Erfüllt das iPad eure Wünsche, würdet ihr es wieder kaufen?

Mir erging es ähnlich. Viel Geld ausgegeben für Apps, die ich dann eh nicht nutze. Aber das ist hald auch nur meine Geschichte. Es gibt sicher genug Leute, die mehr mit dem iPad anfangen können als ich. Mir bringt es eigentlich nur als kleiner TV-Ersatz etwas.
 
Ein so schön geschriebener und tiefgründiger Beitrag verdient durchaus seinen eigenen Thread. Ein Spielzeug ist eben ein Spielzeug und kein Arbeitsgerät, daran hat sich auch im 21. Jahrhundert nichts geändert.
 
Ich glaube, zu einem gewissen Grad kann ich die Einschätzung des Thread-Erstellers nachempfinden.
Der große Irrweg der heutigen Zeit ist meiner bescheidenen Meinung nach das Apple-Dogma, dass sich Ergonomie fast ausschließlich auf einer zweidimensionalen Glasoberfläche abspielen soll.
Ich halte es in diesem Zusammenhang übrigens auch für eine grandiose Fehleinschätzung, die Computermaus als überholtes Stück Technik zu betrachten. Sie ist wie das Rad kaum neu zu erfinden und ermöglicht mit einfachen Mitteln physisch mit einem Computer zu interagieren und dies schnell und intuitiv zu tun. Offenbar sieht Apple das anders.
Wir erleben die Verschärfung dieses von mir als falsch empfundenen Trends im Moment unter Lion (Betonung und Aufwertung von Multitouch-Gesten, generell der Trend, Computer und iDevices verschmelzen zu lassen).
Das heißt, wir haben nicht nur sinnlich zunehmend eine Einschränkung (reale Tastaturen werden mehr und mehr in den Hintergrund treten), sondern "müssen" auch immer öfter auf Bildschirme glotzen.
Das, was wir letztendlich tun, wird immer gleichförmiger: Ich lese ein Buch - ich halte ein iPad. Ich schreibe einen Brief - ich halte ein iPad. Ich höre Musik - ich halte ein iPad. Ich surfe im Netz - ich halte ein iPad (und so weiter).

So nett und cool ein solches Gerät auch ist, so wenig merken wir im allerersten Augenblick, wie sehr diese Veränderungen unseres Verhaltens in der oben beschriebenen Art und Weise Einzug halten.

Was mein persönliches Arbeitsverhalten angeht, so bevorzuge ich es zwar, immer seltener auf Papier angewiesen zu sein, da ich alter Schluderkopf Zettel gerne verlege. Aber ich kann nicht behaupten, dass ich die Arbeitsweise an elektronischen Geräten als solche angenehmer finde.
Ich finde es geradezu lästig, jeden Gedankengang einzutippen oder eine Mindmap am Rechner zu erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann die gedanken des threaderstellers durchaus nachvollziehen obwohl es bei mir genau anders herum gelaufen ist. zuerst einfach haben wollen, also das übliche ;). danach frustriert festgestellt was für ein gräßlich kastrierter computer das ist und schon kurz davor gewesen das teil zu verschenken. Da ich viel reise und hierbei ein ipad wirklich die praktischte lösung ist, bin ich ohne viel erwartung an das pad dran gegangen es als minimale notlösung zu sehen. Im laufe der zeit haben sich aber immer mehr lösungen (auch wenn es manchmal ziemlich teuer war) zum richtigen arbeiten mit dem gerät gefunden. Schreiben geht beir mir zumindestens ganz gut, papierbücher lese ich auch gerne, schleppe sie aber ungerne mit mir rum. bin jetzt soweit, dass ich kein neues notebook mehr will sondern als richtigen rechner mit einem 27 imac liebäugele.
 
Zeitfresser

Computer sind reine (Lebens)Zeitfresser. Ich verfluche den Tag wo ich mich mit ihnen eingelassen habe

Grüße

Dilettant (47)
 
Ich habe auch ein iPad gekauft. Für mich ist es auch recht nutzlos geworden. Nun liegt es bei uns auf dem Küchentisch und meine Frau schaut früh nach dem Wetterbericht und eventuell noch ihre Mails an.
Aber brauchen würden wir es nicht. Für mich war es ein Fehlkauf!
 
ist doch schön wenn Leute wieder zurück in die Steinzeit gehen, ob sie es auch durchhalten? oder sich nicht doch nach einiger Zeit wieder an den Computer setzten und die Moderne genießen, dann aber heimlich.
 
Also für mich erfüllt das iPad 2 meine Wünsche und ich würde es auch wieder kaufen. Ich finde das Gerät einfach genial... :D
 
Wenn ihr euch durch die Benutzung und das Anschauen eines Bildschirms definiert liegt das Problem meiner Meinung nach ganz woanders ;)

Jeder hat recht der sagt man sollte sich nicht zu sehr auf digitales Beschränken, aber das andere extrem macht es nicht besser. Viel wichtiger ist doch, was wir alle wohl verlernen, Dinge bewusst zu konsumieren und zu nutzen - digital wie analog. In der Masse der Einflüsse und visuellen Eindrücke versinken wir. Aber ganz ehrlich da hat weder das iPad noch der Computer an sich etwas mit zu tun, sondern liegt an den Menschen selbst.
 
Im Grunde habe ich mit dem iPad eine Erfahrung wiederholt, die ich auch schon mit meinen anderen Geräten gemacht habe: Der Aufwand und die Zerstreuung, die es (für mich) mit sich bringt, steht in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Damit hast Du eigentlich die zentrale Aussage zu Deinem Umgang mit modernen Medien formuliert. Offenbar definierst Du für Dich Nutzen durch etwas anderes, was Dir diese Technologie nicht geben kann. Für mich und viele andere hier IST ja gerade die Zerstreuung der Nutzen!

Hörst Du Radio, siehst Du fern, sprich konsumierst Du? All das und viel mehr ist für uns der Computer, das Internet, Handys und eben auch das iPad. Ja, die Technologien finden auch je nach Beruf im Arbeitsleben Verwendung. Genauso, wie ein Füllfederhalter zum Ausfüllen von Karteikarten oder zum Schreiben von Gedichten genutzt werden kann. Soziale Netzwerke, Wikipedia, YouTube, Google Maps - das ist für viele einfach ein selbstverständlicher Teil des Lebens geworden, so wie Körperpflege, Kaffeepausen oder vielleicht die 20:00-Uhr-Tagesschau. Für Dich offenbar nicht. Da ist nichts gegen einzuwenden. Jeder soll mit seinem Leben so glücklich werden, wie es für ihn persönlich passt - ob nun ohne Fleischessen, ohne Fernseher oder eben ohne die Einbindung vom Internet (auch in Form von Apps) in sein Leben.
 
Für was lohnt sich denn ein iPad zu kaufen, wenn ein iPhone 4 vorhanden ist? Hab gestern das 1er so wie das 2er im Laden getested, konnte da nichts finden was es so viel besser könne.
Da ich viel in Foren unterwegs bin, hatte ich mit dem iPhone schon mehrmals den Fall, das die Seite nicht geöffnet werden konnte. Ist euch das bei iPad auch schon passiert?
Schon jemand Briefe oder ähnliches auf dem iPad geschrieben, wirklich eine Alternative zum MB(P)?
 
Meine Wünsche erfüllt es zu etwa 70%.
Werde mir aber wohl dem nächst noch ein 13" MacBook Pro oder ein MacBook Air Kaufen, da werde ich wohl keine Verwendung mehr für´s iPad haben.

Was sehr vorteilhaft für mich ist wenn ich bei einem Kunden bin und mir Notizen machen möchte muss ich nicht gleich ein MacBook auspacken.

Ansonsten benutze ich nur noch zum Filme gucken, I-Net Surfen und Mail´s.
 
Ich würde das iPad 2 auf jeden Fall wieder kaufen.
Spielen, Mails prüfen, surfen oder skypen kann man mit dem iPad überall, ob im Bett, auf der Couch oder im Zug.
Ich bereue den Kauf überhaupt nicht.
 
Spielen auf dem iPad höhr ich jetzt zum ersten mal. Was das für welche, Thedris :D
 
iPad erfüllt seinen Zweck, aber wird in dieser Form nie meinen Rechner ersetzen können.

Seit dem iPad lese ich PDF Dateien. Das war mir auf dem Computer immer zu blöde. Stellt man die Helligkeit recht weit runter, ist das iPad Display natürlich kein Kindle, aber es strengt meine Augen nicht zu sehr an. Der viel größere "Nachteil" ist mehr das ständige abgelenkt sein -> Flugmodus an und gut ist.

Ebenfalls wärs ein tolles Administrationsdevice für Serverdienste, wenn damit tatsächlich fast alle Funktionen administrierbar sind.
 
Spielen, Mails prüfen, surfen oder skypen kann man mit dem iPad überall, ob im Bett, auf der Couch oder im Zug.
Stimmt, all das kann mein MacBook nicht. MacBook im Bett oder im Zug? Unmöglich!
 
Ich denke viele machen den Fehler einen mobilen Rechner durch das iPad ersetzen zu wollen. Das ist nur sehr eingeschränkt möglich. Wenn man das weiss, denke ich kann man mit dem iPad glücklich werden.
Die Vorteile die ich beim iPad sehe und mittlerweile auch sehr schätze, liegen in dem unkompliziertem. Das iPad ist in einem Bruchteil einer Sekunde an und stellt mir meine Infos so schnell zur Verfügung wie es kein Mac jemals könnte. Dann kommt noch, der für mich nicht weniger bedeutende Vorteil, das mir das iPad anders als mein MBP nicht zu schade ist um es einfach mal so zwischen Decke und Kissen zu benutzen. Beim MBP muss ich immer schauen das die Belüftung nicht behindert wird und das ich mich nicht an der Unterseite verbrenne :D
Ich habe mir das iPad nicht angeschafft weil ich damit produktiv sein muss sondern zum konsumieren. Und das ist auf einer, wie ich finde sehr angenehmen und unkomplizierten Art und Weise möglich.
 
Einfach Top. Ich war total überrascht, wie schnell es das iPhone in die Mobilität schickt und das PowerBook nur noch Ecxel-Tabellen bearbeiten darf. Es ist einfach schneller und bequemer. Obendrein setze ich es auch teilweise in der Mobilität ein: Museen, Ausstellungen etc. Z.B gibt es für die Elisabethkirche in Marburg einen virtuellen Rundgang. Mit meinem iPad hatte ich einen Besuch ganz nach meinem individuellem Geschmack. Wieder zuhause: mit Rezepten in der Küche kochen, mittels App auf der Terrasse TV, alle Emails, surfen, als Spieletablett mit meinem Sohn, Videotelefonie, Fotorahmen usw. Usw.
Ich möchte nie mehr darauf verzichten.
 
Stimmt, all das kann mein MacBook nicht. MacBook im Bett oder im Zug? Unmöglich!

Du hast denn Sinn davon nicht verstanden. Mit dem iPad fällt es einem Unterwegs einfacher und nicht so umständlich...
 
In meiner Umgebung haben viele ein iPad, die brauchen für alles länger, insbesondere habe ich noch nie gesehen, dass die eine E-Mail mit mehr als vier Worten geschrieben hätten ("Okay wir sehen uns"). Mein Kindle kann auch nichts, was mein MacBook nicht besser könnte, es hat einfach nur das bessere Display für Texte.

Ich bin gar nicht generell gegen das iPad. Ich habe früher auch einen Atari VCS mit Pacman und später mal einen Gameboy gehabt, heute gibt es eben ein iPad, ist doch super. Ganz früher bin ich sogar noch mit anderen Kinder auf Bäume geklettert, dafür gibt's heute bestimmt eine "App" auch ganz billig für 1,99. Die Welt war noch nie besser.
 
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