Erfahrungen mit SSD-Festplatten

Wobei selbst unter USB2 sich eine SSD schneller als Systemplatte anfühlt. Ich hab einen Satz alter 40 GB SSDs mit Testsystemen die ich an Sata Adaptern stecke. Die fühlen sich am Mac Pro 1.1 schneller an wie eine HDD am internen Sata2 Anschluß. Auch wenn kaum mehr wie 30 Mbyte an Durchsatz über USB2 drüber kommt. Die Zugriffszeiten und die Fehlende Verzögerung wenn die Platte nach Pause neu anlaufen muss machen den gefühlten Unterschied.
 
Klar, wenn die Platte im Ruhezustand ist, gibt es eine Verzögerung. Kommt bei mir 1x am Tag vor,
und dann muss ich 2 Sekunden warten. Kann man auch ganz abschalten, wenn man das vermeiden will.
Dann ist der gefühlte Unterschied weg.
 
Nein, der Unterschied ist nicht nur der Ruhezustand, sondern das generelle Wegfallen der Zugriffszeiten einer HDD - siehe #20.
Dadurch kann eine SSD am deutlich langsameren USB2 durchaus "gefühlt" schneller sein als eine HDD an SATA2.
Eine SSD als Systemplatte würde ich für den Dauerbetrieb trotzdem nicht an USB2 betrieben - für ein Testsystem ist es sicherlich durchaus akzeptabel.
 
Nein, der Unterschied ist nicht nur der Ruhezustand, sondern das generelle Wegfallen der Zugriffszeiten einer HDD - siehe #20.
Dadurch kann eine SSD am deutlich langsameren USB2 durchaus "gefühlt" schneller sein als eine HDD an SATA2.

Kann. Muss aber nicht. Die Zugriffszeit einer HDD ist ca. 1/100 tel Sekunde. Das „fühlt“ man nicht bei einzelnen Dateien,
aber bei sehr vielen gleichzeitig eben schon, wie z.B. bei Programmstarts. Dagegen ist bei großen Dateien, die ich öffnen will,
bei USB2 eher der Flaschenhals als bei der HDD, die intern über SATA angeschlossen ist.
 
Kann es sein dass hier manchmal ein wenig Wissen über die drehenden Magnetscheiben, Lesemechanismus, Fragmentierung etc. fehlt?
 
Kann es sein dass hier manchmal ein wenig Wissen über die drehenden Magnetscheiben, Lesemechanismus, Fragmentierung etc. fehlt?
Auf wen beziehst du diese Aussage bzw. was wurde deiner Meinung nach hier falsch dargestellt?
 
Kann es sein dass hier manchmal ein wenig Wissen über die drehenden Magnetscheiben, Lesemechanismus, Fragmentierung etc. fehlt?

Das theoretische (Basis-) Wissen habe ich.

Aber hast du auch 2 identische Rechner da stehen, 1 mit HDD, 1 mit SSD, mit vielen Programmen
und arbeitest täglich damit, um das „Gefühlte“ wirklich vergleichen zu können?
 
Eine mechanische Festplatte kann niemals die Zugriffszeiten einer SSD erreichen, das ist physikalisch schon unmoeglich, z.B. Massentraegheit, etc.

PS: Ja, sie kann sehr schnell sein, aber halt nicht so flott wie eine SSD.
 
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Hier ging es gerade um den Vergleich: „SSD mit USB2“ vs „interne SATA HDD“ und ich bin mir nicht sicher,
ob ich da wirklich auf die SSD setzen würde. Ist wohl je nach Anwendungsbereich zu entscheiden.
 
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Wobei ich jetzt gar nicht im Kopf habe, wie schnell SATA2 ist... o_O

Edith meint: Ah, es sind theoretisch 300MByte/s. Naja, theoretisch kann USB2 480MBit/s... ok, das sind dann 60MByte/s.
 
Mehr Leistung, weniger Lärm, neue Technik kostet halt Geld... da kann man hin und her diskutieren wie man will, bringt nur nix.
iMac mit HDD/FD kaufen und eine 1TB SSD für ~ € 300.- nachrüsten lassen, sag ich nur! ;)
 
Ich weiss nicht, ob olivetti es mit » - « ernst gemeint hat, aber ich dachte auch die ganze Zeit

<°(((><

für alle Teilnehmer der µSekunden Diskussion. :p
 
Ich habe eine Weile lang einen Mac mini late 2012 mit externer SSD betrieben. Rein messtechnisch war er damit langsamer als mit dem späteren Einbau nach intern. Aber gearde bei den lahmen Apple-Platten, die in den Minis stecken, ist jede Beschleunigung eine Erleichterung. Gefühlt bemerkt man den Unterschied zwischen "extern" und "intern" nicht - sofern man nicht täglich mit riesigen Videodateien hantiert. Was die "vielen kleinen" und "wenige große" Dateien angeht - wesentlich sind oftmals die Systemzugriffe, die das Öffnen eines Programms erfordert. Und dann mag man sich auch einmal ein Mac-"Programm" von innen anschauen ("Paketinhalt zeigen"). Die Programme bestehen bereits aus einer Vielzahl kleinerer Dateien, die angefasst werden müssen - da macht jede Verzögerung durch Warten auf die richtige Position des Schreib-Lese-Kopfs etwas aus. Klar sind das nur ein paar Millisekunden - aber beim Mini und seiner 2,5"-5400-Terabyteplatte sind es dann insgesamt 20 Sekunden, bis iTunes läuft. Und nur 4 mit SATA-SSD. Mit einem Blade geht es wahrscheinlich noch schneller, das ist dann aber schon eher wieder irrelevant.
 
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Wie schon ein User hier gesagt hat, schaut man sich die IT-technischen Grundlagen und Unterschiede zwischen HDD und SSD an, so ist eindeutig klar wer schneller sein muss.
 
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schaut man sich die IT-technischen Grundlagen und Unterschiede zwischen HDD und SSD an, so ist eindeutig klar wer schneller sein muss.
eben nicht ;)
beim sequentiellen Zugriff hat die HDD am schnelleren SATA2 die Nase vorn - bedingt durch den schnellen Anschluß (3 GBit/s gegenüber 480 MBit/s brutto ),
beim "Random Zugriff" hat die SSD durchaus am langsamen USB2 die Nase vorn, bauartbedingt durch die SSD ohne mechanische Bauteile
Welcher Wert nun entscheidender ist hängt wie immer vom persönlichen Nutzungsprofil und Empfinden ab.

Unter gleichen Bedingungen hat die HDD gegenüber der SSD natürlich keine Chance.
 
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Ich habe eine 256 GB SSD im USB 3 Gehäuse als zusätzliche Arbeits-Platte am rMBP. Die ist in Praxi um einiges schneller als eine HDD im USB 3 Gehäuse, die ich als Backup-Platte nutze.
 
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es ging bei meinen Beispiel doch darum: selbst mit dem Flaschenhals USB2 liegt die SSD in der usability vorne. Irgendwie komm ich mir langsam vor wie in der Diskussion ob ein Fussgänger oder ein Radfahrer schneller ist...
 
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Dass eine SSD viel schneller ist, weiß jeder.

Hier geht es aber um persönliche Erfahrungen, ob und wie sich das bemerkbar macht. Und da gibt es
eben genug „Normalo-“Anwender, die überhaupt kein Problem mit ihrer HDD haben, weil der Computer
sowieso schneller ist, als sie denken können und wo der einzige merkliche „Vorteil“ einer SSD ein paar
Sekunden schnellerer Systemstart wäre. Safari und Co starten auch mit einer HDD in 1 Sekunde. Wenn
nicht, hat man ein Problem mit seiner Festplatte oder im System.
Oder die Leute testen im Laden einen iMac mit HDD und alles geht rasend schnell. Dass sich das ändert,
wenn man seine Fotothek voll macht oder an 10 Programmen parallel arbeitet, bekommen die nicht mit.
Weil sie das gar nicht so extrem nutzen.
Trotzdem ist es bedauerlich, dass Apple heute noch Macs mit (reiner) HDD ausliefert. Das sollte heute
nicht mehr sein, auch wenn mancher das zunächst nicht unbedingt braucht.
 
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