Entscheidungshilfe Layout-Programm für Nicht-Profis

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Macuser30

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Hallo, ich habe bis jetzt schon eine Menge gegoogelt, gelesen und getestet, ich benötige aber noch Hilfe für eine Entscheidung.

Ich muss sehr oft Plakate, Eintrittskarten und Flyer für Konzerte und Veranstaltungen erstellen. Bis jetzt habe ich die Dinge mit Page in A3 erstellt und am Farbkopierer A3 ausgedruckt.

Mein letzter Weg führte mich erstmals in die Druckerei, die Page-Datei hinzubekommen war eine ganz schöne Fummelei. Bilder waren in der mit Page erstellten PDF nicht mehr vorhanden, Texte wurden zu Graphiken..... und alles RGB. Wie gesagt, ich habe einiges gelernt.

Über Education bekommt man die Programme relativ preiswert, Indesign 230,- , Ragtime 99,- und xpress 139,-
ICalamus kostet so ca. 100,-

Ragtime fällt aus dem Rennen (mit Version 5 habe ich schon ausführlich gearbeitet), dort kann man keine Schlagschatten erstellen und fette Schrift mit Schatten sieht hohl aus...

Folgendes sollte das Layoutprogramm können:

1. Schlagschatten, transparent (sieht netter aus)
2. Schriftpfad
3. Objekte stufenlos transparent setzen
4. Ausdrucke auch auf normalen Druckern ermöglichen
5. RGB-Bilder beim PDF-Export in CMYK umwandeln (der größte Protest der Druckerei)
6. Maskieren von Objekten
7. Schrift vektorisieren
8. eine saubere PDF erstellen, mit der die Druckerei was anfangen kann, ohne jedes mal viel zusätzliche Zeit zu investieren

Vielen Dank für die Tipps! Macuser30
 
Hm,

hast Du Dir Inkscape bereits angeschaut ? -> http://inkscape.softonic.de/mac
Selbst wenn es alle von Dir genannten Dinge nicht 1:1 umsetzen kann (ich selbst habe es bisher nur kurz und oberflächlich getestet), vielleicht wird es aber möglich, Einzelschritte durchtzuführen und -als Zwischenergebnis sozusagen- der nächsten Anwendung zu übergeben ...

Jock-l
 
Hallo, vielen Dank für den Hinweis, aber ich bin kein Fan von X11.

Gruß macuser30
 
Layout Programm

Hallo,

ich habe sowohl mit Pages, als auch mit Ragtime und Indesign gearbeitet.
Pages ist für Einsteiger ganz nett, produziert aber viel zu große Dateien und ist für die Weitergabe an Druckereien meiner Meinung nach völlig ungeeignet.
Ich benutze Ragtime für normale Schreibarbeiten und einfache Layoutgeschichten gerne, vor allem weil man da ganz schnell mal eine Tabelle ohne großen act einfügen kann.
Aber - als Layout-Programm ist Indesign um Längen voraus! Es ist einfach professionell, man erhält kompakte Dateien.
Kann sein, man muss manchmal Bilder in Photoshop für bestimmte Zwecke nacharbeiten. aber darum kommt man letzendlich nicht herum.
Auch die Varianten im pdf-Export sind einfach genial und die Weitergabe für Druckereien - wenn nicht über pdf, was die meisten Druckereien inzwischen sowieso vorziehen - ist auch als Indesign-Dokument wesentlich professioneller.

Vielleicht hilft es die weiter.
 
Hallo, das hilft mir schon einmal weiter. Die gesamt Adobe Suite will ich mir nicht zulegen. Reicht der integrierte PDF-Export aus? Muss man die Bilder vor dem Einarbeiten in CMYK umwandeln? Das Problem mit den Farben ist für mich absolutes Neuland.
 
PDF-Export in InDesign ist sehr gut für Druckerein, da alle Möglichkeiten vorhanden sind, regelkonformes PDF zu erzeugen oder bei Bedarf abzuweichen (also mindestens "ausreichend").
RGB-Bilder werden auf Wunsch beim Export in CMYK gewandelt. Nicht die feinste Methode, aber ok.
 
Hallo, soweit ich mich jetzt in die Thematik reingearbeitet habe, müssen ja nur die eingearbeiteten Bilder umgewandelt werden. Wieso ist das ungünstig, sie beim Export umzuwandeln? Welche alternative Möglichkeit bezüglich der Bilder gibt es? Meist sind es nur ein bis zwei Bilder pro Plakat.
Indesign ist fast doppelt so teuer in der Education-Variante (239,-) - Quark ist 100,- preiswerter? Ist Indesign den Unterschied wert? Die Testversion bei Quark lässt sich nicht ziehen, permanent bricht der Download ab.

Gruß macuser30
 
Quark kenne ich nicht, musst warten, bis sich hier jmd. bezgl. der Unterschiede meldet.
Die Bilder kann man vorher im Bildbearbeitungsprogramm in CMYK umwandeln und ggf. noch die Tonwerte in den Tiefen anpassen. Man verschenkt sonst manchmal "echtes Schwarz", weil die CMYK-Farbräume mehr Tonwertumfang haben. Ich probiere gleich mal, ob InDesign die Anpassung vllt. automatisch vornimmt (glaub ich aber nicht.) Meld mich dann wieder.

Edit: Ich bekomme kein Beispiel hin, wo das mit den schwarzen Tonwerten wirklich zutrifft. Vielleicht können andere das beweisen oder widerlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich bin jetzt fleißig beim Durchtesten der Testversionen, leider konnte man XPress nicht Downloaden, es gab immer eine Fehlermeldung. Momentan bin ich bei Indesign hängen geblieben. Ein Effekt, der mir bei Pages so gefallen hat, ist das Spiegeln von Bildern, das gespiegelte Bild läuft transparent aus.

Wie das mit Indesign geht, habe ich noch nicht herausgefunden.

Bild dupliziert
gedreht
horinzontal gespiegelt
transparent gemacht

Wie bekommt man einen Verlauf hin, der das gespiegelte Bild auslaufen lässt?

Gruß macuser30
 
Ich würde mich über Meinungen zu iCalamus freuen. Ich probiere schon einige Zeiten damit herum, aber weiß nicht so recht, ob sich die Anschaffung lohnt. Mein Herz sagt JA, mein Kopf KAUF DIR WAS GRÖSSERES, OBWOHL DU ES JETZT NICHT BRAUCHST.

Hmm.

-Sascha
 
Hallo, ich habe auch Calamus probiert. Folgende Dinge gingen nicht:

Textpfad - ansonsten ein feines Programm.

Ich war früher ein Fan von Ragtime. Dort geht ab Version 6 Textpfad. Es kann aber nicht sein, dass man immer noch die Schatten manuell einrichten muss, die sehen dazu noch schlecht ohne Transparenz aus.

Gruß macuser30
 
Hallo, Ich habe Calamus fast von Anfang an als es noch D A S professionelle DTP-Programm für Atari-Computer war. Ich denke, ich würde mich auch gut mit diesem Programm auskennen und meine, dass es den Textpfad auch in Calamus gibt. Da gibt es so viele verschiedene Module, dass mit Sicherheit auch der Textpfad integriert ist. Frage doch mal ausserhalb dieses Forums den Rechteinhaber um Hilfe. Also: "www.calamus.net/contact" da wird Dir echt geholfen!
 
Ob der TE nach 2,5 Jahren nicht schon eine Lösung gefunden hat ? ;)
 
Was glaubst Du, wie lange es bei mir dauerte, bis ich herausfand, dass mein erster Mac (ein damals neuer G4) viel zu wenig RAM-Speicher zum einwandfreien Gebrauch und dann noch eine defekte Festplatte von Gravis eingebaut bekommen hatte? Da hatte ich mir inzwischen schon längst ein Windows-Laptop gekauft!

Wollen wir hier aber hoffen, dass der TE nicht so lange brauchte und inzwischen selbst herausfand, wie gut Calamus ist.
 
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