Epic Games klagt gegen Apple und Google

Wie kommst du drauf, dass Apple was zahlen muss?

Es geht darum, dass das Bundle-Angebot Apple Music noch günstiger macht (liegt in der Natur), Apple sich selber keine 30% berechnet und im Gegensatz zu andere Diensten die Möglichkeit der "Werbung" im eigenem System hat.

Natürlich nutzt Apple da nichts aus... ;)
 
Wie kommst du drauf, dass Apple was zahlen muss?

Es geht darum, dass das Bundle-Angebot Apple Music noch günstiger macht (liegt in der Natur), Apple sich selber keine 30% berechnet und im Gegensatz zu andere Diensten die Möglichkeit der "Werbung" im eigenem System hat.

Natürlich nutzt Apple da nichts aus... ;)
Sorry - hatte die Grafik so interpretiert (und mich schon gewundert), dass mit Spotify ein Paket-Angebot von Apple ist...
 
Es ist ja so verwerflich und ausnutzend, dass eine Firma in ihrem eigenem Laden ihre eigenen Produkte bewirbt und sich dann noch traut, sich selbst keine Provision für die Nutzung des eigenen Ladens zu berechnen. Wo kämen wir da hin, wenn das jede Firma in ihrem eigenen Laden machen würde? Hast vollkommen Recht. Absolut.

:faint:
 
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Lisa, dass du das nicht verstehen willst, hast du in den Seiten davor schon gezeigt.

Es ist verwerflich, sofern diese Firma ihre Macht ausnutzt und das macht Apple - ja, wirklich, auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest.
Nehmen wir mal das Argument von den ersten Seiten: Microsoft wurde damals für weit weniger zur Zahlung verdonnert.

Und selbst im Kapitalismus darfst du als Eigentümer und Besitzer nicht alles in deinem Laden machen (Ausnutzen seiner Position und so). ;)
Und bitte, sollen sie Sideloading erlauben und dann dürfen sie sich ja mit der Konkurrenz messen.
 
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Auch wenn ich beide Argumente verstehen kann, nein, Microsoft wurde nicht für "weit weniger" verdonnert. Microsoft hat knallhart den Händlern und Computerherstellern gesagt, entweder ihr verkauft Microsoft, oder ihr verkauft gar nichts. Und das zu einer Zeit, in der Microsoft eine erdrückende Marktmacht hatte (den 90ern), und an einen Giganten Apple noch nicht mal ansatzweise zu denken war.

Nein, das ist bei WEITEM nicht das Gleiche. Und schon mal gar nicht weniger. Das war schlicht und einfach mafiöse Erpressung, was Microsoft da abgeliefert hat.

Microsoft in den 90ern war eine mafiöse Organisation, die ihre Macht sehr auszunutzen wusste. Apple KANN das heutzutage gar nicht mehr so extrem abziehen, wie damals Microsoft.
 
das, was Spotify Apple vorwirft ist absolut nachvollziehbar.
Apple hat früher sogar App Entwickler aus dem Store geworfen, weil sie ein Feature plötzlich selbst entwickelt haben und mal eben die Regeln geändert haben.
Ab einer gewissen Größe gelten aber andere Regeln und so etwas geht dann halt nicht mehr und selbst eine interne Konkurrenz aufzubauen und sich Vorteile einzuräumen, die andere nicht haben, ist juristisch ziemlich fragwürdig.
Witzige Randnotiz, Spotify geht einen anderen Weg als EPIC aber das ist manchen hier dann auch wieder nicht recht.
Im Grunde ist das Fazit einiger hier, das die Entwickler zu zahlen haben und sonst eben die Fresse zu halten haben.

Auch wenn ich beide Argumente verstehen kann, nein, Microsoft wurde nicht für "weit weniger" verdonnert. Microsoft hat knallhart den Händlern und Computerherstellern gesagt, entweder ihr verkauft Microsoft, oder ihr verkauft gar nichts. Und das zu einer Zeit, in der Microsoft eine erdrückende Marktmacht hatte (den 90ern), und an einen Giganten Apple noch nicht mal ansatzweise zu denken war.

Nein, das ist bei WEITEM nicht das Gleiche. Und schon mal gar nicht weniger. Das war schlicht und einfach mafiöse Erpressung, was Microsoft da abgeliefert hat.

Microsoft in den 90ern war eine mafiöse Organisation, die ihre Macht sehr auszunutzen wusste. Apple KANN das heutzutage gar nicht mehr so extrem abziehen, wie damals Microsoft.
Quelle?
Ich kenne nur den InternetExplorer Fall und der war und ist einfach lächerlich.
 
Ich hoffe, ihr klagt auch über Günstige Eigenmarken in Supermärkten...
 
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Solang die Apple-Services so uninteressant bzw. unterlegen sind, wie sie es aktuell eben sind, müssen Spotify & Co da nicht viel befürchten. Ist klar, dass die jetzt erstmal schreien, man weiß ja auch nicht wie sich die Situation weiterentwickelt.

Selbst für 6€ Differenz (was für mich eine Milchmädcherechnung wäre, da mich AppleTV+ nur marginal und Apple Arcade gar nicht interessiert) würde ich wohl eher Spotify als Apple Music nutzen.
 
@maba_de: Ich denke mal, dass Du sehr genau weisst, worauf ich mich beziehe. Und nein, der IE-Fall war nur das, was noch übriggeblieben ist, nachdem die Microsoft-Anwälte die Justiz auseinandergenommen haben.

Apple ist bestimmt kein Waisenknabe, aber was Microsoft (und Quark!) in den Neunzigern abgezogen haben, ist ja wohl stadtbekannt.
 
@maba_de: Ich denke mal, dass Du sehr genau weisst, worauf ich mich beziehe. Und nein, der IE-Fall war nur das, was noch übriggeblieben ist, nachdem die Microsoft-Anwälte die Justiz auseinandergenommen haben.
nein, sonst würde ich nicht fragen :).
Ich weiß, das MS da kein Heiliger ist und es mehrfach auch drastische Strafen gab, aber in diesem Fall weiß ich nicht, was du genau meinst.
 
Solang die Apple-Services so uninteressant bzw. unterlegen sind, wie sie es aktuell eben sind, müssen Spotify & Co da nicht viel befürchten. Ist klar, dass die jetzt erstmal schreien, man weiß ja auch nicht wie sich die Situation weiterentwickelt.

Selbst für 6€ Differenz (was für mich eine Milchmädcherechnung wäre, da mich AppleTV+ nur marginal und Apple Arcade gar nicht interessiert) würde ich wohl eher Spotify als Apple Music nutzen.
der Unterschied ist, dass Apple auch lange magere Zeiten durchstehen kann - im Gegensatz zu manchem Mitbewerber.
Apple trocknet den Markt einfach aus, Zeit und Geld dazu haben sie.
 
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Und selbst im Kapitalismus darfst du als Eigentümer und Besitzer nicht alles in deinem Laden machen
Im eigenen Laden kann man ohne weiteres eigene Produkte bewerben so viele und so auffällig wie man will. Es ist echt faszinierend, dass du das abstreitest.
 
Im eigenen Laden kann man ohne weiteres eigene Produkte bewerben so viele und so auffällig wie man will. Es ist echt faszinierend, dass du das abstreitest.
zum Glück ist das nicht so, dagegen steht u.a. das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und andere nationale und internationale Gesetze, die unter anderem den Missbrauch marktbeherrschender Stellungen regeln.
 
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Auch wenn ich beide Argumente verstehen kann, nein, Microsoft wurde nicht für "weit weniger" verdonnert. Microsoft hat knallhart den Händlern und Computerherstellern gesagt, entweder ihr verkauft Microsoft, oder ihr verkauft gar nichts. Und das zu einer Zeit, in der Microsoft eine erdrückende Marktmacht hatte (den 90ern), und an einen Giganten Apple noch nicht mal ansatzweise zu denken war.

Nein, das ist bei WEITEM nicht das Gleiche. Und schon mal gar nicht weniger. Das war schlicht und einfach mafiöse Erpressung, was Microsoft da abgeliefert hat.

Microsoft in den 90ern war eine mafiöse Organisation, die ihre Macht sehr auszunutzen wusste. Apple KANN das heutzutage gar nicht mehr so extrem abziehen, wie damals Microsoft.


das, was Spotify Apple vorwirft ist absolut nachvollziehbar.
Apple hat früher sogar App Entwickler aus dem Store geworfen, weil sie ein Feature plötzlich selbst entwickelt haben und mal eben die Regeln geändert haben.
Ab einer gewissen Größe gelten aber andere Regeln und so etwas geht dann halt nicht mehr und selbst eine interne Konkurrenz aufzubauen und sich Vorteile einzuräumen, die andere nicht haben, ist juristisch ziemlich fragwürdig.
Witzige Randnotiz, Spotify geht einen anderen Weg als EPIC aber das ist manchen hier dann auch wieder nicht recht.
Im Grunde ist das Fazit einiger hier, das die Entwickler zu zahlen haben und sonst eben die Fresse zu halten haben.


Quelle?
Ich kenne nur den InternetExplorer Fall und der war und ist einfach lächerlich.

Kenne auch nur das und nur dafür hat MS meiner Meinung nach auch gezahlt.

Im eigenen Laden kann man ohne weiteres eigene Produkte bewerben so viele und so auffällig wie man will. Es ist echt faszinierend, dass du das abstreitest.

Siehe Antwort.
zum Glück ist das nicht so, dagegen steht u.a. das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und andere nationale und internationale Gesetze, die unter anderem den Missbrauch marktbeherrschender Stellungen regeln.

Aber was los. Zieht dein Verlagsbeispiel nicht mehr?
Egal. DannyM wird dir den like schon geben - der ist dir wenigstens sicher ;)
 
es gibt weitere Möglichkeiten. Ich kann Apple als Firma nicht (mehr) leiden, einige Produkte mag ich trotzdem (noch).
Und ja, es ist auch ein Stück Gewohnheit, wenn ich zu macOS greife.
Das Gerät, das für mich am ehesten austauschbar ist ist das iPhone, hier gibt es genug gute Alternativen. Eine gute iPad Pro Alternative sehe ich aktuell nicht - das war früher anders.

Das Du Apple nicht leiden kannst, ist jetzt nicht wirklich eine Überraschung.

Im Gegensatz zu Dir sehe ich aber eine Ipad Pro Alternative, das Samsung Tablet Tab S7+ mit dem 12,4" Display
und das Tablet Tab S6 mit dem 10,5" Display sind tolle Geräte, die sich nicht hinter den Ipads Pro verstecken müssen.

Diese Tablets haben bereits ein Oled Display, einen serienmäßigen PEN und auf Wunsch einen integrierten STand.

Probier es doch einfach mal aus, vielleicht gelingt Dir ja dann der Komplettumstieg, und Du musst dich
dieser inneren Zerrissenheit nicht mehr hingeben.
 
Probier es doch einfach mal aus, vielleicht gelingt Dir ja dann der Komplettumstieg, und Du musst dich
dieser inneren Zerrissenheit nicht mehr hingeben.
danke für deinen Hinweis, aber ich bin nicht "zerrissen".
Ich kann jederzeit umsteigen bzw. fahre in gewissen Dingen bereits mehrgleisig, dafür habe ich in den letzten Jahren gesorgt.
Apple Dienste und Software an sich vermeide ich, wo es nur geht, Hardware kann ich mir jederzeit wo anders kaufen und auch leisten, generell benötigte Software ist multiplattform oder es gibt Alternativen, meine Daten liegen nicht in der iCloud - ich kann mich entspannt zurücklehnen.
Aber ich werde weiter meine Meinung sagen, auch wenn die manche nervt.
 
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Ich weiß, das MS da kein Heiliger ist und es mehrfach auch drastische Strafen gab, aber in diesem Fall weiß ich nicht, was du genau meinst.
ich weiß nicht, ob @electricdawn das meinte, aber ich empfehle hier einfach mal die Lektüre des Wikipedia-Eintrags zur MS-Geschichte, hier die Abschnitte:
  • Problematisches Vorgehen gegen Digital Research
  • Bindung anderer Unternehmen an die eigenen Produkte
  • Marktstrategische Verzögerung der Innovationen von Intel
  • Unterlaufen von Softwarestandards
  • Antitrust-Klage und drohende Spaltung
Es ging um wesentlich mehr als den IE, und nein, das war ganz und gar nicht lächerlich.

Davon ist Apple noch ziemlich entfernt. Noch.
 
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