[Erledigt] Macpro für EUR 50: machbar für Mojave/Catalina "unsupported systems"?

Dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet^^

Ich finde es an sich gut, alte Technik weiterzuverwenden, solange man damit alles noch gut machen kann. Ist allerdings natürlich immer abhängig vom Einsatzzweck, und in deinem Fall lohnt es sich wohl nicht. :)
 
50€ für den MP, dann noch mal 20€ für ne SSD und vllt ne gebrauchte GPU für 30€. Schon hat meinen guten Einstieg in macOS für gerade mal 100€
Gut, die ca. EUR 50 sind nur das Startgebot (auf das allerdings bisher niemand geboten hat). Ähnlich "günstig" wäre ein Hackintosh mit Dell Optiplex 7010 und Mac OS Mojave vorinstalliert, bei ebay für EUR 150 SK (weiss nicht, ob hier ebay links erlaubt sind, mittels "Hackintosh - Mac OS Mojave - i3" aber schnell zu finden).

- Prozessor: Intel Core i3 3225 3,3 GHz
- Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
- integrierte Grafikkarte: Intel HD Graphics 4000
- SSD: 120 GB Toshiba

Klar, ist "nur" onboard Grafik, aber für minimale Bildbearbeitung (Fotos anpassen) ausreichend.
Edit: gut dafür tut's auch der mac mini early 2009 2GHz mit SSD.
 
Ich finde es an sich gut, alte Technik weiterzuverwenden, solange man damit alles noch gut machen kann.

Geht mir genauso, solange die Technik schon da ist. Wird sie erst angeschafft, dann muss man überlegen, ob sie es noch wert ist - insbesondere incl. etwaiger Aufrüstungen/Umbauten und im konkreten Fall auch bzgl. OS-Support. Auf einem gepatchten 4.1 oder 5.1 mit Mojave-tauglicher GPU wird dank Dosdude auch noch Catalina laufen. Damit kann man - so die Hardware durchhält - also noch gut drei Jahre Betrieb kalkulieren (Laufendes OS mit Updates versorgt und vom Gros der Software unterstützt).

Jetzt noch einen Rechner anschaffen, der so alt ist, daß gerade mal El Capitan darauf läuft und dafür ggf. auch noch Geld in Aufrüstungen investieren finde ich schlicht unwirtschaftlich, es sei den man ist Sammler ;)
 
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An sich wäre das vom Preis Leistungsverhältnis besser. Ist natürlich die Sache mit dem Hackintosh. Beim MacPro hat man relativ leicht ein laufendes und funktionierendes System. Beim Hackintosh kann das natürlich schnell in Arbeit ausarbeiten, das System am laufen zu halten, gerade nach jedem Update ist die Gefahr groß, dass das System nicht mehr funktioniert.
 
Kann man machen und da läuft dann ggf. auch Mojave drauf. Keine Ahnung, ob es bei kleineren Sicherheitsupdates schon Probleme gibt, Versionsupdates bekommt Mojave ja keine mehr. Wenn, dann mal etwas suchen. Hab bei einem der Gebrauchtbroker auf Ebay erst vor einem Monat für meine Eltern einen 7010 Minitower mit i5 (Quadcore), 8 GB Ram, Festplatte und dedizierter Radeon-GPU um 130 Euro incl. Versand gekauft - incl. 1 Jahr Gewährleistung. SSD baut man dann lieber selbst ein und in vernünftiger Größe (>=250 GB)... ;)
 
Jetzt noch einen Rechner anschaffen, der so alt ist, daß gerade mal El Capitan darauf läuft und dafür ggf. auch noch Geld in Aufrüstungen investieren finde ich schlicht unwirtschaftlich, es sei den man ist Sammler ;)
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Es lohnt sich eigentlich nicht mehr. Wenn man allerdings keine Lust auf einen Hackintosh hat, und einen günstigen Einstieg in die Mac-Welt sucht, hat man für 100€ Budget nicht wirklich alternativen. Für das Geld bekommt man vielleicht MacBooks aus 2008 oder iMacs aus der Zeit. Und die sind wirklich lahm.
 
Hab bei einem der Gebrauchtbroker erst vor einem Monat für meine Eltern einen 7010 Minitower mit i5 (Quadcore), 8 GB Ram, Festplatte und dedizierter Radeon-GPU um 130 Euro incl. Versand gekauft
und dann als hackintosh umgerüstet? Oder Win10 installiert? In den EUR 150 ist halt schon die Hackintosh Umrüstung incl.
 
Wenn man allerdings keine Lust auf einen Hackintosh hat, und einen günstigen Einstieg in die Mac-Welt sucht, hat man für 100€ Budget nicht wirklich alternativen. Für das Geld bekommt man vielleicht MacBooks aus 2008 oder iMacs aus der Zeit. Und die sind wirklich lahm.

Da hast Du natürlich Recht...
 
und dann als hackintosh umgerüstet? Oder Win10 installiert? In den EUR 150 ist halt schon die Hackintosh Umrüstung incl.

Müsste man halt mal im Netz nachlesen, was dafür "umgerüstet" werden muss... hab's so jetzt auch nicht auf dem Schirm, ob das sonderlich aufwendig ist, oder ein einfacher, gepatchter Installer für das OS reicht.

Edit: Eine Suche nach Optiplex 7010 Hackintosh spuckt bspw.
https://www.tonymacx86.com/threads/...plex-7010-9010-desktop-pc-revision-ii.251736/ aus
 
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Die Mac Pros sind aber halt noch "richtige" Computer, mit Speicher zum Stecken, genügend Laufwerksplätzen, PCIe Karten und sonstigen Komponenten die man ohne Lupe bearbeiten kann.
 
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Die Mac Pros sind aber halt noch "richtige" Computer, mit Speicher zum Stecken, genügend Laufwerksplätzen, PCIe Karten und sonstigen Komponenten die man ohne Lupe bearbeiten kann.
schon ein Witz im Vergleich mit "normalen" aktuellen Windows oder Linux Computern... ok, ist etwas off-topic, auf ca. 12 Jahre alten Dual Core PC's liess sich Windows 10 problemlos installieren, vor ein paar Wochen auf einem HP dm1 (ca. 9 Jahre alt) ebenfalls problemlos, da ist der ram übrigens verlötet (aber ein zweiter Steckplatz frei), für mich schon ein Ärgerniss.
 
Wie hoch ist die Chance, Mojave oder Catalina darauf zum Laufen zu bekommen?
Ich werde nie verstehen, was Leute dazu bewegt, auf irgendwelche Uralt-Kisten unbedingt die neuesten OS-Versionen quälen zu wollen.

Es gab eigentlich für jede Mac-Generation jeweils ein einigermaßen optimales OS. Das war in der Regel ein in etwa Zeitgenössisches. Für G4s z.B. 10.4.11, Tiger und nicht Leo. Praktisch nie war es das, was man mit irgendwelchen haarsträubenden Verrenkungen und Hacks da noch irgendwie draufgemurkst bekommen hat. Meistens zieht das die eh schon jämmerlice Performance noch weiter in den Keller und verursacht bei weitem mehr Probleme als es löst. An wirklichem „Nutzen“ steht dem ebenfalls meistens praktisch nichts gegenüber.

Ich bin sicher der Letzte, der Apples Update-Politik in jeder Hinsicht das Wort redet. Aber, wenn ein Rechner unter irgendeiner OS-Version schon längst nicht mehr supported ist, dann hat das normalerweise schon seinen Grund: Den, dass sie, auch wenn man sie irgendwie drauf bekommt, einfach nicht mehr vernünftig läuft.
 
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Das Apple grundlos Rechner vom Support ausschließt sieht man ja mit der 2011er Generation mit noch potenten i5 und i7, die gleichzeitig mit den Core2Duo Macs nicht mehr supported werden. Ja die Grafikkarten unterstützen kein Metal, aber es wäre auch nicht tragisch gewesen, noch ein Jahr weiter OpenGL zu supporten vom OS.

Und gerade die MPs haben mehr Leistung als so manche noch unterstützte Geräte.
 
Ich werde nie verstehen, was Leute dazu bewegt, auf irgendwelche Uralt-Kisten unbedingt die neuesten OS-Versionen quälen zu wollen.
Weil das unter Linux kein Problem ist, selbst die Performance stimmt (z.B. Debian stable mit LXDE). Bei Windows (sofern es Treiber gibt bzw. alte Treiber funktionieren) laufen alte Kisten, entworfen für Vista, unter Windows 10 ähnlich "schnell". Mein Uralt HP Laserjet von 2003 läuft auch noch unter Windows 10 (mit den HP Vista Treibern). Alte Nvidia und Radeon Karten bzw. Chipsätze (sagen wir bis zu ca. 11-12 Jahre alt) werden beim update von Win10 automatisch erkannt und installiert. Auch bei einem aktuellen Debian läuft meine SCSI-Karte "out of the box".
 
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Und gerade die MPs haben mehr Leistung als so manche noch unterstützte Geräte.
Weiß ich. Ich habe selbst einen mehr oder weniger voll aufgerüsteten 5,1...

...den ich glücklich mit High Sierra betreibe und dabei auch bleiben werde. Weil es unter Mojave keinen Nvidia Support mehr gibt und ich mir meine GPU schon gerne selbst aussuchen möchte. Weil ich keine Lust habe, mir wegen der recht zahlreichen und liebgewonnenen 32bit Software, die ich noch benutze (und, für die es teilweise noch überhaupt keinen gleichwertigen 64bit-Ersatz gibt) einmal im Monat auf den Senkel gehen zu lassen oder sie überhaupt nicht mehr benutzen zu können. Und weil ich keine Lust habe, bei ein paar tausen alten Dateien die Custom Icons zu löschen, nur, damit der Finder wieder halbwegs benutzbar ist.

Dem steht auf der Haben-Seite lediglich der Dark-Mode gegenüber, der eh nicht mein Fall ist. Denn mehr „echten Nutzen“ bringt Mojave letztlich nicht. Die einzige wirklich wertvolle technische Neuerung, die mit Mojave kam, war der volle NVMe-Support. Und den kann man (zumindest auf 4,1ern und 5,1ern) auch haben, indem man einfach nur das Firmware-Upgrade installiert und das OS OS seinlässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann müsstest du doch aber auch wissen, dass man auf den 1.1/2.1/3.1 ohne Probleme neuere OS-Versionen drauf betreiben kann als von Apple vorgesehen.
Dass man dass „kann“, weiß ich. Auch HS ist ja eine weit neuere OS-Version als von Apple für die 4,1/5,1er vorgesehen. Wobei die in der gesamten Apple-Produktlinie wohl eine gewisse Sonderstellung einnehmen, weil sie sich selbst fast 10 Jahre nach ihrer Markteinführung noch mit (einigermaßen) moderner Hardware aufrüsten lassen. Und es, was einen tatsächlich modular aufrüstbaren Rechner für professionellen Einsatz angeht, bis zu diesem Jahr keinen Nachfolger für sie gab.

Ich stelle lediglich infrage, dass es, über eine „Machbarkeits-Studie hinaus, irgendeinen tatsächlichen Sinn hat, das allerneueste OS auf einem dafür objektiv nicht mehr geeigneten Vintage Computer zu betreiben. Und das ist bei der Zusammenstellung MP 2,1 - Mojave/Catalina ganz eindeutig der Fall! So hat man bei älteren Mac Pros, wenn man nicht genau weiß, was man tut, keine schlechte Chance, den Rechner alleine durch das Aufspielen der erforderlichen Firmware unwiederbringlich zu bricken.
 
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So hat man bei älteren Mac Pros, wenn man nicht genau weiß, was man tut, keine schlechte Chance, den Rechner alleine durch das Aufspielen der erforderlichen Firmware unwiederbringlich zu bricken.
ist das bei alten Intel mac mini's ähnlich?
 
Dass man dass „kann“, weiß ich
Ich meinte mit "kann" nicht, dass es möglich ist, sondern dass es auf den Rechnern auch gut läuft.
Gut ich bin von ElCapitan auf dem 1.1/2.1 ausgegangen, aber das ist ja trotzdem Aufspielen von Software, die von Apple nicht auf dem Rechner vorgesehen ist.
keine schlechte Chance, den Rechner alleine durch das Aufspielen der erforderlichen Firmware unwiederbringlich zu bricken.
Dass Risiko sehe ich so gar nicht. Wenn man nur von den 1.1 und 2.1 redet, muss man nirgends die Firmware flashen. Bei den 4.1/5.1 für Mojave ja, da muss man dass, aber auch das ist von Apple dokumentiert, wie man da vorgeht.
 
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