Erfahrungsbericht: Ein Jahr mit dem iMac M1

  • Ersteller Killerkaninchen
  • Erstellt am
Liebe Mac-Freunde!

Mein Büro ist mein Lieblingszimmer – denn dort steht der hübscheste Mac, den ich je mein Eigen nennen durfte.
Gekauft Mitte Januar 2022 – also vor dreizehn Monaten, zwei Wochen und sechs Tagen – hat er mich noch nie im Stich gelassen und ist der Dreh- und Angelpunkt meines Arbeitslebens. Die Rede ist von (Trommelwirbel!) dem iMac M1 24".

Hier soll nun mein Fazit nach einem Jahr Nutzung folgen; ich hoffe, ich kann euch mit meinem Bericht einige Einblicke bescheren. Es gibt viel Gutes, einiges zum Überlegen und vielleicht auch die eine oder andere Warnung auszusprechen. Aber schön der Reihe nach.

Der Kauf + das Modell

Wer mich hier im Forum kennt, weiß, dass ich nicht viel von Hardware-Abos halte und niemals einen Computer auf Pump kaufen würde (es reicht, wenn ich dies beim iPhone mache). Man weiß das Gerät viel mehr zu schätzen, wenn man es sich erarbeitet und "erspart" hat. Umso mehr traf dies bei meinem iMac zu, denn zusätzlich zum finanziellen Aufwand (knapp über 2.000 €) musste ich fast drei Monate lang auf die Lieferung warten.
Ich hatte mich für das Modell in Gelb entschieden, mit 512 GB Speicher und dem Upgrade auf 16 GB RAM. Ich wäre wesentlich rascher ans Gerät gekommen, hätte ich die Grundausstattung genommen. Aber ich war mir von Anfang an sicher, 16 GB RAM zu brauchen, für Zwecke, die ich weiter unten besprechen werde.
Der iMac kommt in einer wunderschönen Schachtel mit Trageschlaufe. Doch diesmal ist die Trageschlaufe aus geflochtenem Nylonband in der Farbe des Gehäuses!
Beim Heimtragen erntete ich viele neidische Blicke der vorbeigehenden Fußgänger. Endlich zu Hause angekommen kam ich zum

Unboxing + Einrichten

Apple lässt einen auch hier wie gewohnt das Auspacken zelebrieren. Einmal den Deckel angehoben, kann man an einer Schlaufe ziehen und (Sesam öffne dich!) zwei "Flügel" aus Pappe falten sich auseinander, den Computer freilegend, der diesmal den Schriftzug "Hallo" übern Screen verpasst bekommen hat. Hallo, 1984!
Ebenfalls im Karton: Tastatur mit Touch ID, Magic Mouse, Netzteil inkl. Ethernet-Port, sowie das vom Netzteil zum iMac führende geflochtene Stromkabel, abermals in der gelben Farbe des Gehäuses. Und außerdem: die Dokumentation, die normalerweise genau so ignoriert wird wie das Vorwort im nächsten Buch, das ihr bald wieder zur Seite legt, und die selbst von eingefleischten Apple-Fans nur vorm Papierkorb gerettet werden, da hier noch die Fan-Sticker dabei sind. Abermals in Gehäusefarbe. Einmal pastelliges Chiffongelb (wie auf der Vorderseite), einmal ein kräftiges Gold (wie auf der Rückseite). Tastatur und Maus müssen auch erst einmal von Verpackungsfolie befreit werden; und dann kommt schnell die Ernüchterung, dass die Maus ihre gelbe Farbe lediglich auf der Rückseite besitzt. Leute, bei der Maus in Spacegrau habt ihr es ja auch geschafft, den Dunkelton über die gesamte Maus auszudehnen!
Allen Unkenrufen zum Trotz, man müsse jahrzehntelang auf die Übertragung der Daten vom "alten" Mac warten, entschloss ich mich zur kabellosen Migration.
Eingangs war die Rede von ca. 12 Stunden verbleibender Zeit, irgendwann wurden es dann 16, und später 18 Stunden. Doch dann war die Schallmauer durchbrochen und mein iMac war nach etwas unter sechs Stunden betriebsbereit.

Peripherie

Die Maus, wie gesagt, ist von oben gesehen kaum von der "normalen" silbernen Magic Mouse zu unterscheiden.
Und, nein, ich betone es einmal mehr: Ein Aufladen der Magic Mouse bei gleichzeitiger Benutzung ist technisch unmöglich.
Die Akkustände von Tastatur und Maus lassen sich problemlos übers Bluetooth-Symbol in der Menüleiste abrufen. Was man auch regelmäßig machen sollte. Denn als Benutzer ist man von der Meldung "Niedriger Akkustand" weniger begeistert, wenn dem Computer einfällt, diese anzuzeigen, wenn gerade noch drei oder vier Prozent Restkapazität vorhanden sind. Da sollte Apple wirklich nachliefern und bei 10% warnen, wie es bei iPhones der Fall ist.
Die Tastatur ist einfach genial. Die beste Tastatur, die ich je an einem Mac erleben durfte.

Bildschirm

Gehört ihr denen an, die skeptisch sind, ob 24" größenmäßig ausreichend sind? Ich sag's ehrlich: Ich war anno dunnemals auch Fraktionsmitglied bei euch.
Und ja, ich kenne größere Bildschirme. Mein Computer vor dem hier besprochenen iMac war ein MacBook Pro 13", verbunden mit einem FullHD-Monitor in 27" von HP.
Ich sage es ehrlich: Ich vermisse keinen einzigen Achtelzoll am neuen iMac. Der Bildschirm ist qualitativ das beste, was mir je untergekommen ist, und manchmal heißt es eben Klasse statt Masse.
Was würde ich mit mehr "Zollen" anfangen? Ich bin Creative Pro im Bereich Wort und Schrift und arbeite konzentriert an Texten.
Wäre mein Bildschirm größer, so würde sich nichts an meinem "Arbeitsfenster" ändern. Allenfalls wäre der leere Platz rund um mein Fenster einfach größer. Was mir genau gar nichts bringt. Das menschliche Auge nimmt nur sehr, sehr eng ums Sehzentrum scharfe Bilder wahr. Ob die Monitorfläche in der, ich sag mal, "Blickperipherie" nun zwei Zoll beträgt, fünf Zoll oder drölfzig Zoll, es bringt mir einfach nichts.
Ein großer Wermutstropfen: Im Laufe der Zeit sammeln sich überall auf der Front (Bildschirm und "Bezel" gleichermaßen) kleine Flecken von Stecknadelkopfgröße an, die einen schnell erschrecken können, sehen sie doch aus wie das Staingate vom MacBook Pro; man kann sie dennoch wegpolieren, mit einem Brillenputztuch, und unter Anwendung von genug Druck.
Der Rand um den Bildschirm ist nun weiß. Was einige andere Rezensenten aufgeregt hat, lässt mich völlig kalt. Weiß ist hier die "natural choice" in meinen Augen. Stellt euch einen hellgelben Computer mit schwarzem Bildschirmrand vor. Häss-lich!
Bitte, Apple, kümmert euch drum, dass bald wieder mehr Schreibtischhintergründe mitgeliefert werden, und zwar auch welche, die die 4,5K ausnutzen.
Ich hole mir neuerdings die Bilder in UHD aus dem Internet; bei Eye-Candy-Produkten wie denen von Apple kann ich doch erwarten, dass diese Geschmack zeigen und eine nette Auswahl mitbringen.

Leistung

Folgendes habe ich für euch getestet:

Metro Exodus
Eine tolle Performance bei guter Bildqualität, wenn man bedenkt, dass es doch von allen Apple-Silicon-Rechnern derjenige mit der vergleichsweise schwächsten CPU ist. Etwas ruckelig wird es erst in Kampfsituationen mit vielen Gegnern.

DiRT 4
Auch hier: sehr zufrieden, wenn auch nicht so begeisterungsauslösend wie bei Metro Exodus. Die Grafik ist weniger eindrucksvoll, von der Leistung her gebe ich aber ein, ich sag mal, "sehr gutes Befriedigend".

X-Plane 11
Wirklich gute Leistung, während die Grafik aber nicht auf Höhe der Zeit ist.

X-Plane 12
Hmm … hier hatte ich große Hoffnungen gehegt. Denn während die Vorgängerversion nur via Rosetta 2 funktioniert, ist X-Plane 12 in der Mac-Version dezidiert für Apple Silicon programmiert. Dennoch. Auf meinem iMac ist X-Plane 12 quasi unspielbar.

Luminar 4
Hier passt alles. Das Kopieren von fotografischen Stilen und automatische Anwenden auf ein Dutzend andere Fotos ist eine Sache von drei-vier Sekunden.

Pages
Was, ihr wundert euch, in welchen gemeinsamen Atemzügen ich ein Textverarbeitungsprogramm aufzähle?
Nun, ich muss so ehrlich sein, dies zu tun.
Denn bei Pages auf meinem iMac ärgert mich immer wieder, dass es bei einfachen Textarbeiten mit Pages zu Gedenksekunden kommt, wenn ich einfach nur das Schriftartmenü anklicke.

Die iSight-Kamera

Nicht herausragend, aber gut. Solange man es nur für den vorgesehenen Zweck, also Face-to-face-Konferenzen, benutzt. Denn für Close-up-Fokussierungen, etwa um Dokumente abzufotografieren, ist die Kamera völlig ungeeignet.

Fazit

Selten hatte ich so viel Freude an einem Apple-Produkt wie mit meinem iMac.
Auch die Farbwahl bereue ich nicht. Müsste ich mich erneut entscheiden, so kämen eventuell auch Orange oder Violett in Frage.

Liebe Grüße
euer Killerkaninchen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Didgeridoo, PiaggioX8, Eins-KDL und 26 andere
Sehr sehr schön geschrieben…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Killerkaninchen
Toller Beitrag für ein tolles Produkt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Killerkaninchen
Ich danke euch! :)
 
Deinen Bericht kann ich so mitunterschreiben.
Habe meinen Mac mit gleicher Ausstattung auch Mitte Januar 2022 bekommen - mein erster Mac.
Allerdings war ich nicht so mutig und bin bei silber geblieben, heute würde ich vermutlich den Grünen wählen. :giggle:
 
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Beim Lesen konnte ich deine Begeisterung richtig fühlen. Ich finde es gut, wenn sich Menschen für etwas begeistern können.
Ich habe mehrere Wochen überlegt mir einen iMac zu kaufen. Am Ende habe ich mir „erstmal“ das Studio Display gekauft in Kombination mit einem MacBook Pro (Late 2019 vom Arbeitgeber) und einem MacBook Air M1 (privat).
Eventuell werde ich mir irgendwann doch noch einen iMac holen. Er ist immer wieder in meinem Kopf und lässt mich nicht los 😅
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlexBZ, Gregors Apfel, Chrissi1967 und eine weitere Person
Liebe Mac-Freunde!

Mein Büro ist mein Lieblingszimmer – denn dort steht der hübscheste Mac, den ich je mein Eigen nennen durfte.
Gekauft Mitte Januar 2022 – also vor dreizehn Monaten, zwei Wochen und sechs Tagen – hat er mich noch nie im Stich gelassen und ist der Dreh- und Angelpunkt meines Arbeitslebens. Die Rede ist von (Trommelwirbel!) dem iMac M1 24".

Hier soll nun mein Fazit nach einem Jahr Nutzung folgen; ich hoffe, ich kann euch mit meinem Bericht einige Einblicke bescheren. Es gibt viel Gutes, einiges zum Überlegen und vielleicht auch die eine oder andere Warnung auszusprechen. Aber schön der Reihe nach.

Der Kauf + das Modell

Wer mich hier im Forum kennt, weiß, dass ich nicht viel von Hardware-Abos halte und niemals einen Computer auf Pump kaufen würde (es reicht, wenn ich dies beim iPhone mache). Man weiß das Gerät viel mehr zu schätzen, wenn man es sich erarbeitet und "erspart" hat. Umso mehr traf dies bei meinem iMac zu, denn zusätzlich zum finanziellen Aufwand (knapp über 2.000 €) musste ich fast drei Monate lang auf die Lieferung warten.
Ich hatte mich für das Modell in Gelb entschieden, mit 512 GB Speicher und dem Upgrade auf 16 GB RAM. Ich wäre wesentlich rascher ans Gerät gekommen, hätte ich die Grundausstattung genommen. Aber ich war mir von Anfang an sicher, 16 GB RAM zu brauchen, für Zwecke, die ich weiter unten besprechen werde.
Der iMac kommt in einer wunderschönen Schachtel mit Trageschlaufe. Doch diesmal ist die Trageschlaufe aus geflochtenem Nylonband in der Farbe des Gehäuses!
Beim Heimtragen erntete ich viele neidische Blicke der vorbeigehenden Fußgänger. Endlich zu Hause angekommen kam ich zum

Unboxing + Einrichten

Apple lässt einen auch hier wie gewohnt das Auspacken zelebrieren. Einmal den Deckel angehoben, kann man an einer Schlaufe ziehen und (Sesam öffne dich!) zwei "Flügel" aus Pappe falten sich auseinander, den Computer freilegend, der diesmal den Schriftzug "Hallo" übern Screen verpasst bekommen hat. Hallo, 1984!
Ebenfalls im Karton: Tastatur mit Touch ID, Magic Mouse, Netzteil inkl. Ethernet-Port, sowie das vom Netzteil zum iMac führende geflochtene Stromkabel, abermals in der gelben Farbe des Gehäuses. Und außerdem: die Dokumentation, die normalerweise genau so ignoriert wird wie das Vorwort im nächsten Buch, das ihr bald wieder zur Seite legt, und die selbst von eingefleischten Apple-Fans nur vorm Papierkorb gerettet werden, da hier noch die Fan-Sticker dabei sind. Abermals in Gehäusefarbe. Einmal pastelliges Chiffongelb (wie auf der Vorderseite), einmal ein kräftiges Gold (wie auf der Rückseite). Tastatur und Maus müssen auch erst einmal von Verpackungsfolie befreit werden; und dann kommt schnell die Ernüchterung, dass die Maus ihre gelbe Farbe lediglich auf der Rückseite besitzt. Leute, bei der Maus in Spacegrau habt ihr es ja auch geschafft, den Dunkelton über die gesamte Maus auszudehnen!
Allen Unkenrufen zum Trotz, man müsse jahrzehntelang auf die Übertragung der Daten vom "alten" Mac warten, entschloss ich mich zur kabellosen Migration.
Eingangs war die Rede von ca. 12 Stunden verbleibender Zeit, irgendwann wurden es dann 16, und später 18 Stunden. Doch dann war die Schallmauer durchbrochen und mein iMac war nach etwas unter sechs Stunden betriebsbereit.

Peripherie

Die Maus, wie gesagt, ist von oben gesehen kaum von der "normalen" silbernen Magic Mouse zu unterscheiden.
Und, nein, ich betone es einmal mehr: Ein Aufladen der Magic Mouse bei gleichzeitiger Benutzung ist technisch unmöglich.
Die Akkustände von Tastatur und Maus lassen sich problemlos übers Bluetooth-Symbol in der Menüleiste abrufen. Was man auch regelmäßig machen sollte. Denn als Benutzer ist man von der Meldung "Niedriger Akkustand" weniger begeistert, wenn dem Computer einfällt, diese anzuzeigen, wenn gerade noch drei oder vier Prozent Restkapazität vorhanden sind. Da sollte Apple wirklich nachliefern und bei 10% warnen, wie es bei iPhones der Fall ist.
Die Tastatur ist einfach genial. Die beste Tastatur, die ich je an einem Mac erleben durfte.

Bildschirm

Gehört ihr denen an, die skeptisch sind, ob 24" größenmäßig ausreichend sind? Ich sag's ehrlich: Ich war anno dunnemals auch Fraktionsmitglied bei euch.
Und ja, ich kenne größere Bildschirme. Mein Computer vor dem hier besprochenen iMac war ein MacBook Pro 13", verbunden mit einem FullHD-Monitor in 27" von HP.
Ich sage es ehrlich: Ich vermisse keinen einzigen Achtelzoll am neuen iMac. Der Bildschirm ist qualitativ das beste, was mir je untergekommen ist, und manchmal heißt es eben Klasse statt Masse.
Was würde ich mit mehr "Zollen" anfangen? Ich bin Creative Pro im Bereich Wort und Schrift und arbeite konzentriert an Texten.
Wäre mein Bildschirm größer, so würde sich nichts an meinem "Arbeitsfenster" ändern. Allenfalls wäre der leere Platz rund um mein Fenster einfach größer. Was mir genau gar nichts bringt. Das menschliche Auge nimmt nur sehr, sehr eng ums Sehzentrum scharfe Bilder wahr. Ob die Monitorfläche in der, ich sag mal, "Blickperipherie" nun zwei Zoll beträgt, fünf Zoll oder drölfzig Zoll, es bringt mir einfach nichts.
Ein großer Wermutstropfen: Im Laufe der Zeit sammeln sich überall auf der Front (Bildschirm und "Bezel" gleichermaßen) kleine Flecken von Stecknadelkopfgröße an, die einen schnell erschrecken können, sehen sie doch aus wie das Staingate vom MacBook Pro; man kann sie dennoch wegpolieren, mit einem Brillenputztuch, und unter Anwendung von genug Druck.
Der Rand um den Bildschirm ist nun weiß. Was einige andere Rezensenten aufgeregt hat, lässt mich völlig kalt. Weiß ist hier die "natural choice" in meinen Augen. Stellt euch einen hellgelben Computer mit schwarzem Bildschirmrand vor. Häss-lich!
Bitte, Apple, kümmert euch drum, dass bald wieder mehr Schreibtischhintergründe mitgeliefert werden, und zwar auch welche, die die 4,5K ausnutzen.
Ich hole mir neuerdings die Bilder in UHD aus dem Internet; bei Eye-Candy-Produkten wie denen von Apple kann ich doch erwarten, dass diese Geschmack zeigen und eine nette Auswahl mitbringen.

Leistung

Folgendes habe ich für euch getestet:

Metro Exodus
Eine tolle Performance bei guter Bildqualität, wenn man bedenkt, dass es doch von allen Apple-Silicon-Rechnern derjenige mit der vergleichsweise schwächsten CPU ist. Etwas ruckelig wird es erst in Kampfsituationen mit vielen Gegnern.

DiRT 4
Auch hier: sehr zufrieden, wenn auch nicht so begeisterungsauslösend wie bei Metro Exodus. Die Grafik ist weniger eindrucksvoll, von der Leistung her gebe ich aber ein, ich sag mal, "sehr gutes Befriedigend".

X-Plane 11
Wirklich gute Leistung, während die Grafik aber nicht auf Höhe der Zeit ist.

X-Plane 12
Hmm … hier hatte ich große Hoffnungen gehegt. Denn während die Vorgängerversion nur via Rosetta 2 funktioniert, ist X-Plane 12 in der Mac-Version dezidiert für Apple Silicon programmiert. Dennoch. Auf meinem iMac ist X-Plane 12 quasi unspielbar.

Luminar 4
Hier passt alles. Das Kopieren von fotografischen Stilen und automatische Anwenden auf ein Dutzend andere Fotos ist eine Sache von drei-vier Sekunden.

Pages
Was, ihr wundert euch, in welchen gemeinsamen Atemzügen ich ein Textverarbeitungsprogramm aufzähle?
Nun, ich muss so ehrlich sein, dies zu tun.
Denn bei Pages auf meinem iMac ärgert mich immer wieder, dass es bei einfachen Textarbeiten mit Pages zu Gedenksekunden kommt, wenn ich einfach nur das Schriftartmenü anklicke.

Die iSight-Kamera

Nicht herausragend, aber gut. Solange man es nur für den vorgesehenen Zweck, also Face-to-face-Konferenzen, benutzt. Denn für Close-up-Fokussierungen, etwa um Dokumente abzufotografieren, ist die Kamera völlig ungeeignet.

Fazit

Selten hatte ich so viel Freude an einem Apple-Produkt wie mit meinem iMac.
Auch die Farbwahl bereue ich nicht. Müsste ich mich erneut entscheiden, so kämen eventuell auch Orange oder Violett in Frage.

Liebe Grüße
euer Killerkaninchen
Danke für diese information. Und viel glück.
 
Guter Beitrag. Der iMac 24" M1 wird häufig in den Foren wegen nur 24" Monitor zu unrecht kritisiert. Mitnichten hat der iMac das verdient. Der ist wirklich gut. Meiner hat 1 TB SSD und 16 GB und ist in Orange. Von hinten angeschaut ist das ein "Kupferteil", das sieht richtig klasse aus. Ich vermisse da nichts und der weiße Bildschirmrand löst sich im Blick auf, hat einen ergonomisch positiven Effekt. Auch an Leistung fehlt da nichts. Videobearbeitung, auch anspruchsvolle, geht mit diesem iMac sehr gut. Die vier USB-C Ports reichen aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lulesi
Naja, die Fanboys mal ausser acht gelassen mag das ein schönes Lifestyle-Utensil sein, aber mit nur 16GB URAM ist es halt für viele Anwendungsfälle einfach unbrauchbar.
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: MacFedora, bob rooney und Rasheth
Naja, die Fanboys mal ausser acht gelassen mag das ein schönes Lifestyle-Utensil sein, aber mit nur 16GB URAM ist es halt für viele Anwendungsfälle einfach unbrauchbar.

Jeder muss entscheiden, was er mit dem Computer machen will und ob der Computer dem dienlich sein würde.
Wird man neuerdings schon bevormundet, dass man selbst einen Anwendungsfall innehat, für den ein Computer unbrauchbar ist?

Für mich ist dieses Posting mal wieder ein klassischer Fall von Belehrung derer, die einen anderen Einsatzgrund haben als der Belehrende selbst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8, MPC561, rudluc und 6 andere
Jeder muss entscheiden, was er mit dem Computer machen will und ob der Computer dem dienlich sein würde.
Wird man neuerdings schon bevormundet, dass man selbst einen Anwendungsfall innehat, für den ein Computer unbrauchbar ist?

Für mich ist dieses Posting mal wieder ein klassischer Fall von Belehrung derer, die einen anderen Einsatzgrund haben als der Belehrende selbst.
"Anspruchsvolle Videobearbeitung" ist aber auch Auslegungssache. ;) In Fusion fängt der Spaß z.B. erst bei 16GB RAM an, plus GPU. Also ist auch das nur eine pauschale Aussage.
 
Da das Kaninchen überwiegend textet, ist der Rechner (von der Performance )mehr als optimal für ihn.

Vor allem der 4,5k Bildschirm 📺

Einziges Manko: gerade bei größeren Schreibprojekten macht sich ein größerer Screen bezahlbar (Recherche auf der einen Seite - eigener Text auf der anderen).


Daher bevorzuge ich zwar den 27“.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dodo4ever, dg2rbf und Veritas
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: rudluc und Madcat
Naja, die Fanboys mal ausser acht gelassen mag das ein schönes Lifestyle-Utensil sein, aber mit nur 16GB URAM ist es halt für viele Anwendungsfälle einfach unbrauchbar.
Unsinn.

Und ich habe die "nur" 16GB sogar in einem M1 Pro.
Anwendungen u.a. Serato DJ, Ableton, Blender 3D, Resolve, Photoshop, Office/Business, Web.
Nichts davon auf ultra Niveau, aber mindestens semiprofessionell. Ich nutze halt keine 4-5 major Apps gleichzeitig, sondern fokussiere mich immer auf einem Bereich.

Wer "heavy Fusion" Gedöns betreibt, kann immer noch zu 32 (Pro) oder 64GB (Max) greifen. Für solche Leute ist ein entry-level iMac M1 aber ohnehin nicht gedacht. Da kommt hoffentlich noch ein großer Bruder mit mehr Displayfläche, Anschlüssen, CPU/GPU- und Memory-Bumms. Ansonsten M2 Pro Mini oder M1 Studio.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: MPC561, Madcat, Gregors Apfel und 2 andere
(sagt doch jetzt inzwischen jeder) :rolleyes::LOL:

Ja leider. Ich finde den eingedeutschten Anglizismus des „more than“ der hiesigen Kultur nicht angemessen.
Für ein „besser als gut“ hält die deutsche Sprache ein „sehr gut“ bereit. Und ein „optimal“ beschreibt doch auch einen nicht zu verbessernden Zustand. Sonst wäre es ja nur „fast optimal“.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Compikub, Madcat und dg2rbf
Ja leider. Ich finde den eingedeutschten Anglizismus des „more than“ der hiesigen Kultur nicht angemessen.
Für ein „besser als gut“ hält die deutsche Sprache ein „sehr gut“ bereit. Und ein „optimal“ beschreibt doch auch einen nicht zu verbessernden Zustand. Sonst wäre es ja nur „fast optimal“.

Du bist auch der einzigste, der wo... ;)
 
Ja leider. Ich finde den eingedeutschten Anglizismus des „more than“ der hiesigen Kultur nicht angemessen.
Für ein „besser als gut“ hält die deutsche Sprache ein „sehr gut“ bereit. Und ein „optimal“ beschreibt doch auch einen nicht zu verbessernden Zustand. Sonst wäre es ja nur „fast optimal“.
bezog sich bei mir aber auf die 1000%
 
Naja, die Fanboys mal ausser acht gelassen mag das ein schönes Lifestyle-Utensil sein, aber mit nur 16GB URAM ist es halt für viele Anwendungsfälle einfach unbrauchbar.
Sehr qualifizierte Aussage, vielen Dank hierfür.
Ich glaube, damit können wir alle sehr viel anfangen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: peterge und bear007
Zurück
Oben Unten