Epic Games klagt gegen Apple und Google

Denn, wenn die Mafia abkassieren will, dann kommt sie definitiv zu dir. Ich habe auch noch nicht gehört, dass sich jemand freiwillig

Wenn man horrenden "Eintritt" für eine höchst seltsame Entwickerkonferenz verlangt können sich schon vergleichende Gedanken entwickeln...
Und das passiert m.W.n nach noch total freiwillig, ohne Flug und Hotel und inkl. Streit um die Rasierstühle in der ersten Reihe.
Die kommen sogar bis aus China - vollkommen freiwillig.

Die Camorra nennt es nur anders: "Versicherung".. :)
(Die kommen dann wirklich persönlich zum abheben, Kreditkarte, Überweisung oder Paypal sind inakzeptabel) :->

Also ich mein das sind ja neben dem App Store nur Nebeneinnahmen für die Kaffekasse.
Aber immerhin.. fallen die wg. Corona aus.
 
Wenn man horrenden "Eintritt" für eine höchst seltsame Entwickerkonferenz verlangt können sich schon vergleichende Gedanken entwickeln...
Und das passiert m.W.n nach noch total freiwillig, ohne Flug und Hotel und inkl. Streit um die Rasierstühle in der ersten Reihe.
Die kommen sogar bis aus China - vollkommen freiwillig.

Die Camorra nennt es nur anders: "Versicherung".. :)
(Die kommen dann wirklich persönlich zum abheben, Kreditkarte, Überweisung oder Paypal sind inakzeptabel) :->

Also ich mein das sind ja neben dem App Store nur Nebeneinnahmen für die Kaffekasse.
Aber immerhin.. fallen die wg. Corona aus.
Na ja, alles irgendwie sehr gewaltsam an den Haaren herbeigezogen ... :rolleyes:
 
[...]
Es gibt im Handel eindeutige Regelungen, da kannst du noch so oft das Gegenteil behaupten.

Bei ihm musst du nciht argumentieren. Bringt nichts. Nur postet Lisa nichts mehr, also muss er jetzt selbst aktiv werden. Zuvor reichte ja das liken :D

Bist du sicher das durch eine Vertragsverletzung der Automatismus der Vertragsauflösung ausgelöst wird? Kühne Behauptung - ich halte Vertagsstrafen für wahrscheinlicher.
Ich glaube nciht, dass Verträge dadurch nichtig werden. Sie werden um die Punkte angepasst, welche bemängelt werden. Die salvatorische Klausel gibt es sicherlich in jedem Vertrag ;)
 
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Übrigens würde ein Verstoss Apples hier zur Nichtigkeit der Verträge führen - soviel zum Thema Verträge sind einzuhalten ;).
Nicht unbedingt
In Deutschland regelt das i.A. die "Salvatorische Klausel"
Ob und wie das im US Recht ist, weiss ich nicht
 
Um auf den eigentlichen Titel des Threads zurückzukommen: zumindest mit dem Eilantrag, Apple zu zwingen, Fortnite wieder aufzunehmen, ist Epic krachend gescheitert. Im Hinblick auf die Summen, um die es geht, und darauf, dass der Termin der Hauptverhandlung erst im Mai nächsten Jahres ist, ist das schon ein recht deutlicher Hinweis darauf, wie das Gericht die Erfolgsaussichten von Epics Klage einschätzt. Läuft wohl darauf hinaus, dass Epic wegen Vertragsbruchs keinen solchen Anspruch hat. Ups...
 
Um auf den eigentlichen Titel des Threads zurückzukommen: zumindest mit dem Eilantrag, Apple zu zwingen, Fortnite wieder aufzunehmen, ist Epic krachend gescheitert. Im Hinblick auf die Summen, um die es geht, und darauf, dass der Termin der Hauptverhandlung erst im Mai nächsten Jahres ist, ist das schon ein recht deutlicher Hinweis darauf, wie das Gericht die Erfolgsaussichten von Epics Klage einschätzt. Läuft wohl darauf hinaus, dass Epic wegen Vertragsbruchs keinen solchen Anspruch hat. Ups...

Und zeitgleich machen sich Kartellbehörden und sogar die US-Politik auf, die Praktiken der Big Player zu untersuchen bzw. entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen. Stehen wohl sogar Zerschlagungen der Unternehmen als letzte Konsequenz im Raum. Scheint also doch etwas dran zu sein am Vorwurf diverser "Unternehmen". Ups... :)

https://www.ifun.de/monopol-untersuchung-apple-weist-abschlussbericht-zurueck-160558/
https://www.spiegel.de/netzwelt/net...-zange-a-84e09c6b-4128-49cf-9a0a-f9bdd2eeb004
https://www.macerkopf.de/2020/10/07/us-kartellamt-app-store-apple/
https://www.macerkopf.de/2020/10/01/eu-neuer-gesetzesentwurf-tech-unternehmen/
 
Und zeitgleich machen sich Kartellbehörden und sogar die US-Politik auf, die Praktiken der Big Player zu untersuchen bzw. entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen. Stehen wohl sogar Zerschlagungen der Unternehmen als letzte Konsequenz im Raum. Scheint also doch etwas dran zu sein am Vorwurf diverser "Unternehmen". Ups... :)

Politik und Kartellbehörden müssen sich auch an die Rechtslage halten, selbst beschlossene Gesetze sind nicht unantastbar (sieht man sowohl in den USA und der EU und Deutschland regelmäßig). Und zumindest dieses Gericht sieht wohl momentan Epic als Vertragsbrecher an, der jetzt rumjammert, dass er statt stinkreich nur extrem reich werden kann. (Und ja, Apple ist stinkreich, ändert aber nichts an Epics Vertragsbruch. Neid auf eine Geschäftsidee war noch nie ein rechtliches Argument.)
 
Politik und Kartellbehörden müssen sich auch an die Rechtslage halten, selbst beschlossene Gesetze sind nicht unantastbar (sieht man sowohl in den USA und der EU und Deutschland regelmäßig). Und zumindest dieses Gericht sieht wohl momentan Epic als Vertragsbrecher an, der jetzt rumjammert, dass er statt stinkreich nur extrem reich werden kann. (Und ja, Apple ist stinkreich, ändert aber nichts an Epics Vertragsbruch. Neid auf eine Geschäftsidee war noch nie ein rechtliches Argument.)

Nach aktueller Rechtslage mag es ja derzeit noch korrekt sein, dass Epic hier juristisch unterliegt. Ich denke das ist spätestens dann hinfällig, wenn die Politik die Kartelle "beseitigt hat. Dass da ganz gewaltig was im Argen ist zeigen ka die ganzen Untersuchungen, wobei das ja nicht nur Apple betrifft. Ich finds gut und hoffe, dass eine für den Kunden und auch die Vertragspartner positive Lösung dabei herauskommt. Und spätestens wenn dein "stinkreich werden" auf dem Umstand beruht, dass die eigene Stellung zum eigenen Vorteil ausgenutzt wird, wird's halt Zeit einzugreifen. Und das scheint ja nun der Fall zu sein.
 
Und zumindest dieses Gericht sieht wohl momentan Epic als Vertragsbrecher an, der jetzt rumjammert, dass er statt stinkreich nur extrem reich werden kann. (Und ja, Apple ist stinkreich, ändert aber nichts an Epics Vertragsbruch. Neid auf eine Geschäftsidee war noch nie ein rechtliches Argument.)
witzig, das du den Teilerfolg Epics in eben dieser Verhandlung unterschlägst.
Apple darf nicht, wie angekündigt, andere Entwickleraccounts Epics schließen.
 
witzig, das du den Teilerfolg Epics in eben dieser Verhandlung unterschlägst.
Apple darf nicht, wie angekündigt, andere Entwickleraccounts Epic schließen.

Diese brechen ja auch nicht den Vertrag. Der deutlich größere (und auch für Epic wichtigere) Happen ist der zu machende Gewinn. Und hier sagt das Gericht wohl: wenn du auf der von Apple bereit gestellten Plattform Gewinne machen willst, dann musst du dich auch an den von dir selbst unterschriebenen Vertrag halten.

Eine Seite hofft, dass bei den ganzen Kartelluntersuchungen und Gesetzesinitiativen am Ende etwas Positives für „die kleinen Leute“ herauskommt - ich persönlich befürchte, dass außer einem „Jetzt haben wir es denen aber gezeigt!“ nicht viel dabei herumkommt. Was ich selbst als wichtigste Baustelle ansehe ist das Steuerrecht, aber außer Gejammer über die bösen Steuervermeider passiert da nicht wirklich viel. Man wirft Apple und anderen vor, die geltenden Gesetze optimal auszunutzen - anstatt denjenigen Vorwürfe zu machen, die für diese Rechtslage verantwortlich sind.
 
Und hier sagt das Gericht wohl: wenn du auf der von Apple bereit gestellten Plattform Gewinne machen willst, dann musst du dich auch an den von dir selbst unterschriebenen Vertrag halten.
nein, die Richterin sagt, das der Eilantrag auf Wiederaufnahme nicht durchgeht - nicht mehr, und nicht weniger.
Wie das Urteil ausfällt werden wir im Mai sehen. Und danach, denn die Möglichkeit der Revision haben beide und die Richterin ist sich bereits jetzt sicher, dass ihr Urteil nur Durchlauferhitzer sein wird.

ich finde es übel, was Shoemaker sagt, der da 7 Jahre an erster Stelle bei Apple exakt im Bereich Appstore stand. Der muss es wissen und er sagt, das Apple sich hier wettbewerbswidrig verhält.
https://www.mactechnews.de/news/art...gesetzt-mit-willkuerlichen-Regeln-176155.html
 
Dann haben wir ja noch viel Zeit bis Mai von Laien hier "Rechtsgutachten" und Einschätzungen zu lesen.... :sleep2:
 
Apple darf nicht, wie angekündigt, andere Entwickleraccounts Epics schließen.

Hast Du mal einen Link, wo Apple dies ankündigt?
Es gibt Quellen die behaupten dies wäre lediglich eine Falschbehauptung von Epic gewesen.
Es wäre toll die Wahrheit zu erfahren.
 
Diese brechen ja auch nicht den Vertrag. Der deutlich größere (und auch für Epic wichtigere) Happen ist der zu machende Gewinn. Und hier sagt das Gericht wohl: wenn du auf der von Apple bereit gestellten Plattform Gewinne machen willst, dann musst du dich auch an den von dir selbst unterschriebenen Vertrag halten.

Eine Seite hofft, dass bei den ganzen Kartelluntersuchungen und Gesetzesinitiativen am Ende etwas Positives für „die kleinen Leute“ herauskommt - ich persönlich befürchte, dass außer einem „Jetzt haben wir es denen aber gezeigt!“ nicht viel dabei herumkommt. Was ich selbst als wichtigste Baustelle ansehe ist das Steuerrecht, aber außer Gejammer über die bösen Steuervermeider passiert da nicht wirklich viel. Man wirft Apple und anderen vor, die geltenden Gesetze optimal auszunutzen - anstatt denjenigen Vorwürfe zu machen, die für diese Rechtslage verantwortlich sind.

Hm, manch einer hier kommt ja immer daher und behauptet, Epic (als Beispiel) würde ja nicht gezwungen werden, einen Vertrag mit Apple einzugehen. Ebenso wird Apple aber dann auch nicht gezwungen, jeden Steuervermeidungstrick anzuwenden... Ich halte das für moralisch verwerflich auch wenn es natürlich klar ist, dass es juristisch okay sein mag. Die Möglichkeiten einer derartigen Steuervermeidungsstrategie hat aber halt nur ein derart großer Konzern, jedes mittelständische Unternehmen darf brav seine Steuern abdrücken. Gewinne sollten schlicht da besteuert Weden müssen wo sie anfallen. Punkt. Wenn Apple auf dem deutschen Markt entsprechende Gewinne macht dann sollten auch hier die entsprechenden Steuern gezahlt werden. Da kann man nur hoffen, dass das endlich mal so durchgesetzt wird.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass bei den Kartellrechtsuntersuchungen nichts rauskommt. Schlicht deshalb, weil die Front mittlerweile viel zu groß ist. Neben der EU hat ja mittlerweile sogar die US-Regierung bzw. der Kongress gemerkt, dass da was nicht stimmt. Und die US-Politik hat ja bislang nicht grad großes Engagement gezeigt, wenn es um die Vergehen der eigenen Konzerne ging. Von daher sehe ich durchaus eine realistische Chance, dass sich da was tut :)
 
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Hast Du mal einen Link, wo Apple dies ankündigt?
Es gibt Quellen die behaupten dies wäre lediglich eine Falschbehauptung von Epic gewesen.
Es wäre toll die Wahrheit zu erfahren.
du, die Mail von Tim Cook habe ich nicht, es gibt nur Hinweise eben von Epic:
https://www.notebookcheck.com/Apple...rrt-auch-fuer-die-Unreal-Engine.487997.0.html

Aber wenn die Behauptungen falsch wären, warum sollte die Richterin sich dann genötigt sehen, hier eine Entscheidung Pro Epic zu fällen?
siehe hier: https://winfuture.de/news,118775.html
 
Hast Du mal einen Link, wo Apple dies ankündigt?
Es gibt Quellen die behaupten dies wäre lediglich eine Falschbehauptung von Epic gewesen.
Es wäre toll die Wahrheit zu erfahren.
zB Hier - kann aber auch eine Falschmeldung sein.
Hast Du einen Link/Quelle, das die Behauptung seitens Epic eine Falschmeldung ist
 
nein, die Richterin sagt, das der Eilantrag auf Wiederaufnahme nicht durchgeht - nicht mehr, und nicht weniger.
Wie das Urteil ausfällt werden wir im Mai sehen. Und danach, denn die Möglichkeit der Revision haben beide und die Richterin ist sich bereits jetzt sicher, dass ihr Urteil nur Durchlauferhitzer sein wird.

Die Richterin hat bereits in der Anhörung gesagt, dass Epic wohl den Vertrag gebrochen hat. Mit einem Eilantrag versucht der Antragsteller, dem Gericht zu zeigen, dass er unzumutbare Nachteile hinnehmen muss, wenn er auf die Entscheidung in der Hauptverhandlung warten muss. Dass Gericht schaut dann, ob a) diese Nachteile tatsächlich bestehen (die dürften in diesem Fall durchaus erheblich sein) und b) wie die Erfolgsaussichten in der Hauptverhandlung aussehen. Dies wird dann gegeneinander abgewogen, und hier wohl trotz einer Bejahung von a) an einer Verneinung von b) zu scheitern.

Bei Äußerungen früherer Mitarbeiter bin ich vorsichtig. Man weiß selten, ob da nicht irgendwelches böses Blut geherrscht hat. Davon abgesehen sind auch sie keine Richter. Vieles was man als gemein, unfair oder fies betrachten kann ist dadurch noch lange nicht rechtswidrig.
 
Gewinne sollten schlicht da besteuert Weden müssen wo sie anfallen. Punkt.
Das ergäbe einen spürbaren Rückgang der deutschen Steuereinnahmen aufgrund des großen Exportüberschusses. Ob das aus der inländischen Sicht in D dann so sinnvoll ist, ist fraglich.
 
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