Ersatz für X-Assist?

ratti

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Gaaaah! Leopard! Alles, aber auch wirklich alles Mist. So, das musste mal raus.

Ein ganz wichtiges Tool läuft nicht mehr: X-Assist.
Neben diversen Features, die ich nicht nutze, hatte es eine ganz, ganz wichtige Option: Es stellte das Verhalten von OS9 auch unter OSX wieder her, dass Fenster einer Applikation gemeinsam in den Vordergrund kommen.

Heisst: Ich klicke irgendwo auf ein hervorlugendes Eckchen Finder, und zack, sind alle Finder-Fenster vorne. Ich klicke auf ein Photoshop-Fenster, und alle Photoshop-Fenster sind vorn.

Bis gestern tat das X-Assist von 2003 für mich. Unter Leopard startet es kommentarlos nicht mehr. Hilfe, was nimmt man denn nun?

Gruß,
Jörg
 
versuchs doch mit spaces...

Warum tuts in dem Fall nicht "Spaces" für Dich?!?
Kannst ja auch hier ein Programm auf ein einzelnes Space legen, so dass nur deine jeweiligen Programmfenster in den Vordergrund kommen!
Ist doch sogar noch viel aufgeräumter!!!
 
Warum tuts in dem Fall nicht "Spaces" für Dich?!?
Kannst ja auch hier ein Programm auf ein einzelnes Space legen, so dass nur deine jeweiligen Programmfenster in den Vordergrund kommen!
Ist doch sogar noch viel aufgeräumter!!!

Weil sich die Benutzeroberfläche meinem Userverhalten anpassen soll, nicht umgekehrt.

Spaces ist kein Ersatz, es tut einfach was anderes. Z.B. ein vernünftiges Drag´n Drop ist nicht mehr möglich.

Ausserdem habe ich immer 20-40 Programme offen und bräuchte ebensoviele Spaces.

Gruß,
Jörg
 
geneigte Leser,

die Funktion von Exposé zur Anzeige aller Fenster eines Programmes (F10) reicht Dir nicht?

cheers,
pseudogc

EDIT: vorher noch Befehlstaste + Tab um das gewuenschte Programm auszuwaehlen.
 
ich weiss nicht, wofür man so ein tool benötigen sollte? es gibt zwei möglichkeiten das gleiche zu erreichen:

1. exposé: sobald man alle fenster zum vorschen bringt, und eines der mehreren fenster der gleichen anwendung klickt, wandern automatisch alle anderen nach vorne.

2. mit apfel+tab. dabei die relevante anwendung wählen. das ergebnis ist das gleiche: alle fenster springen nach vorne.

also: anstatt über das os zu fluchen, einfach en bisschen mit beschäftigen ;)

EDIT: einen tacken zu langsam gewesen!
 
ich weiss nicht, wofür man so ein tool benötigen sollte? es gibt zwei möglichkeiten das gleiche zu erreichen:

1. exposé: sobald man alle fenster zum vorschen bringt, und eines der mehreren fenster der gleichen anwendung klickt, wandern automatisch alle anderen nach vorne.

2. mit apfel+tab. dabei die relevante anwendung wählen. das ergebnis ist das gleiche: alle fenster springen nach vorne.

Entschuldigung, aber das ist alles eine ziemliche Gurkerei.
Expose ist eine einzige Suppe von Fenstern, das habe ich meistens sogar deaktiviert.

Für Apfel-TAB gilt das gleiche: Wenn man 30 Programme auf hat, sucht man sich dumm und dämlich nach dem richtigen Icon. Ich erwische ständig den falschen „blauen Klumpen“: Statt Finder nämlich Filemaker 7, InternetExplorer, Itunes, Remote Desktop, Toast, Safari, Mail, BBedit, EyeTV , iTerm und iMovie. Alles blaue Icons.

Ich will genau die gesuchte Funktion, technisch ist sie ja offensichtlich bis Leopard möglich gewesen.

also: anstatt über das os zu fluchen, einfach en bisschen mit beschäftigen ;)

Ich arbeite seit Mac OS 7 mit Mac Rechnern und bin seit System 9 Administrator für Macs. Ich habe mich, glaub ich,genug damit beschäftigt. :)

Es ist mit abstand die grausamste Benutzeroberfläche, die ich je in den Händen hatte. Selbst ein Windows lässt sich auf „benutzbar“ umstricken. Das Betriebssystem selbst ist klasse (ausser Spotlight), aber das Userinterface ist Schrott von vorn bis hinten.

Es wäre also schön, wenn jemand genau so ein Tool kennen würde, nach dem ich gefragt habe, und keinen Würgaround, die kenne ich selbst und will sie nicht.

Gruß Jörg
 
Entschuldigung, aber das ist alles eine ziemliche Gurkerei.
Expose ist eine einzige Suppe von Fenstern, das habe ich meistens sogar deaktiviert.

deshalb kann man sich ja, wie schon von den Vorschreibern erwähnt, mit Spaces sinnvolle virtuelle Arbeitsumgebungen anlegen. Wenn Tab-Switching zu unuebersichtlich ist, ein Klick auf das Programsymbol im Dock bringt auch alle zugehörigen Fenster nach vorne (Alttastenklick läßt die Fenster der anderen Programme im Hintergrund veschwinden).

Die von Dir gesuchte OS9-Retro-Funktionalität ;) bilden btw. eine Reihe von anderen Programmen auch nach: Butler, LiteswitchX, Application Switcher Menu, Keyboard Maestro…

cheers,
pseudogc

n.b.: die erwähnten 20 - 40 offenen Programmen machen es im übrigen sicher sehr leicht mittels Klick auf ein Fenstereckchen das jeweilige Programm in den Vordergrund zu holen :) Zum Auswählen eines bestimmten offenen Fenster sei hier *neben der MacOSX-Funktion* Switch empfohlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die von Dir gesuchte OS9-Retro-Funktionalität ;) bilden btw. eine Reihe von anderen Programmen auch nach: Butler, LiteswitchX, Application Switcher Menu, Keyboard Maestro…

Butler ist ein ziemlich umfangreiches Tool, dessen Nutzen mir völlig abgeht, das würde ich nur im Notfall verwenden wollen.

"Application Switcher Menu" löst bei mir einen LittleSnitch-Alarm aus, dass es den Code des Docks verändern will. Das sind dann so die Sachen, die beim Update das System killen, abgesehen davon ist m.E. dieses Feature in Leopard von Apple ausgebaut worden. Diese Dingens-Hooks da… ich habe die korrekte Bezeichnung vergessen. Ich sitze gerade an einem Tiger-Laptop und kann es nicht testen, sollte mich aber wundern, wenn Leo das noch frisst.

„Keyboard Maestro“ legt auf eine Taste die Funktion, alle anderen Fenster „hinterherzuholen“, die der aktuellen Applikation zugeordnet sind, das wäre jedesmal ein Tastendruck.

LiveswitchX implementiert die gewünschte Funktion lediglich für Apfel-Tab, nicht aber für normale Klicks auf Fenster.

Kennst Du noch andere Tools?

n.b.: die erwähnten 20 - 40 offenen Programmen machen es im übrigen sicher sehr leicht mittels Klick auf ein Fenstereckchen das jeweilige Programm in den Vordergrund zu holen :) Zum Auswählen eines bestimmten offenen Fenster sei hier *neben der MacOSX-Funktion* Switch empfohlen.

Das ist wieder Expose.
Bei mir läuft kein Expose, kein Dashboard, kein Spotlight. Ich will einfach mit meinem Rechner arbeiten, wie ich das die letzten zwanzig Jahre getan habe, bevor Apple die Benutzeroberfläche in eine Tuntenparade verwandelt hat:
Mit Ordnung und Aufräumen statt Spotlight,
Menüs statt Dashboard,
getrennten Task- und Programmmenüs statt Dock und Spotlight,
…und vor allem mit einer Benutzeroberfläche, die auf Text basiert (Wie das alte Apple-Menü) und nicht auf Icons. Ohne Farben, runde Ecken, Schatten, transparenzen, und guter Gott, haben die denn jeden Tag ´ne neue Hiobsidee: Jetzt auch noch Spiegelungen im Dock.

Bis OS 9 habe ich immer das Theme „Laptop s/w“ verwendet, das war für Rechner ausgelegt, die gar keine Farben konnten, das war großartig. Jetzt ist das alles eine Schiessbude.

Gruß,
Jörg
 
dann hol dir doch nene OS mit ausschließlich CLI ?
 
Ganz nachvollziehen kann ich dann allerdings nicht, warum man sich dann ausgerechnet 10.5 zulegt, wenn das doch sowieso alles "Tuntenparade" ist.
Es war vorher bekannt, wie Leo ungefähr aussehen wird, und Tiger war ja auch schon Klickibunti; hatte Expose, Dashboard, Spotlight, etc..
Wirklich logisch liest sich deine Denke nicht so wirklich.
 
dann hol dir doch nene OS mit ausschließlich CLI ?

Ich mache recht viel per CLI, privat nutze ich lieber Linux. Aber das war gar nicht gemeint, mich stört am Finder, dass an zentralen Stellen eine reine Icon-Darstellung genutzt wird, statt der gängigen „Text mit kleinem Icon davor“. Nicht CLI. Ich will meine MP3s auch nicht per CLI sortieren…

Unter KDE, Gnome und Windows ist das klaglos möglich. Sowas wie der Dock ist einfach eine unrettbare Fehlkonstruktion.

Die Zielgruppe ist offensichtlich: Mutti macht Abends den Rechner an, guck in Mail und Safari rein, sortiert noch was in iPhoto und schickt den Rechner wieder schlafen. Drei Programme. Die hat man im Dock, und per Apfel-Tab kann man toll wechseln.

Wenn *ich* Freitag Abends meinen Mac ausschalte und nach hause gehe, sind allein Firefox, InternetExplorer (Mac), Opera, Safari, InternetExplorer 6 (Parallels, Windows), InternetExplorer 7 (ebenfalls Parallels) und Konqueror (Ubuntu, Parallels) offen. Dazu kommt BBedit zum coden, SmartSVN für die Versionsverwaltung, iTerm für das Serverlogin. Filemaker zum Stundenschreiben und für technische Infos. Mail und Adressbuch für die Bürokommunikation. Imageready und Photoshop für die Bilder. RemoteDesktop für Adminzwecke, Finder natürlich, und zum öffnen von Dateien anderer Leute Neooffice oder Word, Excel, und gern mal Illustrator und oder Indesign.

Das sind die grundlegenden Arbeitssachen. Drumherum sammelt sich aber natürlich so etliches, von Textedit über Taschenrechner bis hin zu etlichem Kleinkram, den man zu schliessen vergessen hat.

Aufgrund der einfachen Menge der Applikationen funktioniert das Bedienkonzept jetzt von vorn bis hinten nicht mehr: Taskbar und Starter sind vermischt, also quillt der Dock über. Apfel-Tab zeigt eine Ameisenkolonne winziger Icons, in der ich sekundenlang den Finder suche. Expose sieht aus wie Tetris.

Meine Linuxsysteme oder Windows kann ich so konfigurieren, dass es ungefähr so aussieht:
http://www.oracle-base.com/articles/linux/images/kickstart/KickstartMenu.gif


Und das, so finde ich, ist das nonplusultra für Leute, die mit ihrem Rechner arbeiten — und ihn nicht als Lifestylegadget durch die Gegend schleppen.

Benutzeroberflächen warten im Prinzip fertig, mir fehlte nichts, alles prima, und der Unfug von heute, ob nun Mac OS X oder Vista, taugt nichts. Wobei man selbst ein Vista noch so weit konfigurieren kann, dass man eine gute Oberfläche hat. Nur bei Apple ist man drauf vernagelt, die Oberfläche so zu nehmen, wie sie ist.

Gruß,
Jörg
 
Am besten ist, du rufst Steve mal an, dass er die Oberfläche für dich umstricken soll. :D

Komisch nur, dass verdammt viele Leute gut damit arbeiten können. Verkehrte Welt...
 
Ganz nachvollziehen kann ich dann allerdings nicht, warum man sich dann ausgerechnet 10.5 zulegt, wenn das doch sowieso alles "Tuntenparade" ist.
Es war vorher bekannt, wie Leo ungefähr aussehen wird, und Tiger war ja auch schon Klickibunti; hatte Expose, Dashboard, Spotlight, etc..
Wirklich logisch liest sich deine Denke nicht so wirklich.

Weil es mein Beruf ist und ich damit arbeiten muss.

Mir wär´s ja egal, wenn es so wäre wie bei Vista: Da sieht der Rechner nach der Installation auch aus wie´ne Schiessbude, aber: Nach einer halben Stunde rumklicken in Erweiterten-Feature-Dialogen ist das halt alles weg, und sieht wieder so aus wie früher.
(Das ist allerdings auch das einzig positive, das mir zu Windows einfällt)

Unter Linux ist es sowieso klar, dass der Nutzer bestimmt, wie das UI aussieht, und nicht der Hersteller.

Bei Apple sitzt jemand, der genau den gegenteiligen Geschmack hat wie ich (Das ist ja in Ordnung). Aber Apple hat nicht eingebaut, dass man das UI auch personalisieren kann (Und das ist nicht in Ordnung und auch bei keinem anderen System so).

Gruß,
Jörg
 
Mir wär´s ja egal, wenn es so wäre wie bei Vista:...
(Das ist allerdings auch das einzig positive, das mir zu Windows einfällt)

Mir allerdings auch. :D

Bei Apple sitzt jemand, der genau den gegenteiligen Geschmack hat wie ich (Das ist ja in Ordnung). Aber Apple hat nicht eingebaut, dass man das UI auch personalisieren kann (Und das ist nicht in Ordnung und auch bei keinem anderen System so).

Da hast du mit Sicherheit recht, aber
Weil es mein Beruf ist und ich damit arbeiten muss.

dann musst du dich auch bei deinem Arbeitgeber beschweren.
Ich mein, viele Leute werden berufstechnisch auch gezwungen mit Windows zu arbeiten; es gibt halt Dinge die muss man hinnehmen auch wenn es schwer fällt. :D
 
Am besten ist, du rufst Steve mal an, dass er die Oberfläche für dich umstricken soll. :D

Komisch nur, dass verdammt viele Leute gut damit arbeiten können. Verkehrte Welt...

Weil die Leute das gut finden, was sie sich selbst ausgesucht haben.

Natürlich werden die meisten Mac-User das UI gut finden, schliesslich haben sie sich das Ding deswegen gekauft. Und sie werden sich fragen, wie, sagenwirmal, ein KDE-User KDE ertragen kann.

Schaut man sich in Linux-Mailinglisten um, findet man sehr viele Leute, die mit dem OS X Interface so ganz und gar nichts anfangen können. Fragt man Windows-User, … guess what? Jeder das seine.


Ich selbst habe unter Linux jahrelang XFCE verwendet, welches als „liteweight“ UI bezeichnet wird. (Aus XFCE kommt übrigens auch die Idee mit dem Dock, XFCE hatte das schon lange vor Apple). Nur eben, dass ich dort mit ein paar Klicks ein „Dock“ habe, das meinen Bedürfnissen entspricht. Inzwischen nutze ich aber ein händisch aufgeräumtes KDE wegen des hervorragenden Filemanagers.

Leider zeigt die Website auch nur „gepimpte“ Installationen statt heruntergestrippter. Und meine eigene Kiste ist kaputt. :-( Schade, also kein Screenshot von meinem Traum-UI.

Gruß,
Jörg
 
dann musst du dich auch bei deinem Arbeitgeber beschweren.
Ich mein, viele Leute werden berufstechnisch auch gezwungen mit Windows zu arbeiten; es gibt halt Dinge die muss man hinnehmen auch wenn es schwer fällt. :D

:) Da hast Du recht, und so lange das Aussehen von Mac OS X mein größtes Problem ist, habe ich wohl auch meinen Traumjob gefunden.

…aber vielleicht kann ich ja eine Erschwerniszulage aushandeln… :)

Gruß,
Jörg
 
elleicht kann ich ja eine Erschwerniszulage aushandeln… :)

Wenn das klappt, werde ich in meiner FH die Studiengebühren zurückfordern, wegen übermässigem xp Gebrauch. :D

Im Ernst: hast du mal die Entwickler von X-Assist angeschrieben?
Ich mein, wenn da seid 2003 nix passiert ist, kann das ja nicht soviele Anhänger gehabt haben. Ist zwar dann dumm für dich, aber dann wohl nicht zu ändern.
 
ratti: Oder Du traust Dich mal über Deinen 20 Jahre hohen Tellerrand zu schauen und Probierst einfach mal aus, ob eine Arbeit z.B. mit Expose nicht doch gut ist, wenn man sich erstmal getraut hat das mal zu benutzen.

Ich habe auf der Arbeit Tiger und da läuft immer:
Eclipse, Netbeans, Aqua Datastudio, Thunderbird, Safari, Opera, Firefox (mehrere Fenster mit jweils mehreren Tabs), Paralells, IE 6, IE 7, Terminal, Gimp und noch so anderer Kleinkram, den man zwischendurch mal öffnet.

Alles in allem auch eine Menge Fenster, aber
mit den mitteln die Tiger einem bietet ist das gut in den Griff zu bekommen, wenn man sie nutzt.
 
Im Ernst: hast du mal die Entwickler von X-Assist angeschrieben?
Ich mein, wenn da seid 2003 nix passiert ist, kann das ja nicht soviele Anhänger gehabt haben. Ist zwar dann dumm für dich, aber dann wohl nicht zu ändern.

DAs werde ich wohl tun müssen.

Der Witz ist, dass das ganze eine „unbedeutende“ Funktion ist, denn eigentlich dient X-Assist dazu, das gute, alte Taskmenü aus OS 9 wieder herzustellen. Das machen inzwischen etliche andere Applikationen, und viele machen es besser als X-Assist, also ist das Programm wahrscheinlich deswegen eingestellt.

Aber vermutlich ist das sowieso Java, C oder C++, und das kann ich eh nicht.


Gruß,
Jörg
 
ratti: Oder Du traust Dich mal über Deinen 20 Jahre hohen Tellerrand zu schauen und Probierst einfach mal aus, ob eine Arbeit z.B. mit Expose nicht doch gut ist, wenn man sich erstmal getraut hat das mal zu benutzen.

Das habe ich natürlich getan. Bestimmte Dinge übernimmt man. Bei anderen kriegt man das „CapsLock-Syndrom“: Man löst es eigentlich nur versehentlich aus, und dann nervt es.

Das meiste, was sich in den letzten Jahren getan hat, empfinde ich als Rückschritt. Viele Benutzeroberflächen sehen inzwischen aus wie eine Stereoanlage von Tschibo: Hauptsache ordentlich Lampen dran statt echter Funktion.

Verbesserungen waren Tabbed Browsing, das ich zum ersten mal bei Firefox gesehen habe (Damals noch „Mozilla“), und das ruhig in mehr Programmen auftauchen dürfte, bei iTerm beglückt es mich bereits.

Unter KDE habe ich auch durchaus sinnvolle Erweiterungen gesehen, die auf grafischen Goodies beruhen: Das Fenster beim anfassen halbtransparent werden, erspart einem Suche nach darunterliegenden Fenstern, das passt viel besser zu mir als Expose, das ich nie gemocht habe.

Das Leopard mit „Spaces“ eine bewährte X11-Technik kopiert, finde ich sehr erfreulich, hier scheinen allerdings mehrere Stolpersteine vorhanden zu sein: Zum einen ist es eine unsinnige Limitierung, dass eine Applikation nur in einem Space laufen kann (Warum soll ich z.B. keine verschiedenen Finderfenster in verschiedenen Spaces haben wollen?), zum anderen scheinen ältere Programme Probleme zu haben (Fenster und „Ausklapper“ erscheinen in verschiedenen Spaces, etc…). Über den gemeinsamen Desktop kann man wohl auch diskutieren… das wäre schon wieder so eine Sache, die ich gern konfigurierbar hätte… aber da war der feste Pfad auf ~/Desktop wohl aus Kompatibilitätsgründen Ursache dieser Entscheidung…

Meine große Wunschliste für OS X 10.6:

Themes zur Anpassung von Farben, Bildern, Schriften, Iconsets, Rahmendicken,…

Optionale Trennung des Docks in „Startmenü“ und „Taskbar“

Optionaler „Textmodus“ für Dock und Taskswitcher

Mehrere Auswahlmöglichkeiten für die Stärke des Font-Antialiasing, vor allem eine für „weniger matschig“

Auswahl der Fontgröße für die gesamte GUI, vor allem ein kleinerer Modus. Auf dem Powerbook hier können viele Programme schon kein komplettes Menü mehr darstellen (1024px), die Schrift ist aber unnötig riesig.

Optional Bitmap-Fonts für Menüs und Icons für ganz kleine Schrift (Ich habe nunmal gute Augen und mir ist das alles viel zu riesig)

Konfigurationsmenü zum optionalen deaktivieren von Schatten, Transparenzen, Spiegelungen, Effekten


Ist ja bald Weihnachten.

Gruß,
Jörg
 
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