Erfahrungen mit Eizo CG222W oder SX2461?

Nicolas1965

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Tach Gemeinde,

gesucht sind User, die mit den genannten Monitoren Erfahrungen haben oder über "Insiderwissen" diesbezüglich verfügen.

Bitte keine Alternativorschläge - weder 2690 WUXi noch ACD oder sonstwas.

Die ca. 1100€ Euro für einen der beiden Schirme sind mein Limit. Und andere Monitore habe ich weitgehend ausgeschlossen.

Deshalb bitte erbetene Info zu den beiden Eizo-Monitoren.

Grüße und Danke

Nic
 
Hallo Nic,

vor dem selben Problem stehe ich auch im moment, ist ein bisschen schwierig dazu Informationen zu finden.
Ich befasse mich seit geraumer Zeit mit diesen Monitoren.
Du wirst wohl entscheiden müssen ob für dich die absolute Farbtreue des cg222w (Hardwarekalibration)
oder die grössere Auflösung des sx2461 wichtiger sind.

Mir ist eigentlich die Auflösung sehr wichtig weil ich den Monitor als zweitmonitor zum Mbp nutzten werde.
Allerdings bei sehr vielen meiner Arbeiten absolute Farbverbindlichkeit Pflicht.
Ich mache hauptsächlich Fotografie von Zeitgenössischer Kunst (meist Malerei) für Galerien mit anschliessender Farbbearbeitung für Kataloge.

Ich denke, dass man auch beim sx2461 softwarekalibration sehr verbindliche Farbdarstellung erreichen kann,
echte 96% Soft-Proof Qualität erreicht man aber wohl nur mit einem Monitor der cg Reihe.
Daher tendiere ich zum cg241w bzw. dem bald kommenden cg242w.
Da wäre Grösse und Hardwarekalibierung in einem vereint. (kostet aber auch dementsprechent)
Ausserdem für mich interessant weil der viele der Videofarbnormen untersützt und
ich immer mehr mit Farbnachbearbeitung von Video/Filmmaterial (Color grading) mache.

Vielleicht sagst du ein bisschen zu deinen Aufgabengebieten dann kann man das besser abschätzen.
Und rechne mit ca. 200 € für eine Spinne zum Kalibrieren sonst machen die Monitore keinen Sinn.

mit bestem gruss
felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht bei mir um Fotografie und die Ausgabe auf LFP.

Ein Silver Haze liegt hier schon.

Muss jetzt leider gleich weg und kann nicht ausführlicher werden.

Bis später


Nic
 
So, jetzt kann ich etwas detaillierter auf Deine Antwort eingehen:

"Absolute" Farbverbindlichkeit gibt es bei keinem der Monitore - aus verschiedenen Gründen. Beide können kein 100% ARGB, es werden also Farben "imitiert". Darüber hinaus ist aber eher relevant, welche Farben der Drucker kann. Mit Drucker wird Dir klar sein, dass es um sog. RGB-Drucker geht, zwar in einem hochklassigen Segment, aber eben nicht um den Printbereich.

Nach meinen bisherigen Recherchen haben diese beiden Ausgabegeräte ihre Schwachpunkte farbräumlich betrachtet am entgegengesetzten Ende: Drucker im Bereich Rot und Gelb, Monitore bei Grün und Blau (alles angelesen, nicht aus eigener Erfahrung).

Eigentlich sehe ich die Gefahr, dass der Monitor zu viel darstellen kann, ich also am Monitorbild Farben oder Zeichnung sehe, die so im Druck nicht darstellbar sind obwohl sie dem Original entsprächen.

Das Thema Umgebungslicht am Monitor und Licht zur Beurteilung des Ausdrucks ist dann das nächste, was für Unstimmigkeit sorgen kann und bei mir auch wird, da ich keine "genormte" Arbeitsumgebung habe: Farbe an der Wand, Lichteinfall aus welcher Richtung, Farbe oder Filterwirkung des Vorhangs, etc.. Zwischendurch frage ich mich, was der Kram soll und ob ich einfach nicht nach Testausdrucken vorgehe - bei RGB-Druck geht das von den Kosten her ja noch vertretbar, Zeit kostet es aber auch ohne Ende, da man eigentlich die Tinte mindestens einen Tag trocknen lassen sollte.

So, das Dilemma ist komplett: Man will einen farbsicheren Workflow aufbauen (auch wenns für das Privatvergnügen ist) und merkt, dass man eigentlich soviele Unsicherheitsfaktiren hat, dass man sich fragt, ob es ein teurer Monitor wirklich reißt.

Trotzdem bleibe ich dran und recherchiere noch etwas. Wenn Du neue Infos oder Einsichten hast, dann lass es mich bitte wissen.

Grüße

Nic
 
Hallo Nicolas,

der CG hat, wenn ich mich richtig erinnere, auch eine Farbraum-Emulation. Das kann wichtig sein, wenn Du z. B. Videos in einem nicht-farbverwalteten Umfeld bearbeiten mußt. Dann kann das Wide-Gamut-Display störend werden.

Der SX hat – wieder, wenn ich mich richtig erinnere – keine Emulation mit an Bord. Bei nicht-profiliertem Content kann’s also zu den WG-typischen Ausreißern kommen. Du weißt schon. „Weshalb ist das Grün so grell??????“

Mit entsprechender Software und gutem Colorimeter (was mit dem Silver Haze schon einmal gegeben ist) bekommt man auch einen nicht-CG gut kalibriert und profiliert. Es fehlt dann halt die hardwareseitige Kalibration der Tonwertkurve. Dafür hättest Du dann aber mehr Platz aufm Schirm. Und sRGB oder Gamma 2,2 schafft selbst mein S1721 fast sauber.

Schwierige Entscheidung. Der Idealist in mir würde sagen: Nimm den CG222W! Der Pragmatiker sagt: Nimm den SX2461!

Ich hoffe, hier melden sich noch Leute, die den einen oder anderen Schirm selbst im Einsatz haben. Wäre sicher interessant. :)

Liebe Grüße,
-Sascha
 
Sind beides Schirme, die noch relativ jung sind. Tests gibt es auch noch keine - wobei ich inzwischen die Autorität Prad für eine etwas bessere Chip halte. Ein Redakteur hat in einem Fred geschrieben, das Testurteil beziehe sich immer auf den Preis -> also wertlos. Über den höchstgelobten 2690WUXi von Nec erfährt man nach langem Suchen in einigen Foren, dass er sich über die Lampe nur bis 140c/cm2 regeln lässt, der Rest über die Primärfarben. So wird das Weiß zu Braun. Also wertlos.

Das Silver Haze samt Quato-Software zertifiziert mir meinen mind. 6 Jahre alten Eizo L767 nach UGRA. Auch wenn das mit Vorsicht zu genießen ist, zeigt mir das Resultat und auch die Einstellbarkeit nach Colorimeter, dass selbst ein Nicht-Grafiker-Display von Eizo eine gute Wahl damals war.

Nach dem ganzen Hin und Her zwischen Nec, Eizo, HP, Apple, Samsung, Quato und LaCie (die kleben übrigens nur ihre Etiketten auf Samsung und Nec) zwingt es mich nicht mehr zu LED (Samsung) und Nec.

Eizo ist Prio 1 aber - ganz ehrlich - denke ich manchmal auch an Apple (nicht objektiv Begründbar) und auch Quato (leider keine Pivotfunktion, "nur" 10-Bit, erst ab ca. 1500€). Quato wäre schon was schönes für die Profilneurose (da bin ich offen für), der Apple ist optisch stimmig und sind bestimmt auch keine Deppen, die den 23er oder den 30er einsetzen - die Einstellbarkeit ist halt sehr eingeschränkt, geht dann alles über die Grafikkarte. Der Eizo funktioniert halt einfach (in den meisten Fällen, es gibt auch vereinzelt Klagen über den CG2419 und ist unspektakulär (ausser auf dem Bankkonto). Eigentlich ist das mein Stil. Wenn Geld keine Rolle spielte, dann gäbe es da nix zu überlegen.

Dein Hinweis mit FarbraumEMULATION war übrigens ein wichtiger. Mit Farbimitation meinte ich eigentlich die Anzeige nicht ganz passender Farben, wenn der Farbraum des Monitors zu Ende ist.
Die Emulation hilft das inzwischen bekannte Symptom (von Problem wollen wir hier nicht reden) der satten Farben in einigen Anwendungen zu regulieren. Wobei ich eigentlich dachte, dass dies eher die WinWelt betrifft.

Ich hoffe noch auf weitere Info von Euch.

Danke

Nic
 
Die Emulation hilft das inzwischen bekannte Symptom (von Problem wollen wir hier nicht reden) der satten Farben in einigen Anwendungen zu regulieren. Wobei ich eigentlich dachte, dass dies eher die WinWelt betrifft.

Nun ja, nicht jeder Content hat Profile, nicht jedes Programm kann mit Profilen umgehen oder geht von einem „Standard-Profil“ aus.

Wenn Du z. B. mal eine Präsentation in Office oder iWork zusammenbasteln willst und dann Farben definierst – die werden auch aufm Mac nicht „komplett“ durch ColorSync gejagt. Haben ja kein Farbprofil, das man verrechnen könnte. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Keynote profilierte JPEGs durchs Farbmanagement schickt. Entsprechend kann’s bei Wide-Gamut-Monitoren manchmal etwas … lustig werden. Dazu müßte vielleicht einmal jemand, der das einsetzt und seine Erfahrungen gemacht hat, mehr sagen. Ich vermeide Wide-Gamut-Monitore zur Zeit noch.

Internet ist auch so ein Thema. Safari / Webkit kann z. Z. nur profilierte Bilder farbverwalten. CSS / HTML und unprofilierte Bilder nicht. Entsprechend kann der Eindruck etwas „grell“ ausfallen. Firefox 3 kann mit Anpassungen im Profil allerdings alles außer Plugins managen. Das wäre entsprechend auf einem WCG-Monitor mein Favorit.

Unter Windows ist es halt oft so, daß sich die wenigsten fürs Thema interessieren. Ich habe mir auch sagen lassen, daß selbst Vista noch nicht so weit ist, wie es Tiger war, in der Hinsicht. Ich kenne genau zwei Vista-Benutzer, die z. B. den Firefox mit Farbmanagement betreiben. Der Rest flucht über die überdrehten Farben auf ihren WCG-Monitoren rum.

Liebe Grüße,
-Sascha
 
Sodala,

habe vorhin etwa 30 Minuten mit einem sehr geduldigen Eizo-ADler telefoniert.

Das Problem, dass WG-Monitore zu bunt seien, ist ihm bisher nicht bekannt geworden. Wahrscheinlich sieht man einfach Farben, die bisher nicht darstellbar waren. Das war aber nur ein kleines Nebenthema.

Hatte das Thema "Was bringt mir eine 36Bit-LUT, wenn der Monitor mit 24Bit angesteuert wird".
Die Monitor-LUT ist dafür verantwortlich, aus wie vielen Farben der Monitor auswählen kann. Davon werden gleichzeitig dann 8*8*8-Bit angezeigt - im optimalen falle, wenn die LUT der Grafikkarte also nicht beschnitten werden muss. Das wird sie aber faktisch mit jeder Profilierung.
Greift das Profil deutlich in die Bildschirmdarstellung ein, kann es passieren, dass es sein, dass statt 256 Stufen einer Primärfarbe nur 220 Stufen zur Verfügung stehen (220 sind etwa 85% von 256). Es könnten z.B. statt der 256*256*256 (16,77 Mio) Farben dann nur noch 256*220*230 (12,95 Mio) (fiktives Szenario) verschiedene Farben an den Bildschirm gesendet und damit gleichzeitig dargestellt werden. Das sind 23% weniger.
Durch eine Hardwarekalibrierung kann die erforderliche Profilierung vermieden oder stark vermindert werden (in einigen Foren habe ich ganz klare Hinweise erhalten, dass trotz der HW-Kalibrierung eine SW-Profilierung stattfinden sollte oder muss). Wenn ein Monitor gleichzeitig 23% weniger verschiedene Farben mitgeteilt bekommt, kann es leichter zu sog. Farbabrissen oder sichtbaren Farbsprüngen kommen. Verläufe sind weniger smooth. Das zum Thema Kalibirierung vs. Profilierung.

Warum machen WG-Monitore Sinn?
Das Spektrum druckbarer Farben und der sRGB-Farbraum sind im Volumen etwa gleich, decken sich aber nicht. Weiter oben habe ich bereits geschrieben, dass es Blau- und Grüntöne gibt, die zwar gedruckt aber nicht angezeigt werden können (mit sRGB-Monitor) und Gelb- und Rottöne, die angezeigt aber nicht gedruckt werden können. Ein A-RGB-Monitor kann alle druckbaren Farben darstellen und noch mehr (deshalb bleibt Softproof wichtig mit all seinen Unvolkommenheiten).
Ob ein Monitor 92% oder 96% oder 100% des Adobe-RGB-Farbraumes darstellen kann, macht zwar im direkten Vergleich einen erheblichen Unterschied (bereits 1%-Punkt ist deutlich unterscheidbar), bezogen auf das nach Druck vorliegende Ergebnis aber nicht. A-RGB-Moitore können alle druckbaren Farben (gleich ob RGB- oder CMYK-Druck) darstellen (sagte ich schon, wollte es nur nochmals wiederholen).

Mein ursprüngliches Entscheidungsdilemma konnte (natürlich) in dem Telefonat nicht gelöst werden. Der Vorsprung von 96% ARGB zu 92% ARGB löst sich allerdings in Wohlgefallen auf.

Und wenn ich genau rechne (in € jetzt), dann ist der CG241 350€ brutto teurer als der SX2461 (Blende rausgerechnet). Auf 5 Jahre gerechnet macht das 1,35€ je Woche (Kapitalbindungskosten nicht gerechnet), also 4 Zigaretten oder einen Schokoriegel an der Tankstelle oder eine Flasche teures Mineralwasser. Dann wird auch klar, wieso die Profis (also die, die damit Geld verdienen) da nicht zucken: MwSt. raus und EKSt. weggerechnet bleiben da 0,67€ je Woche (40% durchschnittlicher EKSt.-Satz für die, die genau nachrechnen wollen). In der Zeit, in der wir uns das Gehirn zermartern "soll ich oder nicht", haben die den Mehrpreis um ein Vielfaches reinverdient.
Ich red mal mit meiner Frau.

Vielleicht hat sich den der Fred schon erledigt.

Ach ja, wen es interessiert: Das Thema Blickwinkelabhängigkeit habe ich auch besprochen. Richtig gut sind in dieser Disziplin die "alten" IPS-Panels von Hitachi und einem anderen Hersteller noch.
Die "neuen" sind kostenoptimiert und in ihrer Blickwinkelabhängigkeit nur wenig besser als die PVA-Panels der CG-Serie (Eizo schreibt bei VA-Panels von hoher Kontraststabilität, bei IPS-Panels von hoher Farbstabilität). Man kann durchaus noch zu zweit kucken - wenn man sich gut leiden kann. Bei einer Knoblauch/ einer nicht winkt Eizo ab.

Und ach, anspruchsvolle Kunden, die mehrere der ganz teuren Eizos (4k€) stehen haben, meckern nicht bei den CG241ern.

So jetzt muss ich aber mal mit meiner Frau reden...
 
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jetzt muss ich mal doof fragen, wenn hier schon so viel fachwissen gerade vorhanden ist.

wo reiht sich der CE240W ein? eigentlich mein fav bisher und sollte im frühjahr spätestens bei mir stehen.
könnt ihr was über die nachteile sagen?

vielen dank

mfg tobias
 
Ganz persönlich sehe ich einen Nachteil darin, dass er nicht über die Pivotfunktion verfügt, zumindest nicht, wenn er auf dem Schreibtisch steht - mit Wandhalterung geht das.

Der CE hat kein Wide-Gamut-Panel. Nicht alle druckbaren Farben können dargestellt werden.
 
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danke nicolas,

auf eine pivotfunktion kann ich verzichten. Ok wäre bei portraits schon nett, aber so eine funktion ist MIR nicht mehrere hundert euros wert.

nicht alle farben? *hm* ok.. ich arbeite zur zeit am moni des mbp.
und wie du selbst sagst...es geht theoretisch weiter mit wandfarbe, lichttemperatur etc etc etc... dann hab ich ein bild das unter normlicht perfekte farben hat und hängs mir in mein Wohnzimmer mit gelb/grünen wänden und eher warmenlicht :eek:) ;)

vielen dank für die infos, von dem gesparten geld kauf ich lieber noch ein schönes L oder nen Blitz, da hab ich (und vorallem meine bilder) deutlich mehr von ;)

mfg tobias
 
Die Pivotfunktion ist keine Frage des Preises sondern des Standfußes. Bereits Monitore für 500€ sind damit zu haben, ist heute eigentlich Standard. Das Fehlen ist für mich Grund genug, den CE auszuschließen. Und natürlich kauft jeder das, was er für gut und richtig hält.

Der kleine Bruder des CG241 ist der SX2461 - ebenfalls im Werk einkalibriert, nur dann eben nicht selbst hardwarekalibrierbar. Und wer vor hat, eine Lichtschutzblende zu erstehen und diese dann auch noch aus dem Preis des CG rausrechnet...selbst meine Frau sagt: Klar, jetzt ein Batzen mehr, auf Sicht gerechnet aber unerheblich.

Die Ls kaufe ich mir trotzdem. Da denke ich heute gar nicht mehr nach. Wenn Objektiv, dann L. Sorgenfrei. Und ich denke, so werd ich es beim Monitor auch machen. Werde mich heute entscheiden, Eizo hat Preiserhöhungen wegen Euroschwäche ggü. Yen angekündigt.
 
schau nicolas, und mir ist die hardwarekalibrierung wichtiger als andere sachen ;)

klar wenn ich das geld habe dann würde ich auch einen CG nehmen und zu dem Thema L's, seh ich genau so.. L -> Sorgenfrei! das problem ist das die meisten L's die ich will und brauch alle vorne mindestens eine 3 haben und 4 stellig sind ;) (scheiss sportfotografie...) *grins*

mfg tobias
 
Die Pivotfunktion ist keine Frage des Preises sondern des Standfußes.
...
Das Fehlen ist für mich Grund genug, den CE auszuschließen. Und natürlich kauft jeder das, was er für gut und richtig hält.
Übersehe ich da etwas auf der Eizo-Homepage ?

Der CG241 hat doch auch keine Pivotfunktion.

Vor der Qual der Wahl stehe ich im Moment bei der anstehenden Monitorentscheidung auch. Der Preis des CG241 schreckt mich eigentlich nicht, aber die fehlende Pivotfunktion schon, auch ist er mir eigentlich zu klein, nicht von der Auflösung, sondern in der Bilddiagonale.

Im Moment ist eigentlich der Eizo SX2761 mein Favorit.

Leider habe ich das Gerät noch nie live gesehen, kann hier jemand was dazu sagen?
 
Übersehe ich da etwas auf der Eizo-Homepage ?

Der CG241 hat doch auch keine Pivotfunktion.

Habe gerade mal nachgesehen: Im Datenblatt steht tatsächlich nix dazu. Deshalb habe ich den oben genannten ADler von Eizo angerufen. Man kann den Monitor ins Hochformat drehen. Dazu gelernt habe ich auch etwas: Von Pivotfunktion spricht man nur, wenn softwaregesteuert diese Umschaltung in eine andere Auflösung (von 1900x1200 auf 1200x1900) automatisch stattfindet.

Sowohl CG241 als auch CG222 haben die Möglichkeit, ins Hochformat gedreht zu werden.

So, und jetzt hab ich mir den CG222 bestellt. Wenn der Platz nicht reicht, stell ich noch nen Palettenmoni dazu.

Ich habe fertig - endlich.
 
Ü
Im Moment ist eigentlich der Eizo SX2761 mein Favorit.

Leider habe ich das Gerät noch nie live gesehen, kann hier jemand was dazu sagen?

Der Test auf Prad ist sehr gut (allerdings gebe ich auf Prad eigentlich nix mehr).

Und faktisch alle, die einen Eizo haben schwärmen davon (zumindest die, die ihn auch behalten). Der SX2461 ist technisch der Bruder des CG241, dementsprechend können auch Erwartungen gestellt werden. Der 2761 sollte da nicht nachstehen.

Allerdings ist der 2761 der Monitor mit dem größten Pixelpitch überhaupt, sogar noch größer als bei meinem L767 - und da kann ich bei normaler Arbeitsentfernung die Maske erkennen. Ich finde es nicht störend - habe allerdings keinen Vergleich zu kleinerem Pixelabstand.
 
Ein ganz interessanter Thread, den ich da ausgegraben habe.

Den CG241 habe ich schon live gesehen. Nur gibt es den nicht in Grau, denn ich habe damals als ich meinen 17" Eizo gekauft habe festgestellt, dass der Schwarze relativ aufdringlich war und der Graue angenehmer auf den Augen. Darum habe ich den Grauen genommen.

Den SX2461 überlege ich gerade auch in Grau zu nehmen, da der Hintergrund hinter dem Monitor auch hell ist und der Kontrast von Bild zu Monitorrand zu Hintergrund merklich geringer ist.

Warum die CG Monitore alle Schwarz sind, kann ich nur vermuten: Eher aus dem Grund weil man bei den CGs noch eine Sichtblende montieren kann, die die Umgebung ausblenden soll. Ein grauer Rand würde innen dann sicher eher stören, da man mit der Blende sowieso eher im Dunkeln sitzt (leicht übertrieben).

Wie sind denn Eure Erfahrungen bzgl. der Gehäusefarbe in Schwarz oder Grau? Was würdet Ihr und warum wählen? Ein schwarzer Monitor ist mir glaube ich nach wie vor anstrengend auf den Augen. Nur dann denke ich, Eizo wird sich ja was dabei gedacht haben, die CG nur in Schwarz anzubieten.
 
Persönlich halte ich schwarz ja auch eher für hinderlich und ich bin Grafiker. Vor allem mit spiegelndem Glas davor, wie Apple momentan seine Geräte anbietet halte ich für absolut nicht tragbar. Nichtsdestotrotz habe ich aufgrund dieses Threads überzeugen lassen und habe gestern den CG222W bei meinem Apple-Dealer zu einem guten Kurs bestellt. :D

Freue mich schon wie ein Schneekönig, muß allerdings erstmal tricksen, da mein alter G5 ADC und DVI hat, wobei DVI schon von einem WACOM Cintiq belegt ist. Habe mir erstmal ein Formac ADC-DVI Adapter bestellt, der aber Probleme mit einigen Eizo-Modellen haben soll. Ich hoffe, daß das WACOM daran läuft.

Nächstes Jahr kommt dann endlich ein MacPro ins Haus, dann ist das Problem eh erledigt.
 
Ja, wirklich guter Thread. Wenn es neue Erkenntisse gibt, immer her damit :)

Also ich nutze schon eine Weile 2 19" Eizos in schwarz und bin sehr zufrieden. Inzwischen sind sie mir etwas zu klein, aber die Gehäusefarbe hat mich nie gestört. Stehen auch vor einer weißen Wand. Aber ich denke das ist auch Geschmackssache. Ich würde mir die grauen nicht kaufen, weil die Farbe einfach schrecklich aussieht, auch so nach PC.
 
Ich hatte mich für einen schwarzen Eizo entschieden, da ich doch ziemlich heftiger Raucher bin. :( Und einer der Vorteile einer 5-Jahres-Garantie ist nun mal, daß man so nach drei Jahren, wenn man vielleicht doch etwas Größeres möchte, das alte Ding noch relativ gut weiterverkaufen kann …

Item, der schwarze Rahmen stört mich überhaupt nicht. Wobei, einen Nachteil hat er: Bei nicht super-idealen Lichtverhältnissen (wie z. B. gerade jetzt) erkennt man die Taster am Rahmen überhaupt nicht.

Cheers,
-Sascha
 
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