar nicht mal so langsamer Gigabitgeschwindigkeit problemlos laufen.
Die Frage wird sein wie lange man den Rechner verwenden will.
10GbE kann auch heute schon sehr nützlich sein, wenn man im eigenen LAN weitere Geräte mit 10GbE hat, die Dateifreigaben anbieten, wie beim NAS. Z. B. bei Fotobearbeitung, wenn die Dateien ausschließlich auf dem NAS liegen, dann geht das mit 10GbE deutlich schneller und angenehmer vonstatten.

Geht es lediglich um den Zugang zum Internetrouter, dann bringt (abseits von sehr teuren Anschlüssen für größere Firmen) 10GbE gar nichts, und das wird auch noch mindestens fünf Jahre so bleiben, selbst wenn der Internetanbieter Glasfaser vor die Tür legt.
Und wenn ja, ist dafür ein anderes Kabel erforderlich?
Wenn nur Gigabit genutzt wird, weil die Gegenstelle nicht mehr kann: Nein, das alte Kabel kann genauso genutzt werden.

Wenn 10GbE genutzt werden, dann hängt das von der Kategorie (CAT) des Kabels und dessen Länge ab. Ich musste beim Wechsel auf 10GbE ein neues Kabel legen (die Strecke in den Keller war zu lang).

Und wenn sfp+ im Spiel ist und Glasfaser im Haus verwendet werden soll, dann tut es das alte Kupferkabel ohnehin nicht. (Dies nur der Vollständigkeit halber; der genannte Mac hat keinen sfp+ Anschluss.)
 
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Aktuell ist 10GB Ethernet noch nicht in der Allgemeinheit angekommen, so dass alle Verkabelung, insbesondere die Stecker, aber auch Router, Switche etc noch sehr teuer und speziell sind -
Wenn man überlegt, dass es das schon seit über 20 Jahren gibt...
Übrigens ist praktisch alles günstig zu haben - es gibt de-facto keine Netzwerkkabel mehr zu kaufen, die das nicht können. Auch die Netzwerkkarten sind günstig ohne Ende das einzige was es nicht wirklich gibt sind günstige und leise Switches.
 
10 GB sind nur für den Transfer wirklich großer Datenmengen ein echter Vorteil und auch nur, wenn die Daten direkt verarbeitet werden! 10 GB(it)/s entsprechen 1,25 GByte/s, sprich den Inhalt einer DVD in 4 Sekunden…

Im Studio werden 10 GB genutzt, weil die Datenmengen aktueller Videos in 6K sehr groß sind, aber da muss dann das ganze Equipment mitspielen - auch z.B. externe Datenspeicher (die internen SSD in aktuellen Applerechnern schaffen das, ABER bei den Externen wird das dann sehr schnell recht teuer…)
 
Ich behaupte: Auch Kleinere Datenmengen werden schneller übertragen.

Gerade in Zeiten in denen SSD langsam an den Grenzen von Thunderbolt Kratzen sollte 10GBE der Standard Sein.

Insbesondere Wenn bei mir Drei Rechner gleichzeitig ein Backup machen wollen geht die Leistung des Netzwerkes beim zugriff auf mein "nas" durchaus in die Knie.
 
Gerade in Zeiten in denen SSD langsam an den Grenzen von Thunderbolt Kratzen sollte 10GBE der Standard Sein.
Bekommst du auch in Profi Geräten, siehe Mac Studio. Normale User brauchen es eher nicht, wenn die überhaupt noch Lan nutzen
 
Geht es lediglich um den Zugang zum Internetrouter, dann bringt (abseits von sehr teuren Anschlüssen für größere Firmen) 10GbE gar nichts, und das wird auch noch mindestens fünf Jahre so bleiben, selbst wenn der Internetanbieter Glasfaser vor die Tür legt.
Das dürfte extrem von der geographischen Region abhängen. Ja, in Afrika im Busch in der Lounge wird das schneller als in Berlin-Mitte sein ... Scherz beiseite. Ich nutze 1000/1000 FTTH Glasfaser jetzt seit 15 Jahren und ärgere mich seit 5 Jahren, nicht in 5 Jahren, dass unser Anbieter Glasfaser bis ins Haus und dann aber nur eine RJ45 Gigabit Kupferübergabestelle zur Verfügung stellt. Einerseits hätte ich gerne schon damals im Haus nahtlos verglasfasert und andererseits könnte der Anschluss 20 Gigabit leisten.
 
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Sobald das Internet mit Gigabit ins Haus kommt, macht es durchaus Sinn das Heimnetzwerk auf 10 GB umzurüsten. Für TV, Smarthome und andere IoT Geräte selbstverständlich nicht. Rechner, NAS, Backup-Lösungen ist 10 GB unumgänglich.
Selbst 10 GB ist eigentlich ein alter Hut. Erste Konsumer Geräte gab es schon vor 10 Jahren.

Beispiel: Habe vorhin ein Spiel bei Steam geladen. Sähe meine Verbindung zum Router nur 1 GB vor, hätte ich quasi mit angezogener Handbremse runterladen müssen. (Günstige WLAN Verbindung ausgenommen. Stabil ist letztere allerdings nie.)
 

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Selbst 10 GB ist eigentlich ein alter Hut. Erste Konsumer Geräte gab es schon vor 10 Jahren.

Beispiel: Habe vorhin ein Spiel bei Steam geladen. Sähe meine Verbindung zum Router nur 1 GB vor, hätte ich quasi mit angezogener Handbremse runterladen müssen. (Günstige WLAN Verbindung ausgenommen. Stabil ist letztere allerdings nie.)

10 GBit schön und gut, ja es gibt Switches dafür aber im Heimgebrauch dann aktuell doch noch ziemlich übertrieben....Im Heimnetzwerk brauchts ein NAS mit schnellen SSDs und der Rechner selber benötigt auch eine schnelle SSD, die SATA Modelle fallen da schon raus.

Im Internet siehts dann so aus das Steam zum Beispiel auch nicht unendlich Bandbreite hat und darauf wartet das jemand mit 10Gbit+ kommt...Da hat selten ein Server mehr wie 500MBIT und bei 1GBIT drosselt dann die meisten...Heute Abend ist bei Steam bei 3,5Gbit Schluss was für Steam schon ein super Wert ist...
 

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