Entwickler und Apple gegen den Kunden - Verzicht auf Widerruf bei InApp Kauf rechtmässig?

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GoetzPhil

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Ich suche eine App, die mir den UV Wert anzeigt. Und das möglichst auch als AppleWatch Komplikation UND mit AppleHealth Anbindung.

Finden tue ich da genau 2 Apps die das machen, die eine ist kostenlos, hat aber den Nachteil, den UV Wert nicht auch nach Health zu schreiben. (Weitere Apps die man findet sind zu rudimentär)
Die andere App UV Index Widget ist kostenlos, um die stündliche Vorhersage zu nutzen kostet es einmalig 7,99 EUR, es gibt auch ein Abomodell, aber das läuft 1 Jahr und ist langfristig dann natürlich teurer.

Also habe ich, vertrauend auf die übliche 14 Tage Rückgaberegel die App installiert und nach erstem Test der ok war die stündliche Vorhersage gekauft.

Dabei muss ich aber, warum auch immer, auf mein Rückgaberecht verzichten!
Vielleicht kann mir da ja einer von Euch erklären, was der Grund dafür ist.
Ist Apple etwa nicht in der Lage InApp Käufe zu erstatten?

Nachdem ich die App aber 2 Tage laufen hatte musste ich leider feststellen, dass sie vor allem die Batterie der Watch extrem belastet. Gut 40% Batterieverlust in nur 6 Stunden, insbesondere über Nacht war mir dann doch zuviel. Die stündliche Vorhersage macht auf der Watch Sinn, ohne die App auf der Watch zu haben macht aber der Kauf der Pro Version wenig Sinn.
Und dann die App nur dafür zu haben, den UV Wert in AppleHealth zu bekommen, dafür sind mir dann 7,99EUR dann doch zu teuer. Also wollte ich den Kauf stornieren - nur das geht eben nicht.

Also habe ich Apple angeschrieben und die machen es sich leicht mit dem Hinweis, ich hätte ja beim Kauf auf mein Widerspruchsrecht verzichtet.

Apple undEntwickler machen es sich leicht um den Kunden zu melken.
Einmalige InApp Käufe werden nicht erstattet. Ein derart leidgeplagter Kunde wird zukünftig also lieber das "billigere" Abo kaufen um zu testen. Das ist aber sowohl für Apple als auch den Entwickler besser, denn es ist nichts anderes als eine kostenpflichtige Testphase. Und sollte der Kunde vergessen das Abo rechtzeitig zu kündigen klingelt die Kasse nochmal.
 
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Das hilft zwar nicht, aber wenn es die Kunden den Entwicklern und meintwegen auch Apple so leicht machen.
Die Sau die am Trog sitzt frisst halt auch draus.

Vorher genau hinschauen, Finger weg lassen wenn es nicht vollkommend überzeugend ist.
Keine Testversion -> Finger weg. Nur Abo, eben so Finger weg. Denn das taugt genau so oft genau so wenig.

Ich besitze z.B rund 30 Programme aus dem Mac App Store.
Kein einziges würde ich dort erneut kaufen weil ich direkt beim Entwickler besser bedient, besser beraten und besser Unterstützt werde und vor allem dort bei den meisten nicht mit irgend einem Abo-Scheiß belästigt werde.

Und das geht jetzt in das 6.te Jahr.
Mal sehen wer den längeren Hebel hat.
 
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Tja da kannst du nur einen Profi fragen. Sieht nicht gut aus.
 
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Wie hast du denn Apple diesbezüglich kontaktiert? Nur förmlich mittels E-Mail oder über den offiziellen Weg für die App-Rückgabe per reportaproblem.apple.com des App-Stores?

Siehe hier die Erklärung.
 
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Zuerst das Storno über den Appstore. Da kommt dann die Meldung es geht nicht.
Danach den Support per email angeschrieben und mit Begründung um Erstattung gebeten.

Nachdem ich gegen die Antwort, es sei nicht möglich massiv Einspruch zurückgeschrieben habe, wurde mir der Betrag jetzt dann doch erstattet!
Es geht also durchaus.

Lustig aber, was der Support dann noch dazu schreibt: "Beachten Sie bitte folgendes: Apps können generell nicht getestet werden, und Sie müssen sich vor jedem Kauf sicher sein, da Sie in Zukunft möglicherweise nochmals gebeten werden, erneut auf Ihr Rückgaberecht zu verzichten."

Frei nach dem Motto "Kunde kauf Du mal die Katze im Sack...".

Ich hab daher nochmal nachgefragt, und bin auf die Antwort gespannt: "Eine Frage habe ich aber noch.
Warum ist es erforderlich, dass ich bei diesem Kauf (und wohl etlichen anderen im Store auch) auf mein Widerrufsrecht verzichten muss?
Mir fällt beim besten Willen KEIN logischer und vor allem rechtlich haltbarer Grund dafür ein!"
 
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Mir fällt beim besten Willen KEIN logischer und vor allem rechtlich haltbarer Grund dafür ein!"
Ein Beispiel ist Software die man auf Datenträgern gekauft hat. Diese ist, wenn die Verpackung/das Siegel geöffnet wurde auch von der Rückgabe ausgeschlossen, weil diese ja installiert werden konnte

Ähnlich wird es scheinbar im AppStore umgesetzt, da die App nach dem Kauf direkt installiert wird und somit genutzt werden kann. Denn selbst nach der Rückgabe kann der Anbieter diese nicht von deinem Gerät, aus der Ferne, deinstallieren.

Ich weiß, dass man gekaufte Titel zurückgeben konnte/kann. Diese Möglichkeit wird jedoch nach wenigen Rückgaben durch den Hinweis auf den Verzicht des Widerrufs, zumindest eingeschränkt/erschwert.

Ich finde diese Praxis auch nicht gerade fair. Erst recht nicht, weil es selten echte Testversionen gibt, die bspw. 24/48h uneingeschränkt genutzt werden können. Jedoch durchaus nachvollziehbar.
 
Der Vergleich mit gekaufter Software im Laden greift nicht, denn über den Store hat Apple ja gerade volle Kontrolle.
Storno im AppStore = Abschalten der Funktion in der App bzw. Deinstallation.
Oh, das hat Apple nicht programmiert oder geplant? Sorry, aber für deren Blödheit sind wir Kunden NICHT verantwortlich zu machen!

Ich kaufe also die Vollversion und storniere dann. Behalte aber die Vollversion und Apple kann dagegen nichts tun?
Welcher Entwickler/Manager ist derart DUMM diesen Fall nicht vorzusehen und zu unterbinden?
Das kann es also nicht sein!

Oh, der Böse Nutzer kann bei 14 Tage Rückgaberecht ja kostenpflichtige Games durchspielen und danach zurückzugeben.
Ja dann denkt Euch gefälligst ANDERE Lösungen aus!
Wieso werden wir Kunden für die Beschränktheit von Apple Produktmanagern bestraft?
Reguläre App 14 Tage, Spiele nur 3 Tage, wer einen gewissen Spielstand überschritten hat keine Rückgabe möglich etc.
Haben die bei Apple nicht genug Brain, um sowas zu durchdenken?
Oder ist der wahre Grund einmal wieder, dass es zuviel kostet? Und dadurch dem Produktmanager seine Jahresboni gekürzt würden? Dann habe ich noch weniger Verständnis für solche Typen.
 
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Ja dann denkt Euch gefälligst ANDERE Lösungen aus!

Gibt es doch! Entwickler haben die Möglichkeit zeitlich beschränkte, vollfunktionsfähige aber kostenlose Testversionen über den App Store anzubieten. Dazu müssen Sie nur einen kostenlosen InApp Kauf einrichten, dessen Funktion nach einem definierten Zeitraum abläuft. Machen leider nur viel zu wenige Entwickler.

https://www.ifun.de/kuenftig-kostenlose-testversionen-von-mac-und-ios-apps-moeglich-123091/
 
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Oh, das hat Apple nicht programmiert oder geplant? Sorry, aber für deren Blödheit sind wir Kunden NICHT verantwortlich zu machen!
So wie du hier herumpolterst wärst du scheinbar der, der hier am lautesten aufschreien würde, wenn Apple irgendeine Handlung, ohne dein Einverständnis, auf deinem Gerät durchführen könnte.

Beschwer dich beim Entwickler, der keine kostenlose/günstige Testphase im AppStore anbietet, wie es scheinbar von Apple aus möglich wäre.

Apple macht nicht alles in Perfektion, aber sie gefühlt ständig zum Buhmann zu machen passt auch nicht immer.
 
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Ich habe schon einige Apps im App-Store gekauft und nach maximal zwei Tagen zurück gegeben, obwohl ich verzichtet hatte.
Auf dem Weg, den Rul schon gepostet hat:
Wie hast du denn Apple diesbezüglich kontaktiert? Nur förmlich mittels E-Mail oder über den offiziellen Weg für die App-Rückgabe per reportaproblem.apple.com des App-Stores?

Siehe hier die Erklärung.

Ich denke, die Verzichtserklärung soll nur Angst machen, damit die Rückgabemöglichkeit von einigen nicht zu schlimm ausgenutzt wird. In meinen Fällen hatte sich bisher keine Wirkung.
 
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Und gerade habe ich wieder den Fall, das der Mac App Store einfach eine Rückerstattung verweigert.

Ich habe das Spiel "Defend your Life" aus dem Mac App Store gekauft.
Es hat nur 3 Bewertungen, diese sind aber durchweg positiv. Daher war ich auch bereit die 5,49EUR dafür auszugeben.

Nachdem ich den Kauf durchgeführt habe musste ich dann leider erkennen, dass das Spiel nicht zu OSX Catalina kompatibel ist.


Also "Problem melden" und Apple sagt einfach ich hätte kein Recht bla bla bla...
Deren Idee ist, ich soll den Entwickler ansprechen und auf ein Update warten.
Sowas kann sich nur ein krankes Managerhirn ausdenken!

Ich bin NICHT bereit, den zeitaufwändigen Weg auf ein hoffentlich irgendwann erhältliches Update des Entwicklers zu warten, zu gehen!
Ich erwarte, dass Spiele im Mac App Store auf ihre Kompatibilität getestet sind.
Wenn Apple dazu nicht in der Lage ist, erwarte ich im Gegenzug eine kulante Erstattung des Kaufes.

Ich hab jetzt den Sachbearbeiter, der mir letztes Mal per email Support geholfen hat direkt angschrieben, also kein neues Ticket eröffnet.Hoffentlich kommt Apple damit klar...

Aber ich werde in den kommenden Tagen auch einen dann öffentlichen Brief an Tim Cook und Jeff Williams schicken und denen mal meine Probleme schildern und dazu die Meinung sagen. Wenn sich Jeff Williams als COO nicht um Serviceprozesse kümmert, oder die Probleme ihn entweder nicht interessieren oder sie ihm nichtmal bekannt sind, dann ist er einfach nur unfähig und gehört gefeuert!
 
mach gern mal einen link zu dem Brief hier rein....

Das mit dem entfernten 32 Bit Support hat den App-Store wirklich etwas überrascht.
Aktuell kann man Software im APp-Store Kaufen, die danach nicht funktioniert...

Da wird früher oder später etwas kommen...
Bislang ist die situation aber leider wie sie ist.

Ich hab jetzt den Sachbearbeiter, der mir letztes Mal per email Support geholfen hat direkt angschrieben, also kein neues Ticket eröffnet.Hoffentlich kommt Apple damit klar...
Vermutung nach meinen Erfahrungen: Die Sachbearbeiter werden normalerweise nach Tickets gemessen und bezahlt.
Bei jedem Ticket sind zeitstandards hinterlegt, wie lange das Problem dauert.
-> Solche zusätzlichen nachfragen am System vorbei verursachen Gewissens- und Zeitprobleme bei den einzelnen Mitarbeitern... Sie sind meist nicht Zielführend.
 
Also "Problem melden" und Apple sagt einfach ich hätte kein Recht bla bla bla...
Deren Idee ist, ich soll den Entwickler ansprechen und auf ein Update warten.
Sowas kann sich nur ein krankes Managerhirn ausdenken!

Du bist sehr sehr seltsam....
 
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32bit Support, "da wurde die Ensicklung überrschaft", "da wird früher oder später etwas kommen".

Sorry aber genau das ist es, was ich von Führungskräften der Nr.1 Computerfrima erwarte.
Solche Fehler frühzeitig zu erkennen und gar nicht erst passieren zu lassen.

Erzähl mir bitte niemand, das das vorher keiner gewusst hatte. Das wurde garantiert im Managment besprochen und entschieden.
Ergo ist das Managment an der Misere Schuld, und sollte das jemand unterhalb der CEO/COO Riege entschieden haben ohne diese zu informieren ist das in Wirtschaftsfirmen eigentlich immer ein Rausschmiss.
Ich sage nur Antennagate, den Verantwortlichen hat Steve Jobs damals kurzerhabd gefeuert!

Und genau deshalb mache ich Apple Stress und versuche den Chefs auf die Füsse zu treten so fest wie ich nur kann.
Bosse wollen nie mit Problemen belästigt werden, aber genau deshalb muss man ihnen die so fest es geht auf die Zehen knallen!
Damit es weh tut, und das geht am besten über's Geld. Denn wenn Fehler Geld kosten werden sie immer ganz schnell behoben.
 
ich hoffe du bist im Kontakt mit den Beteiligten sachlicher und ruhiger.
 
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Wenn man mit Catalina aus dem Appstore auf die Webseite der Entwckler geht, steht dort ausdrücklich. dass das Spiel inkompatibel mit Catalina ist. Was kann also Apple dafür?
 
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naja, sie hätten den Store selber mit Warnhinweisen versehen können oder 32 bit Apps Ausblendbar machen können...
 
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naja, sie hätten den Store selber mit Warnhinweisen versehen können oder 32 bit Apps Ausblendbar machen können...

Das wäre ja viel zu einfach gewesen..

Wenn man drauf steht ständig wegen irgend einen selbst angerührtem Mist verklagt zu werden sind das akzeptable defizite.

Die paar Kunden die sich aufregen sind halt Kollateralschäden.
Hat man als Konzern nicht nötig.
 
@Maulwurfn: Ich weiß, dass die Supportmitarbeiter bzw. Senior Advisor an den kaputten Prozessen nicht schuld sind. Das sage ich denen auch, und bitte sie dann aber deshalb auch, meine Beschwerden direkt an ihre Vorgesetzten weiterzugeben. Denn die sind verantwortlich Fehler zu melden und für Korrekturen zu sorgen.
Leider trauen sich das Weiterleiten aber die wenigsten, wohl aus berechtigter Furcht dann gefeuert zu werden. Vorgesetzte (im Gegensatz zu Führungskräften) feuern ja lieber anstatt sich um Verbesserungen zu kümmern!
Netter Spruch, wenn Du nem Chef mal die Meinung sagen willst ist zB "Sind Sie nur Vorgesetzter, oder doch Führungskraft?"

Gegenüber Mitarbeitern in höheren Positionen bin ich sachlich, aber durchaus auch persönlich und angreifend. Denn bei denen liegt die Verantwortung und dann haben die sich harte Fragen gefallen zu lassen, auch ob sie tun was in ihrem Aufgabenbereich liegt, bzw. ob sie inkompetent sind!
Und das hat mir auch mal ein Kollege in meinem früheren Job erklärt: "Das sind Manager, die müssen 'ne Ansage vertragen können!"

Wenn man mit Catalina aus dem Appstore auf die Webseite der Entwckler geht, steht dort ausdrücklich. dass das Spiel inkompatibel mit Catalina ist. Was kann also Apple dafür?

Bei jedem Download einer App schaust Du also brav erst auf der Entwicklerseite nach, ob da irgendwas von Inkompatibilität steht.
Bei jedem Hardwarekauf stellst Du vorher sicher, dass auch alle Deine Software und externe Geräte kompatibel sind.
Du bist ein braver, gut erzogener Kunde...

Heute ist Sonntag, ich erwarte eine Antwort vom Support auch erst morgen, dann schau ich mal.
 
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