Erfahrungen mit Versandapotheken?!

Würdet ihr in einer Versandapotheke bestellen?

  • Klar würde ich dort bestellen.

    Stimmen: 34 58,6%
  • Niemals, bestimmt minderwertiges Zeug

    Stimmen: 11 19,0%
  • Kommt auf das Medikament und den Preisunterschied an.

    Stimmen: 13 22,4%

  • Umfrageteilnehmer
    58
Weiß nicht was dass soll, aber eine richtige Apotheke vorort ist immer noch nötig, wenn ich akut ein Medikament brauche, dann brauche ich die Apotheke vorort, und wenn ich eine Beratung für ein Medikament brauche, dann gehe ich auch zur Apotheke vorort.
Nur wenn ich ein Medikament brauchte, dass ich kenne, und für das ich keine Beratung brauche, und das planbar ist, d.h. ich brauche es nicht sofort, dann finde ich eine Versandapotheke gut.

Super Sache, das haben die Apotheker sicher gerne, wenns möglich ist, die Sachen billigst bei Versandapotheken bestellen, welche die Preise kaputt machen und wenns mal dringend ist im Nachtdienst rausklingeln. Der Nachtdienst ist für jede Apotheke ein Drauflegegeschäft.

Davon abgesehen ist der Pharmabereich, und dazu gehören auch die Apotheken, mal ein Bereich, der ruhig mal ein bischen Preisdruck gebrauchen kann.
Die Apotheken gehören zu den gutverdienenden im Gesundheitsbereich, da gibt es ganz andere Gruppen, um die man sich wirklich mal Gedanken machen müsste.
Und das ist eine alte Mär vom super-verdienenden Apotheker mit Apothekenpreisen. Es ist nicht ohne Grund, dass in der Pharmazie der Nachwuchs fehlt, da nicht mehr der finanzielle Anreiz da ist. Ausserdem ist der Mehraufwand durch die Auflagen der Krankenkassen (Stichwort Kunde bekommt nur Medikament von Hexal da AOK Vertrag mit Hexal hat) nicht zu unterschätzen und erhöht die Lagerkosten drastisch.

Informier dich doch bitte nächstes Mal besser, bevor du solch polemische Sachen verzapfst.
 
wenns mal dringend ist im Nachtdienst rausklingeln. Der Nachtdienst ist für jede Apotheke ein Drauflegegeschäft.

Wobei sich die Apotheken ihren Nachtdienst ja bezahlen lassen (Preisaufschlag bei den Medikamenten oder eine Gebühr von z. B. 5 oder 10 Euro für den Nachteinkauf), das sollte man der Vollständigkeit halber vielleicht auch erwähnen.
 
Das stimmt, damit werden jedoch die Kosten für einen Apotheker, welcher anwesend sein muss bei weitem nicht gedeckt.
 
oder eine Gebühr von z. B. 5 oder 10 Euro für den Nachteinkauf),
hej, das scheint ja echt mal ein riesendeal zu sein, so ein apothekernachtgeschäft. :hamma:
nicht reich geworden, aber zumindest fünfmal hart an der rem-phase vorbeigeschrammt. :D

nee leute, mal im ernst: auch die apotheken haben zu knapsen. die goldenen zeiten sind bei den ärzten wie bei den apotheken so gut wie vorbei.
wobei es meinen beobachtungen nach hier in deutschland immer noch mehr golfspielende ärzte als seniorenharleyfahrende apotheker gibt.
 
Also den Apotheken geht es schon ganz gut, vor allem in der Innenstadt, in meiner Stadt, gibt es alleine, 2 qkm schätze ich mal 4 Apotheken, und die gibt es auch schon sehr lange, scheinen also über die Runden zu kommen.
Letztens auch mal mit einer Apothekerin mit eigener Apotheke unterhalten, in der Innenstadtlage, läuft eine Apotheke sehr gut, schwierig sei es am Stadtrand, oder auf dem Dorf, nur da ist es für alle schwierg, egal was für ein Laden dass ist.
Da gibt es andere Geschäfte die auch in der Innenstadtlage weitaus mehr zu kämpfen haben, beispielsweise der Lebensmittelhandel.
Also nichts mit polemische, sind die Realitäten.
 
Super Sache, das haben die Apotheker sicher gerne, wenns möglich ist, die Sachen billigst bei Versandapotheken bestellen, welche die Preise kaputt machen und wenns mal dringend ist im Nachtdienst rausklingeln. Der Nachtdienst ist für jede Apotheke ein Drauflegegeschäft.


Und das ist eine alte Mär vom super-verdienenden Apotheker mit Apothekenpreisen. Es ist nicht ohne Grund, dass in der Pharmazie der Nachwuchs fehlt, da nicht mehr der finanzielle Anreiz da ist. Ausserdem ist der Mehraufwand durch die Auflagen der Krankenkassen (Stichwort Kunde bekommt nur Medikament von Hexal da AOK Vertrag mit Hexal hat) nicht zu unterschätzen und erhöht die Lagerkosten drastisch.

Informier dich doch bitte nächstes Mal besser, bevor du solch polemische Sachen verzapfst.

Ich verzapfe keinen polemischen Sachen:eek::cool:
Tut mir leid :noplan:, wenn ich n icht deiner Meinung bin, aber damit musst du wohl leben.

Fakt ist, dass wir alle für den Gesundheitsbereich in Zukunft mehr Geld aus eigener Tasche drauflegen müssen, um dann trotzdem noch das medzinische notwendige zu bekommen, es werden immer mehr Sachen nicht mehr bezahlt werden, bzw. ausgegliedert.
Und da muss man halt versuchen, dass man da wo es möglich ist, einfach mal was sparen kann.
 
Die Dichte von Apothekenläden in Deutschland ist viel zu hoch. An jeder Ecke tummelt sich eine Apotheke, im europäischen Vergleich liegen wir da an der Spitze. Die Apotheker nehmen sich damit selbst das Geschäft weg.

Wettbewerb ist wichtig und warum sollen wir für Medikamente mehr zahlen als unsere europäischen Nachbarn ?

Die Europa Apotheek vergütet dem Kassenpatienten zudem die Zuzahlung.

Chronisch Kranke die über Jahre die gleichen Medikamente benötigen, sind auf die Beratung in der Apotheke nicht angewiesen, denn dafür haben sie ihren Arzt.

Versandapotheken sind eine zusätzliche Option und werden die normale Apotheke mit Ladengeschäft nicht verdrängen.
 
Für akute Sachen vor Ort, was ein paar Tage dauern kann mach ich über Internet. Der Preisunterschied ist teilweise enorm. Zb. Teststäbchen für Diabetiker, braucht jemand aus der Familie, 50% gespart inkl. Versand.

Nur mal ein aktuelles Beispiel (mich hat der Heuschnupfen wieder voll erwischt):

Berodual-N Dosieraerosol 10 ml
In der Apotheke ca. 29 Euro, bei DocMorris 7,45 Euro inkl. Versandkosten.
 
Ein sehr wichtiger Aspekt wird hier ganz vergessen.

Im Normalfall kann man davon ausgehen, dass man um so mehr Medikamente braucht, um so älter man ist/wird. Gleichzeitig wird die Bereitschaft Medikamente im Internet zu bestellen mit zunehmenden Alter immer geringer.
Was ich sagen will, ein sehr sehr großer Anteil der Apothekenkunden wüsste noch nicht einmal wie man einen Computer einschaltet...;)

Die Apotheken werden es sicher verkraften! Außerdem brauche ich mir nicht von einem Apotheker Auszüge der Packungsbeilage vortragen zu lassen, ich kann selber lesen. Für mich persönlich macht die beratende Funktion des Apothekers keinen Sinn. Ich gehe aber auch davon aus, das 90% der Rezeptfreien Medikamente eh unnötig eingenommen werden.
Wenn ich mich über Medikamente Informieren will, ziehe ich es vor, mich selbst zu informieren und nicht von jemandem Beraten zu lassen, der finanzielle Beweggründe hat.

Man darf aber nicht vergessen, dass die Medikamente z.T. deshalb so teuer sind, weil die Entwicklung neuer Wirkstoffe gigantische Summen kostet. Im Schnitt ca. 1.000.000.000 Euro. Das Geld müssen die Pharmakonzerne halt wieder reinbekommen. Deswegen ist die zunehmende Selbstbeteiligung nicht zu vermeiden. Der Grundsatz, dass jedem die bestmögliche Behandlung zusteht ist leider bald nicht mehr finanzierbar. Denn die "neue Generation" der oft sehr viel besseren Medikamente (Biologics) sind nunmal Schweine Teuer. Bei einem nahen Verwandten von mir, kostet die traditionelle Therapie seiner Krankheit 1/100 von der sehr viel effektiveren und verträglicheren Biologicstherapie.

Deswegen finde ich es gut, wenn man die Möglichkeit hat, falls man auf den Beratenden Aspekte der Apotheke verzichten will/kann, wenigstens etwas sparen kann.

Grüße
 
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