Dass „eure“ in Anführungsstrichen steht hat durchaus seine Sinn, man möchte es nicht glauben. Sollte also keine Persönlichkeitsstörung vorliegen, mein ich vielleicht nicht dich im speziellen
Der große Nenner von den Apple-Sympathisanten hier ist doch, dass Apple alles richtig macht. Man sei ja nicht gezwungen worden als Entwickler eine App zu erstellen, welche auf iPad oder iOS laufe. Klar wird keiner gezwungen dazu - aber was wäre denn iOS ohne die Third-Party App Entwickler? Genau nix. Also würde jeder dem Totschlagargument folgen, hätten wir das Thema garnicht. Dann würde iOS und iPhones wohl garnicht geben.
Und diese Einsicht fehlt Apple. Gänzlich. Auch wenn sie auf jeder Keynote was anderes behaupten. Gieriges Arschlochverhalten passt da eben nicht zum vermittelten Image. Und daher passt das schon so mit dem Zwang und dem monopolistischen Store.
Jeder Tag mit schlechter Presse ist ein guter Tag.
Naja, diese Wendung der Argumentation in deiner Antwort auf mein Posting, fande ich schon etwas stark nd nicht ganz verständlich beim ersten Lesen.
Ja, klar, lebt Apple und die gesamte Plattform von third-Party-Entwicklern. Ich habe allerdings im Gegensatz zu dir, schon den Eindruck, dass Apple das wohl weiß und versucht, die Plattform für Entwickler interessant zu halten und auch interessanter zu machen. Dass man es nicht allen recht machen kann, trifft dabei auch auf Apple und die Entwickler zu. Gegenseitig. Der Streit entzündet sich nach deiner Argumentation (nein, ich sage nicht "eurer", da ich niemanden pauschal in eine Schublade mit anderen Usern stecke) halt an der Umsatzbeteiligung und den Regeln des iOS-App-Stores. Und an diesen Punkten denken und bewerten wir beide das eben unterschiedlich.
Das Geschäftsmodell von Apple ist hier _für mich_ durchaus in Ordnung. Warum auch nicht, sollte eine Firma Zugang zu einem Marketplace mit nachgewiesenermaßen kauffreudigem Publikum, anbieten, und das mit Services garnieren? Die 30% sind bei vergleichbaren Marketplaces durchaus üblich.
Wenn sich dann eines Tages, ruhig auch mit einer Entscheidung des Gerichtes in diesem Fall, dann zeigt, dass dies zu hoch sei, dann ist das halt so und wenn sich dann der marktübliche Anteil auf x% senkt, auch okay. Warum auch nicht, dann kann Apple entscheiden, ob dieses Geschäftsfeld sich weiter rentiert, oder ob es andere Möglichkeiten und Wege gibt, die verloren gegangenen Einnahmen auf andere Wege zu kompensieren. Sei es durch Kostenreduktion, Reduktion der bisherigen Services oder durch Erkundung neuer Geschaftsfelder. All das sehe ich durchaus gelassen. Da hängt in keiner Richtung mein Herz dran. Lediglich hinsichtlich der Software-Qaulität habe ich bei reduzierten Prüfungen durch Apple (auf APIs und UIX) und bei Software über Dritt-Anbieter-iOS-Stores Befürchtungen, dass die Qaulität nachlässt. Stichwort: Race-to-the-bottom.
Was ich allerdings nicht so empfinde wie du, ist das all dies ein "gieriges Arschlochverhalten" sei. Doch selbst diese Ansicht, lasse ich bei dir, als das was es ist. Deine Meinung. Das habe ich in meinem Posting mit "Wer's mag ..." ausgedrückt.
Und ebenso wie du, der du dir selbstverständlich auch erlaubst, deine Meinung zu vertreten und dahingehend zu argumentieren, mach ich es. Ich vertrete meine Ansichten und zeige sie dir gerne als Reaktion auf deine Postings. Allerdings ohne die, sorry das ich das so sage, unflätigen Kraftausdrücke und Betitelungen.