CRen
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Hallo!
Ich habe Anfang des Jahres mein Powerbook G4 gegen einen iMac Core Duo und ein iBook ersetzt und daddele in dieser Konfiguration seit nunmehr vier Monaten herum. Außerdem hatte ich inzwischen mehrere MacBooks und MacBook Pros in den Fingern.
Dabei sind mir einige interessante Effekte aufgefallen:
- Während das iBook teils wochenlang ohne Neustart auskommt, braucht der iMac mindestens einmal die Woche einen. Woran das liegt, kann ich Euch nicht erklären, nur warum: Der Speicher des iMac läuft irgendwann über und das Gerät wird arschlangsam. Auch ohne Rosetta-Terror – ein Bug in Intel-OS X?
- Die Geschwindigkeit des iBooks ist ein schlechter Witz verglichen mit der des iMac ;-)
- Das gleiche gilt für Bildschirm und Verarbeitung.
- Rosetta ist eine feine Sache, trotzdem weigert der iMac sich mit Händen und Füssen, Photoshop installieren zu lassen. Der Installer stürzt ab (CS2). Seit dem Upgrade auf 2 Gigabyte RAM wollte auch das bereits installierte CS1 nicht mehr. Ein Absturz killte sämtliche Prefs und seither lässt sich kein Photoshop mehr installieren, OBWOHL ich sämtliche Adobe-Dateien auf dem iMac gekillt habe. Auf dem iBook kein Problem.
- Rosetta ist NICHT der Stein der Weisen, viele Programme weigern sich einfach, besonders Spiele.
- Das iBook ist nativ mit Photoshop flinker, als der iMac es mit Rosetta jemals war.
- Universal Binaries laufen auf dem iMac etwa 10x schneller als auf dem iBook :-D, Rosetta-Sachen mit etwa 50 %
- Windows auf dem Mac macht auch mit Boot Camp keinen Spaß und um ehrlich zu sein hab' ich's nach der Installation auch nie genutzt – die sollen das lieber so einbinden, dass man's aus OS X als Virtual Machine starten kann.
- Das Macbook ist WESENTLICH besser verarbeitet als das iBook.
- Das Macbook Pro ebenso als das Powerbook.
- Die Grafikkarte im Macbook ist besser als ihr Ruf. Sie ist, wohl auch wegen des schnelleren Hauptprozessors, besser als die im letzten iBook, das habe ich mit Unreal Tournament und xbench durchprobiert.
Das gleiche gilt für den Bildschirm. Auf dem erkennt man wenigstens was, selbst bei Sonnenschein. Das ist beim iBook und war auch beim Powerbook NICHT der Fall. Da nehme ich ein Spiegeln in Kauf, zumal das Bild wesentlich schärfer und bunter ist.
- Insgesamt wirkt der G4 im Betrieb unter OS X solider als diese Core-Duo-Rechner. Ich kann Euch nicht erklären, woran das liegt, das ist mein subjektives Gefühl. So, als ließe man einen Alfa Romeo gegen einen Golf antreten. Der ist zwar langsamer und auch nicht wesentlich schlechter verarbeitet, trotzdem ist der Alfa irgendwie unterschwellig suspekt ;-) Das trifft's auch beim Vergleich PowerPC vs. Intel: Der iMac verfügt über eine gewisse südländische Leichtigkeit im Betrieb, die manchmal in Unzuverlässigkeit mündet.
Jedenfalls hatte ich auf dem iBook noch nicht einen Absturz, der iMac macht öfter mal die Grätsche. Beliebter Sport auf allen Intel-Macs: Der eingefrorene Bildschirm :-( Und das, obwohl ich beide Rechner ähnlich nutze, nämlich je nach Gusto abwechselnd. Momentan sitze ich am iMac, aber der war in den letzten Tagen ausgeschaltet.
Insgesamt liebe ich meinen iMac, aber ich bin froh, noch das iBook als "Backup" da zu haben. Weshalb es auch erstmal nicht gegen ein Core Duo getauscht wird. Hätte Apple ein Macbook mit G4-Prozessor oder sogar G5, das wäre mein Traumgerät.
Manchmal glaube ich, der Intel-Umstieg war eine Schnapsidee... mir wäre es echt lieber gewesen, wenn IBM mal den PowerPC G5 auf das Niveau geschickt hätte. Wie schön wäre ein iMac mit Doppel-G5-Schmackes auf 2 Gigahertz... aber das wird wohl nicht mehr kommen. Dieser aktuelle Umstieg wirkt teilweise wie eine ganz miese Bastellösung.
Schade.
Ich habe Anfang des Jahres mein Powerbook G4 gegen einen iMac Core Duo und ein iBook ersetzt und daddele in dieser Konfiguration seit nunmehr vier Monaten herum. Außerdem hatte ich inzwischen mehrere MacBooks und MacBook Pros in den Fingern.
Dabei sind mir einige interessante Effekte aufgefallen:
- Während das iBook teils wochenlang ohne Neustart auskommt, braucht der iMac mindestens einmal die Woche einen. Woran das liegt, kann ich Euch nicht erklären, nur warum: Der Speicher des iMac läuft irgendwann über und das Gerät wird arschlangsam. Auch ohne Rosetta-Terror – ein Bug in Intel-OS X?
- Die Geschwindigkeit des iBooks ist ein schlechter Witz verglichen mit der des iMac ;-)
- Das gleiche gilt für Bildschirm und Verarbeitung.
- Rosetta ist eine feine Sache, trotzdem weigert der iMac sich mit Händen und Füssen, Photoshop installieren zu lassen. Der Installer stürzt ab (CS2). Seit dem Upgrade auf 2 Gigabyte RAM wollte auch das bereits installierte CS1 nicht mehr. Ein Absturz killte sämtliche Prefs und seither lässt sich kein Photoshop mehr installieren, OBWOHL ich sämtliche Adobe-Dateien auf dem iMac gekillt habe. Auf dem iBook kein Problem.
- Rosetta ist NICHT der Stein der Weisen, viele Programme weigern sich einfach, besonders Spiele.
- Das iBook ist nativ mit Photoshop flinker, als der iMac es mit Rosetta jemals war.
- Universal Binaries laufen auf dem iMac etwa 10x schneller als auf dem iBook :-D, Rosetta-Sachen mit etwa 50 %
- Windows auf dem Mac macht auch mit Boot Camp keinen Spaß und um ehrlich zu sein hab' ich's nach der Installation auch nie genutzt – die sollen das lieber so einbinden, dass man's aus OS X als Virtual Machine starten kann.
- Das Macbook ist WESENTLICH besser verarbeitet als das iBook.
- Das Macbook Pro ebenso als das Powerbook.
- Die Grafikkarte im Macbook ist besser als ihr Ruf. Sie ist, wohl auch wegen des schnelleren Hauptprozessors, besser als die im letzten iBook, das habe ich mit Unreal Tournament und xbench durchprobiert.
Das gleiche gilt für den Bildschirm. Auf dem erkennt man wenigstens was, selbst bei Sonnenschein. Das ist beim iBook und war auch beim Powerbook NICHT der Fall. Da nehme ich ein Spiegeln in Kauf, zumal das Bild wesentlich schärfer und bunter ist.
- Insgesamt wirkt der G4 im Betrieb unter OS X solider als diese Core-Duo-Rechner. Ich kann Euch nicht erklären, woran das liegt, das ist mein subjektives Gefühl. So, als ließe man einen Alfa Romeo gegen einen Golf antreten. Der ist zwar langsamer und auch nicht wesentlich schlechter verarbeitet, trotzdem ist der Alfa irgendwie unterschwellig suspekt ;-) Das trifft's auch beim Vergleich PowerPC vs. Intel: Der iMac verfügt über eine gewisse südländische Leichtigkeit im Betrieb, die manchmal in Unzuverlässigkeit mündet.
Jedenfalls hatte ich auf dem iBook noch nicht einen Absturz, der iMac macht öfter mal die Grätsche. Beliebter Sport auf allen Intel-Macs: Der eingefrorene Bildschirm :-( Und das, obwohl ich beide Rechner ähnlich nutze, nämlich je nach Gusto abwechselnd. Momentan sitze ich am iMac, aber der war in den letzten Tagen ausgeschaltet.
Insgesamt liebe ich meinen iMac, aber ich bin froh, noch das iBook als "Backup" da zu haben. Weshalb es auch erstmal nicht gegen ein Core Duo getauscht wird. Hätte Apple ein Macbook mit G4-Prozessor oder sogar G5, das wäre mein Traumgerät.
Manchmal glaube ich, der Intel-Umstieg war eine Schnapsidee... mir wäre es echt lieber gewesen, wenn IBM mal den PowerPC G5 auf das Niveau geschickt hätte. Wie schön wäre ein iMac mit Doppel-G5-Schmackes auf 2 Gigahertz... aber das wird wohl nicht mehr kommen. Dieser aktuelle Umstieg wirkt teilweise wie eine ganz miese Bastellösung.
Schade.
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